Am Wochenende sind die Online Auktionen bei den Westfalen und Oldenburgern zu Ende gegangen. Zu meinem Erstaunen sind gute Preise erzielt worden, damit hätte ich bei der jetzigen Corona Krise nicht gerechnet. Wie ist eure Meinung generell über Online Auktionen?
Online Auktionen
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Ich habe online schon mitgeboten, allerdings auf ein Fohlen letztes Jahr.
Alle Vet Unterlagen sind einsehbar. Gute Videos, auch im Schritt von hinten.
Bei dem Fohlen habe ich die Züchterin angerufen und noch nach ein paar Infos gefragt. Grundsätzlich könnte man ja auch vorbei fahren, wenn man wollte. Das Fohlen wurde dann für 1000 EUR mehr verkauft, als die Züchterin sich selbst erhofft hatte. Andere blieben vermutlich dahinter zurück... war aber auch ein tolles Tierchen.
Bei den Westfalen fand ich dieses mal die ungekürzten und kommentierten Trainingsvideos einfach klasse. Die waren sehr aufschlussreich. Im Endeffekt muss ich persönlich nicht erst auf einem Pferd gesessen haben, um es kaufen zu wollen. Für die Tiere ist es so sicherlich auch einfach angenehmer und stressfrei. Der after-sales-service in Westfalen angepasst auf die aktuelle Situation ist vorbildlich.
Unterm Strich: Sehr gut! Der Mix auf off- und online kann gerne beibehalten werden. Offline mit Videostream und Bieterauftrag, passt alles.
Kleine Anmerkung, nur das Marketing ist noch ausbaufähig. Da müsste mehr im Ausland passieren!
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Hallo Hui Buh, wenn du schon so in die Runde fragst...., ich kann mir nicht vorstellen, -- Corona hin oder her --, jemals per online- Auktion ein Pferd zu kaufen. Ich möchte das Pferdi live beim Besichtigungstermin prüfen können und mir ein Bild vom Verkäufer vor Ort machen können. Klar, ich bin nur Hobbyist
, doch würde ich in dem Metier "Pferdezucht& Handel" meine Brötchen verdienen, sollte ich mich mit online- Auktionen als Käufer/ Verkäufer befassen......die Konkurrenz tut das sicher auch.
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Zitat von hufschlag Beitrag anzeigenAber das ist im Ausland gang und gäbe, kaufen ohne probieren
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Naja, aber wenn ich mir anschaue, wie viele Amateure in meinem Umfeld sich 3-jährige (bestimmt nicht ganz günstige), rohe Pferde kaufen... (bei denen ich Zweifel habe, ob das selber ausbilden wirklich sinnvoll ist). Dann kann ich ja durchaus auch auf einer Online-Auktion kaufen. Die Pferde sind geritten und eben auch diese Trainingsvideos finde ich ganz gut, weil vielleicht die ein oder andere Schwäche oder eben auch Stärke gezeigt wird. Damit weiß ich schon mehr, als bei einem rohen Pferd.
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Also ich kenne Züchter, die dort Pferde hatten und die waren nicht glücklich mit den Verkaufspreisen. Ich habe keins der Pferde gesehen, wenn ich jedoch lese, dass ein 6j gekörter Hengst für 29.000 Euro verkauft wird, halte ich das auch für niedrig (offizielle Zahl, Papier ist eh geduldig). Davon muss dann bezahlt werden: Gebühren für die Auktion etc., Vorbereitung Körung, Anreiten und 3 Jahre weiter reiten sowie komplette 6 Jahre an Aufzucht, Futter, Schmied, Impfen und co. Zusätzlich natürlich noch Trächtigkeit der Stute, Decktaxe etc. Und ohne professionelle Vorbereitung wird kaum ein Hengst gekört. Ich frage mich, wie und ob der Züchter da noch dran verdient nach 6 bzw 7 Jahren Aufzucht und diesem Preis.
Zudem relativ viele Pferde unter 15.000 Euro. Und das bei einer Elite-Auktion. Nicht Reitpferde-Auktion. Ich finde das in Summe eher niedrig, oder täuscht das?
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Zitat aus dem Züchterforum - website 17.05.2020, Link zum Artikel
So weit die offizielle Pressemitteilung des Hannoveraner Verbandes. Ein Trend, der bereits bei vorangegangenen Online-Auktionen deutlich wurde, verstärkt sich nun auch bei der Veröffentlichung nach dieser Online Auktion: die bekannt gemachten "Ergebnislisten" geraten hinsichtlich Ihres Informationsgehaltes ausgesprochen dünn. Kann man als Besucher vor Ort einer Präsenzauktion wenigstens einen gewissen Eindruck über die Zusammenhänge von Aussteller, Käufer, deren eventueller Verbindung, Geboten und tatsächlichen, bzw. vermeintlichen Verkäufen gewinnen, so geraten die nun in der Folge der Online Auktionen veröffentlichten "Ergebnisse" doch eher zu Dokumenten auf Treu und Glauben, deren Wahrheitsgehalte sich in keinster Weise mehr nachvollziehen lassen. Besonders in der sicherlich interessanten Frage bezüglich eventueller Rückkaufquoten wünschte man sich hier doch die ein oder andere Grundaussage. Die dauerhafte Akzeptanz des Instrumentes Online Auktion bei Ausstellern wie Käufern, könnte zukünftig nicht unerheblich vom Grad der Transparenz und Belegbarkeit von Informationen abhängen. S.B.
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Dieser Anhang ist beachtenswert! Vielleicht machen doch nicht mehr alle Medien bei den Theateraufführungen mit. Ich denke dies trifft nicht nur die Hannoveraner sondern da sind alle gleich schön.
Wenn dann noch ein Verband eine Rückkaufquote von drei Fohlen bekannt gibt dann fehlt mir der Glaube an die Wahrheit.
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Hier ein paar aktuelle Zahlen vom Ponyforum. Es werden nur reelle Zahlen veröffentlicht!
Zweite Ponyforum Youngster-Onlineauktion brachte überwältigenden Verkaufserfolg!
Die zweite Ponyforum Youngster-Onlineauktion war wieder ein voller Erfolg.
Von den 25 Kollektionsponys wurden direkt 23 verkauft, das ergibt eine sensationelle Verkaufsquote von 94%. Es wurde ein Gesamtumsatz von 179.400 € erreicht.
Käufer aus Deutschland, aus der Schweiz und Italien sicherten sich die nicht gerittenen Ponys in den letzten Tagen.
Die Nachfrage nach außergewöhnlichen Youngstern konnte nicht vollständig befriedigt werden. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Tatsache, dass 7 Ponys einen Verkaufspreis von 10.000 € und mehr erzielten.
Teuerstes Pony der Kollektion war der 3-jährige Hengst Doodle Jump, ein Sohn des FS Don’t Worry aus der Zucht von Jakob Degenhard aus Wendehausen mit einem Zuschlagspreis von 13.000 €. Doodle Jump ist ein ehemaliges Ponyforum Auktionsfohlen, er wird nun in Niedersachsen als Dressurpony ausgebildet.
Mit 11.000 € avancierte Downtown Abbey v. Dating AT NRW aus einer Heidbergs Nancho Nova Mutter (Züchter Werner Eggers, Bremen) zum zweitteuersten Pony der Auktion.
Besonders erfreulich ist, dass auch eine rege Nachfrage nach Nachwuchsspringponys zu verzeichnen war. Die ungemein springgewaltige 4-jährige Stute Bumblebee v. Beautyful Stallion wechselte für 10.000 € in einen der Top-Ausbildungsbetriebe für Springponys in Deutschland.
Fazit: Trotz der außergewöhnlichen Gesamtsituation bedingt durch die Corona Pandemie kann diese Veranstaltung gerade den Züchtern und Aufzüchtern Mut machen. Es hat sich gezeigt, dass gerade qualitätsvolle junge, in diesem Falle auch nicht gerittene Ponys, sich nach wie vor einer großen Nachfrage erfreuen. Das hat uns dazu bewogen im Juni eine weitere Onlineauktion für nicht gerittene 3- und 4-jährige Ponys zu veranstalten.
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Das hier war die Reitpony Online Auktion:
Reitpony Online Auktion mit überwältigendem Verkaufserfolg
Mit einem Gesamtumsatz von 355.000,00€ und einer Verkaufsquote von über 80% entpuppte sich die Online Auktion für gerittene Reitponys zu einer Verkaufsveranstaltung der Superlative!
Von 37 angebotenen Reitponys wurden 30 verkauft.
Bedenkt man, das bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie ein Ausprobieren der Ponys nicht möglich war, beeindruckt dieses Ergebnis umso mehr.
Bedanken möchten wir uns vor allem für das uns entgegengebrachte Vertrauen der Käufer, national wie international. Nicht nur innerhalb Deutschlands waren die Ponys begehrt, sondern wir konnten ebenso Ponys nach Finnland, Schweden, England und in die Schweiz verkaufen.
Den Spitzenpreis von 30.000,00€ erzielte der siebenjährige Wallach „Steendieks Concerto“ v. FS Chambertin – Dumas aus der Zucht von Peter Böge. Der weit ausgebildete Falbe wurde von einem Warmblutzüchter für seine Tochter ersteigert.
Mit 21.000,00€ wurde die sechsjährige Stute „Mockingjay“ v. The Braes my mobility – Quaterback aus der Zucht von Bernd von Spreckelsen zugeschlagen. Die Landeschampionesse wird zukünftig als Dressurpony weiter gefördert.
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Bei der Pony-Auktion war ich selbst als Bieter aktiv und hatte mich vorab über die Sofort-Kaufen-Preise meiner Kandidaten informiert. Zwei gingen zu dem Kurs auch sofort weg, zwei andere für weniger über die Auktion, aber waren dann wohl tatsächlich weg. Da habe ich mich telefonisch wirklich gut beraten gefühlt. Zu den Ponies wurde mir auch bereitwillig und freundlich Auskunft gegeben, mitsamt Einschätzung, ob das Tierchen meinem Anforderungsprofil entsprach. Röntgenbilder und klinische AKU waren frei einsehbar. Und auch bei der Auktion fühlte ich mich nicht übervorteilt. Auch wenn ich nicht zum Zuge gekommen bin, aber ich hatte mein Limit und das stand. Und dieses Limit sollte man immer haben. Egal ob bei EBay oder bei Pferden.
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Zitat von Eddi Beitrag anzeigenDieser Anhang ist beachtenswert! Vielleicht machen doch nicht mehr alle Medien bei den Theateraufführungen mit. Ich denke dies trifft nicht nur die Hannoveraner sondern da sind alle gleich schön.
....
anerkennenswert, dass man beim züchterforum mut zur meinung hat und mitdenkt, wenn man pressemeldungen veröffentlicht.
ich hoffe das macht schule und die anderen online portale besinnen sich auch mal eines journalistischen mehrwerts.
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