5 Tierärzte-5 verschiedene Aussagen bei Röntgenbildern?

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  • Silbermond09
    • 29.01.2009
    • 1005

    5 Tierärzte-5 verschiedene Aussagen bei Röntgenbildern?

    In einer namhaften Pferdezeitschrift erschien vor geraumer Zeit ein Artikel über Röntgendiagnosen.
    Die Bilder wurden so unterschiedlich beurteilt, dass von einem 1er TÜV bis zu einem 4er TÜV beurteilt wurde Das kann für ein Pferd verherende Auswirkungen haben, liegen die Meinungen sooooooooo auseinander.

    Wie kann das sein Wurde das Thema dieser Zeitschrift irgendwo noch einmal aufgegriffen?

    Ich habe gehört, dass eine schlechte Röntenaufnahme zu einem Befund führen kann, der nicht vorhanden ist. Stimmt das?
    Was tun um sich vor solchem zu schützen?
    Schließlich möchte man nicht 5 mal röntgen lassen. Im Zeitalter des digitalen Röntgen ist es doch kein Problem eine schlechte ungenaue Aufnahme zu wiederholen. Wird es nicht Zeit ,dass auch Tierärzte für schlechte Arbeit in´s Gebet genommen werden, liefern sie schlechte/ungenaue Arbeit?
  • Timo
    Gesperrt
    • 01.04.2008
    • 2160

    #2
    Nö das glaube ich nicht. Es ist nur immer wieder verwunderlich wie extrem der Röntgentüv vom Pferdebesitzer Tierarzt gut geredet wird und der Käufer Tierarzt sehr kritisch und vorsichtig argumetiert. Beide Seiten sind verständlich und sichert beide Tierärzte ab. Denn der BTA schaut genau nach ob auch ja alles untersucht wurde um spätere Regressansprüche auszuschliessen, der KTA ist kritisch genug um seinem Kunden gut zu (be) raten, damit er sein Vertrauen behält, um nicht später unliebsame Probleme zu bekommen, sollte das Pferd nicht doch irgendwann mal auf einen erkannten Mangel hin behandelt werde müssen, ohne gewarnt, bzw darauf hingewiesen zu haben

    BTA=Besitzer Tierarzt
    KTA=Käufer Tierarzt

    Letztendlich muß der Käufer entscheiden was er will und der Verkäufer ob er die Meinung des KTA gewichtet und einen Preisnachlass gewährt oder eben nicht. Ich denke das ist das Einzige worum es dabei letztendlich geht. Deshalb klassifizieren viele Tierärzte einfch auch nicht mehr. Allerdings wird bestimmt kein Tierarzt der Bitte nicht nachkommen, ein Bild noch einmal im Zweifel nachzuschiessen. Und eine dritte und vierte Meinung kann nicht schaden. Kostet meist nichts.
    Zuletzt geändert von Timo; 10.02.2009, 10:02.

    Kommentar

    • Fine2000
      • 21.12.2006
      • 551

      #3
      Als ich mein Pferd gekauft habe, gab es auch schon vorhandene Röntgenbilder, gemacht von Haus- und Hoftierarzt der Vorbesitzer mit einem mobilen Röntgengerät.
      Der TA sagte, dass das Pferd bis auf 2 Chips vollkommen in Ordnung ist.

      Die Röntgenbilder habe ich in 2 Kliniken gezeigt (in einer zum Beurteilen und in einer anderen waren wir dann für die AKU), der TA in der ersten Klinik fragte, ob derjenige, der die Bilder gemacht hat, überhaupt Tierarzt wäre....

      Rausgekommen ist dann hinterher auch was komplett anderes. Das Pferd hat nicht einen Chip, dafür aber andere Sachen, von denen man auf den schlechten Bildern nix sehen konnte.

      Weil ich beim Kauf unsicher war, habe ich die Bilder aus der Klinik mitgenommen und in einer anderen Klinik gezeigt, die haben einzelne Befunde gar nicht gesehen, dafür aber andere Sachen gefunden...unglaublich.

      Wem man dann glauben soll, wusste ich auch nicht und habe nach Sympathie entschieden.

      Kommentar

      • CoFan
        • 02.03.2008
        • 15252

        #4
        Naja - aber die Spannweite von Einstufung in 1 bis Einstufung in 4 ist ja dann doch etwas gross ..... und es spricht nicht unbedingt für ein gutes Gefühl, was ich als Kunde haben kann, was die Treffsicherheit der Aussagen betrifft.

        Aber wenn ich ganz ehrlich bin, wundert es mich nicht wirklich .... es deckt sich nämlich mit Erfahrungswerten bei sonstigen Kontakten mit T-Ärzten oder auch in der Human-Medizin .....

        Kommentar

        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #5
          laßt euch doch einfach selber röntgen - von verschiedenen Ärzten.....

          ....wenn es nach meinen Röntgenaufnahmen und nach meinem chronischen Luft- und Arthroseproblem gehen würde, wäre ich als Pferd schon lange geschlachtet....und ich mache jeden Tag - bei jedem Wetter - Knochenarbeit am Stall....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

          Kommentar

          • Pani
            • 22.07.2008
            • 1367

            #6
            Zitat von monti Beitrag anzeigen
            laßt euch doch einfach selber röntgen - von verschiedenen Ärzten.....

            ....wenn es nach meinen Röntgenaufnahmen und nach meinem chronischen Luft- und Arthroseproblem gehen würde, wäre ich als Pferd schon lange geschlachtet....und ich mache jeden Tag - bei jedem Wetter - Knochenarbeit am Stall....

            Ja,mich hätten sie auch schon als unbrauchbar und für die Wurst verabredet ,ausrangiert eben.
            www.pferdevonTroestlberg.at

            Kommentar

            • Lindenhof
              • 17.11.2004
              • 2253

              #7
              Wundert mich gar nicht. Wir hatten den Fall, daß die potentiellen Käufer ihren Tierarzt (Haus- und Hoftierarzt) den klinischen TÜV machen lassen wollten... der diagnositizierte ein verschobenen Kreuzdarmbeingelenk und eine Entzündung im Widerristbereich und gab uns einen genauen Plan, wie das Pferd zu therapieren sei, damit er es als dem Käufer empfehlen könne (longieren, Sattel wäre schuld - der übrigens nur für dieses Pferd angeschafft worden ist). Tja - Käufer trat dann vorerst vom Kauf zurück - und wir fuhren zum Spezialisten (Sportpferdetierarzt, FEI-Tierarzt, Chiropraktiker in einer Person), da wir auch wissen wollten, ob man das Pferd in seiner HEILUNG denn unterstützen könnte. Der Spezialist erklärte uns, daß er unser Pferd nicht behandeln könne, weil alles in bester Ordnung sei und er sich weigern würde, dieses Pferd in irgendwelcher Form (Spritzen, chiropraktische Behandlung etc.) zu behandeln, weil es da einfach nix zu behandeln gäbe!

              Ende vom Lied: Pferd wurde an andere Leute verkauft, der klinische TÜV dazu aktuell von einem anderen Tierarzt durchgeführt und Pferd kam ohne irgendwelche Beanstandungen durch!

              Achja - und noch ein toller Fall: Ein Aufzuchtpferd hatte einen kleinen, operablen Chip am Gleichbein (reiner Röntgenbefund - klinisch bis dato einwandfrei) - das wurde dem Interessenten mitgeteilt und auch die Nummer des Tierarztes, der das diagnostiziert hatte, dazu. Dessen Tierarzt hat dann mit unserem Tierarzt Rücksprache und plötzlich wollte der Käufer das Pferd nicht mehr, weil es keinen Gleichbeinchip hätte, sondern eine Fissur des Fesselbeines... Wir vom Glauben abgefallen, sofort mit unserem TA telefoniert - der sagte: "Blödsinn, habe ich gar nicht gesagt, weil der hat ja gar nix in der Hinsicht - ich habe nur den Chip am Gleichbein erwähnt!". Heraus kam, daß der TA des Interessenten das FALSCH VERSTANDEN hätte, was ihm (TA) ja sehr leid tun würde... das Pferd wurde dann noch vom Interessenten gekauft... war aber bestimmt nicht der Verdienst seines TA!

              Seitdem habe ich eine kleine Allergie gegen fremde Tierärzte, die ich nicht in irgendeiner Form (und sei es wenigstens ihr guter Ruf) kenne..... Nix gegen ECHTE Diagnosen - schließlich spielen wir mit offenen Karten und wenn ein Problem besteht, muß man den Tatsachen ins Auge sehen bzw. das Pferd behandeln. Aber einfach mit ein paar Worten ein Pferd kaputtmachen, und das unbegründet, ist mehr als geschäfts- und rufschädigend. So schnell wird nämlich ein gesundes Pferd kaputtgeredet...
              www.lindenhof-gstach.de

              Kommentar

              • Timo
                Gesperrt
                • 01.04.2008
                • 2160

                #8
                das kommt auch noch, passt mal auf. Beim Abschluss von Lebensversicherungen oder bei der Partnerwahl

                Kommentar

                • friedeburg
                  • 20.05.2007
                  • 860

                  #9
                  Ich habe gerade einen einwandfreien Röntgen-TÜV hingelegt .

                  Nützt aber auch nichts, wenn die Sehnen nicht so mitmachen.


                  Achja, Wahl von Partner und Lebensversicherung ist schon vorher abgeschlossen gewesen.
                  Zuletzt geändert von friedeburg; 10.02.2009, 14:42.
                  www.hannoveraner-pfer.de
                  Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

                  Kommentar

                  • Paradox4life
                    • 01.09.2008
                    • 2468

                    #10
                    Röntgen-Tüv

                    Hallo!
                    Wollte hier auch mal meinen Senf dazugeben.
                    Ich frage mal ernsthaft nach dem Sinn der Röntgenologischen Untersuchung....
                    Wie viele der Pferde, die aus dem Sport ausscheiden, tun dieses denn aufgrund eines röntgbenologisch sichtbaren Befundes?
                    Die meisten haben ja wohl was an den Sehnen, und das kann kein mensch auf bildern vorraussehen.
                    Sinn macht meiner Meinung nach einzig und allein das Röntgen der Hufrolle, alles andere hängt vom Gerät, vom Tierarzt und der Interpretation ab.
                    Ich hatte schon so tolle Sachen wie: Das Pferd hat einen Befund. Kein Mensch weiss, was das ist, wo es herkommt und was es bewirkt und es gibt noch keinen Bestätigten Fall, dass es etwas bewirkt. ABER: Es weicht von der Norm ab, deswegen 2-3 er TÜV. Riesen Querelen mit den zukünftigen Besitzern, nach einigen grauen Haaren doch verkauft.

                    Schön ist auch, wenn einem ein fremder Tierarzt erzählt, bei einem fünfjährigen Springpferd währen die Hufbeine zu lang (Ich dachte immer die Hufe wachsen um den Knochen drumrum und nicht andersrum) und da müpsste man gar nicht weiterröntgen , weil das wäre auch vererbbar.
                    Die Krönung war, als er behauptete, wenn man mit der Stute züchten würde, müsste man die Fohlen direkt nach der Gewburt orthopädisch beschlagen....

                    Die Leute wollten das Pferd nu ums verrecken haben, holten einen zweiten Tierarzt, daraufhin TÜVT der erste Doc weiter, was kommt raus: 1-2 er TÜV!!!!! Ich bin fast vom Glauben abgefallen...

                    Mir stellen sich auf jeden Fall beim Gedanken an Röntgengeräte sämtliche Nackenhaare hoch...
                    www.schulze-lefert-pfer.de

                    Kommentar

                    • Martina62
                      • 30.12.2004
                      • 1052

                      #11
                      5-TA-5 Aussagen

                      Die Krönung bei uns war die Diagnose Herzfehler bei einem 9jährigen Wallach.
                      Den hatten wir verkauft, war selbstgezogen und bis auf eine Trittverletzung bis dahin nie krank. Wurde normal geritten, auch Gelände und gesprungen.
                      Der Käufer-TA diagnostizierte nicht nur einen Herzfehler, sondern auch noch Spat.
                      Wir sind bald vom Glauben abgefallen.
                      Also das Pferd wieder abgeholt, noch nicht mal gebracht wurde er, und direkt zu unserem TA zur Diagnoseprüfung. Hätte der die Diagnose bestätigt, hätten wir direkt eingeschläfert.
                      Und: 2 Stunden, ein Belastungs-EKG und ca. 1000,- DM später stellten wir fest, dass sich das Pferd in einem total vermieften Stall eine Lungenreizung geholt hatte. Der Supertierarzt hatte Lungen- und Herzgeräusch verwechselt.
                      Ich die Käuferin wieder angerufen mit dem Attest in der Hand. Originalton war, der hätte ja noch Spat und da müsste sie ihn auch nicht nehmen.
                      Habe ihn dann im Stall verkauft, ist heute 16 Jahre alt und Wunder über Wunder, irgendwie lahmt der immer noch nicht. Muss ein seltsamer Spat sein!

                      Kommentar

                      • Silbermond09
                        • 29.01.2009
                        • 1005

                        #12
                        Solange alle ihre TA-REchnungen schön zahlen.

                        Kommentar

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