Warum Abneigung gegen TG Samen (TS) bei Züchtern?

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  • ehem
    • 10.12.2013
    • 502

    Warum Abneigung gegen TG Samen (TS) bei Züchtern?

    Ich habe hier einmal eine Grundsätzliche Frage an Euch, da ich gerade wieder in einem anderen Threat gelesen hatte, dass für einen Mit-Züchter ein Hengst nicht in Frage kam, weil diese nur über TG zu beziehen wäre.....

    Warum diese Abneigung gegen TG Samen? Ich bin ja erst seit relativ kurzer Zeit beim Züchten dabei und mir war schon vorher bewußt, dass heutzutage schon lange nicht mehr im Natursprung gedeckt wird, sondern entweder mit FS - also Frischsamen/sperma - oder eben TG Samen, also Tiefgefriersamen/-sperma. Eine Wertung der beiden gab es für mich nie, auch heute nicht wirklich - eher im Gegenteil, für mich waren es leichte Vorteile für TG Sperma; das alleine wohl aus dem Grund, dass man es schon vorher auf "Lager" bestellen kann, und gut 2-3 Wochen noch lagern kann und es dann sofort wenn es benötigt würde zur Verfügung hat und nicht erst dann morgens am Telefon hängen und hektisch für den nächsten Tag den TA bestellen muss.

    Meine Quote bei TG Besamungen gegenüber FS ist auch leicht positiv..... ich habe hier alle Stuten bis auf eine sofort tragend bekommen, beim FS Samen gab es hier eigentlich mehr Probleme!! Ich fand die Qualität des TG Spermas auch wesentlich besser als das von so manchen "In" Hengsten, was so ziemlich verpanscht war.... was auch logisch ist, TG Sperma kann in Ruhe und während der ruhigen Zeit im Winter gemacht werden.

    Also, woher rührt die Abneigung? Es kann meiner Ansicht nach eigentlich nur witschaftliche Gründe haben.....aber wo liegen die? Wie gesagt, ich konnte keinen Nachteil bei den Erfolgsquote finden....!



  • Coeur
    • 24.02.2004
    • 2577

    #2
    Es ist unter Strich eine Frage welchen TA hat man an der Hand, ist er bereit alle 4-6 Stunden die Stute zu untersuchen? Hat er Know How was TG angeht? Grundsätzlich halte ich TG gleichwertig mit FS mit all den Vor- und Nachteilen die Du genannt hast.

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    • veriwi
      • 09.01.2019
      • 12

      #3
      Für unsere Stute, die Zuhause besamt werden sollte kam es aufgrund des engen Zeitfensters einfach nicht in Frage. Das ist für mich als berufstätiger Mensch einfach nicht zu leisten dann immer parat im Stall zu stehen mit der Stute, so flexibel ist mein Job nicht.

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      • Bohuslän
        • 26.03.2009
        • 2442

        #4
        Wir verwenden immer mal wieder TG und haben überwiegend gute Erfahrungen gemacht. ABER: wir haben vor Ort einen TA der fit darin und gut verfügbar ist. Für gute und gut nachgefragte Tierärzte ist es oft zeitlich nicht machbar mehrmals am Tag Follikel zu kontrollieren.
        Ich würde nie eine Stute mit Fohlen bei Fuß zum decken in eine Klinik stellen und auch in keine der Stationen in unserem Umkreis. Stuten und Fohlen gehen nur vom Hof wenn es sich nicht vermeiden lässt. Darüber hinaus haben wir sehr fruchtbare Stuten. TG zahlt man meist pro Portion. Das geht richtig ins Geld, wenn die Stute schlecht aufnimmt.
        http://www.reutenhof.de

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        • Jingle
          • 07.08.2018
          • 45

          #5
          Ich habe mir ja erst einmal darüber Gedanken machen müssen und die meisten Gründe gegen TG wurden hier schon genannt:
          - zeitliche Flexibilität von TÄ und Besitzer erforderlich (mit 40-Stunden-Woche war FS schon kompliziert genug) - Pferd auf Station zu stellen ist für mich keine Option
          - Zahlung pro Portion (hohes Risiko bei Maidenstute), kein Splitting (bzw. sehr selten)
          - FS ist verzeihender als TG bei nicht optimalem Besamungszeitpunkt (für Zuchtneulinge wie mich super)

          Wenn man die Stute auf Station stellt, macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied. Für die Besamung auf der Weide mit dem durchschnittlichen Landtierarzt sind die Erfolgschancen mit FS schon höher. So habe ich es zumindest auch von anderen Stutenbesitzern und auch TÄ gehört.

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          • Ara
            • 01.10.2018
            • 752

            #6
            Bei mir hängt es auch am TA. Der schafft es von der Verfügbarkeit einfach nicht. Ich habe bereits einmal in einer Klinik mit TG besamen lassen. Die Stute war letztlich gleich tragend, es hat aber viel gekostet und als Körnung war dann noch dre übrig gebliebenen TG-Samen spurlos verschwunden. Das mache ich nie wieder.

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            • #7
              Bei uns auch die oben angeführten Argumente:
              • die engmaschige Überwachung ist zeitlich daheim sehr schwierig und für die Stute insgesamt auch kein Vergnügen, das sollte man auch nicht vergessen. Alle vier, fünf Stunden rektalisieren muss ohne Not m. E. wirklich nicht sein. Um das weitgehend zu reduzieren braucht man einen sehr versierten TA, der wiederum fährt dann aber meistens nicht ständig durch die Gegend, sondern will die Stuten (verständlicherweise) auf Station haben.
              • Stuten mit Fohlen auf Station stellen kommt nicht in Frage
              • Erfolgsrate nach unserer Erfahrung zumindest bei einigen Stuten deutlich schlechter als FS (Stuten standen für TG beim Spezialisten auf Station)
              Es gibt genug gute Hengste, die im FS angeboten werden, die TG-Hengste ziehen wir mittlerweile gar nicht mehr in Betracht, da wurde zuviel Geld versenkt in den letzten Jahren.

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              • Coeur
                • 24.02.2004
                • 2577

                #8
                Zitat von Cina Beitrag anzeigen
                Es gibt genug gute Hengste, die im FS angeboten werden, die TG-Hengste ziehen wir mittlerweile gar nicht mehr in Betracht, da wurde zuviel Geld versenkt in den letzten Jahren.
                Das sehe ich anders. Die sehr guten Springhengste, von denen man die Fohlen im deutlichen 5 stelligen Bereich verkaufen kann gibt es Größten Teils nur per TG.

                Kommentar


                • ehem
                  ehem kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Aber das ist doch eher normal als eine Ausnahme? Ich erwarte mir für mein Springfohlen auch mehr als 10k €. Das vom letzten Jahr ist auch nur unter 20k geblieben weil es etwas klein erschien....... da konnten sie einen drücken......

                • Ara
                  Ara kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Nochmal herzlichen Glückwunsch! Das ist überhaupt nicht normal, es sein denn, man züchtet mit einer int. bis 1,60 m erfolgreichen Stute. Ich kenne vielleicht einen Springpferdezüchter, der im fünfstelligen Bereich Fohlen verkaufen kann. Der Rest (auch aus guten Müttern mit bereits S-erfolgreichen NK) geht i.d.R. zwischen 5 und 8 TEUR maximal 10 TEUR weg. In Belgien kannst du einen überragend springenden, gekörten Hengst für 35 -50 TEUR erwerben und ihr verkauft deutsche Springfohlen für 20 TEUR. Dann weiß ich gar nicht, warum der Großteil alle Springpferdezüchter jammert oder 4 Jahre alte Pferde mit sehr guter Abstammung für 10 TEUR angeboten werden.

                • ehem
                  ehem kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Achso, das stimmt natürlich. Ich habe dieses mal mit Cornet Obolensky besamt...... da erhoffe ich mir ehrlich gesagt schon Preise über 15k€, wenn es HF ist......
              • Schimmeltier
                • 15.01.2019
                • 1101

                #9
                Ein wirklich interessantes Thema! Vielleicht liegt die Abneigung gegen TS banal auch daran, weil diese Praxis im Pferdezucht- bereich noch relativ "neu" ist und dem Züchter die Vorstellung der kleinen schock- gefrosteten & später aufgetauten Spermien nicht ganz suspekt ist.
                Wirtschaftliche Gründe sind immer ein Argument dafür oder dagegen. Wie wir wissen, machen uns unsere 4- beinigen Ladys aber gerade hier gerne einen Strich durch die Rechnung.

                Meine bisherigen Erfahrungen mit Herdensprung, Decken an der Hand und Verwendung von Frisch Sperma sind, dass der Erfolg für die Befruchtung mit dem Management der Deckstation bzw. Tierarzt steht oder fällt. Ich wähle die Vatertiere für meine Stuten sorgsam aus; aber wichtiger als die Qualität des Hengstes ist mir mittlerweile die Qualität der Deckstation.

                Ich würde zu einem späteren Zeitpunkt gerne Tiefgefrier- Sperma für die Stute einsetzten. Einen Hengst, der am anderen Ende der Welt steht, oder einen bereits v e r s t o r b e n e n!! Hengst via TS noch nutzen können-- der absolute Traum..

                Kommentar

                • Kleinzüchter
                  • 09.01.2019
                  • 77

                  #10
                  Ich überlege mir auch gerade, ob ich meinen Hengst nächstes Jahr nur noch mit TG anbieten werde. Die Voraussetzungen hier bei mir sind leider nur so, dass ich den Hengst auf eine Station bringen muss und dann könnte er nur eingeschränkt dort weiter ausgebildet werden. In den ersten Jahren ist das ja noch nicht so schlimm, das bisschen Außengalopp usw. ist ja schnell gelernt, aber ab dann 7-8 Jährig geht es dann schon zur Sachen und an die Feinarbeit und dort sieht man dann schon, ob ein Pferd 5-6 Monate nicht wirklich gearbeitet wurde. Zumal dann ja die Turniere im Anschluss kommen und nicht erst noch einige Monate Trainingszeit kommt..... wie im Winter.

                  Was würden denn vielen von Euch überzeugen dann doch TG zu nehmen - außer es herrschen vor Ort die organisatorischen Gründe vor, wie daß man nicht zeitflexibel ist? Ich bin auch noch recht neu in der Sache und will das mich da bis nächstes Jahr informieren. Die Überlegung ist, während der Winterzeit den Hengst auf Station zu stellen und dort eben in 30 Tagen Quarantäne TG Samen machen zu lassen. Da kommen schon einige Portionen zusammen, ich gehe von 300-400 aus.
                  Ich züchte ja selbst auch und die Split-Angebote sind ja schon sehr interessant - für mich ja auch. Was wäre, wenn ich den Hengst etwas teurer anbieten würde, aber hier eine Trächtigkeitsgarantie abgeben würde? Also Solange Samen, bis Stute trächtig ist? Zumindest sagen wir 3x Samen. Es müssten hier nur die Versandkosten und eine Schutzgebühr bezahlt werden. Den Rest erst, wenn die Stute im Dezember noch tragend ist.....

                  Oder was müsste man machen? Gesetzt natürlich, dass der Hengst auch entsprechend gefällt :-)

                  Kommentar


                  • ehem
                    ehem kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich überlege mir gerade auch ähnliches - es ist einfach kaum machbar bei normalen Verhältnissen einen Hengst, der die normale Decksaison auf Station steht, im Training zu halten und die Ausbildung entsprechend weiterzuführen. Hoffrogge und BB machen das schon richtig und bieten den Full Service an. Das wäre auch eine Überlegung. Aber wieviel will die Gute dann reiten - sie hat auch nur einen Körper und 24/7 Zeit...... sie wird sich die guten rauspicken können und die andern müssen sich dann weiter umsehen.
                    Fakt ist - bei vielen wird es organisatorisch nicht möglich sein. Ich hätte aber nichts dagegen, wenn die Stute tragend ist, dass ich dann auch dann voll zahle. Schön wäre es, wenn man bis dahin nur die Fixkosten zahlt, also sagen wir Leihe Container, Versandtkosten und Aufwandpauschale. Wenn hier dann gleich für 2 x besamen Samen enthalten wäre, dann hat man auch etwas Puffer - man kann doch restliches TG zurücksenden. Damit wäre doch allen geholfen? TG ist nach meinen Informationen sowieso billiger in der Herstellung als FS.......
                • Carley
                  • 25.01.2019
                  • 1513

                  #11
                  Ich habe mich bisher auch immer für FS entschieden. Denke aber auch das die Qualität von TG besser geworden ist. Die Vorteile für den Hengsthalter sind klar. Für mich stand letztes Jahr bei meiner Maidenstute auch nur FS zur Auswahl. Einmal da ich ja noch nicht wußte wie sie so aufnimmt. Und wie sie bei den Untersuchungen ist. Für nächstes Mal überlege ich auch einen TG Hengst einzusetzten, da man dann bei Springern eine größere Auswahl hat. Zögern lässt mich, dass man Portionsweise kaufen muss, das kann dann ganz fix teuer werden. TA hab ich abgeklärt, jedoch müßte ich dann einen Container leihen. Auch weitere Kosten, ebenso die mehrfachen US. Beim Holsteiner Verband wird TG für 2 Rossen angeboten, danach muss man auf einen FS_Hengst wechseln. Da man zuerst eine Besamungspauschale zahlt und erst bei Trächtigkeit einen Zuschlag entsprechend dem Hengst. Das finde ich eigentlich ein faires Angebot.
                  Ich denke um mehr Akzeptanz bei den Züchtern für TG zu entwickeln, sollten mehr Hengsthalter TG für die Session oder für eine bestimmte Anzahl Rossen anbieten, bzw im Splitting. Es hilft natürlich auch wenn zur Not ein FS oder NS Hengst auch auf der Station ist.

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                  • Bohuslän
                    • 26.03.2009
                    • 2442

                    #12
                    Ein deutlicher Vorteil von TG ist, dass ich das Sperma zeitig vor Ort habe und es jederzeit verfügbar ist. Die vielen Feiertage sind für die Arbeitnehmer ja schön, aber wenn die Stute über Ostern rosst, bin ich froh wenn ich nur den Container aufzumachen brauche. Dazu muss ich allerdings zuerst Geld investieren und einen Container kaufen und regelmäßig Stickstoff nachfüllen.

                    @ Kleinzüchter: Splitting fände ich klasse! Lebendfohlengarantie stelle ich mir schwierig vor, wenn eine Stute partout nicht tragend wird.
                    http://www.reutenhof.de

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                    • usebina
                      • 22.01.2014
                      • 2154

                      #13
                      Erste mal für eine maide mit FS brauchten wir vier Runden mit 9 Portionen fürs erste fohlen. (2015)

                      Wir haben danach 2017 mit tg ( Hengst hatte sich 8 Wochen vorher auf die immergrüne Wiese verabschiedet) versucht und 1 Schuß ein Treffer.
                      Da wäre es mit portionspreis günstig gewesen, er wurde aber zum saisonpreis angeboten. Dennoch war es deutlich günstiger (Zeit wie auch finanziell) als 2015. Das gefiel mir sehr gut.

                      Dieses Jahr wieder tg (allerdings anderer Hengst) warten wir nach dem zweiten Versuch auf die Untersuchung.

                      Stute Mittwochabend zur Station gebracht, Donnerstag ovuliert und besamt, Freitag abgeholt... Kosten inkl tupferprobe 170€, leider nicht geklappt.
                      Beim zweiten Versuch Sonntags mit follikel in anbildung wurde mit Hormonen nachgeholfen (ich hätte mir vorherige Rücksprache gewünscht). So kann man sicherlich den ovulationszeitpunkt ein wenig Tierarzt freundlicher gestalten.

                      Zuhause wäre es für uns definitiv nicht möglich mit tg zu arbeiten.

                      Carley

                      Es werden im tg auch hengste angeboten, wo man nicht pro Portion bezahlen muss, sondern erst bei Trächtigkeit, falls die stute leer bleibt, wird lediglich eine pauschale fällig (200€)
                      Wir mussten ja für die zweite Runde nachbestellen, das war gar kein Problem..z. B. Nijmhof
                      Sonst wäre ein Voltaire für mich nicht in Frage gekommen

                      Zuletzt geändert von usebina; 09.06.2019, 21:33.

                      Kommentar


                      • Carley
                        Carley kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Mit Decktaxensplitting kann ich mir auch gut vorstellen, mich evt nächstes Jahr an TG zu versuchen. Danke für den Hinweis.
                    • Oppenheim
                      • 27.01.2003
                      • 3245

                      #14
                      Wir haben einen sehr guten TA an der Hand mit einer kleinen Privatklinik. Das klappt völlig problemlos mit dem TG und der sagt immer wieder, daß die Qualität mittlerweile so gut ist, daß das kein Problem mehr darstellt. 2 Tage hingestellt, besamt und fertig. Und die Kosten halten sich in Grenzen. Ob ich nun die Box bezahle oder das Fahrtgeld und den Aufwand, das nimmt sich nix.
                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                      Kommentar

                      • Coeur
                        • 24.02.2004
                        • 2577

                        #15
                        Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                        Nochmal herzlichen Glückwunsch! Das ist überhaupt nicht normal, es sein denn, man züchtet mit einer int. bis 1,60 m erfolgreichen Stute. Ich kenne vielleicht einen Springpferdezüchter, der im fünfstelligen Bereich Fohlen verkaufen kann. Der Rest (auch aus guten Müttern mit bereits S-erfolgreichen NK) geht i.d.R. zwischen 5 und 8 TEUR maximal 10 TEUR weg. In Belgien kannst du einen überragend springenden, gekörten Hengst für 35 -50 TEUR erwerben und ihr verkauft deutsche Springfohlen für 20 TEUR. Dann weiß ich gar nicht, warum der Großteil alle Springpferdezüchter jammert oder 4 Jahre alte Pferde mit sehr guter Abstammung für 10 TEUR angeboten werden.
                        Ara, schau mal hier in Belgien werden Fohlen zum Spitzenpreis für 42.000 € zugeschlagen, bei 27 Fohlen einen Durchschnittspreis von ca. 15.000€. Das waren natürlich Spitzenpedigrees wie For Pleasure, Cornet, Cif usw. Diese Preise kann man nicht mit "Stallwärmer" erreichen, dieses geht meist nur mit internationalen Sporthengsten. Die allermeisten dieser Fohlen wurden per TG gezeugt. OS hat ähnliche Preise. https://www.flandersfoalauction.be/n...en/collectie-9

                        Kommentar

                        • hopplahop
                          • 20.01.2016
                          • 1064

                          #16
                          Das waren nicht nur Aneinanderreihungen von Sitzenpedigrees. Der FP-Nachkomme für 42 aus der international siegreichen VS von Kashmir van Schuttershof - dabei ingezogen auf Furioso II und mehrfach Gotthard und Grande-Blut. Beidseitig reiner hannoverscher Mutterstamm sportlich hoch erfolgreich, beidseitig veredelt mit SF-Blut ohne einen Tropfen Holsteiner Blut.

                          Ansonsten sollte man die Preise nicht unbedingt immer so unreflektiert ohne Insiderkenntnisse glauben, die von Auktionen veröffentlicht werden ... gerade bei Fohlenauktionen.

                          Kommentar


                          • Coeur
                            Coeur kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Da hast Du natürlich recht mit dem FP für 42T€, kein tropfen Holsteiner Blut, wenn man bedenkt dass die internationale Springpferdezucht von Holsteinern nachhaltig geprägt wurde, ist das schon eine Ausnahme, aber es ist ja noch ein Fohlen, drücken wir die Daumen dass er ganz oben ankommt.
                        • Benny
                          • 25.01.2011
                          • 1673

                          #17
                          Zitat von Coeur Beitrag anzeigen
                          Es ist unter Strich eine Frage welchen TA hat man an der Hand, ist er bereit alle 4-6 Stunden die Stute zu untersuchen? Hat er Know How was TG angeht? Grundsätzlich halte ich TG gleichwertig mit FS mit all den Vor- und Nachteilen die Du genannt hast.
                          Wir untersuchen 2 x am Tag und haben Top Quoten mit TG . In der Regel arbeiten wir mit 1 Straw pro Rosse.

                          Kommentar

                          • tina_178
                            • 18.03.2007
                            • 3704

                            #18


                            kann mit den Google Tools übersetzen.
                            Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                            Kommentar

                            • ehem
                              • 10.12.2013
                              • 502

                              #19
                              Was anderes - eigentlich müßte ich hier einen neuen Thread aufmachen: ich habe mich am Wochenende mit einen Gutsbesitzer unterhalten, der über 100 Kühe hat. Der fragt mich beiläufig, ob wir dann auch ge-sexten Samen einsetzen. Ich hatte das schon mal gehört, aber vor Jahren und ich wußte nicht, dass das schon praktiziert wird. Er meinte, es gäbe hier Erfolgsquote von um die 90%. Da ist die Rindtierzucht mal wieder weiter......

                              Kommentar

                              • Schimmeltier
                                • 15.01.2019
                                • 1101

                                #20
                                Zum Off Topic: gesexter Samen ist in der Pferdezucht noch nicht ganz Praxis- reif. Man muß sich das so vorstellen: Beim Schleudern des Samens zur Trennung von weiblichen und männlichen wird den kleinen Kerlchen speiübel und die Schwänzchen brechen ab. Sie überleben den Sortiervorgang einfach nicht in ausreichender Zahl. Sind halt keine Rinder.
                                Aber wenn das mal mit dem Sortier aus den Kinderschuhen raus ist, dann bestell ich mein Wunsch S t u t fohlen ! .

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                                Erstellt von Linu, 20.02.2025, 09:36
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