Hengstkörung

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  • #21
    und ich habe nichts von "verboten" gesagt

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    • #22
      Áusserdem sei doch froh, wenn ein Profi Deinen Hengst vorstellt. Dann kannst Du es wenigstens auf den Aussteller wenn er nicht gekört werden sollte
      Wenn Du selber verantwortlich dafür warst, liegt es sonst vielleicht doch am Pferd

      Selbstkritik ist ja meistens nicht so angesagt

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      • Sissy
        • 09.05.2002
        • 948

        #23
        fahr zu verschiedenen körplätzen und vorauswahlen und guck dir die sache an, dann sieht man einiges.

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        • #24
          Hallo Sissi,
          diesbezüglich habe ich keine Defizite - aber das beantwortet meine Fragen noch nicht.

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          • #25
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Guest @ Feb. 19 2004,18:12)]Hallo Sissi,
            diesbezüglich habe ich keine Defizite - aber das beantwortet meine Fragen noch nicht.
            Hi,
            will Dir ja nicht zu nahe treten ...
            aber wenn Du keine Erfahrung hast und
            der Profi bei dem Du trainierst Dir Deine Fragen nicht beantwortet!
            Wie soll das hier im Netz gehen ?
            Das ist wie beim Reiten lernen ....
            da kann man auch nicht nachlesen wann der Moment da ist und das Pferd einen ordentlichen z.B. Mitteltrab geht,
            das muss man spüren und unten muss jemand stehen der sagt:
            "ja so ist es gut"

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            • #26
              @grille ich versteh schon wenn die ihre tips net verraten wollen..jeder geörte hengst is doch sozusagen konkurrenz..

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              • #27
                Sicher sind die Aussichten - zumindest auf den renommierteren Körplätzen - mies, mit einem selbst vorbereiteten Hengst durchzukommen. Ich finde das aber nicht richtig. Es ist eigentlich gar nicht einzusehen, warum um die Körvorbereitung so ein Gewese gemacht wird und das Körvorbereitungsgeschäft in so wenigen Profihänden liegt. Zur SLP stellt man schließlich auch selbst vor und abgesehen vom Reitpart sind die Anforderungen ja nun nicht so anders. Außer, dass die Körung um ein vielfaches selektiver ist.
                Alljährlich sieht man auf den Vorauswahlen wieder ein paar 'hausvorbereitete' Hengste wo die Besitzer selbst Ihr Heil gesucht haben. Viele dieser Hengste laufen wirklich nicht besonders oder haben vom Gebäude her Mängel bei denen man realistischerweise nicht davon ausgehen sollte, dass der Hengst es bis zum Körurteil schafft.
                Trotzdem finde ich es nicht richtig, dass es ein Tabu gibt, dass Körkandidaten außer Haus geschickt werden müssen. Es ist ja nun kein Hexenwerk. Klar hat jeder seine speziellen Tricks aber seien wir doch mal ehrlich: Das Haupthindernis ist doch nicht, einen guten Hengst auch entsprechend vorzubereiten und zu präsentieren sondern der fehlende Aufzüchtername.
                Natürlich haben die Verbände ein Interesse daran, dass nicht jedes Tier mit 2 Hoden zur Vorauswahl geschleppt wird. Und das System der Profi-Vorbereitung bringt eine gewisse Vorauslese durch die Aufzüchter/Vorbereiter mit sich, was natürlich den Ablauf erheblich effizienter macht.
                Andererseits dürfte es sich ja auch bis zum letzten Züchter rumgesprochen haben, dass der Markt ein Amateurmarkt ist und die Masse der Produkte nicht in Topsportlerhänden landen wird. Da finde ich es bedenklich wenn gerade die Hengstvorbereitung ausschließlich in Profihänden liegt. Oft genug sieht man bei den Körungen Hengste, die ein völlig überdrehtes Verhaltensprofil haben und die Otto-Normalverbraucher nicht mal mit der Kneifzange anfassen könnte. Solche Mängel werden aber durch Profihandling geschickt verborgen und m.M.nach nicht genügend ausselektiert.
                Als Züchter müssen wir uns auch fragen, was zuerst da war: Der Profi-Zwang oder die eigene Feigheit. Würden mehr Züchter das Risiko auf sich nehmen, die Vorbereitung selbst zu machen käme es vielleicht auch mal dazu, dass so ein Hengst doch gekört wird. Der Wettbewerb würde dadurch sicherlich belebt werden. Die wirklich guten Hengstaufzüchter würden immer noch ihr Geschäft machen weil es immer einen hohen Prozentsatz an Besitzern geben wird, der sich einfach auf's Bewährte verlassen möchte und seinem Hengst die besten Chancen verschaffen will.
                @Ginella: Muß man jetzt ein Mindesteinkommen vorweisen um einen Hengst zur Körung vorstellen zu dürfen??? Wozu soll das gut sein? Die Vorstellung zur Körung wird meistenteils doch gewählt, um eine Wertsteigerung des Hengstes zu erreichen und ihn dann möglichst gut zu verkaufen. Nicht, um arm zu werden

                Auch wenn man einen Profi in Anspruch nimmt, sind die Kosten zur Körung doch noch recht überschaubar. 3 Monate bis zur Vorauswahl und danach noch ein weiterer Monat bis zur Körung sollten sicher reichen. Da komme ich pi x Daumen auf etwa 2.400 - 3.000 Euro. Die muß man (mindestens) auch einkalkulieren wenn man ein Pferd vom Fremdhintern durch eine Turniersaison schaukeln läßt. Richtig interessant wird es kostenmäßig doch erst wenn es in Richtung HLP geht und die Kosten muß man sich ja nicht unbedingt auch noch aufhalsen...
                Verstehe Deinen Ansatz da nicht

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                • #28
                  oops das sollte nur einmal kommen.

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                  • Springnachwuchs
                    • 19.12.2003
                    • 852

                    #29
                    Zitat von [b
                    Zitat[/b] (Kareen @ Feb. 22 2004,12:02)]Auch wenn man einen Profi in Anspruch nimmt, sind die Kosten zur Körung doch noch recht überschaubar. 3 Monate bis zur Vorauswahl und danach noch ein weiterer Monat bis zur Körung sollten sicher reichen. Da komme ich pi x Daumen auf etwa 2.400 - 3.000 Euro. Die muß man (mindestens) auch einkalkulieren wenn man ein Pferd vom Fremdhintern durch eine Turniersaison schaukeln läßt. Richtig interessant wird es kostenmäßig doch erst wenn es in Richtung HLP geht und die Kosten muß man sich ja nicht unbedingt auch noch aufhalsen...
                    Ist das Tierchen erst einmal gekört und hat die Leistungsprüfung hinter sich, kommt das Problem der Vermarktung. Dort kann nur der überleben, der ein starkes Marketing betreiben kann (und das kostet richtig Geld) oder eine alteingesessene Hengststation mit bewärten Hengstlinien bestitzt.
                    Ferner benötigt man eine Besamungsstation, wo der Hengst aufgestellt wird, Züchterfragen beantwortet werden, Sperma entommen wird, Spermaversand, sowie Besuchstermine organisiert werden usw.usw.
                    Diese Dienstleistung koste neben der monatlichen Stallmiete nochmals richtg Geld.
                    So und nun sollte man auch noch wenigstens 20 - 30 Stuten bekommen. Ansonsten rückt einem der finanzielle Ruin recht nahe.
                    http://www.springnachwuchs.de

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                    • #30
                      *mh* dem kann ich nur zustimmen..hatten einen welshhengst am hof, der von der besitzerin selber borgestellt und die Körung sogar geschafft hat.. die vermarktung hat sie allerdings derart ins miese gerissen..ohne werbung gehtz ja doch net..im endeffekt wurde der hengst dann verkauft und von den neuen besitzern kastriert ._. das wars dann..

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                      • #31
                        Hallo,
                        @ sweetvalida
                        Ich glaube, Du hast meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen.
                        Ich sagte schon einmal, so ein blutiger Pferdelaie bin ich keinesweg! Ich traue es mir durchaus zu, einen jungen Hengst gut auf die Körung vorzubereiten (ob er dann gekört wird, ist natürlich eine andere Frage, weil ich auf diesem Sektor halt keinen Namen habe).

                        @ lacridevelvet
                        Ja, vielleicht liegt es wirklich daran, dass niemand bereit ist Tipps zu geben, weil man Konkurrenz keine Tipps gibt. Ich finde das aber sehr schade, denn "Konkurrenz belebt das Geschäft". Und was könnte ich als junge Frau, die sich einmal auf diesem Sektor betätigen möchte, einem renommierten Profi
                        schon antun?!

                        @kareen
                        Ich finde auch, dass es eigentlich schlimm ist, dass nicht "jeder" einen entsprechend guten Hengst (ob meiner das wirklich ist, muss sich ja auch erst noch rausstellen&#33 mit reellen Erfolgsaussichten zur Körung bzw. Vorauswahl bringen kann. Und daran sind, denke ich, nicht zuletzt auch alle diejenigen beteiligt, die ihre Hengstanwärter allzu selbstverständlich zur Körvorbereitung/Körung weg geben, weil man das halt seit ewigen Zeiten so macht. Auch auf die Gefahr hin, dass ich meinen nicht gekört kriege, möchte ich ihn selbst auf die Körung vorbereiten, wobei ich nicht nur die körperlichen sondern auch die psychischen Aspekte sehr stark berücksichtigen werde, anders als das sonst meist üblich.
                        Auch wenn ich hier im Forum keine Tipps erhalte - ich ziehe das durch!

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                        • #32
                          na dann viel glück

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                          • #33
                            @Springnachwuchs: Ich habe es so verstanden, dass es erstmal um die Körung geht, nicht darum, den Hengst später auch aufzustellen. Eine Hengststation aufzuziehen ist natürlich ein völlig anderes Thema.

                            @Grille: Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Dein Hengst Körqualität ist oder nicht, dann würde ich ihn mal einem kompetenten Auge vorstellen. Schließlich haben die Zuchtverbände Leute für sowas. Es muß ja nicht gleich ein Hoftermin bei Dir zu Hause sein. Ich würd' ein gutes Video machen und mal einen der einschlägigen Fachleute Deines Verbandes damit anhauen. Ruf vorher freundlich an und sag, dass Du einen Junghengst hast und nicht weißt ob es Zweck hat, ihn zur Körung vorzustellen. Biete an, ein aussagekräftiges Video zu schicken, damit sie nicht extra rauskommen müssen. Du brauchst ja nicht gleich jedem auf die Nase zu binden, dass du ihn selbst vorstellen willst. Schlimmstenfalls kriegst Du einen Korb. Dann würde ich überlegen, den Verband zu wechseln. Bestenfalls hat eine offizielle 'Nase' ihn dann schonmal wenigstens auf Video gesehen und erinnert sich vielleicht anläßlich der Vorauswahl positiv an ihn.


                            Zum Tag x muß er natürlich top aussehen. Das heißt Energie- und Eiweißanteil im Futter rauf, Rauhfaser (Stichwort Heubauch) runter (Obacht, das kann gefährlich werden). Viele geben nebenher Spezialitäten wie Malzbier, Bierhefe, Rohe Eier (Achtung Salmonellengefahr) und andere Wundermittel.
                            Muskulatur aufbauen geht leider nicht ausschließlich über's Futter also ab in die Muckibude: Ich würde täglich 20 Minuten longieren vorschlagen. Ausgebunden. Um etwas Nachhilfe in der Halsung kommt man heute nicht herum - altersgerecht hin, Kinderarbeit her. Weide ist bis auf weiteres gestrichen. Wenn Du es gut mit der Psyche meinst kannst Du ihn kurze Zeit im Paddock freilaufen lassen damit er sich mal auspupsen und anständig wälzen kann (ist aber ein zweischneidiges Schwert, er muß schon 'aufgepowert' sein sonst guckt eh keiner hin, und der Dreck muß sofort wieder runter damit in den Entscheidenden Momenten kein Stäubchen den Blick trübt). Frisur und Hufpflege sollten jederzeit top sein. Kann ja sein, dass schon potentielle Käufer vorbeikommen. Von Gruppenauslauf würde ich vor der Körung absehen. (Macken im Fell machen sich nicht gut).
                            Manche lassen die Hengste auch gern mal an der Stute schnüffeln (oder auch mehr...) zwecks Verbesserung des Hengstausdrucks. Hilft!
                            Da ist wieder Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn er dadurch in ein liebeskrankes Nervenwrack verwandelt wird, das nicht mehr richtig frißt und sich Stalldummheiten angewöhnt, hast Du Dir natürlich ein Eigentor geschossen.
                            Springen würde ich relativ spät anfangen und routinemäßig 1x die Woche über kleinere Sprünge mit wechselnden Distanzen, damit er das Hingucken nicht verlernt (bzw. erstmal er-lernt hehe). Bei Offiziellen Anlässen wird wohl allgemein linksrum gesprungen. Aus Gründen der Gesundheit und des Gleichgewichtes würde ich aber wenigstens ab und zu mal eine Runde rechtsrum einlegen. Dann merkt er auch dass es zwei Sorten Galopp gibt und wechselt im Zweifelsfall vielleicht eher sauber statt links-kreuz-kreuz-links.
                            Kurz vorm Tag x (sagen wir mal 4 Wochen) graduell Sprungreihe erhöhen damit er sich an Höhe und Weite gewöhnt und bei der Vorauswahl nicht in Ohnmacht fällt oder sogar Angst kriegt. Für die ganze Springerei gilt: Vorbei oder Stehenbleiben gibt's nicht. Sowas darf im Ernstfall auf keinen Fall passieren er darf es noch nichtmal in Betracht ziehen, dass es irgendeinen anderen Weg gibt als rüber.
                            In Hannover / Verden läuft das Freispringen in einem Tunnel wo der Hengst angeführt wird und am Ende wieder eingefangen wird. Dazwischen darf der Vorführer die Beine schwingen und wieder zum Start traben. Bei Vorauswahlen ist es aber üblich aus dem Freilaufen springen zu lassen. Dabei gucken sich die Vorauswähler ja auch Trab und Galoppade an. Dein Hengst sollte beides können.

                            Eine scheinbar beliebte Form des 'Krafttrainings' scheint das heimische Springenlassen auf tiefem Boden zu sein. Prinzip: Wer gewohnt ist, aus dem Kuchenteig 1,45 zu springen, sieht auf gutem Geläuf über 1,50 besonders leichtfüßig und mühelos aus. Damit würde ich natürlich zurückhaltend umgehen. Überanstrengung (Sehnen&#33 droht. Der Vorsicht läßt sich bei einem grundsätzlich sensiblen Pferd mit Stimmkommandos ebenso effektiv nachhelfen wie dem vielpraktizierten 'Fehler provozieren' was ich nicht so gut finde. Erstens verunsichert es den Hengst, zweitens weiß er dann immer noch nicht, was eigentlich gefragt ist und drittens besteht die Gefahr, dass er sich dabei was tut. Ich mache es so, dass ich die Pferde beim Freispringen mit Stimmkommando tadele wenn sie irgendwo drankommen. Egal ob eine Stange fällt oder nicht. Sie verbinden dann 'Stangenberührung' mit 'böse Sache' und passen besser auf. Zumal es Freßchen gibt, wenn 3 Runden wirklich gut waren. Wenn sie das nicht umsetzen können, ist meist eh springmäßig nicht viel mit ihnen los und ich würde eine Körvorstellung nochmals überdenken. Wichtig finde ich, dass sie nach der Reihe erstmal rund weitergaloppieren. Wenn sie gleich stoppen dürfen ist das schlecht für die Beine und provoziert außerdem Schludrigkeit über dem Sprung.
                            Darum auch nur nach jeder dritten guten Reihe Lecker. 3 Sachen sollten verinnerlicht werden: 1.) Springen ist ungefährlich 2.) Je mehr Mühe ich mir gebe, desto eher krieg' ich was zu Essen und 3.) Wenn ich Fehler mache ärgert sich mein Mensch.

                            Auf jeden Fall vermeiden: Längeres Ausdauertraining (macht Buschpferde- bzw. Marathonläufer-habitus, will auf der Körung kein Mensch sehen. Im Bett jawohl eher auch nicht hehe)
                            Bei der Musterei auf der Dreiecksbahn kommt es erstmal darauf an, dass Dein Tier Linie läuft (also nicht hin und her oder zögerlich gewchweige denn stehenbleiben). Dann darauf, dass er im Trab möglichst alles gibt ohne jemals anzugaloppieren (Erziehungssache). Ich persönlich mag das viele Gezuppel an der Trense nicht, das viele Hengstvorführer draufhaben. Erweckt doch immer irgendwie einen unrittigen Eindruck wenn das Gezappel schon an der Hand anfängt. Dein Hengst sollte auf 'kleine Finger'-Hilfen reagieren. Das ist Übungssache. Dabei lernt er auch gleich, sich auf Dich zu konzentrieren statt wild in der Gegend rumzukaspern. Nogo's: Steigen, Kehrtmachen, Rumglotzen und Auskeilen mit Vorder- oder Hinterhand. Das machen bei der Hauptkörung trotzdem viele. Kochen also auch alle nur mit Wasser...

                            Die Aufstellung sollte aus dem effeff klappen. Das wichtigste: Vorderhand nicht ins Loch stellen. Idealerweise würde ich für den Kopf ein 3/4 Profil anstreben. Halsung sollte aufrecht getragen werden. Achtung: Hinterhand nicht zu weit raus sonst wirkt's lang. Du hast ja wohl eher keinen Morgan richtig?
                            Nogo's: Kopf beim Stehen an der Hand nach unten stoßen, gar nicht stillstehen. Sonst s.o.
                            Idealerweise Aufstellung offen wobei die Röhren des offenen Beinpaars senkrecht stehen sollten. Wichtig: Gerade Längsachse, Beine gleichmäßig belastet (also nicht irgendwie verdreht). Fällt manchen Pferden schwer weil sie in der Gegend rumgucken und sich dabei buchstäblich den Hals auskugeln.
                            Schritt ist tricky: Aufgepumpt wie Dein kleiner Nachwuchsathlet ist, wird er wahrscheinlich eher Schritt verlieren als dazugewinnen. Da zählt jede Muskelfaser. Losgelassen ist das Zauberwort. Am besten trainierst Du ihn darauf, dass Schritt = geschafft, Feierabend. Damit kann man das so üble Anzackeln vermeiden. Aufbrezeln kannst Du ihn am Tag x immer noch wenn er nicht in die Puschen kommt. Die 'Hähnchenkorb'-Athmosphäre macht sie eh' alle etwas kirre.

                            Für das Vormustern auf dem Festen (gibt's bei uns zur Vorauswahl, danach geht's auf den Schrittring) gilt: Kopf nicht in eine Richtung ziehen, geradeaus gas geben, im Takt auf Höhe Pferdeschulter mittraben aber nicht angaloppieren lassen). Aufstellen wie üblich. Die meisten Aufzüchter entscheiden sich dazu, bei ggr. fehlgestellten Hengsten die Fehlstellung per Schmied geradebiegen zu lassen. Auf die Gefahr hin, dass die Bewegung leidet.
                            Ich würde die Prioritäten anders setzen und einen Hengst der so verstellt ist, dass es das Gesamturteil gefährdet, lieber nicht vorstellen. Die Geradebiegerei sieht zwar hübsch aus, führt aber längerfristig oft zu Problemen.
                            Wenn es nach mir ginge, wären Eisen bei der Körung sowieso verboten. Geht's aber ja nicht


                            So weit mein Crashkurs zum Thema Junghengstvorbereitung. Halt' uns auf dem Laufenden

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                            • #34
                              Hallo Kareen, na da hab ich doch schon was! Vielen lieben Dank. Ich bin mir, was die Vorarbeiten anbetrifft, eigentlich gar nicht so unsicher, denn ich habe daran schon einige Male mitgewirkt, aber bei seinem eigenen will man es dann besonders gut und richtig machen und freut sich über die Tipps und Meinungen anderer.
                              Ein Verbandsmensch ist auf meinen Kleinen schon aufmerksam geworden und hat mich kürzlich an der Junghengstkoppel angesprochen. Er hatte sich beim Stallbesitzer bereits nach Abstammung meines Youngsters und nach mir erkundigt und sagte mir, er würde schon seit geraumer Zeit die Entwicklung mit großer Freude beobachten und ich sollte ihn unbedingt zur Körung bringen, das könnte sich echt lohnen.

                              Also, ich werde das versuchen, entweder es klappt oder es klappt nicht!

                              Nun vergehen ja erst mal noch einige Monate, aber ich berichte später gern, wie es klappt bzw. gelaufen ist.

                              Nochmals vielen Dank, Du bist die einzige, die hier hilfsbereit war.
                              LG

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                              • #35
                                Naja, ich denke die anderen hätten sicher auf gern geholfen aber sie halten's halt für ein aussichtsloses Unterfangen. Wenn der Verbandsmensch in aber schon gesichtet hast, sieht es ja gar nicht so schlecht aus.
                                Viel Glück!

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                                • #36
                                  der weg zur körung ist ja bekanntlich sehr weit und der größte stolperstein ist ja mal die vorauswahl. wenn du den hengst im spätsommer reinholst und vorbereitest, hast du nicht am tag X vielleicht die möglichkeit dir einen profi für die pflasterung zu holen? ich kenne dich und deine erfahrung nicht, aber ich habe schon sehr gute hengste durch die pflasterprüfung fallen gesehen, weil die besitzer denken dass sie immer noch ein nettes hengschen da am strick haben. außerdem mußt du dir auch überlegen WO du den hengst bei der vorauswahl zeigen willst, wenn nicht gerad zufällig bei euch am stall ein termin ist. wenn du extra mit deinem hengst mit dem hänger angekarrt kommst, hast du zweifellos nachteile, gegenüber den hengsten die schon seit wochen auf diesen termin getrimmt werden und nur aus dem stall gezogen werden müssen. ich wünsche deinem kleinen viel glück und gesundheit

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                                  • #37
                                    Danke, Chantal, wenn es vorbei ist, meld ich mich bei Euch!
                                    Tschuessi

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                                    • Sissy
                                      • 09.05.2002
                                      • 948

                                      #38
                                      wünsch dir auch alles gute, und such dir frühzeitig einen guten peitschenführer, mit dem du auch schon etwas übst. das sieht auch einfacher aus als es ist.
                                      grüße s.

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                                      • WilmaWusel
                                        • 12.04.2002
                                        • 402

                                        #39
                                        Ich ziehe meinen Hut vor Kareens Hilfsbereitschaft und Schreibfließigkeit!
                                        Noch hinzufügen möchte ich:

                                        1. Leider wirken Frauen beim Führen zu 90% schwerfällig, eine Wirkung, die dann leider auf das Pferd herüber"strahlt".

                                        2. Das Freispringen sollte auch einmal in fremder Umgebung ausprobiert werden, damit der Junghengst dann nicht zu schüchtern ist.

                                        3. Neben dem Führer ist der Sachverstand und das Gefühl des Nachtreibers sehr wichtig, da kann Frau auch schon mal mithalten bzw. bessere Dienste leisten wie am Zügel selbst.

                                        4. Besser 2x am Tag was machen, mal vielleicht easy was für die Psyche und einmal was für die Figur.

                                        Im übrigen kann ich die Aussage "eine Chance nur mit Profis" auch nicht voll und ganz unterschreiben. Mir ist schon der eine oder andere Fall der OL-Körung bekannt, wo ein Hengst von absoluten Nobodys (allerdings mit Sachverstand) nicht nur gekört sondern auch ganz vorne in die Prämierung gekommen ist. Andererseits habe ich oft Junghengste bei der Vorauswahl gesehen, die etwa besseres Schulpferde-Niveau hatten und die Besitzer mit Herzchen in den Augen und "ach was ist der sooooo lieb" tief enttäuscht und schimpfend wieder den meist sehr weiten Weg nach Hause antraten.
                                        Man sieht sich mindestens zweimal im Leben -
                                        tschüs bis dann
                                        Wilma Wusel

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                                        • #40
                                          Sag mal, ich würde gern vorführen, denke bin auch gut, aber hab keine eigenen Pferde, wo kann mann das dann machen, oder was meint ihr dazu!

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