Was kann man von einem guten Vollblutaraber NICHT erwarten ??

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  • Schimmeltier
    • 15.01.2019
    • 1100

    Was kann man von einem guten Vollblutaraber NICHT erwarten ??

    ...... und was sollte man von ihm erwarten dürfen?
    Wie stellt ihr euch einen guten Vollblutaraber vor ?
  • CanCan
    PREMIUM-Mitglied
    • 01.05.2018
    • 187

    #2

    Na, das ist ja ne kniffelige Frage...für einen Warmblüter...

    Nach kurzem Suchen im Net fand ich dies bei -kultreiter-...und musste zum heutigen Tagesabschluss schön schmunzeln...

    ""Sprich, jeder, der sich einen Araber kauft, muss irgendwie verrückt sein – genauso wie diese kleinen Pferdchen selbst. Denn Araber Pferde sind nun mal kleine Nervenbündel, die sich für den höheren Reitsport – außer vielleicht Western- und Distanzreiten – nicht wirklich eignen.""

    Kommentar

    • Eisenschimmel
      • 31.12.2004
      • 2042

      #3
      Zitat von CanCan Beitrag anzeigen
      ... Denn Araber Pferde sind nun mal kleine Nervenbündel, ...
      Das schreibt Jemand, der nur wenig Ahnung hat.

      Gruß vom Eisenschimmel

      Kommentar


      • CanCan
        CanCan kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Moment...Das Zitat stammt ab von der "kultreiter"-Website. Dieses Wort "Nervenbündel" stand da mit drin, und ich habe es nicht entfernt. Wohlwissend, dass "Nervenbündel" auch falsch verstanden werden kann. Ich habe dieses Wort eher als "liebevolle" Bezeichnung interpretiert. Vielleicht hat die Autorin viel mit jungen Arabern zu tun...Wobei "kleine Nervenbündel" auch zu anderen Rassen/Abstammungen passen würde.

        ...und... Eisenschimmel...Die Beiträge zu diesem Thema/dieser Frage sollten, glaub ich, eher nicht in Richtung "Verspottung" zielen,
        sondern irgendwas "mit Ahnung" enthalten, oder?

      • Eisenschimmel
        Eisenschimmel kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        CanCan, auch wenn es ein Zitat ist, und besonders dann(!), kann ich es nicht "liebevolle Bezeichnung" interpretieren ...
        ... und die Verspottung ist hier wohl eher dem Ursprungsautoren dieser Formulierung zuzuschreiben ...

        Gruß vom Eisenschimmel

      • Elfi
        Elfi kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hm....das "Nervenbündel" finde ich auch seeeeeehr unpassend, genau genommen unrichtig ....ich kenne beide Sorten und muß sagen, dass mein Vollblutaraber bei weitem kopfklarer und verlässlicher war als mein aktueller Warmblut-Sportler....mit dem Araber konnte man ALLES machen, wenn man auch mangels Ganggewalt in den einschlägigen FN-Turnier-Prüfungen keinen großen Aufriss gemacht hat.....mit dem Warmblut kann man nur bestimmte Dinge machen und oft scheitert es schon bei einfachen/alltäglichen Dingen am Nervenkostüm....das Problem mit den Nerven hatte mein Araber so GAR nicht.....hm, es haben beide Sorten ihre Vorzüge/Nachteile....
    • Filimann
      • 16.02.2015
      • 247

      #4
      Ich habe von Arabern keine Ahnung, aber ich kenne eine kleine Stute, Mutter Araber, Vater Dressurhengst. Die hat M-Springen gewonnen. Auch ein bisschen verrückt, aber wenn man sich die Höhe der Sprünge im Verhältnis zu ihrem Stockmass anschaut muss ein Pferd wohl auch ein bisschen verrückt sein. Ich bin ein großer Fan von dieser kleinen Kämpferin.

      Kommentar

      • Schimmeltier
        • 15.01.2019
        • 1100

        #5
        Also, dass der Vollblutaraber ( lt. Artikel im Kultreiter) sich " für den höheren Westernreitsport eignet", das halte ich für ein Gerücht. Die Westernreiter satteln doch lieber ihre Spezialisten hierfür .
        Ein echter Westernreiter trägt Westernhut und reitet ein Quarter Horse, mit Aussie Hut und Vollblutaraber bist du hingegen ein Exot!

        Nichts desto trotz kann der western gerittene Vollblutaraber ein Spaßpferdchen sein, aber das kann man mit den meisten Warmblütern, wenn man diese Reitweise bevorzugt, nun auch machen .

        Kommentar

        • CanCan
          PREMIUM-Mitglied
          • 01.05.2018
          • 187

          #6

          Immerhin haben 'unsere' Vorfahren es erwogen, diese "kleinen Nervenbündel" in die dt. Pferdezucht zu integrieren. Arbeitstiere wurden zu sportlichen Tieren. Die positiven Eigenschaften des Arabers, wobei dazu sicher eine ständige 'Wachheit' zählt, haben nachhaltig beeinflusst.

          Da dieses Thema nicht so richtig in Gang kommt...könnte Schimmeltier vielleicht ein bißchen nachhelfen?

          Kommentar


          • Eisenschimmel
            Eisenschimmel kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Und fanniemae, bzgl. Diener Aussage, dass "originalbauteile aus der zeit der umzüchtung eine sportliche limousine heute nicht weiterbrächten", kann ich nicht zustimmen ... nehmen wir einmal als wirkliches Paradebeispiel den vor kurzem von dieser Welt "passagierten" Totilas ... er selbst ist ein klassisches F1-Produkt, wie es in den 1960er-Jahren gezüchtet wurde, Veredler-Vater auf Wirtschaftsblut-Mutter ... also ein Pedigree, das nach Deiner Aussage im Grundsatz seit über 50 Jahren überholt sein müsste ... die züchterische Praxis zeigt ein gänzlich anderes Bild ... und ich bin kein Totilas-Fan ...

            Gruß vom Eisenschimmel

          • fanniemae
            fanniemae kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            dem kann ich nicht folgen. was hat totilas mit vollblut oder araber zu tun?
            der hengst hatte selber nur 25% blutanteil und in den ersten 5 oder 6 generationen (weiter habe ich nicht geguckt) keinen direkten vb anteil im pedigree. https://www.horsetelex.de/horses/ped...162411/totilas

          • Eisenschimmel
            Eisenschimmel kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            fanniemae, es ging um Deine Aussage "originalbauteile aus der zeit der umzüchtung" ... Totilas ist dafür ein Beispiel, und ICH habe da keinen Bezug zu Vollblut oder Araber hergestellt ... unabhängig davon ist Totilas ein Halbblüter mit einem Veredler-Vater .. und ich denke auch Du stufst den Trakehner-Vater noch als Blutpferd ein ... und "by the way", die Berechnungen von horsetelex sind weitgehend unbrauchbar, weil deutlich fehlerhaft ... nicht immer alles glauben, was das www hergibt ...

            Gruß vom Eisenschimmel
        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1100

          #7
          , das mit den "kleinen Nervenbündeln" im Artikel war bestimmt nur ein Tippfehler; im Original Manuskript stand da sicherlich noch "Kleine Energiebündel", denn das sind sie schon eher.

          Diese Umbau Phase eines Wirtschaftspferdes zum modernen Sportpferd in der Vergangenheit finde ich auch wirklich bemerkenswert. Das ist ein netter Vergleich mit der "sportlichen Limousine". Warum dann nicht gleich zum Ferrari greifen?
          Das ist die Frage: Ist heutzutage eine regelmäßige Beimischung von "Edelblut" in der Warmblutzucht nötig, um aus aus diesem Pool dann (Spitzen-) Sportpferde zu requirieren, oder ist das Sportpferd als Rasse bereits so konsolidiert, dass eine Verbesserung bzw. Erhaltung der Rasse ohne Einsatz von "Edelblut" möglich ist?
          Ich freue mich jedenfalls darüber, dass zur Zeit Warmblutzüchter noch Vollblutaraber einsetzten können, wenn sie wollen, und der ein oder andere macht das nicht nur aus Tradition, sondern aus Überzeugung .

          Aber Vollblutaraber haben doch noch mehr zu bieten, oder ??

          Kommentar

          • Sabine2005
            • 17.06.2005
            • 7790

            #8
            Also, wenn ich auf mein bisheriges Leben zurück schaue, dann habe ich ca. 35 Vollblutarber in meinem Leben schon geritten. Manche nur 1x, andere über einen längeren Zeitraum. Zusätzlich noch 3 Anglo-Araber und ca. 10 Mixe aus Araber x Warmblut.

            Araberfan war ich schon seit frühester Kindheit, bin aber hier in Deutschland nicht wirklich mit dem Araber in Kontakt gekommen. Lediglich die Araberzeitungen haben ich mir immer gekauft.
            Geritten bin ich bis 1997 definitiv keinen.

            Es war erst ein Praktikum in Neuseeland auf einem Arabergestüt (von mir jahrelang gesucht) und der Jahresaufenthalt in Australien auf Arabergestüten (ja Jahrelang versucht umzusetzen, aber die Botschaft spielte immer nicht mit. Das waren noch anderen Zeiten, wo es kein "Work & Travel" sowie Internet gab)

            Ich bin also tatsächlich erst in Übersee mit dieser Rasse hautnah in Kontakt gekommen.

            Für mich interagiert ein Araber ganz anders mit dem Menschen als andere Rassen (aber ich denke, das sagen Liebhaber von Fjordis, Isländern, Tinkern etc auch von ihrer Lieblingsrasse )

            Für mich ist ein arabisches Pferd deutlich menschenbezogener. Und "ihren" Menschen suchen die sich aus. Interessanterweise kann das aber eine Person sein, die weder gut reitet, noch größenmäßig etc, zu diesem Pferd auf den ersten Eindruck passen würde. Hat ein Araber zu dieser Person einen Draht, dann übernimmt der Araber auch gerne eine "Beschützerfunktion". So kann es also durchaus sein, das ein top Reiter gar nicht mit dem Araber kann und dieser nur buckelnd durch Halle rennt, wenn der Trecker zum xten Mal an der Reithallenbande vorbefährt, während der 7 jährige Zweibeiner bedenkenlos auf dem Pferd sitzend am Trecker im Schritt vorbei reiten kann und der Trecker einen herzhaften Biss in den Reifen bekommt. Ich finde, ein Araber kann Freunde und Familienmitglieder seiner Bezugsperson "rausfiltern" und situationsbedingt mit diesen Agieren wie mit rohen Eiern, während er mit anderen Personen durchaus ausflippen würde in dieser Situation.

            Ein Araber fordert Zeit mit seiner Bezugsperson. Wer also generell wenig Zeit für ein Pferd hat, für den ist ein Araber einfach nichts. Was andere an Zeit in zwei oder 3 Pferde investieren, kann man auch gerne in nur einen Araber investieren. Und glaubt mir, der hat dann immer noch nicht die Nase voll von einem.
            Vielleicht ist auch darum diese Rasse prädestiniert dafür gut auf Distanzen zu sein, denn die haben auch nach 8 Stunden einfach nicht die Schnauze voll von dir.

            Ein Araber ist durchaus Bewegungsaktiver auf der Weide und verträgt somit keine 23 Stunden Boxenhaltung. Leider sind das die Tiere, die heutzutage oftmals das Negativimage schüren und viele Ställe bieten heutzutage leider nicht mehr stundenlangen Auslauf an 365 Tagen im Jahr. Das ganze noch gepaart mit der "Ich habe nur 1-2 die Woche Zeit für mein Pferd" ist für mich schon mal zum scheitern verurteilt.







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            • juno
              juno kommentierte
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              dasselbe könnte ich 1:1 für meinen Anglo-Araber formulieren!
          • Sabine2005
            • 17.06.2005
            • 7790

            #9
            Viele Stunden auf der Weide mit den Kumpels (egal welcher Rasse) sind toll - aber sobald die Araber mitbekommen, das jetzt "ihr Mensch" auf der Anlage ist, ist er in Lauerstellung, wenn er denn nun endlich von den langeweiligen Kumpels eingesammelt wird.

            Für mich ist das übrigens auch ein Phänomen, was sich schon bei den Fohlen wiederspiegelt. Da die Mutterstuten in der Regel schon sehr auf den Menschen geprägt sind, übernehmen die Fohlen das auch gerne. Das bleibt auch im Jährlingsalter erhalten.
            Während man bei diversen Rassen ja immer hört, das das Kinderarbeit sei, wenn man seinen Jährling jetzt nicht die nächsten Jahre nur mit seinen Kumpels auf der Weide für sich alleine läßt, setzt sich der Araber durchaus gerne von der Herde ab und wartet vorne am Tor um jetzt altersentsprechend sowohl geistig als auch körperlich beschäftigt zu werden.

            Ein Araber ist für mich nichts für einen Schulbetrieb. Das ständig wechselnde Reiterklientel ist gar nichts für ihn.

            In Araberkreisen entfacht alle paar Jahre ein "Krieg", ob ein Araber mit Stockmaß 1,60 und mehr, noch Typvoll ist und ob sich dieses "typlose" Wesen auf eine Show wagen darf.
            Gott sei Dank gibt es inzwischen einige, die weg von der "Bonsaivariante" sind und voller Stolz im Netz ihre 1,60 m und mehr präsentieren. Und man darf heutzutage durchaus sagen, das denen der Typ und arabische Schmelz nicht abzuerkennen ist. Fakt ist nunmal, die Menschheit wird nicht kleiner und auch 16 Jährige sind heutzutage schon 1,80 m groß. Möchte man also auf Dauer noch das arabische Pferd als Reitpferd präsentieren, dann muss es eben auch die größeren Linien geben. Ich hoffe, das es diese sind, die vielleicht in 10 Jahren auch wieder vermehrt Beachtung in der Warmblutszene finden. Dann aber bitte nicht auf den Hengstpräsentationen im Beduinenkostümchen präsentiert (das mag ich persönlich nämlich rein gar nicht, weder in Marbach noch bei den den Trakehnertagen in Münster).

            Als ich 2000 mit der Pferdesuche anfing, wurde mir leider auch nur Pferde bis max 1,50 m angeboten und damit konnte ich einfach nichts anfangen.

            Ein arabisches Pferd ist in seinem Bewegungsspektrum nicht zu vergleichen mit den Bewegungsgranaten, die es im Warmblutbereich gibt. Der Bewegungsablauf ist flacher, der oftmals kurze Rücken ist sicherlich nicht bekannt für sein Mitschwingen. Für mich selber aber nicht das große Manko, da ich selber diese Bewegungsmaschinen selber gar nicht reiten kann. Ich kann sowas einfach nicht ausitzen.
            Ja es ist durchaus ein langer Weg, einen Araber über den Rücken zu arbeiten und weg von dem Nähmaschinentrab zu kommen.

            Aber ey, der Araber hat eine gute Konditon - so nach 5 Stunden Arbeit geht der auch wunderbar über den Rücken.

            Also auf jedem Reitturnier kann ich nur sagen, nennt 3 Prüfungen pro Tag. Die 3 Prüfung ist die, wo er locker ist und ihr auch ein Schleifchen abbekommen wird.

            Und wenn das noch ein Tag mit 39 Grad Außentemperatur ist, dann um so besser.

            Da wir uns ja in Zeiten des global Warmings befindet übrigens auch eine tolle Pferderasse.

            Glaubt mal nicht, das der Araber bei 39 Grad nicht geritten werden möchte. Wer das denkt, der irrt. Lediglich die Aufwärmphase beschleunigt sich dann so um eine Stunde.


            Ob man mit einem Araber auf Turnieren erfolgreich ist, ist nach meiner Einschätzung regional verschieden.

            Ohne Zweifel gibt es einige Springgranaten, die man überall in Deutschland präsentieren könnte bis L Niveau, sieht es im Dressurbereich schon anders aus.

            Ich denke, in Thüringen, Sachsen und co ist es noch einfach mit einem Araber auf E und A Niveau placiert zu werden.

            Hier in Münster empfinde ich das schon als sehr sehr sehr sehr sehr sehr schwer.

            Manchmal macht einem das aber auch die FN schwer. Sei es zum einen, dass die Richter immer noch Schwierigkeiten haben, unterschiedliche Rassen ihren "Talenten" nach zu bewerten andererseits hat man es sehr schwer wie man den Reiten soll, wenn man die Reihenfolge nicht ändern darf und man dann mit einem Araber am Anfang reiten soll, und drei 1,75 m Pferde hinter sich laufen hat.

            Ich selber habe da schon diverse Diskussionen mit Richtern gehabt, denen ich klar gesagt habe, dass ich dann ja jetzt sofort die Halle verlassen könnte, weil ich mein Pferd nicht so jagen werde damit die Warmblüter nicht die Prüfung im Schritt hinter mir ablegen, was dann auch noch zur Folge hätte, das sich Taktfehler einschleichen und ich natürlich den Jagdschrab dann nicht mehr sitzen kann.

            Ich hatte bis dato wenige Richter, die mir in dem Fall erlaubt haben, das Viereck kleiner zu reiten, damit die Warmblüter noch weiter ganze Bahn reiten konnten.

            Ich selber finde es sehr schade, dass in den letzten Jahren viele nur für unsere Rassegruppen organisierte Turniere "eingeschlafen" sind und würde mir viele Reiter von Arabern wünschen, um unsere eigenen Turnierszene wiederzubeleben.

            Ich selber habe meine Stute im letzten Jahr in Beritt gehabt, weil der All Nations Cup in Aachen für mich immer mal ein Traum ist. Ein internationales Reitturnier für alle Arabischen Rassegruppen mit Teilnehmern aus Dänemark, Spanien, Italien und co.

            Welcher Otto Normalo Warmblutreiter kann von sich schon behaupten international schon auf E und A Niveau geritten zu sein?

            Also ich kann das von mir sagen - das hat mir nur das Arabische Pferd ermöglicht.

            Ein arabisches Pferd kommt sicherlich nicht so gut mit den oftmals heutzutage angewandten Ausbildungsverfahren der Warmblüter zurecht.

            Und andersherum, kommen kaum Bereiter mit anderen Pferderassen außer dem Warmblut zurecht.

            Hier einen passenden Ausbilder zu finden ist echt ein 6er im Lotto. Und selten findet man den auch noch dicht an zu Hause dran.

            Durch die Personenbezogenheit, liegt es einem Araber einfach nicht, in einem Ausbildungsbetrieb, welcher 20 und mehr Pferd zum ausbilden hat heute von Franz geritten zu werden, morgen von Ingo und übermorgen dann von Franziska.

            Leider sind viele Ausbildungsbetriebe auch einfach nicht ehrlich und sagen "Sorry, ich glaube ein Araber liegt uns nicht". Ich selber habe in all den Jahren in meinen Ställen mitbekommen, wo zwar Araber angenomen wurden, dieses aber eben nur "naja das Geld können wir gebrauchen" Haltung hatten, die Ausbildung aber scheiße war bis quasi gar nicht stattgefunden hat.

            Der wurde dann jeden Tag neu geknobelt, wer denn das "Pech" hatte den Araber reiten zu müssen, weil das ja alles potenzielle Olympiareiter waren, die noch auf die großen Kracher warteten. So ist mancher Araber über Monate nur von der Schulpraktikantin eigenständig bewegt worden oder hat fleißig seine Runden in der Führmaschine gedreht, weil einfach keiner Bock auf eine Alternativrasse hat. Ebenso erging es auch angelieferten Haflingern und co....

            Was viele nicht wissen, das wir im Para Olypischen Team für Deutschland mit R.egi.ne M.isp.elkamp eine Medaillienträgerin haben, die vor ihrer Erkrankung eine großartige Ausbilderin für arabische Pferde war, die jahrelang diese Pferde in den Sport gebracht hat.

            Sie selber hat den Vater meiner Stute bis S Dressur im Arabersport ausgebildet und vorgestellt und meine Stute war direkt nach dem Anreiten auch mehrere Monate bei ihr.


            Im letzten Jahr hatte ich dann auch das Dilemma mir eine potenzielle Bereiterin zu suchen und habe hier wirklich einen ganz tollen Tip meiner Arbeitskollegin bekommen, deren Freundin beim Landgestüt in Warendorf gelernt hatte, inzwischen halbtags auf einem Gestüt arbeitet und Privat noch einige Berittpferde übernimmt.

            Die Zweifel waren auf beiden Seiten groß.

            Ich , die Angst hatte, hier eine Reiterin zu bekommen, die mit dieser Rasse nicht kann - meine Freundin beruhigte mich allerdings, dass sie durchaus auch schon auf anderen Rassen gesessen hat, auch auf solchen, die ebenfalls keine Gangwunder waren.
            Sie, die natürlich die Sorgen hatte, einen durchgeknallten Araber zu bekommen und von unserer Freundin beruhigt werden musste, das das, was von mir kommt, nicht durchgeknallt sein kann.

            Ich hatte mit diesem Mädel wirklich Glück und sehr gerne hätte ich ihr meine Stute auch für ein ganzes Jahr überlassen, um zu schauen, was sie so aus ihr machen kann - leider ist dieser lange Zeitraum für mich nicht finanzierbar. Falls mir das jemand Sponsoren möchte - ich mache das sofort.
            Aber die 3 Monate waren top und ich kann nichts schlimmes berichten.
            Sie selber war auch positiv überrascht über ihren ersten Araber (ok, in meinem Fall ist es jetzt ja auch ein Anglo-Arabisches-Vollblut mit 75% Vollblutaraber x 25% englischem Vollblut)..
            Ihr resümee. Goldige Stute, die gerne gefallen möchte, die das nicht so große Bewegungstalent aber mit einem großen Lernwillen und Eifer wegmacht.

            Ich glaube, das deutsche Ausbildungssystem der Reiter predigt zwar anders, ist aber doch eher für das Warmblut gemacht. Die Alternativrassen kommen da zu kurz.

            Ich für meinen Teil habe es von 2001 bis 2017 geschafft mind. 1x im Jahr in meiner Verbandszeitschrift namentlich oder mit Bild erwähnt zu werden, und das obwohl mich meine Reitkarriere nie über A Niveau hinausgebracht hat.

            Mit keiner anderen Pferderasse hätte ich das in die eigene Verbandszeitschrift geschafft.

            Man muss den Draht zu dieser Pferderasse haben. Verbandstechnisch ist leider vieles eingeschlafen, um diese Rasse nach außen zu präsentieren. Es gibt da draußen immer noch engagierte Leute, aber so als "Einzelkämpfer" haben diese es sehr schwer. Und teuer ist es dazu....




            Zuletzt geändert von Sabine2005; 06.02.2021, 17:08.

            Kommentar


            • Eisenschimmel
              Eisenschimmel kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Sabine, es gibt inzwischen eine deutlich größere Akzeptanz von Vollblutarabern mit 1,60 m Stockmaß plus x ... der junge Marbacher WM Devdas ox ist da ein Paradebeispiel ...

              Gruß vom Eisenschimmel

            • Milk & Sugar
              Milk & Sugar kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Toll! Vielen Dank für diesen persönlichen Bericht, der Deine Begeisterung für diese Rasse deutlich wiedergibt. Ich mag es sehr wenn jemand so positiv für eine Sache brennt.

            • juno
              juno kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Jep! Ich schwöre, dass mein Anglo-Araber schon mein Auto von weitem erkennt, bzw. wenn ich in den Aktivstall komme und ihn suchen gehe, findet er mich ( wenn er nicht gerade Heu frisst), bevor ich ihn überhaupt gesehen habe!
          • Sabine2005
            • 17.06.2005
            • 7790

            #10
            Eisenschimmel
            Die Akzeptanz eines 1,60 m Arabers und Größer ist oftmals nicht im eigenen Lager gegeben. Da wirst du sehr viele finden, die etwas gegen diese Pferde haben.

            Kunar T (ich weiß nicht ob im fernen Osten, nahen Osten oder Middle East geboren) hat Global hat schon einige Flugmeilen gesammelt und ist erfolgreiches Showpferd, steht inzwischen in Deutschland und hat ein Stockmaß von 1,60 m.
            Leider nicht geritten.Hengst hat aber auch einiges mitgemacht und darf sich jetzt erstmal über ein tolles neus Heim freuen.

            Ich darf ja leider keinen Vollblutaraber mehr nutzen für meine Stute........... Für eine weitere (Warmblut)Stute fehlt mir leider das nötige Kleingeld für die monatlichen Unkosten.....

            In Australien hingegen gibt es wunderbare Arabian Warmbloods. Die sind zum niederknien. Für die gibt es auch genügend Aktivitäten im Showgeschehen und an Turnierprüfungen.

            Kommentar


            • Schimmeltier
              Schimmeltier kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Crusader war auch so ein Riesentier und super erfolgreich auf Show und in der Zucht (GB). Ein bildschöner, gerittener XXXL Schimmel, blütenweiß.

              Immer diese Prozentrechnerei, da hat man es als Anglo- Züchter besonders schwer. Was könntest du dir für die Stute als Partner vorstellen??

            • Sabine2005
              Sabine2005 kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Das war Anno Tuck, wir haben jetzt das Jahr 2021.
              Ich darf nur reines Englisches Vollblut oder einen Anglo-Araber nutzen. Da gibt es für mich hier in Deutschland nix was mich reizt. Und die Franzosen sind überhaupt nicht mein Fall.
              Aus Übersee darf ich kein Sperma importieren. Meine Stute nach Australien fliegen, Fohlen dort zur Welt kommen lassen und dann Importieren ist keine Option.

              Ich liebäugel mit dem Trakehnerlager.

              Allerdings wüßte ich nicht, wohin dann mit meiner Stute, da mir dauerhaft zwei Pferde im Unterhalt nicht drin sind.

              Bei der Mutter vom Möhrenmonster hatte ich damals Glück - die ist in den Freundeskreis gegangen, blieb aber mein Pferd.Da ist alles toppi gelaufen.

              So ein Glück werde ich kein zweites Mal haben.
          • CanCan
            PREMIUM-Mitglied
            • 01.05.2018
            • 187

            #11

            Devdas ox hat in Marbach eine Box bezogen. Sicher ist das gut und schön. Weshalb wird dies als "Paradebeispiel" (besonders eindrucksvolles Beispiel) bezeichnet?

            ...Beispiel... "für Was"...?

            Kommentar

            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7790

              #12
              Da sicherlich kein Araberhengst annähernd so viele Stuten decken wird wie mancher Warmbluthengst und es für die Araberhengst Besitzer sehr kostenintensiv ist, ihren Hengst über ein Gestüt oder einen Privatanbieter anzubieten, ist Marbach eben einer der wenigen, die das tun. Und das sie das bewerben finde ich gut.

              Kommentar

              • CanCan
                PREMIUM-Mitglied
                • 01.05.2018
                • 187

                #13

                Marbach hat ja immerhin 5 ox-Hengste. Sind die Abstammungen interessant für Showaraber-Kunden? Es wurde Aachen erwähnt, die pot. Kundschaft ist nicht nur in D ansässig. Kennt Ihr Deckzahlen?
                Ich kenne mich bei den Arabern nicht aus, vielleicht könnt Ihr zu den Abstammungen etwas erzählen, inwiefern diese für Araber-Halter/Züchter interessant sind...

                Kommentar


                • Eisenschimmel
                  Eisenschimmel kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Das HuL Marbach bietet bei seinen Araberhengsten ein recht breites Spektrum an ... da ist für fast jeden willigen Züchter etwas dabei ... und das zu akzeptablen Preisen ... für die absoluten Showfreaks ist da zwar eher kein Hengst dabei, aber das ist auch nicht die Prämisse des Marbacher Teams und somit bleibt man der eigenen Linie treu ...

                  Gruß vom Eisenschimmel
              • Schimmeltier
                • 15.01.2019
                • 1100

                #14
                CanCan, ich würde da mal mit Jein antworten. Die Showpferde Leutchen sind ja so ein Völkchen für sich.
                Meiner Meinung nach ist das Marbacher Blut immer interessant, es hat in der Vergangenheit bis heute auch Showpferde hervor gebracht. Marbacher Blut ist auf allen Kontinenten etabliert, und spielt dort im Showzirkus durchaus erfolgreich mit.
                In Marbach werden 2 Richtungen in der Abteilung Vollblutaraber gepflegt. Der Araber auf ägyptischer Blutbasis und der Araber auf Weil- Marbacher Grundlage.
                Wie man sieht, werden die Stutenfamilien & Hengstlinien bei den Arabischen genauso akribisch gehegt und gepflegt, wie wir es von den Warmblutzüchter bei ihren Linien kennen .

                Marbach ist das einzige Haupt und Landgestüt, das wir in Deutschland haben, und es verbindet Tradition und Gegenwart in einzigartiger, perfekter Weise. Es bietet dem Warmblutzüchter moderne Hengste, es bedient den Araberzüchter und wichtig! es pflegt das Kaltblut . Wer denkt hierbei nicht nicht gerne an den römischen Kampfwagen auf der Hengstparade mit Schwarzwälder Füchsen davor?

                Marbach schafft den Spagat zwischen Gestütsbetrieb, lebende Kulturstätte und Freizeit/ Erlebnispark in vorbildlicher Weise.

                Kommentar


                • Suomi
                  Suomi kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  vielen Dank für deinen engagierten Beitrag!

                  Man sollte vielleicht noch erwähnen dass das Gestüt Marbach auf das königliche Gestüt Weil, gegründet 1817 von König Wilhelm I von Württemberg zurückgeht.

                  hier ein Auszug aus der HP vom Gestüt Marbach

                  Zu den ersten Reinzuchten überhaupt gehörte das königliche Privatgestüt Weil, gegründet 1817 von König Wilhelm I von Württemberg. Auf der Basis von Originalimporten aus der arabischen Wüste baute der König eine Zucht auf, die zu ihrer Zeit einmalig war und deren Einfluss sich weit über die Grenzen Württembergs und auch Deutschlands erstreckte und vor allem die Zuchten Osteuropas nachhaltig mitprägte. Wilhelms Nachfolger führten das Gestüt weiter.

                  Im Jahr 1932 übergab Fürstin Pauline zu Wied, die Tochter des letzten Königs von Württemberg, die königliche Araberherde an das Haupt- und Landgestüt Marbach, das diese älteste ununterbrochen fortbestehende Vollblutaraberzucht der Welt seitdem bewahrt und weiterführt. Die hier gepflegte Stutenfamilie der Murana I Or.Ar. und Hengstlinie des Bairactar Or.Ar. führen zurück in die Anfangszeit von Weil und sind weltweit die ältesten Zuchtlinien, die sich auf Original-Araber zurückführen lassen. Auch die in Marbach gezogenen Pferde beeinflussten im 20. Jahrhundert Araberzuchten weltweit. Arabische Pferde werden bis heute als Veredler in nahezu allen Warmblutzuchten eingesetzt. So prägte der Anglo-Araber Ramzes die westfälische Zucht; im Hannoveraner finden sich Weiler Blutlinien über den Hengst Amurath, und in der Trakehner Zucht gehen zwei der führenden Hengstlinien auf arabische Hengste zurück. Auch das weltbeste und teuerste Dressurpferd Totilas führt viermal den Vollblutaraber Fetysz in der Abstammung. Arabische Zuchten gibt es heute überall auf der Welt, mit zum Teil sehr verschiedenen Schwerpunkten. So gelten die Ägypter als besonders edel und reinblütig (asil), während sich in Frankreich eine ganz eigene rennbahnorientierte Zucht herausgebildet hat.

                • Eisenschimmel
                  Eisenschimmel kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Schimmeltier, da muß ich Dich korrigieren ... Marbach ist nicht Deutschlands einzigstes Haupt- und Landgestüt ... es gibt da noch Schwaiganger in Bayern und Neustadt/Dosse in Brandenburg und in näherer Betrachtung kann man auch Moritzburg/Graditz in Sachsen dazu zählen ...

                  Gruß vom Eisenschimmel

                • Schimmeltier
                  Schimmeltier kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Uuhh, da habe ich eine "Ente" verbreitet! Es sind tatsächlich 4 Haupt- und Landgestüte mit eigener Stutenherde. Und was für grandiose: stammt doch z. B. aus der Stutenherde vom Haupt- und Landgestüt Neustadt/ Dosse die Ausnahmestute "Poetin".
                  Also vielen Dank, Eisenschimmel, für die prompte Richtigstellung .
              • CanCan
                PREMIUM-Mitglied
                • 01.05.2018
                • 187

                #15

                Schimmeltier, nach welchen Kriterien wird bei den Showaraber-Leutchen der Zuchthengst ausgesucht? ...wir schweifen zwar vom Thema ab...aber ich finde das auch interessant.
                Wobei ich leider noch nicht dahinter gekommen bin, was Du zu den ox meintest in Sachen was wäre zu "erwarten" und "nicht zu erwarten"...? Sabine2005 hat zwar schon einiges zum Für und Wider beschrieben, aber irgendwie fehlen mir für die Vorstellungskraft noch ein paar Inputs...

                Kommentar

                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4284

                  #16
                  Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht Sabine. - Ich muss gestehen der Araber ist nicht so meins. Ich mag einfach die Optik nicht. Wobei ich mir mal fast einen Halbaraber (Trakehner) gekauft hätte. Der hatte aber viel vom Trakehner, allerdings bisschen blutgeprägter. Das Interieur das du beschreibst finde ich interessant. Ich mag sensible und blutgeprägte Pferde. Tendiere allerdings eher zum Vollblüter (Halbblüter).

                  Kommentar

                  • fanniemae
                    • 19.05.2007
                    • 3291

                    #17
                    Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigen
                    Vielleicht ist auch darum diese Rasse prädestiniert dafür gut auf Distanzen zu sein, denn die haben auch nach 8 Stunden einfach nicht die Schnauze voll von dir.
                    das liegt in der natur der sache. es sind numal wüstenpferde und prädestiniert für "enduring" strapazen.
                    www.muensterland-pferde.de

                    Kommentar


                    • Sabine2005
                      Sabine2005 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Hätte ich da jetzt echt "Ironie an" und "Ironie aus" in den Text einbauen müssen?

                    • fanniemae
                      fanniemae kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      aaah! jetzt, wo du's sagst ;-)
                  • juno
                    • 26.06.2011
                    • 698

                    #18
                    ich gehe gerade die Araber im Stammbaum meines Wallachs durch...ist das DER Amurath, der in Marbach die Zucht mitbegründet hat?

                    Kommentar

                    • Sabine2005
                      • 17.06.2005
                      • 7790

                      #19
                      Also ich hoffe doch sehr, das dieses Event https://www.arab-horses.org/ in 2021 wieder stattfindet.

                      Letztes Jahr war ja Ausfall wegen........... naja wir wissen es...

                      Davor das Jahr musste ich wegen meiner angepeilten Sportpferdeplakette am selben Wochenende auf einem anderem Event sein.

                      Die Veranstaltung kann noch deutlich mehr Teilnehmer vertragen. Die Veranstalter knicken uns sonst noch weiter weg, weil das nicht kostendeckend durchführbar ist.

                      Kommentar


                      • Eisenschimmel
                        Eisenschimmel kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Sabine, die Hoffnung stirbt zuletzt ... allerdings habe ich da für 2021 eher nicht so viel Hoffnung ...

                        Gruß vom Eisenschimmel
                    • juno
                      • 26.06.2011
                      • 698

                      #20
                      das hört sich ja toll an! was heisst denn "Novice" oder "Amateur Challenge"? sind das Klassen für Otto-Normalreiter?
                      Schade, dass es soetwas nicht für Freizeitpferde/ Freizeitreiter gibt. Einfach Turniere mit z.B. Trailklassen, oder geführte wettbewerbe, wo auch die Harmonie und Kommunikation zwischen Pferd und Mensch in die Bewertung mit einfliesst. Bei der FN oder "normalen Turnieren" ist alles gleich immer so "leistungsmässig", da wird aufs Gangwerk geschaut, die Auswahl an Prüfungen für ältere Reiter oder Wiedereinsteiger ist gering, man muss sich für eine Disziplin entscheiden etc.

                      Kommentar

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