Schockemöhle online Auktion

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  • schnuff
    • 09.08.2010
    • 4284

    Schockemöhle online Auktion

    Aktuell läuft die Auktion, der Dressuryoungster.
    nachdem ich erst neugierig geschaut habe und erstaunt auf das Startgebot sah, (immerhin 10000€ für 2,5 jährige ungekörte Hoffnung.)
    Ich will nicht stänkern, aaaaaber ich dachte immer, der Tierschutz gilt für alle.
    Hatte ich nicht irgendwie gehört/gelesen, dass die Pferde erst im Alter von 30 Monaten mit dem arbeiten beginnen sollen?
    Mit Geburtsdatum im Juni und Juli bei einigen Hengsten sind die nicht erreicht, das finde ich nicht gut.
    Sicher ist das eine Privatveranstaltung aber eben doch öffentlich und damit angreifbar.
    ...und dieser Ausbildungsstand ist auch mit Sicherheit nicht in 3 Wochen erreichbar.
    Wie ist eure Meinung dazu?
    Oder ist das nicht so wichtig und ich bin einfach nur zu Wendy?
    Zuletzt geändert von schnuff; 15.11.2022, 16:31.
  • Schimmeltier
    • 15.01.2019
    • 1100

    #2
    Ich habe an dem Werbefilmchen, bzw. der Präsentation der Hengste nix auszusetzen. Die Preise sind allerdings bereits deutlich jenseits der 10000€, was beim Steigern ja für gute Laune sorgt......
    Also ungerittene Junghengste sollten schon gut vorgestellt werden .

    Kommentar

    • Dusty2013
      • 20.03.2017
      • 55

      #3
      Schnuff, ich finde Du hast recht das hat nichts mit Wendy zu tun.
      Sollte ich ein Pferd suchen, würde ich einen weiten Bogen um nicht mal 2,5 Jährige machen die so aussehen und so geschleudert werden.
      Ich denke man kann auch einen "ungerittenen" Junghengst altersgerecht gut vorstellen.

      Kommentar

      • Carley
        • 25.01.2019
        • 1513

        #4
        Hab mir mal das erste Video angeschaut. Mitt Juni geboren. Das Longieren fand ich ok, frisch vorwärts. Aber natürlich hätte man den nur im Freilaufen zeigen und gar nicht trainieren dürfen, wegen den 30 Monaten. Aber das Problem wurde ja schon mal angesprochen, dass man das halt nur bei öffentlichen Auftritten kontrollieren kann und Zuhause dann eben doch die Pferde antrainiert werden, wann es passt und nicht wann die 30 Monate Rum sind.

        Kommentar

        • schnuff
          • 09.08.2010
          • 4284

          #5
          Ich finde die Präsentation auch nicht schlecht, nur die Ausbildungskriterien sollten eben für alle gelten und auch umgesetzt werden.
          ... zumindest sollte es vorher keine öffentlichen Auftritte geben.
          Das gibt Kritikern nur neues Futter.
          ...muss doch nicht sein?

          Kommentar

          • Duggi
            • 15.03.2022
            • 80

            #6
            Wie ist das eigentlich bei der Auktion mit der AKU gewesen? Ich hatte mich neulich interessehalber mal bei der Westfälischen Auktion der Junghengste angemeldet und war einigermaßen geschockt, dass dort anscheinend keine Beugeproben und Belastungstests für die AKU gemacht werden. Nur Beinbilder und keine Aufnahmen von Hals oder Rücken. Ich habe mir dann nur 3 Protokolle angesehen und dann resigniert abgebrochen, weil es bei jedem der drei Befunde gab (Chips, Veränderungen an Sprunggelenken oder anderen Gelenken). Entweder gibt es keine gesunden Jungpferde mehr oder das war die Resterampe. Es würde mich wirklich mal interessieren, ob es bei den anderen Auktionen auch keine vernünftige AKU gibt.

            Kommentar


            • Drenchia
              Drenchia kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Seit wann werden Zweijährige gebeugt?
          • Duggi
            • 15.03.2022
            • 80

            #7
            Ist das nicht üblich? Also ich kenne das bei 2,5 jährigen auch bei der AKU von der Klinik. Und der 10min Belastungstest sollte doch kein Problem sein, so wie die Auktionspferde geschleudert werden.

            Kommentar

            • MeEr
              • 12.04.2016
              • 244

              #8
              Interessant wird es, wenn man sich die tierärztlichen Berichte der Körkanditaten zeigen lässt. Die sind nicht öffentlich, sondern werden nur bei Kaufinteresse vom Tierarzt offenbart. Wer glaubt, dass die Körkandidaten einen unbedenklichen TÜV haben ( sowohl internistisch als auch röntgenologisch), der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Und da sind Rücken und Hals in den meisten Fällen noch nicht dabei.

              Kommentar

              • Lockenkopf
                • 27.03.2015
                • 105

                #9
                Zitat von Duggi Beitrag anzeigen
                Wie ist das eigentlich bei der Auktion mit der AKU gewesen? Ich hatte mich neulich interessehalber mal bei der Westfälischen Auktion der Junghengste angemeldet und war einigermaßen geschockt, dass dort anscheinend keine Beugeproben und Belastungstests für die AKU gemacht werden. Nur Beinbilder und keine Aufnahmen von Hals oder Rücken. Ich habe mir dann nur 3 Protokolle angesehen und dann resigniert abgebrochen, weil es bei jedem der drei Befunde gab (Chips, Veränderungen an Sprunggelenken oder anderen Gelenken). Entweder gibt es keine gesunden Jungpferde mehr oder das war die Resterampe. Es würde mich wirklich mal interessieren, ob es bei den anderen Auktionen auch keine vernünftige AKU gibt.
                Die nicht gemachten Beugeproben stören mich am meisten. Ich weiß allerdings nicht, ob man auf Nachfrage welche durchführen lassen kann. Soweit ich das verstanden habe, werden weitere Röntgenbilder (Rücken etc) bei Bedarf angefertigt.

                Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk

                Kommentar

                • Carley
                  • 25.01.2019
                  • 1513

                  #10
                  Da hilfst es die Bedingungen zu den jeweiligen Auktionen zu lesen. Da steht dann drinne was genau geröngt wurde. Beim Holsteiner Verband ist der Rücken mit drinne gewesen. Einzelende Untersuchungen können bei Kaufinteresse wohl nachgemacht werden. Beugeprobe speziell weiß ich jetzt nicht.

                  Kommentar

                  • Schimmeltier
                    • 15.01.2019
                    • 1100

                    #11
                    Im Rahmen des Kaufvertrages werden sicherlich auch Röntgenbilder des Hengstes angefertigt. Das ist Sache von Käufer und Verkäufer.
                    Ich kann mir kaum vorstellen, dass die hier gezeigte Präsentation der Pferde beim Publikum, bzw. bei Pferdeleuten/ -freunden auf Kritik stößt. Warum auch? Tierschutzrelevant ist das nimmer, --- als Pferdehalter kann man selbst entscheiden, ob und vor allen wie man sein (Jung) Pferd ausbildet und vorstellt.

                    Ernst: Wer will schon eine "Weideschönheit" bei einer Präsentation sehen!???
                    Ich hätte jedenfalls meine Weideschönheit im Falle einer beabsichtigten Körung frühzeitig parat gemacht. Ich hätte ihn in einem Trainingsstall schleifen lassen, bis mein kleiner Rohdiamant funkelt und glänzt ---- ... und ich hätte dabei kein schlechtes Gewissen dem Jüppchen gegenüber.

                    Kommentar

                    • schnuff
                      • 09.08.2010
                      • 4284

                      #12
                      Schimmeltier, es ging mir nicht um eine Präsentation, sondern um den Umstand, daß die Pferde gearbeitet werden, bevor sie 30 Monate alt sind.
                      Das ist ja nach Tierschutzbestimmungen nicht mehr erlaubt.
                      Im letzten Jahr sind deshalb z.B. einige Hengste nicht zur Holsteiner Körung zugelassen worden.
                      Das ein Pferd entsprechend herausgebracht wird für derartige Veranstaltungen, versteht sich von selbst.

                      ...und spätestens wenn so ein Pferd mit höherem 5 Stellingen Bereich gekauft wurde und dann sinnvollerweise versichert werden soll, verlangt die Versicherung entsprechend ihrer Bedingungen einen mehr oder weniger anspruchsvollen aktuellen TÜV, incl. Rücken.
                      ...wäre schon doof, wenn die Bilder dann so schlecht sind, daß die Versicherung die Deckung ablehnt.

                      Kommentar


                      • Drenchia
                        Drenchia kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        also ehrlich, bei einem Pferd von PS, ist die Versicherbarkeit das aller geringste Problem, wenn es überhaupt auftritt.
                        Zuletzt geändert von Drenchia; 16.11.2022, 13:20.

                      • Flix
                        Flix kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        @Drenchia
                        Sondern?
                    • Duggi
                      • 15.03.2022
                      • 80

                      #13
                      schnuff : Das mit der Versicherung ist tatsächlich ein Problem. Gerade erst erlebt. 3 von 4 Beinen bei einem 2,5jährigen nicht versicherbar ( Krankenversicherung). Bei den steigenden Tierarztkosten bin ich leider bei so einem Kauf raus, weil ich bei zwei Pferden das finanzielle Risiko nicht tragen kann. Das Pferd wurde übrigens top aufgezogen und die Verwandtschaft war auch mit rittigen Pferden gesegnet. Tut mir sehr leid für Pferd und die nette Züchterin. Sie hat einfach total Pech gehabt.

                      Wir reden jetzt auch mal nicht davon, was es den Käufer kostet, x-Pferde tüven zu lassen, bis man eins erwischt, was versichert werden kann. Ich werde wohl jetzt nur noch nach welchen mit Röntgenbildern Ausschau halten, da es heutzutage anscheinend, sehr wahrscheinlich ist, ein Pferd mit sehr schlechten Bildern zu erwischen.

                      Wie handhaben es eigentlich hier die Züchter mit ihren Stuten? Untersucht ihr die, bevor sie in die Zucht gehen?

                      Kommentar


                      • Carley
                        Carley kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Also ich kenne es eigentlich gar nicht, dass nur der Käufer die Kosten für eine TÜV zahlt, wenn kein Kauf zu standen kommt. Meist hat man ja schon Bilder machen lassen oder gibt sie dann in Auftrag. Die Bilder kann dann der Käufer von seinem TA beurteilen lassen, wenn er dem anderen nicht traut. Extra Wünsche muss dann natürlich der Käufer zahlen, oder halt wie vereinbart.
                        Was hatte das Pferd denn was nicht versicherbar ist? Chips?

                      • Drenchia
                        Drenchia kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Carley kann man so machen, ist auch bei entsprechendem Kaufpreis vertretbar. Das Problem sind nicht die Käufer hochpreisiger Pferde, die sind in der Regel klar in der Platte. Problematisch sind die Käufer, die sich das eigentlich nicht leisten können und daher, aus Angst vor Folgekosten, ein "all inclusive" Paket erwarten, das aber nicht bezahlen wollen oder können.
                        Zuletzt geändert von Drenchia; 16.11.2022, 14:19. Grund: Rechtschreibung

                      • schnuff
                        schnuff kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Für so ein hochpreisiges Pferd wird dann doch in der Regel eine Lebensversicherung abgeschlossen und der Versicherer verlangt dafür eben entsprechende Gesundheitszertifikate.
                        ... nehmen wir an, wie oben Jemand geschrieben hat, die Pferde haben Bilder ohne Rücken und Hals. Bei Zuschlag> 50000€, reicht das für den Versicherer nicht aus, klar kann das dann nachgeholt werden, ebenso wie der klin. TÜV.
                        Bleibt zu hoffen, daß dann alles gut ist, die Fotos werden übrigens vom TA des Versicherers beurteilt und danach erfolgt günstigsten falls eine Deckungszusage.
                    • Schimmeltier
                      • 15.01.2019
                      • 1100

                      #14
                      schnuff, das Eine hängt hier mit dem Anderen zusammen. Keine -erfolgreiche- Präsentation ohne schick herausgebrachten und longierten Zossen, salopp gesagt! Und wenn ich hier der Einzige im Forum wäre, ich finde diese Praxis des Herausbringens der Pferde und auch die dazu gehörende Vorbereitung inclusive des Longieren völlig in Ordnung.

                      Longieren eines Zweijährigen finde ich NICHT auf der Verbotsliste in Sachen Tierschutzleitlinie. Lassen wir die Kirche im Dorf! Es gibt genügend Dinge, über die man sich sonst noch aufregen kann.... es handelt sich hier um gut trainierte, junge künftige Zucht- oder Sportpferde mit Zukunft.

                      By the way: die Youngsters haben noch einen harten Leistungstest vor sich, --- schließlich will die Züchterschar nur harte, LEISTUNGSFÄHIGE und erprobte Nachwuchshengste einsetzen. Wer mit 2,5 noch nicht die nötige Longenreife hat, wer braucht einen solchen Hengst schon als Verbesserer seiner (Leistungs-) Stuten??

                      Kommentar


                      • Schimmeltier
                        Schimmeltier kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Das ist gut möglich, schnuff ---- ich habe nie behauptet, immer nur hochgeistiges zu schreiben. Ich frage mich nur, wie ist es möglich, dass ausgerechnet Paul Schockemöhle nicht das weiß, was "hunderttausend Foris" offenbar hier wissen: er darf seine jungen Pferde nicht mehr longieren, weil verboooooten!
                        Das halte ich nun für Quatsch.
                        Ich sehe hier einfach nichts im Argen, weder für Pferd, Käufer, Tierarzt oder Versicherungsfuzzi. Alles im grünen Bereich.

                      • Drenchia
                        Drenchia kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        schnuff wer sagt denn, dass es nach der Auktion direkt weiter geht und selbst wenn, wäre es für die Auktion nicht relevant.. Fast alle, die ich kenne gingen erstmal zum Kastrieren und dann wieder in die Aufzucht. Die Ausbildung dauert auch nicht unendlich. Die sind noch den ganzen Sommer auf Koppel, nicht wie bei "liebevoller Aufzucht auf "Großpaddocks". Lass die mal im September rein kommen. Sonst wird das ganz schnell unwirtschaftlich.

                      • Herzensdieb
                        Herzensdieb kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Kann Schimmeltier nur Recht geben. Jeder Pferdehalter beschäftigt sich mit seinem Pferd und sollte so, unabhängig vom Alter des Pferdes, einschätzen können, ob ein junges Pferd körperlich und geistig weit genug entwickelt ist für die Vorbereitung. Es gibt nicht viele Beispiele in denen jüngere Pferde deutlich weiter gereift sind als ältere. Und mit Sicherheit kann man die Entwicklung unterstützen, aber auch das hat seine Grenzen.

                        Im Gegenteil, ich halte die Selektionsstufe 2,5-jährig als die erste und wahrscheinlich die bedeutendste. Oder könnt ihr 3,4,5,6,7 oder auch 10jährig mir als Züchter noch sagen, ob die Grundgangartenqualität natürlich oder ran geritten ist.
                    • Duggi
                      • 15.03.2022
                      • 80

                      #15
                      Carley: Chip hinten (schwer operierbar, daher teuer aber möglich; sollte laut TA raus für den von mir angedachten Einsatz), Hufbeinrotation an beiden Vorderbeinen (genaue Ursache unklar)
                      Mein Alter hat auch einen Chip hinten, der laut Aussage 3er Tierärzte unproblematisch war. Daher blieb der drin, aber das Bein wurde schon vor über 16 Jahren vom Versicherungsschutz ausgenommen. Mein TA musste teilweise unsinnige Formulare ausfüllen: Hat der Einschuss vorn rechts was mit dem Chip hinten links zu tun?

                      Kommentar


                      • Carley
                        Carley kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Das war natürlich Pech. Glaube nicht das da ein Zusammenhangbesteht

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