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Wer hat die Kollektion gesehen, wer ist morgen vor Ort und kann berichten?
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Die Veranstaltung war doch eher ernüchternd. Relativ wenig Pferde verdienten nach meiner Ansicht den Titel Elite. Die Preisspitze, ein gekörter Hengst von Ampere mit der Katalognummer 40 war ein herausragendes Pferd, von dem man sich einen noch höheren Zuschlagspreis als 71.000 Euro hätte vorstellen können. Die Fohlen liefen ganz gut und waren mit einem Durchschnittspreis von mehr als 8.000 Euro recht ordentlich bezahlt. Andererseits gab es einen recht breiten Mittelbau von Pferden mit einem Zuschlagspreis von 25.000 Euro und mehr. Was fehlte, waren die absoluten Kracher im sechsstelligen Bereich. Einige Pferde dürften von ihren Ausstellern wohl zurückgekauft worden sein. Insgesamt schien mir die Auktion nicht zum augenblicklichen Trend (gutes Geld für gute junge Pferde) zu passen. -
Diese Auktion schien wohl nicht zu interessieren, nicht das Forum und schon gar nicht eventuelle Kaufinteressenten; was war der Grund: keine Elite-Qualität, kein Engagement der Auktionsleitung oder teilweise sehr schwacher Beritt?Kommentar
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... Montag die Kollektion gesehen - Qualität war durchaus da, aber keine Interessenten. Der Beritt war tw. schlecht - auch bei SpitzenpferdenZitat von Havanna Beitrag anzeigen
Aber waren die Preis denn wirklich so schlecht ? von 38 Reitpferden wurden immerhin 22 für mehr als 20Teuro zugeschlagen. Es fehlte die 6stellig Spitze, um den Durchschnitt zu heben. Fohlenpreise doch ok.Kommentar
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Für mich hatte die Auktion mehrere, sehr unterschiedliche Facetten:
1. Wenn 20 der 38 Pferde 25000 Euro und mehr erzielt haben, war das für die Aussteller insgesamt nicht so schlecht. Dies gilt gerade im Hinblick auf die Qualität der Pferde, die für meinen Geschmack in vielen Fällen doch eher normal war.
2. Abgesehen von der Preisspitze fehlten die wirklichen Knaller-Pferde.
3. Es fehlten aber auch anscheinend die Kunden, die bereit waren, hochpreisige Pferde zu kaufen.
4. Nach meinen Informationen wurden etwa 10 Prozent der Pferde zurückgekauft, was ich nicht für eine zu hohe Quote halte.
5. Der in den letzten Monaten bundesweit zu beobachtende Trend, dass gute junge Pferde auch wieder gute Preise erzielen, konnte bei dieser Auktion nicht bestätigt werden.
6. Anscheinend fällt es dem Auktionsstandort schwer, Spitzenpferde in größerer Anzahl für die Auktion zu gewinnen. Dies kann mehrere Gründe haben: Diese Pferde sind aufgrund der Bedeckungsrückgänge der jüngeren Vergangenheit in größerer Anzahl nicht vorhanden, sie werden anderweitig vermarktet oder sie fallen dem TÜV zum Opfer.
7. Die Fohlen war ebenfalls zum großen Teil von eher normaler Qualität.
8. Dafür erzielten die Fohlen aber einen recht ansehnlichen Durchschnittspreis, der knapp über dem des Vorjahres lag.
9. Auffällig war, dass anscheinend wenig echte Kunden vor Ort waren. Auch der Publikumsandrang hielt sich in Grenzen. Diesen Umstand mit dem schönen Frühjahrswetter erklären zu wollen, ist natürlich etwas albern (wer ein Pferd wirklich kaufen will, tut dies auch bei schönem Wetter). Die vom Auktionator behaupteten 40 Telefonkunden bekamen anscheinend keine Verbindung zum Auktionsteam, sonst hätte das Ergebnis besser aussehen müssen.
10. Insgesamt erschien diese Eliteauktion doch eher als eine Art Zwischenauktion.
11. Dennoch: Mehr als 30 Pferde und wohl alle Fohlen haben einen neuen Besitzer gefunden.
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