Bewertung von Springpferdeprüfungen

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  • HHaH
    • 09.09.2013
    • 649

    Bewertung von Springpferdeprüfungen

    Ich bitte gern in diesem Thread um Anforderungen an ein junges Springpferd zum absolvieren eines Parcours im Wertnotenbereich von 8,0 und besser.
  • HHaH
    • 09.09.2013
    • 649

    #2
    Möchte kurz meine Ansichten dazu mitteilen:
    Grundvoraussetzung ist eine weiche Zäumung möglichst ohne Hilfszügel, bei nahezu unsichtbarer Hilfengebung durch den Reiter. Dabei sollte der Parcours in einer geregelten Galoppade (nicht eilig, hektisch oder zu langsam) absolviert werden. Distanzen, in denen es darauf ankommt, dass Galoppsprünge eingehalten werden, sollen durch nahezu unsichtbare Paraden durch den Reiter durchgeführt werden. Eine Einwirkung über den Sitz ist höher zu bewerten, als eine Einwirkung über die Hand. Der Sprungablauf sollte rational, nicht hektisch und vor allem nicht spektakulär sein. Das Pferd sollte in der Lage sein ein zu dicht oder zu groß mühelos zu absolvieren ohne dabei in Hektik zu geraten oder aus dem Gleichgewicht zu kommen.

    Wie sehen es die Fachleute?

    Kommentar

    • DinoZ
      • 17.01.2012
      • 1995

      #3
      Dem würde ich zustimmen.
      Hier ist ein Video, auf dem ein normal solides Pferd gezeigt wird. https://www.youtube.com/watch?v=5Db-gWMgl38 Dieser Wallach hat für diese Runde ne 8.2 bekommen. Quasi für die gleiche gute Runde ein WE später bekam er eine 6.8. Da hat dann einer mit Pelham im Maul und 1m Platz über jedem Sprung gewonnen.

      Der gezeigte Wallach ist auf dem Video 4 Jahre alt. In einigen Passagen ist er daher noch nicht 100% ausbalanciert.

      Wichtig finde ich noch, dass das Pferd seinen Rücken benutzt und angemessen zum Sprung hinzieht.
      Zuletzt geändert von DinoZ; 27.11.2014, 17:20.
      Oldenburger Springpferde und Weser-Ems- Ponys aus eigener Zucht, sowie Ausbildung von Reiter und Pferd. Besuchen Sie uns gerne bei facebook : Bauern und Pferdehof Funke

      Kommentar

      • Lafite
        • 28.12.2007
        • 2741

        #4
        Wichtig ist auch immer der Name des Reiters der das Pferd reitet *ironieaus

        Kommentar

        • Apachin
          • 10.12.2009
          • 220

          #5


          zwar aus 2010 - aber bestimmt aktuell

          Kommentar

          • Cara67
            • 07.04.2008
            • 2482

            #6
            Stangenkontakt muß Abzug geben;

            Lafite: stimme ich Dir vollkommen zu. Ein geldschwerer älterer, namhafter Reiter, der auch internat. sponsort bekommt 8,3 in einer Spf L- der Ritt grauenhaft von der Einwirkung des Reiters (hohe Hand, Gezoppel, unruhiger Sitz) her, Pferd hat 2x Stangenkontakt mit dem Vorderbein: Wertnote 8,3 und damit der Sieg. DAS macht keinen Spaß mehr.

            Kommentar

            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3921

              #7
              Zitat von Cara67 Beitrag anzeigen
              Stangenkontakt muß Abzug geben;

              Lafite: stimme ich Dir vollkommen zu. Ein geldschwerer älterer, namhafter Reiter, der auch internat. sponsort bekommt 8,3 in einer Spf L- der Ritt grauenhaft von der Einwirkung des Reiters (hohe Hand, Gezoppel, unruhiger Sitz) her, Pferd hat 2x Stangenkontakt mit dem Vorderbein: Wertnote 8,3 und damit der Sieg. DAS macht keinen Spaß mehr.
              Prinzipiell stimme ich dir zu... ABER es soll doch das Pferd bewertet werden und nicht der Reiter... wenn die Qualität des Pferdes trotz neg Einwirkung des Reiters zu sehen ist, finde ich hohe Noten immer noch gerechtfertigt . Und wenn es ein geldschwerer namhafter Reiter war, gehe ich nicht davon aus das er ein untalentiertes Pferd geritten hat. Warum soll das Pferd für seinen Reiter bestraft werden??
              Allegra von Flake aus der Amica

              Kommentar

              • kastel
                • 01.01.2010
                • 228

                #8
                Ich finde aber auch , dass 4 j nicht mit 6 oder 7j zu vergleichen sind...
                Sowie ich es auch nicht tolerieren mag wenn ich "freizeit" reiter mit normalem gebiss mit nem 4j der mein holzauge ausgleichen muss"mitdenken" schlechter bewertet wird wie ein profi mit pelham dessen 4j immer passend gebracht wird"nicht mitdenken muss"[emoji12]
                Oder noch krasser gegen 6 od 7j.....
                unsere HP:
                www.pferdetransporte-hofmann.de

                Kommentar

                • countess
                  • 20.02.2008
                  • 2256

                  #9
                  Ein Bekannter hat mit seiner jungen, qualitätsvollen Stute einen SpPf A Parcour fehlerfrei und ohne Stangenkontakt in einer schön anzusehenden Runde absolviert. Trotzdem bekam er eine schlechte Bewertung weit entfernt von einer Schleife. Er hat die Richter darufhin darum gebeten, ihm zu erklären, was sie zu so einer schlechten Bewertung bewegte und diese haben darauf geantwortet, dass die Qualiät des Pferdes deutlich sichtbar gewesen sei, er aber seine Stute nicht nur wenig unterstützt, sondern sogar behindert habe.Mein Bekannter hat daraufhin erwidert, dass die Bewertung dann ja eigentlich eher besser sein müßte, denn es sei ja schließlich eine Springpferdeprüfung. Hat er ja irgendwie recht, oder?

                  Kommentar

                  • Coeur
                    • 24.02.2004
                    • 2577

                    #10
                    Durchführung und Richten von Springpferdeprüfun
                    gen
                    (§ 360–363 LPO)
                    Stand: 01/2008
                    Erarbeitet vom Fachbeirat Basisprüfungen der FN/Fac
                    hausschuss der DRV
                    Grundgedanke
                    In einer Springpferdeprüfung wird geprüft, ob das j
                    unge Pferd/Pony im Hinblick
                    auf seinen Einsatz als Springpferd ausbildungsmäßig
                    auf dem richtigen Weg ist.
                    Zielvorstellung ist eine flüssige, harmonisch-ratio
                    nelle Absolvierung des Parcours.
                    Der Schwerpunkt der Bewertung liegt eindeutig auf d
                    en Eigenschaften und Fertig-
                    keiten des Pferdes, die in ihrer Ausprägung aber ni
                    cht völlig unabhängig von den
                    Fähigkeiten des Reiters gesehen werden können. Das
                    Vermögen wird im Rah-
                    men der Anforderungen der jeweiligen Klasse bewerte
                    t. Ein perspektivisches Po-
                    tential für den Turniersport ist positiv zu bewerte
                    n, Zukunftsprognosen für spätere
                    Einsätze im gehobenen Springsport sind jedoch zu ve
                    rmeiden.
                    1. Parcours
                    Checkliste für den Parcoursaufbau
                    Anforderungen gem. LPO § 362 und § 504 mit den „übl
                    ichen“ Hindernissen (z.B.
                    vorwiegend Hindernisse, bei denen das Pferd/Pony di
                    e Landestelle erkennen
                    kann, nicht vornehmlich feste Hindernisse). Mindest
                    ens zwei, besser mehrere
                    Handwechsel.
                    Halle: Hindernisse nicht direkt an die Bande, Hufsc
                    hlag zum Galoppieren frei las-
                    sen.
                    Auf Folgendes ist besonders zu achten:

                    Große Linie zum Anreiten vor der Startlinie und de
                    m ersten Hindernis.

                    Erstes Hindernis besonders einladend, kein „Kopfsp
                    rung“.

                    Startlinie parallel zum ersten, Ziellinie parallel
                    zum letzten Hindernis.

                    Parcoursbeginn in Richtung Einritt.

                    Die erlaubte Zeit muss korrekt durch den Parcoursc
                    hef ermittelt und elekt-
                    ronisch gemessen werden.

                    Wenn die ersten zwei Hindernisse in Folge, d.h. in
                    Distanz zueinander ste-
                    hen, sollte die Distanz mindestens 5 Galoppsprünge
                    betragen.

                    Wenigstens einmal eine möglichst lange gerade Lini
                    e zwischen zwei Hin-
                    dernissen (auch in der Halle).

                    Geeigneten Graben – in Klasse A vornehmlich in übe
                    rbauter Form – im
                    zweiten Teil des Parcours mit Sprungrichtung Einrit
                    t einbeziehen.

                    Wenigstens eine mit normaler Distanz gebaute zweif
                    ache Kombination.
                    Handbuch Turniersport Teil B II

                    Ausrüstung gemäß § 68 und § 70 LPO
                    Gerte: max.75 cm lang (inkl. Schlag) zugelassen
                    Sporen: max. Dornlänge 4,5 cm (inkl. Rädchen) Der
                    Sporn ist so zu ver-
                    schnallen, dass der Dorn horizontal bzw. nach unten
                    geneigt ist.
                    Gamaschen: Es sind an den Hinterbeinen nur Streichk
                    appen gemäß Abb. 1
                    „Sonstige erlaubte Ausrüstung“ zugelassen
                    2. Durchführung der Prüfung
                    Standort der Richter
                    Die Richter müssen ihren Standort so wählen, dass s
                    ie in der Lage sind, die be-
                    sonderen Bewertungsmerkmale optimal festzustellen.
                    Dies wird von einem an der
                    Schmalseite des Platzes oder der kurzen Seite einer
                    Halle stehenden Richterwa-
                    gen oder -turm im Regelfall nicht möglich sein. Für
                    einen solchen Fall kann der
                    Standort auch innerhalb des Parcours gewählt werden
                    , ebenso ist die Kombinati-
                    on ein Richter im Parcours, ein Richter auf Richter
                    wagen oder -turm denkbar. So-
                    fern die Richter oder ein Richter ihren Standort im
                    Parcours wählen, sind funkti-
                    onsfähige Kommunikationsmöglichkeiten zum Ansager (
                    Funk, Feldtelefon) unab-
                    dingbar.
                    Protokoll
                    Für das beurteilende Richtverfahren ist es unerläss
                    lich, jederzeit in der Lage zu
                    sein, eine zutreffende Begründung für die Wertnote
                    zu geben. Daher wird zur ei-
                    genen Sicherheit der Richter nachdrücklich empfohle
                    n, zu jedem Ritt stichwortar-
                    Handbuch Turniersport Teil B II
                    52
                    tige Protokollnotizen zu machen, die jedoch nicht a
                    n die Reiter ausgegeben wer-
                    den müssen, sondern vornehmlich den Richtern selbst
                    als Unterlagen für evtl.
                    spätere Rückfragen durch einzelne Teilnehmer dienen
                    :
                    Beispiele

                    Pferd Nr. 1
                    Rittigkeit (das Geritten sein) (R): Sicher an den H
                    ilfen
                    Springmanier (S): Gleichmäßige Anwinkelung der Bein
                    e; einige Male über-
                    sprungen
                    oder

                    Pferd Nr. 2
                    Rittigkeit (das Geritten sein) (R): Zeitweise gegen
                    die Hand, eine Wendung
                    im falschen Galopp
                    Springmanier (S): Ungleiche Winkelung der Vorderbei
                    ne; weggedrückter
                    Rücken
                    Zuschauerinformation
                    Es empfiehlt sich, für eine Lautsprecherinformation
                    der Zuschauer und Teilneh-
                    mer über Sinn, Zweck und Bewertungsverfahren der Pr
                    üfung Sorge zu tragen.
                    Der Umfang dieser Information richtet sich nach der
                    zur Verfügung stehenden Zeit
                    und der beim Publikum feststellbaren Resonanz. Sie
                    kann vor und ggf. auch wäh-
                    rend der Prüfung zwischen den einzelnen Ritten, jed
                    och keinesfalls während ein-
                    zelner Ritte gegeben werden.
                    Zur besonderen Beachtung: Langatmige Ausführungen v
                    ermeiden, Reaktion des
                    Publikums beachten!
                    Ergebnisbekanntgabe
                    Das Ergebnis ist unmittelbar nach jedem Ritt über P
                    latzlautsprecher bekannt zu
                    geben.
                    Würden Abzüge rein rechnerisch eine Note unter 0 er
                    geben, empfiehlt sich fol-
                    gender Ansagetext:
                    „Infolge der Abzüge für ... -fehler ist eine Bewert
                    ung dieses Rittes innerhalb der
                    Notenskala nicht anzugeben.“
                    Achtung: Nachträgliche Korrekturen nur in einzelnen
                    , absolut plausiblen Ausnah-
                    mefällen möglich.
                    Begründende Kommentierung der Wertnoten nur bei gew
                    ährleisteter Formulie-
                    rungssicherheit vornehmen, dann jedoch zu allen ein
                    zelnen Ritten einer Prüfung.
                    Auch dies auf keinen Fall während einzelner Ritte,
                    sondern nur jeweils danach.
                    Handbuch Turniersport Teil B II
                    53
                    3. Bewertung der Prüfung
                    Kriterien und Checkliste zur Beurteilung der Rittig
                    keit (des Geritten seins)
                    Das Pferd/Pony sollte so geritten sein, dass es ein
                    gleichmäßig rhythmisches Ga-
                    loppieren vom Anreiten vor dem Start über den gesam
                    ten Parcours bis zum
                    Durchparieren nach dem Zieldurchgang zulässt, das a
                    uch im Anreiten der Hin-
                    dernisse nicht unterbrochen wird (Kontrolle über je
                    den Galoppsprung).
                    Im Einzelnen ist auf Folgendes zu achten:

                    Grundtempo
                    Geschwindigkeit
                    Gleichmäßigkeit

                    Regulierbarkeit
                    Reaktion auf treibende, verhaltende, verwahrende H
                    ilfengebung.
                    Primäre Bedeutung hat die sofortige willige Reakti
                    on, d.h. das Pferd muss
                    „an den Hilfen“ stehen! Eine gleichmäßige Anlehnung
                    muss gewährleistet
                    sein, nicht jedoch unbedingt mit Beizäumung.

                    Wendigkeit
                    Wendungen im Handgalopp am äußeren Zügel
                    Auf geraden Linien gibt es keinen Handgalopp
                    Galoppwechsel zur Wendung kann fliegend (ein- oder
                    zweiphasig) oder, bei
                    jüngeren Pferden über Trab erfolgen.
                    Außenstellung ist kein Fehler, solange sie nicht ü
                    bertrieben oder aus Wi-
                    derstand erfolgt.
                    Kriterien und Checkliste zur Beurteilung der Spring
                    manier
                    Angestrebt wird ein willig-flüssiges, aufmerksames
                    Überwinden der Hindernisse
                    mit hergegebenem Rücken und der Hindernishöhe entsp
                    rechendem Aufwand.
                    Das Springvermögen findet nur im Rahmen der Anforde
                    rungen Berücksichtigung.
                    Im Einzelnen ist auf Folgendes zu achten:

                    Anpassungsfähigkeit:
                    Die Fähigkeit des Pferdes aus einer vorhandenen nor
                    malen, dichten oder
                    großen Absprungdistanz sicher abspringen zu können.

                    Bascule:
                    Durch die Flugkurve wird eine Aufwölbung des Rücken
                    s und die Dehnung
                    aus dem Widerrist heraus erreicht.

                    Beintechnik:
                    Schnelligkeit („Schnick“)
                    Gleichmäßigkeit
                    rationell sicher
                    unrationell sicher = Sprung zu hoch, zu wenig Winke
                    lung in Vorderfußwur-
                    zelgelenk und/oder Knie
                    unrationell unsicher = zu wenig Beugung im Ellbogen
                    unterschiedliche Winkelung der einzelnen Beine
                    Handbuch Turniersport Teil B II
                    54
                    unterschiedliche Winkelung im Verlauf des Parcours
                    gerades Hinterbein

                    Ausgleichsfähigkeit (nur in Extremsituationen, nic
                    ht im Regelfall!)
                    Frühe Streckung der Vorderbeine aus stark vorgenomm
                    ener Schulter und
                    maximale Streckung im Buggelenk
                    Seitwärtiges Ausweichen der Hinterbeine
                    Seitwärtiges Ausweichen von Vorhand und Hinterhand
                    aus der Wirbelsäule
                    heraus („Herüber winden“)

                    Antwort auf Touchieren oder Fehler
                    Checkliste zur Wertnotenfindung

                    Rittigkeit (Geritten sein)und Springmanier sind di
                    e Komponenten der Wert-
                    note, für die ein bestimmtes Wertverhältnis nicht a
                    ngegeben werden kann.

                    Ihr jeweiliger Anteil an der Wertnote variiert nac
                    h
                    Alter
                    Klasse
                    zu erwartendem Ausbildungsstand
                    den besonderen Anforderungen
                    der Pferde
                    der Prüfung

                    Die Reitfähigkeit des Reiters beeinflusst die Wert
                    note unvermeidlich, darf
                    jedoch nicht als direkte oder gar vordringliche Beg
                    ründung der Bewertung
                    herangezogen werden, daher:

                    In der Begründung die Worte „Springstil“ und „Stil
                    “ vermeiden, angebracht
                    ist „Springmanier“ oder aber die einzelnen Untergru
                    ppen s.o.

                    Keine Fehler suchen
                    Ein einzelner, auch schwerer Fehler z.B. am ersten
                    Hindernis kann oft weit weni-
                    ger gravierend sein als
                    ständig wiederkehrende Unachtsamkeit oder
                    wiederholte Unsicherheit
                    Notenfindung wie folgt angehen:
                    5. Ermittlung des absoluten Bereichs, z.B. „besser
                    als 7,0 aber keine ganze
                    8,0“.
                    6. Vergleich mit Pferden, die bereits innerhalb die
                    ses Bereichs benotet wur-
                    den.
                    Nur die nächstliegenden nehmen, nicht in andere B
                    ereiche einsteigen!
                    7. Festlegung der Note:
                    Von vornherein Notenabstand berücksichtigen.
                    8. Evtl. Abzüge vornehmen. Wirklich erst jetzt!
                    Sofern nicht sofort eine eindeutige Begründung zur
                    Hand ist, Note infrage stellen.
                    Sie ist dann meist zu niedrig!

                    Kommentar

                    • Lafite
                      • 28.12.2007
                      • 2741

                      #11
                      Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                      Prinzipiell stimme ich dir zu... ABER es soll doch das Pferd bewertet werden und nicht der Reiter... wenn die Qualität des Pferdes trotz neg Einwirkung des Reiters zu sehen ist, finde ich hohe Noten immer noch gerechtfertigt . Und wenn es ein geldschwerer namhafter Reiter war, gehe ich nicht davon aus das er ein untalentiertes Pferd geritten hat. Warum soll das Pferd für seinen Reiter bestraft werden??
                      ja natürlich sollte es nicht so sein, aber wie Cara auch schon schreibt, es ist in der Realität so. Guck doch mal in den Springpferdeprüfungen wer da noch als "Amateur" geht und wer in den Platzierungen ist. Klar haben die "Profis" oft sehr gute Pferde, aber auch ein "Amateur" hat ja mal einen dazwischen. Wirst du aber kaum in den vorderen Platzierungen sehen. Finde ich auch so schade, da hat man gar keine Lust zu fahren.
                      Es macht sich auch kein Veranstalter die Mühe da zu trennen, z.B. nach Leistungsklassen.

                      Kommentar

                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3921

                        #12
                        das ist jetzt aber aus dem Zusammenhang gerissen... Hier war doch der Fall das jemand geschrieben hat das es unmöglich war, das dies Pferd gewonnen hat, wegen dem Schlechten Reiter.... Also war das doch ein eher lobenswerter Fall
                        Übrigens hat mein Mann im letzten Jahr eine Schleife abbekommen bei einem der dicksten Turniere unserer Gegend, er war bestimmt der Größte Amateur ... Alle anderen haben entweder das HH Derby schon gewonnen oder waren unter den besten 10 Er ist immer noch mächtig stolz drauf... Und das auch noch mit einer Don Schufro Stute
                        Allegra von Flake aus der Amica

                        Kommentar

                        • HHaH
                          • 09.09.2013
                          • 649

                          #13
                          @Coeur: sehr ausführlich kopiert.
                          Schön wären jetzt noch praktische Erfahrungen und vor allem Bemerkungen von Richtern.

                          Kommentar

                          • Coeur
                            • 24.02.2004
                            • 2577

                            #14
                            Meine praktischen Erfahrungen (in 20 Jahren SPF-Prüfungen) alles schon erlebt.

                            Wo man gedacht hat es wäre ne 6 da war es ne 8 und umgedreht von Richter zu Richter sehr unterschiedlich, auch von Turnier zu Turnier sehr unterschiedlich.

                            Gerade kürzlich erlebt, mein Reiter spricht den Richter an warum nur die Note X vergeben wurde, Richter sagt in meinem Beisein zum Reiter
                            " wir haben gesehen und sie wissen es auch, dass Sie ein besseres Pferd reiten, aber wenn wir Ihnen diese Note gegeben hätten, hätten wir das Pferd des Veranstalters aus der platzierung geschmissen"
                            Und nu......

                            Kommentar

                            • sporthorses100
                              • 06.09.2010
                              • 895

                              #15
                              Landauf landab die Wertnotendiskussion. Ich sage: Spätestens nach einer Saison ist jeder im Durchschnitt gerecht beurteilt worden.
                              Anmerkung: Die Bewertung in Springpferdeprüfungen ist eine Momentaufnahme des Ausbildungsstandes und hat nicht zwingend etwas mit der Qualität eines Springpferdes zu tun!

                              Kommentar

                              • HHaH
                                • 09.09.2013
                                • 649

                                #16
                                Alles richtig, aber die Richter sind diejenigen, die teilweise den Wert eines jungen Pferdes mit entscheiden. Wenn ich heut eine Anzeige aufsetze und Kunden melden sich daraufhin, werden sie zwar meinen Angaben zum Pferd am Telefon zuhören, jedoch sitzen sie gleichzeitig am PC und fangen an, alles über dieses Pferd zu googlen. Wenn von 5 Turnierstarts nur 2 Platzierungen drin sind, fragen sie mich:Was war da los? Alles schon erlebt. Auch die Amateure möchten mal ein Pferd zu einem guten Preis verkaufen.

                                Kommentar

                                • HDT
                                  • 08.03.2010
                                  • 2158

                                  #17
                                  Wenn ein Pferd von 5 Einsätzen nur 2 mal plac. wird, ist es entweder zu grün oder nicht gut genug. An den Richtern liegt das nicht immer.

                                  Kommentar

                                  • aurusfarm
                                    • 25.07.2009
                                    • 2812

                                    #18
                                    Zitat von HDT Beitrag anzeigen
                                    Wenn ein Pferd von 5 Einsätzen nur 2 mal plac. wird, ist es entweder zu grün oder nicht gut genug. An den Richtern liegt das nicht immer.
                                    Das finde ich jetzt ein wenig hart.. sind immer noch junge Pferde. Und es kommt auch schon drauf an wo man startet!

                                    Kommentar

                                    • HDT
                                      • 08.03.2010
                                      • 2158

                                      #19
                                      Päivi ich hab doch geschrieben, wenn sie noch grün sind mag das angehen.

                                      Kommentar

                                      • aurusfarm
                                        • 25.07.2009
                                        • 2812

                                        #20
                                        Zitat von HDT Beitrag anzeigen
                                        Päivi ich hab doch geschrieben, wenn sie noch grün sind mag das angehen.
                                        Trotzdem.. nicht jeder hat ein Profi drauf.. also ich würde das noch nicht als Mangel an Qualität ankreiden wenn ein junges Pferd in Saison 5 Mal mit Amateur los ist für entsprechende Prüfungen/Turniere huer in Norden und nur 2 Mal ne Schleife mit nach Hause nimmt. Hast mal die Starterfelder in Elmlohe und auf Dobrock etc angeschaut?

                                        Und nein, ich möchte nicht ein Pferd kaufen der zwar gewonnen hat aber das in Soltau und sonstwo... das ist dann für mich auch kein Beweis vom Qualitet so richtig.

                                        Die Frage finde ich aber bei Springpferdeprüfungen immer wie weit es wichtig ist die rittigkeit und die Reitpferde-eigenschaften bei der Note mit hinein zu nehmen oder obs aufs Springen drauf ankommt.

                                        Kommentar

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