Zitat von Annemarie
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Tödlicher Unfall mit Tiger im Allwetterzoo Münster
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Zitat von Dark-Angel Beitrag anzeigen
Weiss einer von euch eigentlich, wo denn dieser Park ist, wo Tiger, Löwe Puma & Co. einem an einer Winde hängenden großen Futterbrocken hinterher jagen können? Da wird die Fütterung dann eine Jagdszene nachempfunden. Das find ich z.B. artgerechte Haltung und Fütterung. Viel besser als die Fleischbrocken, die einfach nur ins Gehege geworfen werden.
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Mein Beileid den Angehörigen!
Der Pfleger war ein erfahrener Mann, der seine Arbeit mit Herzblut seit vielen Jahren ausgeübt hat. Das sollte uns alle vielleicht auch einmal daran erinnern, daß jede/r von uns mal einen Fehler machen kann - auch und gerade wenn viele Jahre Routine dahinterstehen. Wenn ein solcher Fehler gleich mit dem Tod bestraft wird, ist das sehr tragisch - im Umgang mit manchen Tierarten aber leider nicht unüblich.
Ich finde die Einstellung von Zoodirektor Adler, der Tiger hätte nur getan, was ein Tiger tun muß, sehr lobenswert. Amurtiger sind eine extrem seltene Art, es gibt nur noch (oder wieder, je nach dem, aus welcher Perspektive man es betrachtet, denn die Zahl lag mal unter 100) 450 von ihnen in Freiheit. Jedes Tier, das stirbt, verringert den vorhandenen Genpool und damit die Chancen der Art, so lange zu überleben, bis ihr vielleicht irgendwann mal "draußen" wieder genug Platz zur Verfügung steht.
Ich halte wenig davon, wilde Tiere auf kleinen Flächen einzusperren, lieber sähe ich es, wenn sie dort wohnen könnten, wo sie hingehören. Aber bei Arten, die es schon fast nicht mehr gibt und deren Lebensraum nach wie vor unter großer Bedrohung steht?
Jede "Flaggschiffart" (also die großen, die die Publicity bringen) rettet, wenn ihr ursprünglicher Lebensraum effektiv geschützt wird, hunderte, je nach Gegend auch tausende weitere Arten, von deren Existenz die meisten Leute noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung haben. Leider ist es so, daß Interesse (und damit ganz profan auch Gelder) nur denen entgegengebracht wird, die bekannt sind. Stark, beeindruckend, niedlich, intelligent... was immer der Mensch toll findet. Kaum jemand ist interessiert daran, irgendeine Froschart irgendwo im Urwald zu schützen. Deshalb brauchen wir (leider - und zumindest so lange, bis ihre Heimat für sie ein sicheres Überleben bietet) auch Zootiger - und viele von ihnen bräuchten leider bessere Bedingungen und VIEL mehr Platz und Beschäftigung.
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Mal so als Randnotiz. Die Tierpflegerin aus dem Kölner Zoo, die dort letztes Jahr tödlich verletzt wurde, von einem Tiger. Sie hieß Ruth und hatte eine alte Aramermix Stute, die Stute ist so Mitte 20 etwa und fit. Dieses Pferd steht nun auf einem Schutzhof inzwischen. Ich habe die Stute geholt, weil der Schutzhof keinen Hänger hat und mich darum bat. Die Eltern von Ruth sind über 80 Jahre alt, und waren mit dem versorgen der Stute überfordert. Es war nicht einfach, den Eltern gegenüber zu stehen und das Pferd mit div Zubehör dort abzuholen. Der Vater ist sogar hinter uns her gefahren worden, um zu sehen, wo die Stute nun hin kommt. Er meinte, er wäre es seiner Tochter schuldig.
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