trächtige Stute aufs Turnier?

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    trächtige Stute aufs Turnier?

    Hallo zusammen,

    hatte gerade eine Endlosdiskussion mit meinem Mann wegen einer unserer Stuten, die Anfang letzter Woche besamt wurde.
    Selbstverständlich habe ich die nächsten vier Wochen für sie gestrichen, möchte sie aber danach, sofern die Trächtigkeit (wenn überhaupt und hoffentlich vorhanden) stabil ist, wieder vorstellen (Ende Juli). Nun habe ich ein paar lausige Prüfungen ins Auge gefasst, die sie wirklich nicht überanstrengen und die sie normalerweise mit einem Wimpernzucken wegsteckt. Also nichts anstrengendes, zumal sie eh supercool und gelassen auf Turnier geht. Mein mann vertritt nun jedoch die Meinung, dass die Stute besser mindestens drei Monate nur daheim und leicht gearbeitet werden sollte, damit dem potentiellen Fohlen nichts passiert. Ich muss dazu sagen, dass die Stute 16 und eine Maidenstute ist, aber rundherum gesund und munter ohne jede Einwände. Zudem sind wir keine professionellen Züchter und haben somit kaum Erfahrungen was die Belastbarkeit einer Zuchtstute angeht. Freu mich über jede Meinung von euch!

    LG Kerstin
  • mango
    • 29.05.2004
    • 1986

    #2
    Ich kann nur sagen das die Reitponystute FS Dark Magic im Jahr 2002 auch tragend war und sie hat ein Fohlen 2003 bekommen.Trotzdem war sie so erfolgreich in dem Jahr ...
    Was man tief in seinem Herzen besitzt,
    kann man nicht durch den Tod verlieren.

    Joh. Wolfgang v. Goethe

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    • #3
      mh also unsere stuten dürfen aufs turnier wenn sie trächtig sind vorausgesetzt sie sind abslout gesund und fit und es würde nicht das Fohlen gefähreden =)

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      • kuhstrophobie
        • 24.06.2002
        • 787

        #4
        Es gibt Leute, die die Meinung vertreten, daß man es die ersten 3 Monate ganz ruhig angehen lassen sollte, da die Gefahr einer Resorption in diesem Zeitraum am höchsten ist.
        Ich habe mit der Stute, die ich reite keine Pause gemacht. Sie ist seinerzeit im März besamt worden und ich habe mit ihr die komplette Turniersaison bis September geritten. Ganz normal, als wäre sie nicht tragend. Sie hat dies nicht übelgenommen und im Februar darauf ein gesundes Fohlen zur Welt gebracht.
        Springen würde ich allerdings völlig streichen. Obwohl ich sonst keinen Unterschied im Training mache, würde ich das lassen.

        Muß jeder für sich selbst entscheiden. Bevor das allerdings Streß mit Deinem Mann gibt, würde ich es vielleicht doch eher lassen. Laß mal was passieren, muß ja gar nichts mit einem Turnier zu tun gehabt haben. Dann ist doch der Ehekrach vorporgrammiert, oder?
        Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

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        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3239

          #5
          Wenn die Stute es gewohnt ist, würde ich sie ganz normal weiterarbeiten. Nicht überanstrengen, vor allem nicht enorm aufregen. Sprünge vermeiden, Rückwärtsrichten würd ich vielleicht lassen (in den ersten 4 Wochen) und neue Lektionen würde ich auch nicht einstudieren. Sie wird Dir zeigen ob sies will oder nicht. Da ist jede Stute verschieden. Wenn sie aber sehr sensibel ist und sich auf Turnier immer total aufregt, würd ichs vielleicht auch lassen.

          Unsere Stute haben wir ganz normal weitergearbeitet, nix neues, nicht groß aufgeregt und keine Sprünge mehr. RR haben wir die ersten 4 Wochen vermieden, sind danach aber trotzdem auf Turnier gefahren. Aber schon nach zwei Monaten wurde sie immer fauler und nahm den Schenkel nicht mehr an. Sie wollte das einfach nicht. Und sie wollte nicht mehr auf den Hänger. Da haben wir sie auf Dauerweide geschafft und in Ruhe gelassen und siehe da, im nächsten Jahr ein gesundes Prämienfohlen.

          Bekannte von mir haben auch eine ältere Stute das erste Mal gedeckt. Sie mußte weiter M-Springen laufen und hat trotzdem ihr Fohlen bekommen.

          Ein anderer Bekannter hat seine Stute ständig durch die Gegend gefahren von Beritt zu Beritt, da hat sie resorbiert.

          Ich denke es kommt auch immer aufs Pferd an. Sensibel oder robust.
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

          Kommentar


          • #6
            Schwanger sein ist keine Krankheit

            Kommentar


            • #7
              Meint Ihr M + S Dressur-Prüfungen und Training überanstrengen eine Stute, die so im 4-6. Monat trächtig ist?

              Kommentar

              • Oppenheim
                • 27.01.2003
                • 3239

                #8
                Wenn sie läuft und vor allem wenn sie es gewohnt ist, es zu laufen, warum sollte sie es überanstrengen? Vor allem wenn sie sich nicht absolut heiß wird in den Lektionen. Auf keinen Fall von heute auf morgen in die Ecke stellen. Das wäre schade. Sie wird Dir schon zeigen, wann es ihr zu anstrengend wird oder wenn sie nicht mehr will. Der Körper stellt sich ja auch hormonell um. Erzwingen würd ichs jedenfalls nicht.
                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                • angel36
                  • 18.07.2002
                  • 2782

                  #9
                  Ich hatte meine Stute ja die ersten drei Monate auf Dauerkoppel, da ich im Ausland war. Danach habe ich wieder angefangen, sie zu reiten. Sie machte auch wunderbar mit und entwickelte sich toll. Aber nachdem sie in den siebenten Monat kam, wars ganz plötzlich und eigentlich fast von einem Tag auf den anderen vorbei. Sie wollte/konnte sich nicht mehr biegen, sie ist bei aktivierter HH dauernd mit den Knien an den Bauch gestoßen und bekam auch Schwierigkeiten, den Rücken aufzuwölben (aufgrund des zusätzlichen Gewichts). Ich hab dann aufgehört, Dressur zu reiten...

                  Ginella, Oppenheim hat absolut recht, wenn sie sagt, daß die Stute es einem zeigt. Man muß dann aber auch bereit sein, drauf zu hören! 4.-6. Monat könnte noch klappen, aber dann wird man echt runter müssen mit den Ansprüchen. Gelände schaukeln kann man sehr lange (meine stolperte allerdings gegen Ende recht oft- da bin ich dann deswegen nicht mehr geritten).

                  Turnier ist eben auch so eine Sache- ich würde Streß immer eher vermeiden. Bei einer Stute, wo man noch keine Erfahrung hat, wie die Trächtigkeit so verläuft, wäre ich auch vorsichtig mit Turnier etc. Ich habe mir gesagt, daß ich so viel in dieses Fohlen investiert habe, Geld und auch "Nerven", daß ich es nicht riskieren möchte für meinen Turnier- oder Reitehrgeiz. Daran habe ich mich bis heute gehalten. Nun ist es absehbar, daß ich meine Stute wieder reiten kann (denke, in einer Woche) und dann ist ja alles gut.

                  Ein Beispiel: ich mache gern kleine Sprünge. Ein paar kleine Kreuze tun auch weiter nichts, auch nicht in der Trächtigkeit. Trotzdem konnte ich es nicht, es war mir einfach so unsympatisch, ich habs dann gelassen, weil ich mich nicht aufraffen konnte, mit etwas Herz an das Kreuz zu reiten. Dauernd dachte ich nur: wenn was schiefgeht....! Also hab ich verzichtet- auch wenns schwerfiel.

                  Aber das muß jeder für sich entscheiden. Jeder kennt seine Stute und kann ja sehen, wie sie sich mit der Situation abfindet. Danach muß man sich dann richten.

                  Gruß Katja

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                  • #10
                    Hi,

                    meine Maus war 3 Jährig bei Ihrem ersten Turnier und bei der Stutenleistungsprüfung tragend. Jetzt ist sie wieder tragend und wird aus persönlichen Gründen "nur" auf die Weide gehen.

                    Wenn die Trächtigkeit weiter fortgeschritten ist und die Stute einen "dicken" Bauch bekommt oder sich nicht mehr so anbietet würde ich auf anstrengende/aufregende Sachen wie z.B. Turnier verzichten.

                    Sicher es gibt Pferdebesitzer die Ihre Pferde auch noch Fuchsjagden u.ä. zumuten ... muss jeder selbst wissen.

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                    • vielePferde01

                      #11
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (Oppenheim @ Juni 18 2004,08:43)]Wenn die Stute es gewohnt ist, würde ich sie ganz normal weiterarbeiten. Nicht überanstrengen, vor allem nicht enorm aufregen. Sprünge vermeiden, Rückwärtsrichten würd ich vielleicht lassen (in den ersten 4 Wochen) und neue Lektionen würde ich auch nicht einstudieren. Sie wird Dir zeigen ob sies will oder nicht. Da ist jede Stute verschieden. Wenn sie aber sehr sensibel ist und sich auf Turnier immer total aufregt, würd ichs vielleicht auch lassen.

                      Unsere Stute haben wir ganz normal weitergearbeitet, nix neues, nicht groß aufgeregt und keine Sprünge mehr. RR haben wir die ersten 4 Wochen vermieden, sind danach aber trotzdem auf Turnier gefahren. Aber schon nach zwei Monaten wurde sie immer fauler und nahm den Schenkel nicht mehr an. Sie wollte das einfach nicht. Und sie wollte nicht mehr auf den Hänger. Da haben wir sie auf Dauerweide geschafft und in Ruhe gelassen und siehe da, im nächsten Jahr ein gesundes Prämienfohlen.

                      Bekannte von mir haben auch eine ältere Stute das erste Mal gedeckt. Sie mußte weiter M-Springen laufen und hat trotzdem ihr Fohlen bekommen.

                      Ein anderer Bekannter hat seine Stute ständig durch die Gegend gefahren von Beritt zu Beritt, da hat sie resorbiert.

                      Ich denke es kommt auch immer aufs Pferd an. Sensibel oder robust.
                      Warum würdest Du nicht rückwärtsrichten ?


                      Wieso keine neuen Lektionen einstudieren ? Tut das weh, hat eine tragende Stute Kopfprobleme oder Lernschwächen ?

                      Bin ratlos...

                      Kommentar

                      • Donata1
                        • 13.08.2003
                        • 4922

                        #12
                        äh.....

                        Hab ich doch schonmal gehört, dass Profis ihre Stuten tragend machen, damit sie im Sport leistungsfähiger sind.....
                        (und das war auf den Int. Springsport bezogen)

                        Kommentar

                        • Oppenheim
                          • 27.01.2003
                          • 3239

                          #13
                          Wir haben es hier mit einer Erstlingsstute zu tun, die schon älter ist. Die Wahrscheinlichkeit so eine Stute überhaupt tragend zu bekommen, ist nun wirklich nicht selbstverständlich. Wenn man dann noch einen sehr teueren Hengst genommen hat, würde ich da nix anbrennen lassen.

                          In den ersten 4 Wochen ist es eh heikl. Danach ist dann meist kein Problem mehr. Durch RR, Springen oder Aufregung resorbieren viele Stuten. Daher würde ich das vor allem in den ersten 4 Wochen vermeiden. Außerem reagiert jede Stute anders.
                          Jede sinnlose Aufregung sollte man eh vermeiden, daher auch das mit den Lektionen.
                          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                          Kommentar

                          • Donata1
                            • 13.08.2003
                            • 4922

                            #14
                            Diese Diskussion hatte ich gestern auch.....

                            und da wurde mir eigentlich bestätigt, dass eine Stute die angeblich wegen "Verladestress" resorbiert, mit Sicherheit ein anderes Problem hat!

                            Kommentar

                            • McFlower
                              • 03.04.2002
                              • 420

                              #15
                              Hm, ich muss zugeben, dass ich während derr Trächtigkeit meiner Stute vorsichtshalber auf Turniere verzichtet habe. Vor allem aus Stress und Krankheitsgründen.

                              Aber Rückwärtsrichten?? Ein netter, älterer Herr hat mir auch dazu geraten, während der Trächtigkeit kein RR zu verlangen. Da er das aber nicht begründenn konnte und der TA auf eine entsprechende Nachfrage nur ungläubig geguckt hat, habe ich den Rat ignoriert.

                              Also: Warum zur Hölle sollte eine tragende Stute nicht RR? Gibt´s da eine nachvollziehbare Erklärung für?

                              Flower

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #16
                                ......das Rückwärtsrichten geht auf den Rücken und wird bei empfindlichen PFerden manchmal schon als STrafe aufgefaßt.
                                Da manche Frauen in der Schwangerschaft z.B mit dem Ischiasnerv Probleme bekommen.....bücken.....tragen....usw...... kann ich mir das bei Pferden auch vorstellen
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar


                                • #17
                                  Vielleicht fällt beim Rückwärtsrichten das Fohlen raus...!!!

                                  Kommentar

                                  • vielePferde01

                                    #18
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (monti2 @ Juni 18 2004,15:08)]......das Rückwärtsrichten geht auf den Rücken und wird bei empfindlichen PFerden manchmal schon als STrafe aufgefaßt.
                                    Da manche Frauen in der Schwangerschaft z.B mit dem Ischiasnerv Probleme bekommen.....bücken.....tragen....usw...... kann ich mir das bei Pferden auch vorstellen
                                     
                                    Oh - hat ein Pferd einen Ischiasnerv ? Wieder was gelernt.

                                    Also Rückwärtsrichten geht auf den Rücken. Das muss ich erstmal durchdenken.

                                    Dann frage mich wieso etwas, das auf den Pferderücken geht, zum resorbieren führt. Das muss ich auch mal durchdenken.

                                    Vielleicht kann ja jemand meine Denkprozesse beschleunigen und mir einen plausible Erklärung für eine Korrelation zwischen Rückwärtsrichten und Trächtigkeit bzw. resorbieren geben.

                                    Auch wieso das Erlernen von neuen Lektionen problematisch ist, würde mich immer noch interessieren.

                                    Ich freue mich heute über enormen Wissenszuwachs.

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #19
                                      Ich rede doch nicht von resorbieren !!!!!
                                      Das Rückwärtsrichten ist für manche empfindlichen Pferde im Rücken unangenehm. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass eine tragende Stute davon nicht begeistert ist und man muss es in dieser Zeit nicht unbedingt üben. Rückwärtsrichten ist eine Gehorsamsübung und soll überprüfen ob ein PFerd durchlässig ist. Duchlässigkeit kann ich aber auch auf andere Weise überprüfen. Ich lasse meine PFerde nicht sehr oft rückwärts gehen. Vorhandswendung mache ich auch nicht sehr oft (Pferde kommen dadurch nur auf die Vorhand).
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                      Kommentar

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