Es gärt in der Pferdezucht-Szene - SZ Artikel über das 30 monatige Midestalter

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    • 10.12.2013
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    Es gärt in der Pferdezucht-Szene - SZ Artikel über das 30 monatige Midestalter


    3. November 2021, 9:27 Uhr

    Reitsport:Es gärt in der Pferdezucht-Szene


    Geschärfter Blick: Viele Stewards schauen bei den Körungen, der Auswahl der zukünftigen Sportpferdeväter, mittlerweile noch genauer hin.
    (Foto: Uwe Kraft/Imago)
    Neue Leitlinien schreiben vor, dass junge Reitpferde erst mit zweieinhalb Jahren an Sprungübungen und Sattel herangeführt werden dürfen. Höchste Zeit, finden Tierschützer.

    Von Gabriele Pochhammer, Neumünster

    Mühelos segelte Canturato über die Hindernisse, noch ohne Reiter auf seinem Rücken, aber schon mit unübersehbarem Talent. Der Schimmel war einer von 70 jungen Holsteiner Hengsten, die vor Kurzem in der Holstenhalle in Neumünster zur diesjährigen Körung, der Auswahl der zukünftigen Sportpferdeväter, angemeldet waren. Die Zweieinhalbjährigen sollen bei dieser Veranstaltung zeigen, ob sie gut genug sind, ihre Gene weiterzugeben. Zweieinhalb Jahre - das ist sehr jung. Zu jung finden Tierschutz- und andere Verbände. Alt genug, um die Anlagen zu erkennen, finden Züchter und Besitzer.
    So ein Junghengst ist in jedem Fall eine gute Geldanlage. Wird er gekört, ist er einen fünf- bis sechsstelligen Betrag wert. Der teuerste Hengst in Neumünster, Chavaros II, wechselte für 115 000 Euro den Besitzer. Nur ein kleiner Prozentsatz eines jeden Jahrgangs darf mit dem Prädikat "gekört" als Vatertier tätig werden. Später folgen noch Prüfungen mit Reiter, manchmal auch im Turniersport.

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    Nur: Seitdem die vom Bundeslandwirtschaftsministerium initiierten "Leitlinien für Tierschutz im Pferdesport" vorschreiben, dass ein junges Reitpferd mindestens 30 Monate, also zweieinhalb Jahre, alt sein muss, bevor sein Training beginnt, gärt es in der Pferdezucht-Szene. Denn eine Körung im Oktober, wie in Neumünster, kann es demnach nicht mehr geben. Die meisten der jungen Hengste haben nicht, wie Tierschützer fordern, den Sommer noch auf der Weide mit ihren Altersgenossen verbracht, sondern werden seit Frühjahr, also mit 24 Monaten, für die Körung vorbereitet.

    Da wird dann das Springen ohne Reiter geübt und das Im-Kreis-Laufen an der Longe. Auch mit dem Sattel dürften viele Hengste schon Bekanntschaft gemacht haben. Sie verbringen viele Stunden im Stall in Einzelboxen, werden speziell gefüttert, bis sie, frisiert und mit glänzendem Fell, aussehen wie erwachsene Athleten und nicht wie die Halbwüchsigen, die sie eigentlich noch sind. "Kinderarbeit", kritisieren die einen, "vorsichtige Gewöhnung", beschwichtigen die anderen, je nach Interessenlage. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat zähneknirschend dem Trainingsbeginn mit 30 Monaten zugestimmt. Ab dem nächsten Jahr muss einige Monate später, zwischen Januar und April, gekört werden, dann manchmal schon unter dem Reiter.

    Dieses Jahr sollte alles noch einmal so sein wie gehabt. Doch das zuständige Veterinäramt in Neumünster machte den betroffenen Verbänden, Trakehnern und Holsteinern einen Strich durch die Rechnung. Mit Verweis auf die Leitlinien, die zwar keine Gesetzeskraft haben, aber vor Gericht als vorgezogenes Gutachten gelten, sollten Hengste, die nach dem 1. Juni geboren sind, erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt werden. Das betraf bei den Holsteinern zehn Hengste - eine bittere Pille für die Besitzer, denn die Verkaufschancen sind vor vollbesetzter Halle besser als später, wenn kaum ein Interessent da ist.
    Der Erfindungsreichtum ist offenbar groß, wenn es darum geht, einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu erreichen

    Nach zähen Verhandlungen wurde der Stichtag zuletzt auf den 15. Juni verschoben. Deswegen durfte der erwähnte Canturato, geboren am 13. Juni, zeigen, was er kann, während Mitbewerber Million Cent, der drei Tage später das Licht der Welt erblickte, zu Hause bleiben musste - das mutet dann eher wie bürokratisches Tauziehen an, das mit Tierschutz nicht viel zu tun hat.

    Aber die Amtsärztin war zufrieden, erschien jeden Tag in der Holstenhalle und kontrollierte alles, was es zu kontrollieren gab. Für die ab Mai geborenen Hengste musste ein amtstierärztliches Zeugnis die physische und psychische Reife nachweisen. Interessant wäre zu erfahren, wie Amtstierärzte, von denen die wenigsten täglich mit Pferden zu tun haben, sondern eher mit Schweinen, Kühen und Hühnern, die psychische Reife eines Pferdes erkennen wollen. Sie können es ja nicht, wie der Schulpsychologe vor der Einschulung, kleine Kreise malen lassen. Ein Amtstierarzt ist in seinem Bezirk ein König, er kann Veranstaltungen abbrechen lassen, bei Verdacht auf Verstöße gegen das Tierwohl sogar Pferde woanders unterbringen, ohne dass der Besitzer erfährt, wo.

    Es ist gut, dass Tierschutz keine Privatangelegenheit des Pferdebesitzers ist. Gut ist auch, dass sich Stellen bis zu Bundesministerien darüber Gedanken machen, wie man Pferde vor den sportlichen und finanziellen Ambitionen ihrer Reiter und Besitzer schützt. Denn der Erfindungsreichtum ist offenbar grenzenlos, wenn es darum geht, einen besseren Sprung, einen kleinen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu erreichen. Vor einigen Wochen wurde der Springreiter André Schröder für ein Jahr gesperrt, weil er bei einer Turnierkontrolle mit Gamaschen auffiel, in die kleine spitze Eisenteilen eingearbeitet waren. Das verursacht bei jeder Stangenberührung stechenden Schmerz. So etwas ist bei den Körungen noch nicht gefunden worden, aber einige Körplätze verteilen bereits genormte Gamaschen an die Besitzer; die eigenen dürfen nicht mehr verwendet werden.

    So weit ist man in Holstein nicht gegangen, aber der Blick der Stewards war geschärft. Unter den Pferdeleuten aus ganz Europa, die in Neumünster einen Blick auf den Jahrgang von 2019 warfen, war auch Landoberstallmeisterin Astrid von Velsen. Sie konnte die Aufregung um den Trainingsbeginn nicht verstehen: Ihre Hengste und jene der süddeutschen Zuchtverbände werden seit Jahren erst im Januar gekört. "Unsere laufen noch auf der Weide, in Gruppen", sagt die Chefin des Haupt- und Landgestüts Marbach, "die holen wir erst nächste Woche in den Stall." Dann sind sie noch wollig und ein bisschen wild - aber vielleicht auch ein bisschen glücklicher.

  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4140

    #2
    Das wird kommen
    ist einfach nicht mehr zeitgemäß mit den jungen so früh
    In Zeiten, wo alles ins Netz gestellt wird, und sich jeder viel Meinung bei wenig Ahnng leistet wird das so, wie es bisher lief auf zuviel Widerstände in der Öffentlichkeit stoßen

    Ich finde es nicht schlecht, bin aber auch nicht betroffen
    Das bisserl was ich züchte ist für den eigenbedarf und fängt frühestens mit Mitte Ende 3 an

    Kommentar

    • DarkSHadow
      • 15.01.2021
      • 4

      #3
      Klingt sehr gut.

      Ich selber fange mit 2 Jahren an die Kleinen an den Menschen zu gewöhnen, d.h Halftern, putzen, spazieren gehen, freilaufen in der Halle, Menschen kennen lernen. Ende.
      Mit 2,5 fange ich an mit kleinen Cavallettis, Gebiss, Longiergurt, langsames longieren, sodass sie (je nach lernstärke) mit 3/3,5 mit der "richtigen Arbeit" anfangen können.
      Sehe ich das einer nicht kann/nicht will gehe ich nochmal an den Anfang und warte, bis das Pferd mir signalisiert, "Ich bin soweit!"
      Ist ein Köranwärter dabei, kommt statt dem anreiten erst die Körung und wenn er sich gut und lernwillig anstellt, dann ein kurzes anreiten. Aber wieder immer auf das Pferd bedacht und mit der Einstellung:" Wenn nicht geht, dann einen Schritt zurück."
      Wenn die Kleinen dann angeritten sind (Schritt, Trab, Galopp unterm Reiter, Ganze Bahn und große Zirkel) kommen sie nochmal für ein Jahr/halbes Jahr auf die Wiese. Wieder je nach Arbeitslust und Wille.

      Warum man mit 2 Jahren und früher anfängt die Kleinen auf eine Körung vorzubereiten um sie dann mit 2,5 anzureiten und zu arbeiten werde ich wahrscheinlich nie verstehen.
      Zuletzt geändert von DarkSHadow; 05.11.2021, 07:56.

      Kommentar


      • DarkSHadow
        DarkSHadow kommentierte
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        Aber rentiert es sich denn nicht mehr, wenn das Pferd lange hält, Spaß an seiner Sache hat und dadurch mehr Leistung erbringt?
        Oder sehe ich das nicht Gewinnbringend genug?

      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
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        Siehst du ganz falsch
        je kürzer die halten desto schneller werden neue gebraucht/gesucht....
        Leider, für den Züchter lohnt sich Qualität sehr selten

      • Filimann
        Filimann kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ich bin auch kein Fan von Kinderarbeit, aber ich verstehe gut, dass der wirtschaftliche Aspekt nicht aus den Augen verloren werden darf. Besonders angesichts steigender Kosten für absolut alles. Und machen wir uns nichts vor, sehr viele Züchter verdienen ja schon an den jung angerittenen Pferden nichts. Ich handhabe das auch anders, ich habe meine im Februar geborene Stute dreijährig im August anlongiert und angeritten, danach weggestellt. Mit 4 nochmal an die Longe. Sie war aber noch so im Wachstum, dass ich sie wieder weggestellt habe. Jetzt mit 5 wird sie regelmäßig geritten, und das Jahr extra hat ihr wirklich gut getan, sie ist ein ganz anderes Pferd geworden. Ich kann das so handhaben, weil es mein Hobby ist. Aber wie soll man denn als Züchter auch nur ansatzweise einen Euro an einem Pferd verdienen, wenn es erst mit 5 in die Arbeit kommt?!
    • Mona88
      • 01.01.2004
      • 508

      #4
      Ich finde es immer wieder faszinierend, wie spät Fohlen im Jahr geboren werden. Einmal davon abgesehen, dass die später geboreneren neben der Körung auch in den Jungpferdeprüfungen Nachteile haben: Die guten Züchter die ich kenne möchten keine Julifohlen. Wenn möglich auch nicht unbedingt Junifohlen. Einfach, weil die meisten im Herbst mit dem Abweiden absetzen. Dann ist ein Junifohlen gerade mal 4-5 Monate.

      von daher verstehe ich den Aufschrei nicht. Irgendeine Altersgrenze gibt es immer. Und es wird auch immer irgendjemanden treffen. Aber sind das in dem Fall wirklich so viele?

      Kommentar

      • Carley
        • 25.01.2019
        • 1513

        #5
        Bei der Pochhammer bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht eigentlich gegen den gesamten Reitsport und Pferdehaltung ist. Oft finde ich ihre Artikel bzw Meinungsäußerung reißerisch

        Kommentar

        • Carley
          • 25.01.2019
          • 1513

          #6
          Ich verstehe auch nicht warum da gerade so Neumünster beäugt wurde. Der Holsteiner Verband hat vorher schon Kundgetan, dass es dieses Jahr die ersten Änderungen gibt. Von den anderen Verbänden habe ich nichts gehört oder gelesen.

          Das einzelene versucht haben ihren spät geborenen noch reinzubekommen, kann ich verstehen, denn das Training war ja schon gelaufen. Die, die ich kenn, da werden die Pferde altrsgerecht vorbereitet. Und nicht mit 2 Jahren geritten. Ich habe es auch noch so gelernt, dass man die erst mit 4 einspringt.

          Und die aus Marbach hat natürlich gut reden, da sie bisher den späteren Körtermin hatte. Aber das sollte jawohl bisher auch aufgefallen sein, dass sich die Verbände bemühen nach einander zu kören. Damit die Aussteller und Intressenten überall dabei sein können.

          Nichts desto trotz finde ich, haben die Verbände und die FN versäumt, letztes Jahr das gesamte System zu arbeiten. Natürlich wäre dann ein Jahrgang evt auf der Strecke geblieben, aber dieses Stückchenhafte umstellen, bringt doch nur über mehrere Jahre gemurre. So hätte man alles einmal komplett umstellen können und hätte gleich sehen können, ob das auch funktieoniert. Dazu gibt es ja schon einen Thread: ich hätte wie da auch schon geschrieben: 3-jährige Körung an der Hand, dann erste HLP. 50-Tage-Test erst ab 4-jährig Herbst. Turnierteilnahem erst ab 4. Damit natürlich wegfall des BuChas der 3-jährigen.

          Kommentar

          • Benny
            • 25.01.2011
            • 1673

            #7
            Zitat von Carley Beitrag anzeigen
            Ich verstehe auch nicht warum da gerade so Neumünster beäugt wurde. Der Holsteiner Verband hat vorher schon Kundgetan, dass es dieses Jahr die ersten Änderungen gibt. Von den anderen Verbänden habe ich nichts gehört oder gelesen.

            Das einzelene versucht haben ihren spät geborenen noch reinzubekommen, kann ich verstehen, denn das Training war ja schon gelaufen. Die, die ich kenn, da werden die Pferde altrsgerecht vorbereitet. Und nicht mit 2 Jahren geritten. Ich habe es auch noch so gelernt, dass man die erst mit 4 einspringt.

            Und die aus Marbach hat natürlich gut reden, da sie bisher den späteren Körtermin hatte. Aber das sollte jawohl bisher auch aufgefallen sein, dass sich die Verbände bemühen nach einander zu kören. Damit die Aussteller und Intressenten überall dabei sein können.

            Nichts desto trotz finde ich, haben die Verbände und die FN versäumt, letztes Jahr das gesamte System zu arbeiten. Natürlich wäre dann ein Jahrgang evt auf der Strecke geblieben, aber dieses Stückchenhafte umstellen, bringt doch nur über mehrere Jahre gemurre. So hätte man alles einmal komplett umstellen können und hätte gleich sehen können, ob das auch funktieoniert. Dazu gibt es ja schon einen Thread: ich hätte wie da auch schon geschrieben: 3-jährige Körung an der Hand, dann erste HLP. 50-Tage-Test erst ab 4-jährig Herbst. Turnierteilnahem erst ab 4. Damit natürlich wegfall des BuChas der 3-jährigen.
            Es geht bei der Tierschutzrichtlinie nicht explizid um das Reiten, sondern um den generellen Beginn der Ausbildung. Und wenn 2 jährige Hengste im Mai aufgestallt werden, um sie auf die Körung vorzubereiten, widerspricht das der Richtlinie. Man muss auch einfach sagen, dass ein Teil der Verbände das Problem aussitzen wollte und es einfach wie bisher gemacht hat. Bekannt war das Problem aber,,,

            Kommentar


            • Carley
              Carley kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ich weiß das es nicht ums reiten geht, aber was wurde denn genau benannt? ich meine longieren, ab wann freispringen?Gehört über Stangenführen schon dazu? Was ist mit Führen per Hand oder Führanlage?
          • Benny
            • 25.01.2011
            • 1673

            #8
            Carley
            Was genau, das ist (glücklicherweise) nicht genau definiert- Allerdings fallen longieren und freispringen darunter. Rechne 3 Monate für das Training (und das ist für eine Körung noch sehr freundlich gerechnet), müssen Hengste beim ersten öffentlichen Auftritt, den ja zum Beispiel die Vorbesichtigung darstellt, mindestens 33 Monate alt sein.
            Es bringt auch überhaupt nichts, wenn Verbände versuchen, durch Spitzfindigkeiten diese Regelungen zu umgehen. Wenn die Veterinärämter das nicht unterbinden, findet sich mit Sicherheit eine Tierschutzorganisation, die das einklagt. Dann landet das bei Nichtpferdeleuten vor Gericht und der Ausgang ist vorprogrammiert. Und es gibt Präzedensurteile, auf die weitere Klagen wegen so ziemlich allem folgen werden.

            Kommentar

            • Carley
              • 25.01.2019
              • 1513

              #9
              Benny Mir geht es nicht darum, dass ich diese Regelung blöd finde. Wie gesagt ich bin ja für alle ein Jahr später, damit würde sich das dann erübrigen. Aber es betrifft ja eben nicht nur die Körung sondern auch jedes andere Pferd. Viele reiten ihre ja mit 2,5Jahren an. Sind die dann wirklich schon 30Monate? Weiß ich nicht. Kenne auch Tinker die mit nem Jahr schon longiert wurden. Weil das Pferd es ja brav mit macht. Daher meine Frage: was genau unter Training definiert wurde. Meine ist jetzt auch 2,5 Jahre. Ich will sie zum Jahreswechsel quasi starten. Im Vergleich zu so manch anderen 2-jährigen die ich online gesehen habe, sieht meine eher wie ein Jährling aus. Meine ist aber auch Robust aufgewachsen, keine Box, kein Kraftfutter nur etwas Mineralfutter.

              Kommentar

              • Benny
                • 25.01.2011
                • 1673

                #10
                Zitat von Carley Beitrag anzeigen
                Benny Mir geht es nicht darum, dass ich diese Regelung blöd finde. Wie gesagt ich bin ja für alle ein Jahr später, damit würde sich das dann erübrigen. Aber es betrifft ja eben nicht nur die Körung sondern auch jedes andere Pferd. Viele reiten ihre ja mit 2,5Jahren an. Sind die dann wirklich schon 30Monate? Weiß ich nicht. Kenne auch Tinker die mit nem Jahr schon longiert wurden. Weil das Pferd es ja brav mit macht. Daher meine Frage: was genau unter Training definiert wurde. Meine ist jetzt auch 2,5 Jahre. Ich will sie zum Jahreswechsel quasi starten. Im Vergleich zu so manch anderen 2-jährigen die ich online gesehen habe, sieht meine eher wie ein Jährling aus. Meine ist aber auch Robust aufgewachsen, keine Box, kein Kraftfutter nur etwas Mineralfutter.
                Da steht Ausbildungsbeginn.... Wenn man longiert, um dann anzureiten, ist das der Beginn der Ausbildung. Wenn man longiert, weil die Pferde sich nicht anders bewegen können, dann nicht. Man muss alles nur plausibel begründen können. Das Ziel dieser Richtlinie sind auch eher die Ausbildungsställe und Verbandsveranstaltungen. Ob es nun sinvoller ist, einen gerade 3 Jährigen unter dem Sattel, als einen 2,5 jährigen an der Hand zu kören, bezweifle ich sehr stark.

                Kommentar

                • Carley
                  • 25.01.2019
                  • 1513

                  #11
                  Ja das seh ich auch so. Daher wäre ich für Handkörung 3-jährig, im Herbst also 3,5jährige erste Prüfung. Im ersten Jahr können dann alle decken und ab 4-jährig dann nur mit bestandener Prüfung.

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