Trainingskontrollen bei Reitern - Höhere Strafen
Mi 02.Sep. 21:44:31 2009
Warendorf (dpa) - Mit Trainingskontrollen und höheren Strafen will die deutsche Reiterei dem Doping-Problem Einhalt gebieten. Das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) verabschiedete in Warendorf ein entsprechendes «Maßnahmenpaket für einen sauberen Pferdesport».
«Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesen Maßnahmen, denen ein umfangreicher Abstimmungsprozess mit unseren Mitgliedsverbänden vorausgegangen ist, den entscheidenden Schritt tun werden», sagte FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau. Das Paket soll noch in diesem Jahr dem Beirat Sport zur abschließenden Verabschiedung vorgelegt werden.
Für die Einführung von Trainingskontrollen hat der Verband zusätzliche Ausgaben in Höhe von rund 170 000 Euro jährlich veranschlagt. Helfen soll bei der Umsetzung die Nationale Anti Doping Agentur (NADA). «Fest steht aber, dass es ab kommendem Jahr Trainingskontrollen für Pferde in Deutschland geben wird. Damit sind wir international Vorreiter», stellte der FN-Präsident dazu fest. Zusätzlich soll die Zahl der Wettkampfkontrollen erhöht und das Kontrollsystem mit Hilfe von geschulten Kontrollteams verbessert werden.
Die Regelsperre bei einem Dopingverstoß soll künftig von bisher sechs Monaten auf grundsätzlich zwei Jahre erhöht werden. «Spitzenreiter unterliegen neben der Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) auch verschärften Kadervereinbarungen und Championatsregeln. Das bedeutet, dass Verstöße gegen die getroffenen Vereinbarungen und Regeln Geldbußen in Höhe von bis zu 25.000 Euro und Sperren von bis zu fünf Jahren nach sich ziehen können», heißt es dazu in einer Erklärung der FN. Pferde sollen künftig bei einem Dopingvergehen automatisch zwei Monate gesperrt werden. Für Kaderpferde wurde die Einführung eines Stallbuches beschlossen.
LG
Chrissi
Mi 02.Sep. 21:44:31 2009
Warendorf (dpa) - Mit Trainingskontrollen und höheren Strafen will die deutsche Reiterei dem Doping-Problem Einhalt gebieten. Das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) verabschiedete in Warendorf ein entsprechendes «Maßnahmenpaket für einen sauberen Pferdesport».
«Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesen Maßnahmen, denen ein umfangreicher Abstimmungsprozess mit unseren Mitgliedsverbänden vorausgegangen ist, den entscheidenden Schritt tun werden», sagte FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau. Das Paket soll noch in diesem Jahr dem Beirat Sport zur abschließenden Verabschiedung vorgelegt werden.
Für die Einführung von Trainingskontrollen hat der Verband zusätzliche Ausgaben in Höhe von rund 170 000 Euro jährlich veranschlagt. Helfen soll bei der Umsetzung die Nationale Anti Doping Agentur (NADA). «Fest steht aber, dass es ab kommendem Jahr Trainingskontrollen für Pferde in Deutschland geben wird. Damit sind wir international Vorreiter», stellte der FN-Präsident dazu fest. Zusätzlich soll die Zahl der Wettkampfkontrollen erhöht und das Kontrollsystem mit Hilfe von geschulten Kontrollteams verbessert werden.
Die Regelsperre bei einem Dopingverstoß soll künftig von bisher sechs Monaten auf grundsätzlich zwei Jahre erhöht werden. «Spitzenreiter unterliegen neben der Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) auch verschärften Kadervereinbarungen und Championatsregeln. Das bedeutet, dass Verstöße gegen die getroffenen Vereinbarungen und Regeln Geldbußen in Höhe von bis zu 25.000 Euro und Sperren von bis zu fünf Jahren nach sich ziehen können», heißt es dazu in einer Erklärung der FN. Pferde sollen künftig bei einem Dopingvergehen automatisch zwei Monate gesperrt werden. Für Kaderpferde wurde die Einführung eines Stallbuches beschlossen.
LG
Chrissi
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