Unter den vielen Veranstaltungen und Schauen rund ums Pferd gibt es einige, die vor allem regional sehr bedeutend sind, auch weil sie bereits seit -zig Jahren stattfinden, über Generationen hinweg.
Eine davon ist der "Kalte Markt" in Ellwangen. Der findet immer ab dem ersten Wochenende nach Dreikönig statt. Herausragend ist, dass es diesen Markt bereits seit fast 1000 Jahren gibt...
Die Stadt Ellwangen schreibt auf ihrer Homepage:
Der Kalte Markt
Fest der Feste
Kalter Markt Kutsche
Umzug Bürgergarde
Reiter auf dem Marktplatz
Der Kalte Markt findet vom
10. bis 14. Januar 2015 statt.
Für Pferdeliebhaber ist er ein Muß, für viele Ellwanger ist er das Fest der Feste und wenn nach Dreikönig die Hufe klappern und die Pferde wiehern, dann ist er endlich da; der Kalte Markt, traditioneller Pferdemarkt und fünfte Jahreszeit in Ellwangen. Pferdezüchter und Bauern, Pferdeliebhaber und vor allem Reiter - alle strömen in der zweiten Januarwoche nach Ellwangen.
Die Stadt, ihre Plätze und Gaststätten sind an diesen Tagen - gut schwäbisch gesagt - rappelvoll, besonders am Tage der Pferdeprämierung und des traditionellen Reiterumzugs, immer am Montag nach dem Dreikönigstag. Und dies wiederholt sich seit über 1000 Jahren, so alt ist der Kalte Markt. Sogar seine eigenen Heiligen hat dieser Markt, denn die Gründer des Klosters Ellwangen, die Langreser Bischöfe Hariolf und Erlolf, brachten im Jahr 764 die Reliquien der kapadonischen Pferdezüchter Meleusippus, Eleusippus und Speusippus nach Ellwangen. Sie werden heute als Pferdeheilige verehrt, an die erinnert ein festlicher Gottesdienst, der zum Auftakt des Kalten Marktes in der Basilika St. Veit gehalten wird.
Prämierung
Die Prämierung am Kalten Markt ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Prämierungen, ausschließlich auf die Zucht orientiert. Prämiert werden nämlich nur drei- und vierjährige Jungstuten sowie trächtige Stuten, die zwischen fünf und zehn Jahre als sein dürfen. Dafür sind aber alle Rassen, Warmblüter, Kaltblüter und Kleinpferde, zugelassen. Bereichert wird die Prämierung noch durch Gespanne und eine Verkaufsmesse, hauptsächlich mit Artikeln und Gerätschaften, die in der Landwirtschaft und von Pferdebesitzern benötigt werden.
Wer sich stolz mit einer Siegerplakette schmücken darf, das erfährt die Bevölkerung bei einem großen Umzug am Montagnachmittag: Bis zu 400 aufwendig geschmückte Pferde - gehen im Schritt - einzeln oder im Gespann - durch die Straßen und lassen das Klappern der Hufe ertönen. Reitvereine, Bauern und Pferdebesitzer nehmen teil. Bürgergarden und Musikkapellen bereichern den Umzug. Ein großartiges Bild!
Die Temperaturen beim Kalten Markt bewegen sich - nomen est omen - oft in den Minusgraden. Wer sehnt sich da nicht nach etwas Warmen! In Ellwangen wird Handfestes gereicht, zur Erwärmung und Stärkung der Teilnehmer werden dampfende Kutteln serviert.
Am Montag erfährt das Kuttelessen noch eine amüsante Note: Nach einem Brauch lädt der Oberbürgermeister die Honoratioren zu einem Essen ein, bei dem die Kutteln mit drei ausgesuchten Pferdewitzen kredenzt werden. Mit einer Bauernkundgebung zu einem aktuellen agrarpolitischen Thema und einem Krämermarkt, dessen Stände sich über die gesamte Innenstadt verteilen, findet der Kalte Markt am jeweiligen Mittwoch nach der Pferdeprämierung sein Ende.
Eine davon ist der "Kalte Markt" in Ellwangen. Der findet immer ab dem ersten Wochenende nach Dreikönig statt. Herausragend ist, dass es diesen Markt bereits seit fast 1000 Jahren gibt...
Die Stadt Ellwangen schreibt auf ihrer Homepage:
Der Kalte Markt
Fest der Feste



Der Kalte Markt findet vom
10. bis 14. Januar 2015 statt.
Für Pferdeliebhaber ist er ein Muß, für viele Ellwanger ist er das Fest der Feste und wenn nach Dreikönig die Hufe klappern und die Pferde wiehern, dann ist er endlich da; der Kalte Markt, traditioneller Pferdemarkt und fünfte Jahreszeit in Ellwangen. Pferdezüchter und Bauern, Pferdeliebhaber und vor allem Reiter - alle strömen in der zweiten Januarwoche nach Ellwangen.
Die Stadt, ihre Plätze und Gaststätten sind an diesen Tagen - gut schwäbisch gesagt - rappelvoll, besonders am Tage der Pferdeprämierung und des traditionellen Reiterumzugs, immer am Montag nach dem Dreikönigstag. Und dies wiederholt sich seit über 1000 Jahren, so alt ist der Kalte Markt. Sogar seine eigenen Heiligen hat dieser Markt, denn die Gründer des Klosters Ellwangen, die Langreser Bischöfe Hariolf und Erlolf, brachten im Jahr 764 die Reliquien der kapadonischen Pferdezüchter Meleusippus, Eleusippus und Speusippus nach Ellwangen. Sie werden heute als Pferdeheilige verehrt, an die erinnert ein festlicher Gottesdienst, der zum Auftakt des Kalten Marktes in der Basilika St. Veit gehalten wird.
Prämierung
Die Prämierung am Kalten Markt ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Prämierungen, ausschließlich auf die Zucht orientiert. Prämiert werden nämlich nur drei- und vierjährige Jungstuten sowie trächtige Stuten, die zwischen fünf und zehn Jahre als sein dürfen. Dafür sind aber alle Rassen, Warmblüter, Kaltblüter und Kleinpferde, zugelassen. Bereichert wird die Prämierung noch durch Gespanne und eine Verkaufsmesse, hauptsächlich mit Artikeln und Gerätschaften, die in der Landwirtschaft und von Pferdebesitzern benötigt werden.
Wer sich stolz mit einer Siegerplakette schmücken darf, das erfährt die Bevölkerung bei einem großen Umzug am Montagnachmittag: Bis zu 400 aufwendig geschmückte Pferde - gehen im Schritt - einzeln oder im Gespann - durch die Straßen und lassen das Klappern der Hufe ertönen. Reitvereine, Bauern und Pferdebesitzer nehmen teil. Bürgergarden und Musikkapellen bereichern den Umzug. Ein großartiges Bild!
Die Temperaturen beim Kalten Markt bewegen sich - nomen est omen - oft in den Minusgraden. Wer sehnt sich da nicht nach etwas Warmen! In Ellwangen wird Handfestes gereicht, zur Erwärmung und Stärkung der Teilnehmer werden dampfende Kutteln serviert.
Am Montag erfährt das Kuttelessen noch eine amüsante Note: Nach einem Brauch lädt der Oberbürgermeister die Honoratioren zu einem Essen ein, bei dem die Kutteln mit drei ausgesuchten Pferdewitzen kredenzt werden. Mit einer Bauernkundgebung zu einem aktuellen agrarpolitischen Thema und einem Krämermarkt, dessen Stände sich über die gesamte Innenstadt verteilen, findet der Kalte Markt am jeweiligen Mittwoch nach der Pferdeprämierung sein Ende.
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