Französische Springpferdezucht

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  • Llewelyn
    • 10.11.2001
    • 999

    Französische Springpferdezucht

    Spätestens seit den letzten WEG in Jerez ist die franz. Springpferdezucht (SF) wieder aktuell. Mir drängt sich fast der Eindruck auf "en vogue". Zunehmend bieten Hengsthalter auch frz. Gene an. Abgesehen von einigen großen Namen sind einige Abstammungen für mich böhmische Dörfer und da konnte auch Internetrecherche bei den Haras Nationaux bzw. den entsprechenden Zuchtverbänden in F. nicht viel Abhilfe schaffen. Trotz leidlicher Französischkenntnisse bin ich noch nicht hinter das Zuchtwertsystem mit BSO,ISO gestiegen.

    Daher folgende Fragen:  
    1. wie funktioniert die frz. ZWS?
    2. welche Linien haben sich besonders hervorgetan (gut, das ist teilweise bekannt) und welche Eigenschaften verbindet man damit?
    3. offensichtlich sind gewisse Zuchtstätten, Stutenlinien erfolgreich, deren Namenszusätze häufiger auftauchen. Welche Linien haben sich besonders positiv hervorgetan?
    4. Bekannte Passereffekte?


    Gibt es deutsch-, englisch- od. französischsprachige Fachliteratur dazu? Bibliographische Angaben? Gerne auch Internetseiten, kein Problem, wenn in französisch.


    Wie sieht es mit dem Transfer auf die deutsche Springpferdezucht aus. Blutlinien wie Almé, Furioso ist klar. Wie sieht es aus mit Jalisco, Galoubet, Starter, Nankin, Uriel, die keinen direkten Einfluß in Dtl. hatten? Welche Synergieeffekte sind von den heute verfügbaren Franzosen wie Quidam de Revel, Carnute, Quick Star, Quito de Baussy, Baloubet de Rouet sowie dem in Holst. angeleierten Zuchtprojekt zu erwarten? Quattro mal außen vor, da der sich in Dtl. bewährt hat und in vielen Punkten stark differiert.

    Und noch ein letzter Gedanke: die anglo-arabische Zucht, hat in Dtl. immer wieder wertvolle Impulse geben können. Wird aber in Frank. wohl nicht als die große Leistungspferdezucht gesehen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind in Dtl. auch nicht mehr viele verfügbar. Letzter Neuzugang war meines Wissens Jayadeva de Mackinac bei He-ll. Wäre das nicht ein interessanter Gentopf zur gemäßigten Veredelung? Wenn ja, welche Linien in Frank. haben sich bewährt und wären interessant für die dt. Reitpferdezucht?

    Im Forum sind teilweise auch franz. Mitglieder unterwegs. Vielleicht können die sich auch äußern.
    Und vergessen Sie die Pferde nicht!
  • Francois
    • 28.07.2003
    • 49

    #2
    sehr viele Frage
    Einige Bücher werden veröffentlicht , aber es ist sehr oft nur "Werbung".
    Das Nachrichten Magazin " L'Eperon" veröffentlicht jedes Jahr ein Buch , in dem man die Rangliste der Besten Hengsten und Zuchtstuten finden kann , und in dem man auch für 300 DeckHengste eine Urteilung ihrer Fähigkeiten lesen kann.
    Auf so Grundfrage zu antworten , ist wirklich schwer .
    Wenn Sie es prezisieren könnten , werde ich versuchen Ihnen zu helfen .
    Ich glaube , dass die Französischen Hengste einen starke EinfluB über die Deutsche Pferdezucht hatten und haben werden : Gestern Cor de la Bryere ( Corrado , Calando , Caletto ) Alme ( Athlet ) Furioso ( For Pleasure ) , Heute Quidam de Revel ( zB Quite capitol ) , Quick Star ( Sprehe Stella , Quebec ) ...
    Mit freundlichen GrüBen
    François Buzon

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    • Dimona
      • 16.07.2003
      • 1573

      #3
      Also ich selber habe einen Galoubet vdH (Almé x Wendekreis) und habe jetzt schon öfter gehört, das die Franzosen sehr erfolgreich, aber durchweg Pferde für Profis sind. Kann das in einigen Punkten klar bestätigen. Meiner ist eigentlich ein ganz braver, kann sich aber innerhalb von einer Sekunde um 180 Grad drehen ohnedas der Grund immer ersichtlich ist. Es ist dann, als wenn da im Kopf was ausklinkt.
      http://www.pferdezucht-bettina-kraus...-horse-gate.de

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      • #4
        almé haben wir in dtl. direkte nachkommen gehabt und eine ganze latte gekörter söhne. in der regel alles keine rittigkeitsweltmeister und keine modernen typen. die positiven merkmale reduzieren sich in meinen augen auf springveranlagung, weit gefaßt verstanden. springen können die fast alle und das gut. in zangersheide hat man viel mit hannoverscher stutengrundlage an almé angepaart, da kann wohl schon von einem passereffekt mit den alten hann. springgenen sprechen. das springen hat der almé meistens gut weitergegeben. punkte wie typ, rittigkeit, nervenstärke mußte von der stute gut konsolidiert mitkommen. typisch französisch hinsichtlich rittigkeit, gga, typ. hat sich dann nach der f2-gen. schnell erledigt mit almé. zumal die charakterlich auch nicht immer einfach waren. außer azett deckt wohl keiner mehr. alexis aus der wonne funktionierte mit gotthard gut, war aber zu weit ab vom schuß.

        große ausnahme ist acord. bei dem kann man auch konstatieren, daß er aus bestem mutterstamm kommt und daß diesem hinsichtlich seiner vielseitigen vererbung und typ einiges an verantwortung zukommen dürfte. hat sich zu einem der bekanntesten hengste aus holstein entwickelt und auch in hann. und old. gut einfluß genommen. wobei ich persönlich finde, daß die qualität der hengstsöhne stark differiert, ebenso bei den sportlern. von kalt im bein bis hochsensibel streut er immer gut. da halte ich contender für weitaus reeler und hab vor 2 jahren hier im forum noch ordentlich kritik für dieses statement einstecken müssen. zurück zu den söhnen: das gibts einige gute in hann. und old. gebrannte. den richtigen stammhalter hab ich noch nicht ausmachen können. die besseren söhne sind m.e. aus holsteiner stuten, allen voran der gerade eingegangene acorado (wirklich ein verlust). ganz gut lassen sich acadius, askari an. beide wiederum aus guter familie. neben dem acord-vater ahorn hat athlet aus einer gotthard-stute in holstein noch gut eingeschlagen. auf der mutterseite verwandt mit acord sind dessen hengstsöhne acobat I-?. also über diese linien, heute in holst. beheimatet ist almé-blut heute noch präsent und einflußreich. es gab, wie erwähnt, noch etliche andere söhne, vorzugsweise aus zangersheide, davon einige etwas bessere, und viele durchschnittliche, deren züchterische bedeutung immer weiter abnimmt. das unterscheidet den almé schon mal von anderen franzosen wie furioso, inschallah in old. bei den in frank. gezogenen almés wie i love you, jalisco, galoubet ist rittigkeit, charakter auch kein aushängeschild. im springen resp. vererbung noch besser als almé. von daher sicher interessant auch für die deutsche springpferdezucht. bei galoubet der blutanschluß an das in dtl. vorhandene furioso xx-blut möglich. als typverbesserer od. gar gga kann man die eher nicht auf die liste setzen. das risiko bei aller qualität dieser hengste oder ihrere heute verfügbaren söhne, ist das sie eben nicht durch die bank kracher von internationalem format liefern. der ausschuß ist in der grundqualität dann schlechter als der normalausschuß, den der züchter naturgemäß sowieso hat. also schlechter im handling, rittigkeit, typ. sowas kriegt man heute kaum verkauft. noch größer sehe ich dieses risiko bei den q's wie quidam, quito de baussy, quick star und auch einem baluobet. auch im günstigen fall, wenn ein pferd mit potential für den gehobenen sport herauskommt, sind das keine amateurpferde. deshalb bei der anpaarung sicher nicht einfach, da stuten vonnöten mit sicherer rittigkeits-, charaktervererbung. daß die n büschn springen können müssen, sollte man auch nicht vergessen. wenn diese hengste nicht in überpropoportionalem maße pferde für die dicke piste produzieren, sehe ich ihren einfluß auch eher gering. zumal die q's in holstein nicht durchweg verbessern, sondern hinsichtlich manier durchaus auch mal schlechter gemacht haben. also franzosen sind dann interessant, wenn sie neben ihren hervorragenden eigenschaften als springpferd auch gewisse rittigkeitsmerkmale und nach möglichkeit positive impulse in bezug auf galoppade mitgeben können. da streuen die aber grade sehr, da diese merkmale in sf-zucht nicht primär selektiert werden, sondern nur vereinzelt auftreten. das macht die anpaarung an dt. gene schwieriger und riskanter.

        bei den fragen hinsichtlich franz. zws und bewährten stutenfamilien kann ich nicht erschöpfend weiterhelfen. da wäre francois gefragt. (btw: welche tastenkombination muß man fürs cedille drücken??)

        Kommentar


        • #5
          ich kenne die franzosen nur vom fernsehen
          aber besonders rittig kommen die mir fast alle nicht vor

          ich denke, die franzosen legen da auf andere eigenschaften wert

          bin deshalb auch der meinung, das diese pferde wohl eher was für den professionellen reiter sind

          auf unseren ländlichen turnieren mit den amateurreitern ist mir jedenfalls noch kein französisches pferd untergekommen.

          Kommentar

          • Francois
            • 28.07.2003
            • 49

            #6
            @nils
            sehr schönes Bild und sehr interessantes Kommentar .
            die cedille existiert in Französischen Tastatuch aber in Deutschland weiss ich nicht , wie man das schreiben kann , aber das ist wirklich kein Problem für mich !
            In Frankreich haben sehr viele Leute Ausländische Pferden gekauft , aber heute zweifeln einige : die Ausländischen Pferden haben keine Starke Rücken und brauchen viel mehr Arbeit als die Französischen .
            Heute hat sich die Französische Zucht auf das Ausland stark geöffnet , die Zahl der Französischen Zuchstute , die mit einem Ausländischen Hengst gedeckt wurden , ist unglaublig . Einige unterstreiche dass wir unsere Eigenschafte verlieren könnten : Blut und Springbegabung .
            Die Französischen Pferden haben sehr viel Energie ... aber keine Profi Reiter sind sie .
            Schade dass Llewelyn sich nicht wieder meldet ...
            GrüBe aus Frankreich
            François

            Kommentar

            • Springnachwuchs
              • 19.12.2003
              • 852

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (Nils @ Mär. 11 2004,13:38)]also franzosen sind dann interessant, wenn sie neben ihren hervorragenden eigenschaften als springpferd auch gewisse rittigkeitsmerkmale und nach möglichkeit positive impulse in bezug auf galoppade mitgeben können. da streuen die aber grade sehr, da diese merkmale in sf-zucht nicht primär selektiert werden, sondern nur vereinzelt auftreten. das macht die anpaarung an dt. gene schwieriger und riskanter.
              Wer nichts wagt der nichts gewinnt !

              Sehr interessante Ausführung von Niels, in der doch sehr viele Vorbehalte gegen die französische Stutengrundlage zu lesen sind.
              Ich teile die Meinung nicht ganz.
              In den letzten Monaten habe ich mich mit der frz. Springpferdezucht und deren Einfluss auf die deutsche Springpferdezucht beschäftigt. Weiterhin habe ich mich mit französischen Springreitern unterhalten, welche in den letzten Jahren vermehrt deutsche Springpferde gekauft haben und auf nationalen Turnieren vorgestellt haben. Wie FrancoisB berichtet, wird immer wieder die Instabilität des Rücken der deutschen Springpferdezucht bemängelt. Allerdings auch die Rittigkeit der deutschen Zucht gelobt.
              Das frz. Gestüt, welches ich in den letzten Monaten desöfteren besucht habe, züchtet seit einigen Jahren auf französischer Stutenbasis mit ausschließlich deutschen Hengsten. Der Erfolg gibt Ihnen absolut recht. Ich konnte 1-4-jährige Pferde bewundern, welche sich zu bewegen wussten und am Sprung kaum Wünsche offen ließen.
              Aufgrund der Tatsache, dass frz. Blut zwischenzeitlich weltweit in allen Springpferdezuchten verankert ist, und das durch den hohen Vollblutanteil ein Blutanschluss auch bei den in Deutschland eingesetzten Blütern vorhanden ist, ist das Risiko sicherlich abschätzbar.
              Vergessen sollte man auch nicht, dass in Frankreich vermehrt Traber eingesetzt wurden. Deren Leistungs-und Trainingsbereitschaft liegt nachweislich weit über den der Voll-und Warmblüter. Auch das Araberblut, welches in Deutschland aus der Mode gekommen ist, aber in der Vergangenheit großes bewirkt hat, wird in Frankreich nach wie vor gepflegt.
              Fakt ist, dass die Franzosen in Deutschland und der Welt großes bewirkt haben und aus der Springpferdezucht nicht mehr wegzudenken sind.

              Ich für meinen Teil war so begeistert, dass ich mir eine Stute von NARCOSII x SICAMBRE XX (Vater von Sacramento Song) und eine Stute von LE TOT DE SEMILLY x STARTER -Muttervater von BALOUBET DU ROUET (Sohn v. Rantzau XX) gesichert habe.

              Warten wirs ab was im kommenden Jahr dabei rauskommt


              My Webpage Hof Sloothaak
              http://www.springnachwuchs.de

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              • #8
                Re. Öffnung der Franz. Zucht: Anfang der 90er haben wir mal eine Stute an eine Französin verkauft (damals in Dtl. lebend), die mir erklärt hat, dass sie einen irrsinnigen Zoll auf sie bezahlen müßte, wenn sie sie nach Frankreich einführen wollte und dass es sehr schwierig / kostspielig sei, importierte Stuten zur Zucht zugelassen zu bekommen. Ist das wirklich so und wenn ja, auch heute noch?

                Rittigkeit ist auch nicht gerade das, was mir beim Stichwort Französische Springpferdelinien einfällt. Stärke im Rücken finde ich auf jeden Fall positiv. Wie sieht es mit der sonstigen Gesundheit aus? Ich höre öfter mal, dass das Selle Francais eher Strahlbein-Probleme zu erwarten seien. Deckt sich das mit Euren Erfahrungen?

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                • #9
                  ich denke die deutsche springpferdezucht (holsteiner im eigentlichsten sinne) wäre heute ganz sicher nicht da wo sie ist ohne die fzr pferde. lassen wir mal diesen unrittigkeitsmakel unter den tisch fallen - mag sein dass es da in sachen alme u einigen Q's berechtigte vorbehalte gibt, es ist aber auch ganz sicher so dass die franzosen nicht den wert auf "dressurmässiges" gerittensein legen wie es die deutschen in ihrer rittmeisterlichen tradition tun, n'est ce pas? und trotzdem funktionieren sie - s. alexndra ledermann mit ihrem roche m was sicherrich keine blumentopfgewinnreiterei in sachen stil oder springpferdeprüfungen gewesen wäre aber in intl kursen hat sie doch allen gezeigt wo der hammer hängt. hat man sie dann mal auf "rittigen deutschen pferden" gesehn war sie weit ab - ich erinnere mich noch gut an dieses championat mit pferdewechsel in aachen als der aktuelle weltmeister, olympiasieger, gr.pr.von-aachen gewinner gegeneinander ritten u sie mit ihrem rocher dabei war u dann auf den zur verfügung gestellten "rittigen" deutschen pferden eher mal weit hinten blieb. was für mich heisst: rittigkeit ist relativ. wenn man sich dem stil des pferdes anzupassen weiss kann man welten bewegen. (s. ludger beerbaum, kein zufall dass mit der alme geprägten ratina vor ihm keiner so recht zu brillieren wusste. oder s. champioon de luys - durch u durch frz aber hat man den eindruck dem fehle es an rittigkeit?)
                  und das "rittigste" pferd nutzt nichts wenn man es nicht zu bedienen weiss. die franzosen wissen ihre pferde offensichtlich zu bedienen.
                  soviel dazu.
                  zu den holsteinern: was corde dort bewegt hat ist legendär u noch heute in der nachzucht generationen weiter ganz offensichtlich - typ, rückenlinie, technik. in diesem zusammenhang: was soll das mit dem schlechten rücken der dt pferde? kann mir das mal einer erklären? corde ist ganz sicher derjenige der eher mal "weichere" i.s.v. tiefer geschwungenere rücken mitgibt, aber als makel würde ich das keinesfalls bezeichnen. wo also ist der nachteil in der praktischen handhabung beim deutschen pferd was seinen rücken angeht?
                  dann mal einen blick nach oldenburg: was fruioso, inschallah u zeuss dort bewegt haben bewegt noch heute welten, für mich ein grund oldenburg in sachen springpferdezucht eher mal nach holstein zu verlagern. das wäre der super-passereffekt der 70er 80er u 90er gewesen, hätten die holsteiner diese hensgte auf ihre cordestuten gelassen.... träum....
                  quattro. m.e. prädestiniert für die abgedrehte geschwungene corde-stuten basis (rücken u oberlinie&#33 in typ u katzenhaftigkeit kaum zu übertreffen am sprung.
                  desgleichen so markante typen wie nimmerdor in ndl. m.e. der beste u grösste erhalter des holst farn-blutes u in ndl hat er wunder vollbracht in anpaarung mit frz blut.

                  wenn wir mal von ein paar ausnahem wie das hannoversche G oder die heute wiederbelebte S linien (stakkato) u von mir aus noch den einen oder anderen E absehen dann könnten die deutschen einpacken gäbe es die frz mit all ihren vor u nachteilen nicht. das wovon heute alle im kurs träumen wenn einer mit bergauf galopp u kurve u katzenhaftem schmiss daherkommt ist ganz ohne zweifel ein attribut dessen, was die frz eingebracht haben - die holsteiner haben nur das beste daraus gemacht. und es dann treffender vermarktet.
                  u dennoch vergeht kaum ein jahr in dem ich nicht am wochenende vom sofa rutsche weil wieder so ein schmissiger flummi durch den kurs schnellt von dem noch keiner was gehört hat u wenn man sich dann mal mit dem papier auseinander setzt ist es ein franzose - oder aber ein stark frz geprägtes pferd. die ahnen der furiosos u almes sind dort einfach in ihrer manier am stärksten verankert, möglich dass ihnen zur dominanten weitergabe der gewünschten positiv-features die richtige stutenbasis fehlt (möglich dass die holsteiner da mit ihren alten ackerpferden in verbindung mit engl vollblut einfach das bessere händchen hatten) aber fakt ist: ohne die frz wären wir heute nirgendwo. und ich kann nur hoffen dass die öffnung der holsteiner zur anerkennung mehrer franzosen entsprechend genutzt wird. klar weiss man erst hinterher welcher hengst am besten mit welcher stutenlinie harmoniert, und ja, vielleicht muss man einen alme nicht unbedingt haben (obwohl er in anpaarung mit dem hannoverschen G offensichtlich das beste vom beiden seiten zu geben in der lage ist) und nicht jeder Q ist jedermanns sache - aber fakt ist, wenn sie nicht genutzt werden wird das legendäre erbe des corde früher oder später vergangen sein u dann sehe ich nicht mehr ganz viel eigenständige perspektiven für die deutschen springpferde, auch in holstein nicht. weil die franzosen es einfach verstanden haben wieder u wieder das nötige edelblut (egal ob in form von traber, xx AA A oder sonstwie) beizubehalten, ohne rücksicht auf zunächst sicher oft unerwünschte typ u gangproblematiken - an der F1 generation müssen wir einfach alle dran vorbei, die franzmänner in ihrem patriotismus KONNTEN nicht dran vorbei, die früchte dafür ernten sie heute, selbst die weniger typedlen pferde haben das nötige gift u gummi, bei uns wäre es längst ausgestorben.          
                  die frz sind für mich ähnlich gelagert wie die trakehner: keiner wollte sie gerade weil sie ihrer relativ eng geführten edel-blutführung treu geblieben sind (treu bleiben mussten) u das häufig eben nicht zu den in erster linie in deutschland gewünschten ankommertypen führte - dafür ist das edlere blut aber heute bei der gesamten population genetisch derart sicher verankert dass es oft nur eines kleinen "auffrischers" bedarf um seine stärken voll auszuspielen - nichts, was auch nur ein einziges deutsches hochzuchtgebiet für sich in anspruch nehmen könnte....

                  Kommentar

                  • Larissa
                    • 16.12.2003
                    • 98

                    #10
                    Ich finde, genau das ist ja der Schlüssel. Habe 2 Pferde, beide holsteinisch bzw. Trakehner gemischt mit Franzosenblut. Eine ideale Kombination für Amateure. Beide Pferde sind absolute Kämpfer und laufen im Militarysport. Die Almé-Stute ist sogar extrem leicht zu bedienen. In der Schweiz liegt ein Franzosenhengst an der Spitze der leicht zu bedienenden Amateurpferde-Hitparade: Indigène de Corday - klein, zäh, schnell, mutig, einfach gestrickt, immer voll dabei. Von ihm stammen auch etliche S-Pferde ab.
                    Es muss nicht immer alles rein-deutsch sein. Die grossen Namen, wie Cor's Furiosos usw, sprechen für sich selbst. Dabei ist der deutsche Blutanteil sicher für das Gangwerk verantwortlich.
                    Also, nur Mut!!!
                    Larissa

                    Kommentar

                    • Francois
                      • 28.07.2003
                      • 49

                      #11
                      Ich freue mich soviele lange und interessante Kommentare lesen zu können !
                      www.sporthaus-verden.de/site/erg/0255/index.htm : ich bin wirklich erstaunt , zu bemercken , dass viele Deutsche Reiter ein Produkt von Quidam reitet ...
                      was die "schlechte Rücken " Ruf der Deutschen Pferden betrifft ... vielleicht habe ich nicht gut genug erklärt : heute warnen einige höchsten Französischen Züchter und Reiter davor , dass wir ein Risiko ab nehmen , wenn wir alle unsere Zuchtsute mit ausländischen Hengsten decken lassen : zuerst brauchen die ausländischen Pferden , viel mehr Arbeit , mehr " rund " , viel mehr " deutsch weise " ( für mich gibt es nur die richtige Reitstyle : das ist nicht die Weise sondern : die Wirkung ) geritten zu werden , auch werden wir vielleicht das Blut verlieren .
                      ich hoffe , dass ich auf die Frage von Brands2 antwortet habe ?
                      für Karreen : die öffnung ist noch relativ ... Die Französischen Landgestüt ( Haras Nationaux ) haben viel ausländische Hengste gekauft : Lord Calando , Calvaro Z , Damiro B , Damiro L , Flyer ... , aber ein ausländischer Hengt muss sich auf Internationnale Ebene platzierunge gehabt , um gekört zu werden ( abgesehen Lord Calando , und einige Ausnahme ). Der Trend entwickelt sich sehr stark : 22 , 3 % der Französischen Zuchtstute wurden letztes Jahr von einem ausländischen Hengst gedeckt !
                      ein ... ziemlich besorgnisserregender Trend , weil viel es machen , ohne wirklich zu überlegen ....
                      Grüsse
                      François

                      Kommentar


                      • #12
                        @Francois: Naja, mit dem 'Machen ohne wirklich zu überlegen' seid Ihr ja nicht alleine Das geht hier vielfach auch so. Ab und an kommt man aber ja auch ohne Überlegen weiter

                        Ich habe ein wenig Bedenken, ob wir in Dtl. heute die richtigen Französischen Hengste einsetzen / einkaufen. Einen Furioso oder Inschallah vermisse ich jedenfalls unter den aktuell favorisierten Hengsten.

                        Re. Reitstile gehe ich völlig konform mit brands2 und Francois. Gemäß dem Spruch 'Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung' ... Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass die Breite des Marktes nach 'einfachen' Pferden verlangt, die mit einem Minimalmaß an Ausbildung ( ) im Zweifelsfall von jeder Unterhose zu reiten sind. Da seh' ich schon eine Diskrepanz.

                        Kommentar


                        • #13
                          Interessante Diskussion, wenn man mal über den Tellerrand schauen will.

                          @Francois: Einige Fragen sind noch offen. Resp. franz. ZWS, also was bedeutet ISO usw. und resp. bewährte Stutenlinien. Über manche Namenszusätze stolpert man immer wieder.

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                          • harry
                            • 18.04.2002
                            • 1159

                            #14
                            Intressantes thema! Schone beitrage schon gelesen. Mir wundert nur ist der stramme rucken auch kein grund fur die unrittigkeit manche franzosen. Man behauptet ja immer das ein bestimmtes mass an bekkenflexibilitat ja gut sein muss fur die rittigkeit. Wie sieht das zum beispiel aus bei Ars Vivendi und seine kinder der Alme 2 x in 3te generation hat?
                            Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (Springnachwuchs @ Mär. 12 2004,23:10)]Wer nichts wagt der nichts gewinnt !
                              ändert nichts am höheren unsicherheitsfaktor, der eben zu berücksichtigen ist.

                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]Sehr interessante Ausführung von Niels, in der doch sehr viele Vorbehalte gegen die französische Stutengrundlage zu lesen sind.
                              vorbehalte deshalb, weil ich in vielen - nicht allen- momentan verfügbaren franzosen keine vererber vom format eines inschallah oder furioso erkennen kann. positive impulse ja, nachhaltigen einfluß? nicht zu vernachlässigen der von kareen angesprochene rittigkeitsaspekt. bei einzelnen hengsten wie einem quattro- kein thema. ein champion du lys, hochrittig kein zweifel. bei seinen spärlich gesäten nachkommen kam das noch nicht so durchschlagend und eindrucksvoll rüber. da würde ich den berittfaktor mal ganz hoch hängen wollen. btw, ist der nicht rein französisch und hat mit flügel einen guten schwung hannoversche gene. fakt ist, daß ein jalisco und diverse q's nicht als rittigkeitsvererber berühmt geworden sind. das sind i.d.r. ausgesprochene profipferde und da bin ich überzeugt, daß immer wieder welche groß rauskommen. mit reiterlichem know-how kann ich die im sport rausbringen, aber wenn ich die weniger qualitätsvollen an die amateure verkaufen will, bekomme ich absatzprobleme, weil frau das tier nicht bedienen kann. die problematik hatten wir mit grandeurs, furiosos, die dicke piste liefen, nicht gut genug für ganz groß und für meinen geschmack rittig genug. nur, wenn die etwas heißer sind, oder tatsächlich reiterei erfordern, sieht das bei einigen interessenten mau aus. also diese diskrepanz ist da und wie die von den franzosen generell behoben werden soll, kann ich nicht so ganz sehen. daß es franz. gegeben hat, die das format dazu hätten ist unbenommen. nur, die die jetzt aktuell angeboten werden, die lassen dieses format (noch) nicht erkennen.

                              vielleicht lieg ich ja bzgl. nachfolger im format eines furioso wirklich falsch, würde das sogar begrüßen. doch halte ich die situation 60/70/80er mit der springpferdezucht 2000 nicht vergleichbar. es hat enormen zuchtfortschritt gegeben. gerade auch wegen eines corde. die dt. stutenbasis ist blutgeprägter als im vgl. zu vor 20 jahren. manier, vermögen, rittigkeit haben sich verbessert. entsprechend schwieriger wird es hengstlinien aufzutun, die revolutionieren können. heute divergieren die pferdetypen dtl. - frank. in einigen exterieurfeatures. eben bedingt in den unterschiedlichen reitweisen, die züchterisch voneinander divergierende zuchtselektion auf einige merkmale zur folge haben.

                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]Aufgrund der Tatsache, dass frz. Blut zwischenzeitlich weltweit in allen Springpferdezuchten verankert ist, und das durch den hohen Vollblutanteil ein Blutanschluss auch bei den in Deutschland eingesetzten Blütern vorhanden ist, ist das Risiko sicherlich abschätzbar.
                              du bist nicht der einzige, der sich mit der franz. zucht auseinandersetzt. meine eindrücke waren, daß gerade in frankreich bemängelt wird, daß der xx-anteil rückläufig ist und auch mit der aa-zucht weniger synergien erzielt werden, als das noch vor einigen dekaden der fall war. zu den blütern, die in dtl. in den zuchten verankert sind, finden sich in frank. nur bedingt anschlußmöglichkeiten, daher halte ich die risikoeinschätzung nicht für redundant.

                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]Auch das Araberblut, welches in Deutschland aus der Mode gekommen ist, aber in der Vergangenheit großes bewirkt hat, wird in Frankreich nach wie vor gepflegt.
                              ..und nicht mehr in dem maße in der sf eingesetzt, wie das mal der fall war. anglo-araber täten als blutauffrischung in dtl. not. die sind bei unseren nachbarn momentan gerade nicht mehr so angesagt.

                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]Fakt ist, dass die Franzosen in Deutschland und der Welt großes bewirkt haben und aus der Springpferdezucht nicht mehr wegzudenken sind.
                              das habe ich nicht bestreiten wollen. dennoch und da muß ich brands vehement widersprechen: die qualität der deutschen springpferdezucht ist nicht allein den franzosen zu verdanken. das ist reichlich kurzsichtig

                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]Ich für meinen Teil war so begeistert, dass ich mir eine Stute von NARCOSII x SICAMBRE XX (Vater von Sacramento Song) und eine Stute von LE TOT DE SEMILLY x STARTER -Muttervater von BALOUBET DU ROUET (Sohn v. Rantzau XX) gesichert habe.
                              glückwunsch. das ist wirklich vom feinsten.

                              @brands:
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]und das "rittigste" pferd nutzt nichts wenn man es nicht zu bedienen weiss. die franzosen wissen ihre pferde offensichtlich zu bedienen. soviel dazu.
                              nur ob der deutsche durchschnittsreiter den durchschnitts-franzosen zu bedienen weiß? die frage stellt sich ja gerade, wenn man frz. gene einkreuzen will.

                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]aber fakt ist: ohne die frz wären wir heute nirgendwo.
                              nein. mach dir die mühe dich mit den "rein" deutschen linien zu beschäftigen. die von dir gelobten holländer haben deutschen background, in benelux haben die springpferdelinien hann. od. holst. background. in hann. gab und es gibt prosperierende linien, sogar ohne holst. od. franz. einfluß. sicher prozentual abnehmend, da man das ideal springende pferd sehen möchte. da will ich einem corde gar nichts von seiner bedeutung absprechen. wenn wir uns dann auf hohem niveau bewegen, ist die schönspringerei sekundär- und da können die traditionellen deutschen linien mithalten. wenn wir uns nicht selber die eigenen linien kaputt machen, wie man es in westfalen vorexerziert, kann man ergo keinesfalls von einpacken sprechen.

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                              • #16
                                passiert selten, aber sorry brands da bin ich aber absolut anderer meinung als du. wir sollen den rittigkeitsfaktor unter den tisch fallen lassen, mit der argumentation auf jeden topf passt ein deckel? Da züchten wir aber an der realität und dem fortschritt vorbei. deine einwürfe mit l.beerbaum und a. ledermann können den vorbehalt der nichtrittigkeit auf keinen fall widerlegen.
                                also champion de lys, sorry rittigkeit hin oder her, aber hast du dir mal seinen lebenslauf und die damit verbundenen verschiedenen gebisse angeschaut? Wie übrigens alle pferde von l.b. auf einem guten pferd sollte ein guter reiter, oder wollen wir es besser ausdrücken. ein pferd ist nur dann unrittig, wenn die profis kein passendenes gebiss finden. und da ist ja bekanntermaßen bis auf stacheldraht alles erlaubt. zu ratina z, nicht das rittigkeitsproblem hat l.b überwunden, sondern die fehlende hh-motorik und fehlende bereitschaft der stute sich auf die hinterhand zu setzen. da muß man l.b noch einen innovation-preis übergeben. die stute dicke reifen schleppen zu lassen war von den holsteinern pferden abgeschaut und war nichts anderes als : wir machen jetzt ein holsteiner ackerpferd aus ihr hat geklappt.
                                so jetzt zur zucht, den fortschritt der holsteiner im heutigen sinne haben wir absolut den franzosen zu verdanken, keine frage. aber bitte sich sind nicht alleine dafür "verantwortlich" das ist zu einfach, aber ich glaube das hat schon nils erwähnt? Der holsteiner verband in seiner durch die enge linienverwanschaft in not geraten, macht einen völlig falschen schritt mit dem eingeführten französichen zuchtversuch. nehmen wir mal die drei berühmtesten springpferde aus dem sport:
                                diamant de semilly, 1.500 EUR vor der ersten besamung 1.800 EUR bei trächtigkeit
                                dollar du murier, ich glaube so ungefähr das selöbe und
                                dollar de la pierre 2.500 EUR
                                da sollen doch bitte die profis, die die einzigen sind, die diese nachzucht braucht selber ihre pferde ziehen und das deckgeld ausgeben. sorry, aber das ist keine wirtschaftlichkeit mehr und wir zu nichts bringen. gerade weil die züchter mut brauchen und das darf sich nicht so gravierend im portemanaie zeigen. die züchetr haben das alleinige risiko zu tragen. carnute, baloubet de rouet, quantum, quinar, gott haben die mich bei der letzten körung enttäuscht. da haben wir schon in holstein keine hh-motorik mehr, keine winkelung, viel zu steile einschienung und dann soll man die franzosen drauf setzten? nach dem motto: aber springen werden die können? nein, nochmals nein. ein quick nick der noch abartig in neumünster sprang, war eine katastrophe bei böckmann und ein braver wallach in klein-offenseth. ein schelm der böses dabei denkt.
                                jetz versucht es thomas mohr bei offenseth mit jayadeva de mackinac aa, ein prima gedanke und vor allem "bezahlbar" bitte davon mehr. ansonsten bitte mal boley vor mit seinen stutenstämmen und direkt für die profis züchten, denn an der quelle sitzen die ja
                                was wird denn aus den nichtrittigen pferden die nicht in profihände gelangen? ich habe einige auf ländlichen turnieren gesehen. zusammnegeknallt von "möchtegernprofis" katastrophal und bestimmt nicht gerade gesundheitsfördernd.
                                der holsteiner verband tut gut sich zu öffnén, nämlich zu hannover oder oldenburg. den anfang hat ein bunter fuchsa gemacht ( bei 5.000 eur bei trächtigkeit und besamung ) werden wohl nicht viel fallen in holstein. jetzt sind die holstein ganz von den guten geistern verlasse und haben fighting alpha anerkannt. mensch jetzt haben die sogar das begehrte landadel blut. geht doch

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                                • #17
                                  chantal bringt die problematik ganz plastisch auf den punkt: die momentan aquirierten hengste beflügeln ungeachtet ihres hohen leistungspotentials weder in holst. noch sonstwo zu der hoffnung entscheidende impulse geben oder zu neuen linienbegründern avancieren zu können. jayadeva als aa ist eine interessante alternative. für einen aa ist er wiederum grenzwertig nach unten was phänotypisch veredelung angeht. davon mal ganz abgesehen, dass ich ihn für einen guten anfang halte, stellt sich die frage, wo das aa in den anderen zuchtgebieten bleibt, insbesondere hann. und old. die zuchtleitungen müssten regelmäßig on tour gehen, um xx oder aa aufzutun. die schreckschüsse, die man in elmshorn in den letzten 20 jahren immer wieder loslässt in dem bislang eher unfruchtbaren bemühen einen nachfolger vom format eines corde oder ladykiller aufzutun, sind langfristig keine erhofften erfolge gewesen. das frz. experiment ist allein durch die horrenden decktaxen kaum das wort feldversuch wert. wie kann man da ernsthaft antizpieren, damit die holst, zu retten?

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                                  • #18
                                    und das wiederum haben die trakhener gut gemacht. ich glaube der askar aa ist eine echte alternative und ich hoffe dass dieser hengst seine stuten bekommt. ich glaube da haben die in oldenburg ein wenig gepennt

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #19
                                      @chantal
                                      und die Westfalen auch - sehr blutarm geworden.
                                      Baden-Württemberg z.B. hat den aa und xx-Anschluß nicht verpaßt - nur wird es noch nicht so richtig honoriert !
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • harry
                                        • 18.04.2002
                                        • 1159

                                        #20
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (Nils @ Mär. 18 2004,17:48)]davon mal ganz abgesehen, dass ich ihn für einen guten anfang halte, stellt sich die frage, wo das aa in den anderen zuchtgebieten bleibt, insbesondere hann. und old. die zuchtleitungen müssten regelmäßig on tour gehen, um xx oder aa aufzutun. die schreckschüsse, die man in elmshorn in den letzten 20 jahren immer wieder loslässt in dem bislang eher unfruchtbaren bemühen einen nachfolger vom format eines corde oder ladykiller aufzutun, sind langfristig keine erhofften erfolge gewesen. das frz. experiment ist allein durch die horrenden decktaxen kaum das wort feldversuch wert. wie kann man da ernsthaft antizpieren, damit die holst, zu retten?
                                        Als Zuechter ist man noch immer selber verantwortlich fur die Zucht und Nachzucht. Wenn ein Verband nicht die Hengste ankort, die man notig hat, dan kan man ja ausserhalb den Verband zuchten. Es ist ja mittelerweile schon ein ganz grosses EU-zuchtverband geworden. Pferde wie Key West, Askar AA oder Almox prints sind herausragende outcross hengste, fur zb Holsteiner. Die stuten und fohlen kan man dan unterbringen bei Verbande wie Westfalen oder Zangersheide. Die haben das mitllerweile auch schon verstanden und sind liberal genug.
                                        Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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