Auktion OLD - vorheriger Verkauf

[Basti]

Mal ne dumme Frage an die Experten

Wenn man ein Pferd für die OLD Auktion angemeldet hat, darf man den dann vorher verkaufen, wenn sich die Gelegenheit ergibt oder ist man verpflichtet, den dann auch über die Auktion zu verkaufen?

Man könnte das natürlich beim Auktionsteam erfragen, es wäre aber toll, wenn das hier Jemand beantworten kann

[Lilly go lucky]

Hast du die entsprechenden Papiere (Auktionszulassung) schon unterschrieben???

[Basti]

Muss ich erfragen.

Es handelt sich nicht um mein Pferd, sondern um eines von guten Freunden.
Die Frage tauchte gestern Abend auf und ich habe mich angeboten, dass mal hier zu versuchen zu klären.

Aber muss ich daraus entnehmen, dass wenn die Papiere unterschrieben sind, ein Privatverkauf vor Auktion nicht mehr möglich ist? Dann ist die Frage ja eigentlich schon beantwortet

[Basti]

Papiere sind noch nicht unterschrieben

[suznQ]

Liest man doch öfter - dass Pferde von der Auktion "zurückgezogen" wurden.
Naja - schlimmstenfalls: hat sich blöderweise verletzt.....

[Lilly go lucky]

Wenn noch nichts unterschrieben ist, bist du auch keine Verpflichtung eingegangen.
Wenn man nett/höflich ist, teilt man der Absatzzentrale/dem Verband kurz mit, dass man sich gegen eine Vermarktung über die Auktion entschieden hat.

[Basti]

Naja - schlimmstenfalls: hat sich blöderweise verletzt.....

auch ne idee


@lilly go lucky

danke für deine antwort

[pavot]

...wichtig ist allerdings nicht aus den Augen zu verlieren, dass man auf die Personen, denen man da grad entweder 'n Bären aufbindet oder wenigstens ehrlicherweise sagt, dass man das Pferd anderweitig vermarktet hat, irgendwann nochmal angewiesen sein könnte. Daher sollte man dort nicht allzuviel verbrannte Erde hinterlassen - man trifft sich halt immer zweimal im Leben, gell ?

[Lilly go lucky]

Genau deshalb mein Ratschlag, der Absatzzentrale eine höflich nette Mitteilung zukommen zu lassen.

[wilabi]

Auch wenn die Papiere noch nicht unterschrieben sind - ich wäre da nicht so sicher, dass ein Verkauf
ohne Abstandszahlung möglich ist. Das hängt von den Verantwortlichen im Verband ab.
Ich habe die gleiche Situation bei den Hannoveranern gehabt. 2 Tage nach der Vorstellung zurückgezogen, Auswahlreise hatte gerade begonnen, Papiere waren noch nicht unterschrieben.

Der Verband verlangte daraufhin einen 10%-tigen Abstand auf den Verkaufspreis wegen "entgangener Verkaufsprovision". Und das ist juristisch abgesichert. Wenn du dein Pferd vorstellst, wenn es angenommen wird und du nicht sofort widersprichst, dann ist ein Vertrag zustande gekommen. Auch ohne Unterschrift der Papiere. Der Vorstand des Hanno-Verbandes hat diesen "Strafzoll" auch noch einmal per Vorstandsbeschluss abgesegnet.

Ich habe nach langem Hick-Hack einen pauschalen Abstand zahlen dürfen. Der Verband schickte darüber eine Rechnung.
Ich würde das in Vechta offen ansprechen. Vielleicht gehen die Oldenburger kulanter mit ihren Ausstellern um. Ein "getürkter gelber Schein" kann auch zum Bumerang werden.

[Allenig]

ein auktionskatalog sollte nicht zum märchenbuch verkommen.....

manche kunden fahren ja nur wegen einem bestimmten pferd auf eine auktion.

bei uns (Franken - Bayern) ist es so, das man bei krankheit ein attest vom TA vorlegen muss.

zieht man einfach so zurück, bekommt man 3 jahre auktionssperre.

[Titania]

Ich würde auf keinen Fall zurückziehen, wenn einmal angenommen zur Auktion.
Was ist, wenn der Verkauf privat doch nicht nach Deinen Vorstellungen zustande kommt? Eher würde ich den Interessenten animieren, doch bei der Auktion mitzusteigern - vlt. (alles schon dagewesen) bekommt er das Pferd ja sogar noch günstiger...

[Uniqua]

sehe es auch wie titania !!!!

der verband macht sich die arbeit, sucht aus ( ein anderer hätte dort sonst anstelle stehen können )
fotos und videos werden gemacht, interesse geweckt, und dann wird das pferd vorher verkauft....
lässt im nachhinein den verkäufer auch nicht gut dastehn....

aber das gab es ja schon des öffteren und wird es wohl immer geben werden......