Pferdekrise in Irland:verhökert,vergessen,verhungert

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  • Pferdekrise in Irland:verhökert,vergessen,verhungert

    Hallo Pferdefreunde,
    schaut mal in den Spiegel http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...730 403,00.html

    Schlimm finde ich dann auch noch diverse Kommentare im Forum.
  • tantan
    • 23.08.2005
    • 18402

    #2
    Der Link will nicht. Stelle ihn nochmal ein...
    In den Boomjahren leisteten sich viele Iren edle Pferde als Statussymbol - in der Krise werden die Vierbeiner zur Last. Manche Tiere werden einfach ausgesetzt und streifen herrenlos über die Insel. Ihnen droht im Winter ein qualvoller Hungertod.
    sigpicwww.spangenberg-foto.de

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    • Bilgona
      • 12.02.2008
      • 648

      #3
      In den Boomjahren leisteten sich viele Iren edle Pferde als Statussymbol - in der Krise werden die Vierbeiner zur Last. Manche Tiere werden einfach ausgesetzt und streifen herrenlos über die Insel. Ihnen droht im Winter ein qualvoller Hungertod.


      oops

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      • #4
        In Irland gibts im Winter auch Gras!!! Zwar nicht so üppig wie im Sommer, aber trotzdem. Die haben die Pferde so oder so (wie auch die Rinder) das ganze Jahr draussen. Also verhungern wird da ein Pferd eher nicht.
        Und das Ganze ist schon wieder total überzogen. Irland vor dem Ruin!!! Die fetten Jahre sind vorbei aber gleich von Ruin sprechen, ist wohl total überzogen.

        Kommentar

        • seacookie
          • 04.10.2004
          • 1086

          #5
          Ich habe gerade den Bericht über die irländischen Pferde im Fernsehen und es war absolut schrecklich. Pferde, die fast verhungert waren, schwer krank, zum Teil mit gebrochenen Beinen - einfach schrecklich. Die Pferde werden von ihren Besitzern einfach ausgesetzt, irgendwo angebunden und sich ihrem Schicksal überlassen. Sie verwildern, haben kaum etwas zu fressen und werden wohl den nächsten Winter nicht überleben, da viele alte und schwache Tiere einfach so entsorgt werden - Schlimm...

          Kommentar


          • #6
            @ seacookie - aus welcher Gegend Irlands war das?
            Vor einigen Jahren waren in der Connemara noch wilde Hengste, die frei rumliefen. Sogar ein paar wilde Connemara-Herden hat es da noch gegeben. Die hat keiner gefüttert. Die natürliche Selektion hat eben für gesunde widerstandsfähige Pferde gesorgt. Irland hat riesige unbewohnte Flächen im Westen - von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass da freilebende Pferde verhungern.
            Die Sache mit gebrochenen Beinen und angebunden an Bäumen ist natürlich krass.

            Kommentar

            • Zauberfee
              PREMIUM-Mitglied
              • 15.02.2006
              • 452

              #7
              Ich habe den Bericht auch gesehen- Kam gerade eben in den RTL-Nachrichten.

              Soweit ich es verstanden habe, ging es um Pferde in der Nähe von Dublin.

              Früher gab es ja einige Pferde, die in den Armutsvierteln von Dublin von deren Bewohnern gehalten wurden -wie es heutzutage ist, weiß ich nciht. ich war das letzte mal vor 15 Jahren in Irland.....

              Es hat sich aber keinesfalls um wilde, fast freilebende Hengst in Connemara gehandelt.

              Es handelte sich eher um die Pferde des fahrenden Volkes (auch landläufig "Zigeuner" genannt).

              Kommentar

              • Chagall
                • 27.12.2004
                • 3863

                #8
                Na ja, das wundert mich gar nicht!
                Sind ja für die Irländer Arbeitstiere!
                Schaut mal was die mit ihren BorderCollies / Arbeitshunden machen!!!
                Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
                verliere mit Respekt, aber gib nie auf

                Kommentar

                • Lori
                  • 20.03.2003
                  • 51442

                  #9
                  Hmmm, also es ist jetzt wirklich nicht so, dass die Connemara-Ponys zuhauf "wild" leben, der allergrösste Teil lebt durchaus unter menschlicher Aufsicht auf entsprechend eingezäunten (oder "eingemauerten") Weideflächen.
                  So ganz "unzivilisiert" ist der irische Westen dann ja doch nicht

                  Hier gehts hauptsächlich um die Pferde, die in den Städten (hauptsächlich Dublin) leben und jetzt eben entsorgt und einfach ausgesetzt werden. Das Problem gibts in Dublin schon länger, nur jetzt wird es eben richtig massiv Und deshalb wird auch erst jetzt die breitere Öffentlichkeit darauf aufmerksam.
                  Da auch in Irland das Gras im Winter keinen nennenswerten Nährwert mehr hat und es in Dublin dann insgesamt doch eher knapp an grossen Weideflächen ist, wird das jetzt wirklich für viele der armen Pferde den Hungertod bedeuten.

                  Kommentar


                  • #10
                    Hab gestern auch nen Kurzbericht in den Nachrichten gesehen. Sieht echt schlimm aus. Natürlich gibts um Dublin herum weniger Wiesen, speziell in den Vorstädten. Die wenigen Flächen sind meist Weideland für die Kühe. Teilweise schien mir, dass die Pferde tatsächlich im Stadtgebiet rumlaufen.
                    Nur bei den Zahlen hab ich mich schon gewundert. Man sprach von 20.000 Tieren!!!! Der Mann vom Tierschutzverein sprach von 109 geretteten Tieren. Also wie jetzt?

                    Kommentar

                    • Lori
                      • 20.03.2003
                      • 51442

                      #11
                      Natürlich laufen die Pferde im Stadtgebiet rum, das ist ja das grosse Problem.

                      Denke, dass mit 20.000 die "freilebenden" Pferde in/um Dublin gemeint waren - das könnte schon hinkommen, angesichts von ca. 1,2 Millionen Iren, die in und ummittelbar um Dublin herum wohnen - und 109 davon wurden vom Tierschutz aufgesammelt und versorgt.

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14562

                        #12
                        Zitat von Lori Beitrag anzeigen
                        Hmmm, also es ist jetzt wirklich nicht so, dass die Connemara-Ponys zuhauf "wild" leben, der allergrösste Teil lebt durchaus unter menschlicher Aufsicht auf entsprechend eingezäunten (oder "eingemauerten") Weideflächen.
                        So ganz "unzivilisiert" ist der irische Westen dann ja doch nicht

                        Hier gehts hauptsächlich um die Pferde, die in den Städten (hauptsächlich Dublin) leben und jetzt eben entsorgt und einfach ausgesetzt werden. Das Problem gibts in Dublin schon länger, nur jetzt wird es eben richtig massiv Und deshalb wird auch erst jetzt die breitere Öffentlichkeit darauf aufmerksam.
                        Da auch in Irland das Gras im Winter keinen nennenswerten Nährwert mehr hat und es in Dublin dann insgesamt doch eher knapp an grossen Weideflächen ist, wird das jetzt wirklich für viele der armen Pferde den Hungertod bedeuten.


                        Das Problem liegt haupsächlich so wie beschrieben Dublin .
                        Scheinbar haben Journalisten , das jetzt auch entdeckt und entsprechend medienwirksam eingesetzt .
                        Das Problem von Miniponys auf Balkonen gibt es schon seit -zig Jahren und den einen oder anderen Tinker hast Du schon vor 15Jahren am Rande der Müllkippen gesehen .
                        Das Gras in Irland ist auch über Winter noch in recht guter Verfassung , zumindest auf den Weiden , die regelmäßig bewirtschaftet werden .

                        Kommentar

                        • Sentano S
                          Gesperrt
                          • 30.05.2005
                          • 5277

                          #13
                          Arme pferde!

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14562

                            #14
                            Find out how the Unwanted Horse Coalition works with TemplatesOwl.com to provide essential templates and resources to support horse welfare initiatives.


                            2008/2009 in den USA ,u.a. auch mit dem Phänomen , Pferde einfach " in Freiheit " sich selbst zu überlassen.
                            Das Problem wuchs noch zusätzlich mit Verbot Schlachtung und der Schließung von Schlachthöfen in den USA nach diversen Kampagnen von Tierschützern ( ...Schlachttransporte jetzt nach Canada , Mexiko ,Frage :...was ist da besserer Tierschutz ??)
                            Die Wirtschaftskrise hat in GERMANY GsD bislang weniger gravierende Folgen gehabt,die sich unmittelbar in breiteren Schichten der Bevölkerung auswirkten.
                            Ich wette ( hoffe allerdings nicht auf dieses Planspiel ) , daß es bei uns unter ähnlichen Umständen genau diese Zustände auch gäbe , nur versteckter ,im wahrsten Sinne eingezäunter ( außer die Tiere brechen aus ) .
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 25.11.2010, 11:39.

                            Kommentar

                            • Legolas
                              • 08.04.2008
                              • 451

                              #15
                              Ich habe den Bericht auf RTL auch gesehen und war schockiert. Allerdings kam in mir der Gedanke hoch, ob es nicht besser wäre, wenn sich keine neuen Besitzer finden, die Tiere einzusammeln und in den Pferdehimmel zu schicken, bevor sie so dahinvegitieren oder sich gar zu vermehren.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14562

                                #16
                                Zitat von Ramzes;
                                Die Wirtschaftskrise hat in GERMANY GsD bislang weniger gravierende Folgen gehabt,die sich unmittelbar in breiteren Schichten der Bevölkerung auswirkten.
                                Ich wette ( hoffe allerdings nicht auf dieses Planspiel ) , daß es bei uns unter ähnlichen Umständen genau diese Zustände auch gäbe , [B
                                nur versteckter [/B],im wahrsten Sinne eingezäunter ( außer die Tiere brechen aus ) .
                                ...wenn man auf Suchfunktion geht , bekommt man auch hier Themen zu Zwangsversteigerungen, vernachlässigte und verhungerte Pferde ,...beim Googeln noch mehr .
                                Das soll die spez. Dublin-Problematik keinesfalls beschönigen .


                                Tierschützer üben heftige Kritik am Veterinäramt. Bei mehreren Fällen im Landkreis habe die Behörde zu zögerlich gehandelt.

                                Kommentar


                                • #18
                                  Habe auch eine zeitlang dort gearbeitet. Newcastle West.

                                  Ich denke daß es sich hauptsächlich um Tinker-Pferde handelt.
                                  Die lebten immer schon in schlechten Verhältnissen am Rande der Städte.

                                  Kommentar

                                  • Rosadream
                                    • 15.04.2008
                                    • 872

                                    #19

                                    Kommentar

                                    • copine001
                                      • 01.08.2005
                                      • 911

                                      #20
                                      Wenn er das wirklich so durchzieht, auf Turnieren bei den VIPs mit 'ner Sammelbüchse herumzulaufen und Spenden zu sammeln, wäre das ganz groß von Denis Lynch!
                                      Immer ruhig mit den jungen Pferden!

                                      Kommentar

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