Hach --- war das schön! Nachdem in 2020 und 2021 das Dülmener Wildpferdefang Spektakel wegen Corona gestrichen wurde, fand es gestern endlich wieder vor Publikum statt.
Man muss es einfach mal erlebt haben; dieses einzigartige Volksfest mitten im schönen Münsterland! Wie so oft meinte auch dieses Mal der Wettergott es gut mit Dülmen bei angenehmen Temperaturen. Überall sah man in fröhliche Gesichter, und der Pommes- Duft stieg lecker ins Näschen. Auch nach der Pandemie, soweit mein Eindruck- ist der Wildpferdefang ein Top Familienausflugsziel geblieben. Das Rahmenprogramm mit den verschiedenen Darbietungen erfreut und unterhält das etwas weniger pferdekundige Publikum genauso sehr wie die zahlreichen Pferdeexperten.
Wer leider keine Karte für die Schau hat, bleibt außerhalb der Arena, und kommt auch auf seine Kosten. Denn das Areal rund um die Arena mit den Vorführungen lädt herzlich zum Spazierengehen, Picknick machen und Quatschen ein. Der Wildpferdefang als "gesellschaftliches Ereignis" ist DER Treffpunkt schlechthin: man muss einfach dabei sein
!
Da soll mal einer sagen, die Westfalen wären verschlossen und müssten erst einen Sack Salz fressen, um aufzutauen Stimmt nicht, die können feiern und Humor haben sie auch! Bei ausgelassener Stimmung laufen also die Pferdevorführungen, und der Hauptanteil der Darbietungen wird mit echten, mittlerweile erwachsenen und ausgebildeten Dülmener Wildponys bestritten.
Das ist sehr werbewirksam für den Verkauf von Dülmener Ponys
. Wie gewohnt und gekonnt führt der Kommentator in bester Laune das Publikum durchs Programm. Da macht das Verweilen und lauschen einfach Spaß! Ein Schaubild jagt das andere; und dann, gegen huch, ist es schon 15 Uhr ?? ---- dann kommt der eigentliche Anlass für das "Ganze Drumherum" des Festes in breiter Front angaloppiert. Rund 300 Wildlinge donnern den Weg, rechts und links von Menschenmengen umsäumt, zur Arena hinein. Der Boden bebt. Stuten, Fohlen und die Jährlinge fliegen in endloser Kette vorbei. Wer da nicht ergriffen ist, glaub ich, hat ein Herz aus Stein!
Nun in der Arena beginnen die Fänger-- heuer war erstmals ein Mädelchen dabei--- mit dem Separieren der Hengste von den Stuten. Die Freiheit der Hengste hat ein Ende. Wer denkt, das Ganze geht schmerzfrei über die Bühne, der irrt!
Die Wildlinge leisten ganze Arbeit und nach kurzer Zeit fällt der erste Fänger dank "Pferdekuss" gegens Knie für das weitere Geschehen aus. Es ist ein fairer Kampf, Hengst gegen Fänger und anstrengender ist es meiner Beobachtung nach mehr für den Fänger und weniger für den Junghengst.
...sie müssen gefangen werden und per Hand eingefangen zu werden ist für die Hengste noch immer die beste Methode, wie vom Kommentator gut erklärt wird. Wer zuhört, lernt eine Menge über die wilden Pferde. Man kann natürlich auch Literatur über die Wilden an einem der Stände kaufen!
Nachdem alle jungen Hengste ihr Halfter tragen und gechippt sind, werden die Stuten in die Freiheit entlassen. Wieder ein Moment mit Gänsehaut- Charakter. Und danach kommt für Pferdebesitzer in Spe der wohl interessanteste Teil der Veranstaltung: DIE VERSTEIGERUNG DER JUNGHENGSTE!
20220528_150342_HDR_(1).jpg
Man muss es einfach mal erlebt haben; dieses einzigartige Volksfest mitten im schönen Münsterland! Wie so oft meinte auch dieses Mal der Wettergott es gut mit Dülmen bei angenehmen Temperaturen. Überall sah man in fröhliche Gesichter, und der Pommes- Duft stieg lecker ins Näschen. Auch nach der Pandemie, soweit mein Eindruck- ist der Wildpferdefang ein Top Familienausflugsziel geblieben. Das Rahmenprogramm mit den verschiedenen Darbietungen erfreut und unterhält das etwas weniger pferdekundige Publikum genauso sehr wie die zahlreichen Pferdeexperten.
Wer leider keine Karte für die Schau hat, bleibt außerhalb der Arena, und kommt auch auf seine Kosten. Denn das Areal rund um die Arena mit den Vorführungen lädt herzlich zum Spazierengehen, Picknick machen und Quatschen ein. Der Wildpferdefang als "gesellschaftliches Ereignis" ist DER Treffpunkt schlechthin: man muss einfach dabei sein

Da soll mal einer sagen, die Westfalen wären verschlossen und müssten erst einen Sack Salz fressen, um aufzutauen Stimmt nicht, die können feiern und Humor haben sie auch! Bei ausgelassener Stimmung laufen also die Pferdevorführungen, und der Hauptanteil der Darbietungen wird mit echten, mittlerweile erwachsenen und ausgebildeten Dülmener Wildponys bestritten.
Das ist sehr werbewirksam für den Verkauf von Dülmener Ponys

Nun in der Arena beginnen die Fänger-- heuer war erstmals ein Mädelchen dabei--- mit dem Separieren der Hengste von den Stuten. Die Freiheit der Hengste hat ein Ende. Wer denkt, das Ganze geht schmerzfrei über die Bühne, der irrt!
Die Wildlinge leisten ganze Arbeit und nach kurzer Zeit fällt der erste Fänger dank "Pferdekuss" gegens Knie für das weitere Geschehen aus. Es ist ein fairer Kampf, Hengst gegen Fänger und anstrengender ist es meiner Beobachtung nach mehr für den Fänger und weniger für den Junghengst.

Nachdem alle jungen Hengste ihr Halfter tragen und gechippt sind, werden die Stuten in die Freiheit entlassen. Wieder ein Moment mit Gänsehaut- Charakter. Und danach kommt für Pferdebesitzer in Spe der wohl interessanteste Teil der Veranstaltung: DIE VERSTEIGERUNG DER JUNGHENGSTE!
20220528_150342_HDR_(1).jpg
Kommentar