Wirkung der Gebisse im Pferdemaul - Fr. 22.02.2013

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4284

    Wirkung der Gebisse im Pferdemaul - Fr. 22.02.2013

    Veranstalter ist der PSK Ludwigsburg

    Vortrag von Dr. Peter Witzmann
    „ WIRKUNG DER GEBISSE IM PFERDEMAUL „
    Freitag, den 22. Februar 2013, 20.00 Uhr
    in der Gemeindehalle in Rielingshausen

    Wissen wir, wie die Gebisse im Pferdemaul liegen, was beim Aufnehmen der Zügel geschieht oder warum die Maulwinkel relativ häufig verletzt sind?
    Im Vortrag wird versucht, auf diese und weitere Fragen mit Hilfe von Röntgenaufnahmen und Fotografien Antworten zu geben.
    Veranstalter: PSK Ludwiksburg.
    Anmeldung an Petra Rometsch Tel. (07148) 5958, Mobil: (0175) 5965055 .
    E-mail: petra.rometsch@googlemail.com
  • haras
    • 31.01.2012
    • 670

    #2
    Ich war auf genau diesem Vortrag schon einmal (ca. 1 Jahr her) und kann die Teilnahme nur befürworten !

    Kommentar

    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4284

      #3
      aber nicht beim selben Referenten, oder?

      Ich werde auf jeden Fall hingehen und hoffe, dass es sehr interessant wird und man einiges dabei lernt. Ich werde euch dann berichten...

      Kommentar

      • Cara67
        • 07.04.2008
        • 2482

        #4
        Ja, das wäre klasse. Würde mich auch sehr interessieren, leider kann ich zu dem Termin nicht.

        aber das hier ist auch sehr interessant:

        Zuletzt geändert von Cara67; 08.01.2013, 14:10.

        Kommentar

        • haras
          • 31.01.2012
          • 670

          #5
          Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
          aber nicht beim selben Referenten, oder?

          Ich werde auf jeden Fall hingehen und hoffe, dass es sehr interessant wird und man einiges dabei lernt. Ich werde euch dann berichten...
          Doch bei Herrn Dr. Witzmann

          Kommentar

          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            #6
            Den Bericht würde ich gern lesen, Suomi!
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

            Kommentar

            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4284

              #7
              Zitat von haras Beitrag anzeigen
              Doch bei Herrn Dr. Witzmann
              oh super! Dann bin ich nur noch um so gespannter...

              gut, dann werde ich mir mal Notizen machen.

              Kommentar

              • Lori
                • 20.03.2003
                • 51442

                #8
                Ah, super, da möchte ich auch hin! Ist ja quasi ums Eck!
                Werd mal noch mit J. reden, ob sie auch mit kommt, könnte mir vorstellen, dass sie das auch interessiert.

                Kommentar

                • oldenburger dressurpferde
                  • 28.03.2009
                  • 2638

                  #9
                  oh interessant....

                  Kommentar

                  • Lori
                    • 20.03.2003
                    • 51442

                    #10
                    Suomi, weisst du, ob das was kostet? Ne Freundin von mir hat gefragt ...
                    J. und ich kommen jedenfalls

                    Kommentar

                    • Suomi
                      • 04.12.2009
                      • 4284

                      #11
                      hey Lori, freut mich, dass ihr kommt...

                      @all - DER VORTRAG IST KOSTENLOS

                      Kommentar

                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4284

                        #12
                        der Vortrag von Herrn Dr. Witzmann war sehr interessant. Ich versuche, euch die wichtigsten Punkte aufzuführen (und falls was nicht stimmt, kann mich Lori sicher korrigieren, die war nämlich auch da!).

                        Allgemein lässt sich sagen, dass die meisten (und das mit Abstand) Beanstandungen auf Turnieren das Pferdemaul betreffen. Die Anatomie des Pferdekopfes wurde dargestellt und man sah, dass die Zunge - im Vergleich zum Kopf - einen sehr großen Raum einnimmt.

                        Anders als die Tierärztliche Hochschule die ebenfalls die Wirkung von Gebissen im Pferdemaul untersuchte, stellte Dr. Witzmann seine Forschung am lebenden Objekt an (bei der Tierärztl. Hochschule Hannover waren es die Köpfe von toten Pferden). Im Verlauf des Vortrags stellte sich heraus, dass das einen gravierenden Unterschied macht.

                        Ebenfalls wichtig ist die Art des Reithalfters bzw. die Verschnallung desselbens. Herr Dr. Witzmann führte aus, dass viele Reiter die 2 Fingerregel Platz nicht befolgen und dass zu eng oder falsch (zu tief) verschnallte Reithalfter große Auswirkungen auf die Atmung des Pferdes haben.

                        Die Lage des Gebisses im Pferdmaul wurde am lebenden "Objekt" untersucht, und zwar um authentisch zu sein, mit dem Reiter im Sattel. Dabei wurden die Pferdeköpfe geröngt. Hierbei stellte sich heraus.

                        Bei losem Zügel liegt das Gebiss in genau in der Mitte (tiefste Stelle)

                        Nimmt man die Zügel an (aus Reitersicht gleich lang), dann verschiebt sich das Gebiss entweder nach links oder rechts. Aber es ist NIE in der Mitte.

                        Wir messen die Dicke des Gebisses an der äußersten Stelle. Jedoch ist dieses eigentlich irrelevant da das Gebiss nur etwa 4 cm (von der Mitte aus gesehen) im Maul des Pferdes "arbeitet". Insofern muss man die Dicke des Gebisses in der Mitte betrachten/ beachten.

                        Sehr interessant ist auch, dass die Zunge des Pferdes locker in der Maulhöhle liegt, diese ausfüllt, wenn die Zügel lose sind. Sobald aber der Reiter die Zügel annimmt, spannt sich die Zunge an. Gleichzeitig öffnet das Pferd das Maul etwas, was aber von außen nicht bemerkt wird, da die Lippen dies verbergen. Merke: Das Pferd öffnet das Maul IMMER etwas, sobald die Zügel angenommen werden. Daher ist es extrem notwendig, das Reithalfter nicht zu eng zu verschnallen, denn damit berauben wir das Pferd der Möglichkeit, sich im Maul Platz für das Gebiss zu verschaffen.

                        Anders als ich es erwartet hatte, meinte Herr Dr Witzmann, dass eine einfach gebrochene Wassertrense - natürlich von Pferd zu Pferd individuell verschieden - oft am besten sei. Die vielgepriesenen anatomisch geformten Gebisse fand er nicht das nonplusultra, ebenso doppelt gebrochene Gebisse (ich kann mich allerdings nicht mehr erinnern warum, evtl. weiß das Lori noch?).

                        Kommentar

                        • Cara67
                          • 07.04.2008
                          • 2482

                          #13
                          Die doppelt gebrochenen v. Sprenger mit der gedrehten Olive benutze ich ausschließlich bei allen. Es würde mich sehr interessieren, welche Argumente er dagegen aufgeführt hat.

                          Kommentar


                          • #14
                            Genau das war es bei uns auch.
                            Ist allerdings schon einige Zeit her.
                            Ich stelle ausserdem fest, dass mir doch einiges entfallen ist.

                            Kommentar

                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4284

                              #15
                              @Cara - tut mir leid, kann mich nicht erinnern. Viell. weiß es Lori noch

                              @Caspar - irgendjemand meinte, es hätte in der letzten Zeit eine Artikelserie im Reiterjournal (von Dr Witzmann) darüber gegeben? Ich lese das Reiterjournal allerdings nur sporadisch.

                              Kommentar

                              • Fife
                                • 06.02.2009
                                • 4401

                                #16
                                Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                                @Cara - tut mir leid, kann mich nicht erinnern. Viell. weiß es Lori noch

                                @Caspar - irgendjemand meinte, es hätte in der letzten Zeit eine Artikelserie im Reiterjournal (von Dr Witzmann) darüber gegeben? Ich lese das Reiterjournal allerdings nur sporadisch.
                                im Reiterjournal war eine Serie vor 2 oder 3 Jahren....

                                die Entwicklung geht aber weiter. => die PM bietet zur Zeit Weiterbildungen zu Zäumung unde Gebissen. Dr. Witzmann war da bei einer Veranstaltung in Bayern auch Gast.
                                Zu der Gebißwahl geht das noch weiter. Tendenz zu niedrigst legiertem Eisen und Stange.

                                Kommentar

                                • a.reese1959
                                  • 02.12.2012
                                  • 5

                                  #17
                                  Die Zusammenhänge sind noch wesentlicher als dem Reiter bewusst ist. Dr: Robert Schleip hat an der Universität
                                  Ulm mit einem eigens dafür konstruierten Gerät bewiesen, dass Stressbotenstoffe die Faszien verkrampfen lassen und dass verkrampfte Faszien die Muskulatur nicht arbeiten lassen können. Da das Gebiss für das Pferd ein Fremdkörper ist, sollte dass Pferd so füh es in der Ausbildung möglich ist verstehen, dass vom Gebiss heute und in Zukunft keine Gefahr, sprich Schmerz ausgeht. Wir sprechen immer von der Lage und der Größe der Zunge, aber wir sollten auch verstehen, wie das Gebiss und mit welchem Druck der Reiter auf die Zunge einwirkt. Die Kandarre hatte den Sinn, bei fortgeschrittener Ausbildung die Einwirkung auf das Maul zu verfeineren. Was bedeutet das für das junge Pferd? Ist es noch stumpf für die Einwirkung auf das Maul??
                                  Hier ist eine Seite von mir, die es etwas erklärt:



                                  Michael Putz schreibt, dass das Pferd mit zunehmender Ausbildung feiner und leichter wird an der Hand, sicherlich wird bei guter sachgemäßer Ausbildung das Pferd lernen sich in der Hanke zu beugen und sich in der Relation aufzurichten, jedoch glaube ich, dass das Pferd von anfang an im Maul hochsensibel ist und es von größter Bedeuteung ist, diese Sensibilität zu erhalten.
                                  Zitat Martin Plewa:

                                  Das Pferd hat auch eine sehr empfindliche
                                  Wahrnehmung auf der Haut. Es nimmt jede Fliege auf dem Fell wahr,
                                  zuckt dort mit der Haut oder schlägt mit dem Schweif, um das Insekt zu
                                  vertreiben. Dies muss allen zu denken geben, die mit scharfen Sporen
                                  oder heftigem Schenkeleinsatz das Pferd malträtieren. Stumpf oder gar
                                  „tot am Schenkel“ ist ein Pferd nicht von Natur aus, es wurde dazu
                                  gemacht!

                                  VG

                                  Andreas Reese

                                  Kommentar

                                  • gattoverde
                                    • 22.03.2009
                                    • 23

                                    #18
                                    wie wahr!!!!

                                    Kommentar

                                    • Suomi
                                      • 04.12.2009
                                      • 4284

                                      #19
                                      falscher Thread

                                      Kommentar

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