Westfälische Hauptkörung für Reitpferdehengste mit integrierter Sattelkörung 2021

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  • Picobello4
    • 03.02.2013
    • 247

    #21
    Ja dann mal los, offen die schwarzen Schafe, oder zumindest die "präparierten" Pferde nennen, sonst ist dein Post auch nur ein Getuschel.

    Kommentar


    • Kleinzüchter
      Kleinzüchter kommentierte
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      CMH hat die Pferde leider entfernt.

    • ehem
      ehem kommentierte
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      Haben sie nicht, hier ist eines der angesprochenen Pferde: https://streamable.com/t99fjy

    • Filimann
      Filimann kommentierte
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      Kann mir jemand sagen, wie der Hengst gezogen ist?
  • Picobello4
    • 03.02.2013
    • 247

    #22
    Klär mich mal bitte auf was da so tief in die Materie der Zucht hineingeht, was die Zucht mit dem Charakter der Vorbereiter zu tun hat?

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    • Eddi
      Eddi kommentierte
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      Bei diesem Video braucht man nicht studiert haben um zu sehen daß dies nicht natürlich ist .Jetzt soll sich doch jeder mal einen Reiter bei diesem Bewegungsablauf vorstellen.Ich brauche sowas nicht.

    • Carley
      Carley kommentierte
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      Verstehe nicht warum die Bandagen und Glocken drum haben. An der Hand gehört das ohne den ganzen Tüdelü.

    • Eddi
      Eddi kommentierte
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      richtig ganz deiner Meinung Carley
  • one
    • 25.07.2011
    • 708

    #23
    Verstehe ich richtig, dass die "schwarzen Schafe" dann auch zur Hauptkörung mitkommen? D.h. obwohl es Vorort aufgefallen ist, wurde drüber hinweg geschaut? Bei CMH fehlen durchaus ein paar Hengste, einer z.B. den ich seinerzeit kaufen wollte, dann aber nicht den Zuschlag erhalten hatte. Ich war gespannt zu sehen wie der sich gemacht hatte jedoch war keine Aufnahme auf CMH zu finden, was sich so ja immerhin erklären würde.
    Ich meine außerdem, dass der Diamond Deluxe x Lissaro vergangenen Jahres (wenn ich mich richtig erinnere, der der an Helgstrand ging) doch auch einer der besonders gut vorbereiteten gewesen ist? Oder war das nur ein Gerücht und die Gründe waren ganz andere? Denn der wurde reklamiert. Plötzlicher Leistungsabfall fällt dann zumindest spätestens nach der Körung auf.

    Edit: Diamond Deluxe x Lissaro (nicht Don Diamond).
    Zuletzt geändert von one; 20.10.2021, 19:38.

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    • Picobello4
      Picobello4 kommentierte
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      Ja, der Diamond Deluxe war besonders gut vorbereitet, aber im positivem Sinne. Das er reklamiert wurde darüber war im Verbandsorgan ausführlich berichtet worden und hat nichts mit dem zu tun was hier jetzt unterstellt werden soll.
      Zuletzt geändert von Picobello4; 21.10.2021, 06:35.

    • one
      one kommentierte
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      Naja, als Reklamationsgrund "Doping mit Koffein in geringer Konzentration", das wirkt doch irgendwie unglaubwürdig insb. da HS dort schon Hengste mit echten Problemen nicht reklamiert hatte. Oder habe ich einen Turn in der Story verpasst.

    • Picobello4
      Picobello4 kommentierte
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      Von außen betrachtet mag das unglaubwürdig sein, mein Wissenstand ist aber immer noch der, dass der Wirkstoff im zugekauften Futter nachgewiesen wurde. In wie weit Derby zu Schadenersatzzahlungen herangezogen wurde kann ich jetzt aber nicht sagen.
      Zuletzt geändert von Picobello4; 21.10.2021, 06:39.
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #24
    Welpen werden aus Autos verkauft, weil Menschen Welpen aus Autos kaufen.
    Es ist wie es ist und es ist das was gefragt ist. Und ehrlicherweise ist das Leid überschaubar und auch reversibel in fast allen Fällen. Sämtliche Fohlen traben in Spannungstritten zur Prämie, solange der Rest des Tages pferdegerecht ist finde ich das nicht soo dramatisch.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Picobello4
      Picobello4 kommentierte
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      @ ehem
      Sicherlich träumt ein jeder Züchter davon einmal einen gekörten Hengst gezogen zu haben. Wie wenige schaffen das, gerade in Bezug auf Deckhengste die zum Einsatz kommen?
      Ich gebe Recht, das Ziel für den Sportpferdemarkt zu züchten eröffnet eher die Chance kostendeckend sein Hobby zu betreiben. Wobei, mit welchem Hobby verdiene ich Geld?
      Ist es nicht die Regel, dass ich zunächst ein gutes Sportpferd züchten möchte, und der körfähige Hengst fällt dabei ab?
      Trakehner mal außen vorgelassen, wie wenig der letztendlich gekörten Hengste sind noch in Züchterhand und was haben die Züchter dann finanziell von einem positiven Körurteil?
      Wieviel gekörte und dann vermarktete Hengste würden als Wallach unter dem Sattel (wenn sie denn funktionieren) ebenso vergleichbares Geld aufbringen?
      Die Anzahl der Züchter, die viel Geld für ihren Hengst bekommen ist doch gering, nur gekört reicht meistens nicht, oft gibt es schon Prämienhengste, die keine 30.000 aufbringen.
      Wie rechnet es sich für die vielen Züchter, deren Hengste vorgestellt aber nicht angenommen oder nicht gekört wurden? Die Kosten sind angefallen, und diese Pferde müssen dann geritten werden, was dann auch wieder Kosten verursacht.
      Man kann sich das alles schön rechnen, Gewinner im Sinne vom guten Geld verdienen, dass sind die wenigsten Züchter mit dem selbstgezogenen und aufgezogenen Hengst und Verlierer sind in diesem System, so wie es momentan durchgezogen wird, ganz klar die Pferde.

    • ehem
      ehem kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      @Picobello4: Eien schöne Diskussion :-). Fast zu schade für die Kommentare, das wäre eigentlich ein eigener Thread wert? Aber noch kurz, wir stimmen ja grundsätzlich überein:
      "Ist es nicht die Regel, dass ich zunächst ein gutes Sportpferd züchten möchte, und der körfähige Hengst fällt dabei ab?"
      Oder anders herum: ich versuche einen körfähigen Hengst zu züchten, und das Sportpferd fällt ab..... :-).

      Klar, DU hast bei allem recht, aber bist schon wieder zwei Schritte zu weit. Generell lässt sich wohl sagen, dass ein gekörter Hengst etwas mehr bringt als dasselbe Pferd nicht gekört und als Wallach, oder? Und mit "..Wallach unter dem Sattel ..." ist es ja schon wieder mit dem Kostenfaktor Beritt versehen, was viele nicht wollen. Aber sicher, viele Hengste wären als gut gerittenes Reitpferd besser aufgehoben und es gibt auch echt gutes Geld dafür. Aber ich höre von mehr und mehr Züchtern, dass sie eben gar nicht mehr bis zum Beritt gehen wollen, zu viele haben hier schlecht Erfahrung gemacht, was ich absolut nachvollziehen kann! Wo gibt es denn noch guten leistbaren Beritt?
      Und...ja, das sage ich ja, das rechnet sich nie, daher..... einmal den Jackpott und dann hat man wieder Luft. Und....mit eigentlich kaum einem Hobby verdient man geld, mit der Zucht verliert man aber auch gehörig was davon! :-) In diesem Sinne! Schönes Wochenende!

    • Picobello4
      Picobello4 kommentierte
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      Dieser "Jackpott" ist wie ein sechser im Lotto, es gibt ihn, aber 99.99 % der Züchter werden ihr Leben lang darauf warten und dafür müssen wieviel "Hengstanwärter" leiden?
      Ja, glaube auch, dass wir fast einer Meinung sind, nur würde ich das Wagnis eingehen Veränderungen zum Wohle der Pferde konsequent durchzuziehen - bevor die Auflagen von anderer Seite gemacht werden müssen und das Ansehen der Pferdezüchter/Halter/Sportler in der Öffentlichkeit nicht mehr zu reparieren ist.
      In diesem Sinne wünsche ich auch ein schönes Wochenende
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #25
    Das Zuchtziel ist kein Selbstzweck, den sich jeder subjektiv erträumen darf - Pferde kosten Geld, selbst wenn sie keine 900€ Papiere haben.

    vor 25 Jahren wurden Hengste auch schon ab Juni longiert und zwar alle auch die spät geborenen. Damals gab es nur nicht 100te Videos und Zeitlupen und noch viel mehr Leute die dieses dringend kommentieren wollten.

    Mir wurde gesagt wenn ich mein Fohlen ab Hof verkaufen wollte müsste ich froh sein wenn ich annähernd die Hälfte des durchschnittlichen Auktionspreises bekäme (und der war zugelassen zur Auktion)

    Für mich heißt das, die Leute wollen kein Pferd kaufen, sie wollen die Show, und die meisten wollen eben auch nicht reiten sondern medienwirksam einen nochmal so teuren Sattel kaufen, das Pferd zum Physio schleppen oder Strasssteinfotos machen. Und genau das bedient der Markt, weil Pferde einfach sehr sehr teuer sind und Pferdebesitzer nicht auf Empathie sondern auf Geldbeutel selektiert wurden.
    Zuletzt geändert von Neuzüchter; 21.10.2021, 11:23.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Sallycat
      Sallycat kommentierte
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      Das stimmt, Pferde wurden früher auch gearbeitet. Da waren die Pferde aber noch anders. Da hat sich in puncto Bewegungen, Exterieur- weg vom Rechteck, hin zum Quadrat-, Fundament- wir sind in der Ära der Spinnenbeine-, Rückenschluss- guck dir die ganzen angesagten Wackelkruppen an- undundund einiges getan. Und die Vorbereitung ist auch spezieller geworden. „Früher“ sind auch schon genug auf der Strecke geblieben;-).

    • Picobello4
      Picobello4 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Pferde wurden auch schon im Juni longiert, auch die spät geborenen - das ist richtig, nur waren es vom Körperbau und Bewegungsablauf ganz andere Pferde und zudem wurden sie damals longiert, heute präpariert.
      Ob Reitmeister den Pferden Schüchen anziehen oder andere vorne die Bremse anziehen und hinten Gas geben oder inzwischen modernere Methoden zur Anwendung kommen, eines haben sie alle gemein, sie sind manipulativ, insofern Betrug - nicht nur am Kunden.
      Da hat sich "die Zucht" hin entwickelt und ich habe das Gefühl das Ende der Fahnenstange ist nicht nur erreicht sondern dieselbe bricht bereits, nur merken es erst wenige.
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #26
    Was ich nicht verstehe: wieso sollten Pferde weniger gequält, überfordert und manipuliert werden, wenn die Körung ein Jahr später statt findet? Reiter können meiner Meinung nach noch mehr Einfluss nehmen/kaputt machen als Fußgänger. Dann müsste man so konsequent sein, die Körung ganz abzuschaffen und die Selektion über Sporterfolge zu generieren. Und auch das ist wohl wenig tiergerecht, weil erstens Pferde von ihren Besitzen ehr subjektiv wahrgenommen werden und zweitens kaum jemand in der Lage ist Hengste/Jungehengste artgerecht zu halten/ zuvergesellschaften.
    Das sind natürlich Dinge, die man mit klicken nicht löst, da müsste man schon in echt Fakten und Argumente sammeln.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Maestose
      Maestose kommentierte
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      Und man haette schon einmal die schwierig zu reitenden Aspiranten aussortiert. Demgegenueber stehen aber dann die hoeheren Kosten fuer die Zuechter.

    • Bluedelphins
      Bluedelphins kommentierte
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      Nachdem ich dieses Jahr einen Hengst zur Körung vorbereitet habe, kann ich nur sagen, dass diese 6 Monate mehr Aufzuchtkosten ein Witz gegenüber den Kosten für die Körvorbereitung und die Gebühren für den Verband sind. Dieses 6 Monate sind kein Argument Pferde mit 3;5 Jahren zur Sattelkörung vor zu stellen. Wohl eher das Bankkonto der Verbände, welche auf diese Einnahmen inklusive der lukrativen Auktionen sich nicht entgehen lassen wollen.

    • ehem
      ehem kommentierte
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      @Bluedelphins
      Da hast Du zu 100% recht!!!!
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #27
    Picobello4
    Oh, jetzt wird es spannend.
    Bei den Argumenten stellt sich die Frage nicht mehr ob wir in 20 Jahren noch reiten dürfen.
    Unterstellt man diesen Argumenten allgemeine Gültigkeit so sollte die Zucht von Pferden sofort eingestellt werden, die noch existierenden Hengste sofort gelegt werden, das Reiten verboten werden und die Pferde in große Herden in "freier Wildbahn" entlassen werden.
    Wie man das aus meinem Text lesen kann ist mir ein Rätsel:
    nochmal nur für Dich:
    durch pöbeln und beschimpfen ändern Leute ihr Verhalten nicht
    Schaffe Fakten: beweise dass die Pferd gequält sind, Röntge Wachstumsfugen, Messe Magengeschwüre, zähle Lahmheiten - und NEIN: ich habe mal gehört der ständig lahme 8j. wurde zur Körung trainiert reicht nicht!
    Es gibt die Sattelkörungen und man erkennt weder dass dort die erfolgreicheren Vererber selektiert wurden noch das diese Pferde haltbarer oder weniger haltbar wären.
    Das Argument das es teuer ist wird auch komplett ignoriert. Das Züchten ein Luxus ist und dazu dienen soll Video klickende Klugscheißer zu bespaßen kommt mir nicht das erste mal in den Sinn.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Picobello4
      Picobello4 kommentierte
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      @Neuzüchter
      Stimme der Betrachtungsweise zu, dass pöbeln und beschimpfen das Verhalten der Leute nicht ändert.
      Den Beweis anzutreten, die Pferde würden gequält, brauche ich nicht, da ich es nie behauptet habe,.
      Den Beweis anzutreten, das diese Art der "Kinderarbeit" der Gesundheit der Hengste nicht zuträglich ist, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
      Dreijährige Pferde dürfen erst ab Mai auf Turnieren in ganz simplen Reitpferdeprüfungen starten, und selbst das ist in den letzten Jahren einer kritischen Betrachtung ausgesetzt. Dafür muss es doch einen Grund geben?
      Der heutige Drill der Junghengste setzt noch einen drauf, die Hengste sind erst um die 2,5 Jahre jung.
      Ein ehrliches Gespräch in einer Pferdeklinik deines Vertrauens wird dir sicherlich die Augen öffnen, was zu frühe nicht Pferde gerechte Ausbildung in jungen Jahren für Auswirkungen auf die Gesundheit der Pferde hat.
      Es gibt Sattelkörungen, leider aber immer noch der "zweite Bildungsweg" und ein absoluter Nebenschauplatz. Solange die Körung an der Hand die erste Wahl ist wird dort der Bedarf der Deckstellen gedeckt. Der Weg zum Vererber ist sehr weit, aber solange geschätzt 95% an der Hand gekört werden , so wird ein Vererber aus der Sattelkörung sehr selten sein.

    • Sallycat
      Sallycat kommentierte
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      In Brandenburg keine Turniere für 3jährige.

    • Picobello4
      Picobello4 kommentierte
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      Und warum?
      Haben die denn nicht bedacht, dass es den Besitzern der jungen Pferde viel Geld kosten kann ihren (Dressur)Nachwuchs erst 1 Jahr später öffentlich zeigen zu können um dann zu vermarkten?
      Wie geht das eigentlich bei den Springpferden, da ist doch 4jährig fast kein Markt, oder liege ich da falsch?
      Da wird es für die im Verhältnis dazu kleine Anzahl der Hengstaufzüchter kein Problem sein, zum Wohle ihrer Hengste, die Körvorbereitungen um 9 Monate zu verschieben und auf die Sattelkörung umzusteigen.
      In diesem Zusammenhang muss ich oft an ein Bundeschampionat denken, bei dem in der Schlussvorstellung an der Hand bei den jungen Reitpferden eine Stute nicht dazu zu bringen war ruhig zu stehen und der Kommentator sagte: Wir wollen doch keine Standpferde züchten
      Daran angelehnt denke ich, wir wollen doch keine Handpferde selektieren sondern junge Reitpferdehengste.
      Zuletzt geändert von Picobello4; 30.10.2021, 20:41.
  • mond sonne
    • 30.07.2021
    • 19

    #28
    Da ich bei den Springpferden zu Hause bin,habe ich mir mal die Videos der Körkandidaten angeschaut. Das die Junghengste teilweise extrem gut vorbereitet sind kennt man mittlerweile ja schon, der Respekt gegenüber Stangen ist enorm. Nur warum führt die Kommission eine Pflastermusterung durch ,wenn kaum auf das Fundament und Stellung/Winkelung der Gliedmaßen geachtet wird. Es ist erschreckend wie verstellt und die Anatomie der Hinterhand möglicher Vatertiere ist.

    Kommentar

    • ehem
      • 10.12.2013
      • 502

      #29
      Körung ist im Gange.... edit: Interessiert keinen anscheinend.....

      die 35 v Goldberg war gut
      Zuletzt geändert von ehem; 22.11.2021, 11:14.

      Kommentar

      • MeEr
        • 12.04.2016
        • 244

        #30
        Mich interessiert das sehr. Wir waren gestern zum Longieren da. Das ist für uns mittlerweile wichtiger als das Freilaufen, da zeigt sich dann schon wo die Reise hingeht. Zum Beispiel war der Goldberg an der Longe mäßig, GGA auch nicht wirklich überzeugend. Schmalbrüstig wie sein Vater. Zu Beginn der Pflastermusterung gestern wurde auch gesagt, dass dies die letzte Novemberkörung gewesen ist. Durch die neuen Bestimmungen der FN muss über ein verändertes Körmodell entschieden werden. Ich hoffe, dass dann eine Vorstellung unter dem Reiter stattfindet. Das ist dass, was mich als Züchter interessiert.

        Kommentar


        • ehem
          ehem kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ja, das stimmt. Longieren ist wirklich das Maß aller Dinge mittlerweile. Da ist dann die EInfluß des Vorbereiters nicht mehr ganz so prägend wie beim Freilaufen. Mittlerweile würde ich auch Hengste von bestimmten Vorbereitern meiden, weil es einfach nicht mehr feierlich ist, was die mit den Pferden machen.

        • MeEr
          MeEr kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ich verstehe den Einwand nicht. Wieso ist der Einfluss beim Longieren nicht so prägend? Oder ist das ironisch gemeint?

        • ehem
          ehem kommentierte
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          Nein, das war ernst gemeint, das war aber immer im Verhältnis gegenüber zum an der Hand vorführen. Nach einiger Zeit kann man schon in etwas erkennen, wie die sich im normalen Zustand zeigen würden..... Anderer Meinung?
      • hopplahop
        • 20.01.2016
        • 1064

        #31
        Unter dem Reiter wirst Du noch weniger sehen können, ob die Grundgangarten eine natürliche Veranlagung sind oder "gemacht" durch den Ausbilder. Je "besser" der Ausbilder und je intensiver die Ausbildung, desto weniger kann man auf tatsächliche Qualität des Hengstes schliessen.

        Einfach mal den Koersieger von diesem Jahr aus OLD anschauen. Was ist an den Trabbewegungen noch natürlich? Schritt hat der auch keinen ... aber daran haben die meisten sich ja schon gewöhnt.

        Eigentlich sollte man die Hengste eine viertel Stunde an der Longe galoppieren lassen ....und anschließend Trab freilaufend und Schritt an der Hand beurteilen. Aber es geht ja bei den Koerungen mittlerweile gar nicht mehr um Selektion und Zuchtfortschritt, sondern um möglichst/vermeintlich teuer verkaufen.

        Kommentar


        • hopplahop
          hopplahop kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Tut mir leid MeEr wenn ich ziemlich heftig grinsen muss. Du glaubst also, dass Du gute Reitpferde züchten kannst, wenn demnächst der beste Reiter gewinnt? Soweit mit bekannt, vererbt sich der Beritt in keinster Weise ... ganz im Gegenteil, der Aufwand und die Manipulationsmöglichkeiten steigen und damit spielt es den marktbeherschenden Playern in die Karten. Kleine Züchter, die mal Glück haben ein gutes Hengstfohlen zu haben, werden es sich 3x überlegen, ob sie den dann selber großziehen, ausbilden und vorstellen lassen.

        • Minor
          Minor kommentierte
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          Mir ist der Eindruck unter dem Reiter auch deutlich wichtiger als das Ergebnis des Wettkampfs um den "besten" Vorbereiter - allerdings nicht der Eindruck bei einer Sattelkörung, sondern bei den Tests. Bei den früheren 30-Tage-Tests war es höchst interessant (und sehr oft ernüchternd), die hochgepriesenen Junghengste in den Trainingskontrollen oder auch bei der Abschlussprüfung zu beobachten, so lange hielt die heimische 'reiterliche Vorbereitung' nämlich selten. Und selbst die 14-Tage-Tests taugen dafür sehr gut.

        • ehem
          ehem kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          @MeEr: auch vollkommen d'accord! Evtl. war das etwas missverständlich, oben ging es im Vergleich Hand vorführen <-> Longe. Natürlich fände ich das Reiten dann auch insgesamt besser..... und natürlich haben wir dann die Probleme nur von unten nach oben verlegt, das stimmt auch. Ob das besser ist, wird die Zeit zeigen. Wir können sicher die Zeit nicht zurückdrehen, aber es ist doch wie zumeinst, der Mittelweg wäre doch für alle gut?! Und wieder hat keiner gelernt: der Vorführer mit dem meisten Dreck am Stecken hatte die meisten gekörten Pferde...... da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Im nächsten Jahr rennen die wieder zu ihm.
          @hopplahop: Du hast da auch einen sehr guten Punkt.....vor allem unter dem Aspekt, dass es kene guten Bereiter mehr gibt. Ehrlich gesagt habe ich das nicht ganz zuende gedacht, im Grunde kann ich alles löschen da ich nur rumschwafele..... ich bin echt hin- und hergerissen.
          Zuletzt geändert von ehem; 23.11.2021, 10:21.
      • Theresa_C
        PREMIUM-Mitglied
        • 19.09.2018
        • 128

        #32
        Ich konnte leider weder gestern noch heute regelmäßig reinschauen. Mir gefiel der Escolar x Apache von Hinnemann sehr gut, auf dem Pflaster auch der Ibiza. Da habe ich aber leider auch nur den ersten Teil gesehen. Morgen fahre ich hin zu den Springern.

        Kommentar

        • ehem
          • 10.12.2013
          • 502

          #33
          Die Einwände von Euch oben sind richtig, die Frage stellt sich mir dann aber: es gibt ca. 10-15 Betriebe, die sich nur auf Hengstvorbereitung spezialisiert haben, die drei, die ich besser kenne, reiten dann evtl. noch an, das war es dann, zu mehr hätten sie die Möglichkeiten/Personal auch gar nicht. Was machen die dann? Bzw. anders, ob das mit der "Lobby"dann gleich auf Körung unterm Reiter verlegt wird, oder eben dann Körung an der Hand mit 30 Monaten? München übrigens wäre dann nicht mehr der letzte in der Reihe, sondern der erst - ob die Ihren Platz behaupten werden?
          Zuletzt geändert von ehem; 22.11.2021, 15:16.

          Kommentar

          • ehem
            • 10.12.2013
            • 502

            #34
            Siegerhengst Extra Gold von Hinnemann

            Mir wäre er zu durchtrittig hinten....aber sonst kann ich das nachvollziehen. Es war ein sehr starker Jahrgang dieses mal fand ich.
            Zuletzt geändert von ehem; 22.11.2021, 16:09.

            Kommentar


            • mond sonne
              mond sonne kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Escolar-Apache da sehe ich das Problem zwischen den Ohren. Bleibt zu hoffen das minus und minus plus ergibt.

            • ehem
              ehem kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ja, das mag durchaus ein Problem werden..... hatte aber so keinen EInfluß auf die Körung. So fand ich iohn recht umgänglich, aber das wäre nicht der erst, der dann erst unterm Sattel sein wahres Ich zeigt.
          • mikenne
            • 06.05.2009
            • 204

            #35
            Welchen Eindruck habt ihr von dem Escamillo-Veneno und von dem Villeneuve / Diamond Hit?
            Vielen Dank!

            Kommentar


            • MeEr
              MeEr kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Der Escamillo - Veneno war überragend. Geschmeidig, locker, immer im Takt mit super GGA. Warum die Hannoveraner den bei ihrer Vorauswahl nicht mitgenommen haben ist völlig unverständlich.

            • MeEr
              MeEr kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Der Villeneuve war meiner Meinung nach ein ganz „normales“ Pferd mit GGA im 7,5 Bereich. Auch an der Longe nicht besonders gut. Der geht ja ins LG WAF, mal sehen, was die aus dem machen. Ich fand ihn für die Qualität zu teuer.
          • Maestose
            • 10.08.2020
            • 128

            #36
            In FB schreibt man, dass der Siegerhengst Herzinsuffizient ist......

            Kommentar


            • fanniemae
              fanniemae kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Da geht es nicht um den Siegerhengst sondern um die Preisspitze Kat Nr 53

            • Theresa_C
              Theresa_C kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Wo wird das geschrieben bei Facebook?
          • Theresa_C
            PREMIUM-Mitglied
            • 19.09.2018
            • 128

            #37
            Verfolgt jemand die Springhengste? Ich war gestern vor Ort und versuche heute den Livestream zu beobachten. Heraus stachen für mich gestern der Checkter, Classico TN, Ogano Sitte und Stakkato Gold.

            Kommentar


            • Carley
              Carley kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Gerne berichten, an den Springern bin ich immer interessiert.
          • Theresa_C
            PREMIUM-Mitglied
            • 19.09.2018
            • 128

            #38
            Ergebnis Endring:
            Siegerhengst 71 Classico TN x Diamant De Semilly x Cumano Mein Favorit von gestern, ich bin gespannt wo es für ihn hingeht. Wo ist der Lottogewinn, wenn man ihn braucht? Unglaublich viel Übersicht und Abdruck, sowohl gestern als auch heute.

            1. Reservesieger 91 Untouchable x Balou du Rouet x Weinberg (die 92 von Untouchable ist ebenfalls Prämienhengst geworden)
            2. Reservesieger 85 Ogano Sitte x Accord II x Gimpel (bleibt bei Nijhof)
            2. Reservesieger 89 Stakkato Gold x A la Carte NRW x Cornet Obolensky (bewegt sich dazu auch noch richtig gut, geht nachher über die Auktion)

            Mein Eindruck und meine Favoriten von gestern haben sich also bestätigt. Der Checkter ist Prämienhengst geworden und wir nachher ebenfalls versteigert.

            Komplettes Körergebnis unter http://www.westfalenpferde.de/de/hen...reitpferde.php

            Kommentar

            • Filimann
              • 16.02.2015
              • 247

              #39
              Ich habe die Hengste nicht gesehen, aber gelesen, was bei St. Georg zu den gekörten Kandidaten geschrieben wurde. Das hat mir irgendwie dann auch gereicht:
              Zur Nr. 37 von Indian Rock - Negro - Don Schufro "Im Galopp bewegte er sich auf der Acht häufig im Kreuzgalopp, was aber auch der Enge geschuldet gewesen sein mochte. Leider kam der Hengst im Schritt heute nicht zum Schreiten. Schwer zu sagen, ob es in anderer Atmosphäre anders aussieht, aber heute trat er gerade mal in die Spur der Vorderhufe." Er wurde Prämienhengst.
              Zur Nr. 38 von Janeiro Platinum - Sir Donnerhall - Arpeggio "...und bei seinem Hinterbein fragt man sich, ob das noch fleißig und energisch oder schon exaltiert ist. ... Obwohl recht hektisch auf dem Schrittring - der auch wirklich eng war für neun Hengste- war zu sehen, dass der Fuchs durchaus einen guten Schritt hat, wenn er denn zum Schreiten kommt. ... Die Frage nach dem Hinterbein war für die Körkommission klar zu beantworten. Wie Thomas Münch die Vorzüge des Hengstes zusammenfasste: 'Unheimlich natürliche Bewegungsabläufe...'"

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              • Carley
                Carley kommentierte
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                Gestüt Schönweide hat ja auch einen gekauft, bei dem Video von der Körung aufm Pflaster fand ich den Schritt auch interessant, sah für mich eher Richtung Spanischen Schritt aus vorne. Aber da wird der Hengst es gut haben und vlt wieder normal Schritt gehen dürfen.
            • Theresa_C
              PREMIUM-Mitglied
              • 19.09.2018
              • 128

              #40
              Der Siegerhengst geht für 350.000€ zu Schult (korrigiert, denn auf der Auktion war noch von Österreich die Rede)
              Stakkato Gold für 120.000€ zu Sprehe
              Das LG Warendorf kauft sich neue Blutvielfalt mit dem Prämienhengst Golddigger x Clinton x Saros xx ein.
              Der Checkter geht ins Gestüt Neuenhof.

              Beerbaum hat den Emerald x Ahorn und den Untouchable x Balou du Rouet gekauft.
              Zuletzt geändert von Theresa_C; 25.11.2021, 10:55.

              Kommentar


              • Minor
                Minor kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Schult ist aber nicht Besitzer, sondern er wird dort nur aufgestellt, oder? Jedenfalls gratuliert Schult auf instagram dem Besitzer

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