Trakehner...

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  • hannoveraner
    • 11.06.2003
    • 3273

    #21
    das die Traks nach dem Krieg immer unter besonderer Beobachtung standen, klingt für mich plausibel, anfangs wohl auch mit viel Skepsis, weil dort noch welche um die ohnehin sehr leeren Töpfe buhlten. Was passierte aber danach? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß sich die heutigen Vorbehalte hauptsächlich aus dieser Zeit begründen, daß ist nun ja schon über 50 Jahre her. In der Folgezeit müssen auch irgendwelche Fehler gemacht worden sein!
    Ihr kennt Euch ganz gewiss besser aus in der Geschichte der Traks. War es aber nicht irgendwie (ganz grob!&#33 so, daß die Trakehner Füchse die Reitpferde liefern sollten und die Rappen die Kanonen ziehen sollten?? Was ich damit andeuten möchte: Es waren wohl nicht alle Traks chice Reitpferde. Die Trakehner waren vor dem Krieg schon was besonderes und sie sollten auch was besonderes bleiben. Wurde in ner gewissen Folgezeit in diesem Zusammenhang nicht etwas zu sehr auf Typ selektiert und die Reitpferdeeigenschaften vernachlässigt?? Dieses Besondere wurde ja gepflegt und mit berechtigtem Stolz nach aussen dargestellt. Nicht vergessen darf man ja die tatsache, daß die Pferde den Menschen Identidität und Heimat gaben und auch heute noch geben.
    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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    • #22
      Hannoveraner,

      Ich denke, Fehler wurden zu Hauf gemacht. Zu viel Schick bei zuwenig Leistung, keine Frage. Ein Problem war natürlich die Dezimierung der Pferdezahl an sich, nicht nur durch Krieg sondern auch Hunger nach der Flucht. Genetische Enge, Einkreuzung heute fragwürdiger VBs etc hat alles dazu beigetragen, daß die Pferde von der Bildfläche der Leistungsportler verschwanden, wobei es da immer auch Ausnahme gab. ine für mich wirklich nicht zu begreifendes Phänomen ist die Tatsache, daß sich einige Trakehner Vererber, die den Namen auch verdienen, in anderen zucht profilieren konnten,während sie von den eigenen Leuten verschmäht wurden. Ich denke da an Abglanz, Semper Idem, Lateran, einen Ozean in späteren Jahren, Passat oder auch Gabriel. Beispiele gibt es genug, bis heute.

      Die Farbenzüchterei in Trakehnen war ein Geschenk des Himmels, wenn Du mich fragst. und so grob kann man das keinesfalls pauschalisieren, die Rappherde hat einige der besten Sportler der Gesamtzucht hervorgebracht, Gran dPrix, habicht oder Solero, um mal ein paar zu nennen. Es ist schon richtig, daß man den Farben eine gewisse "Phänotyprestriktion"nachsagen kann und die Füchse standen immer hervor (warum also heute das Geschrei über Füchse??). Die Rappherde war die von größter Knochenstärke und Kaliber, was sie aber auch zu einigen der wertvollsten Stutenstämme gemacht hat, denn Typ war durchaus verankert in den Stuten und wenn wir hier von "schwer" reden, dann waren das immer noch Katzen gegenüber einem guten alten Oldenburger Modell.
      Den Füchsen wurde allg. die größte Sportlichkeit bescheinigt, die gemischtfarbene Herde war die, in der vornehmlich die großen Araber jeder Zeit eingesetzt wurden (Fetysz ox z.B., dem wir heute die Arognos verdanken), aber eben auch solche SPortpferdeproduzenten wie Cancara oder Nana Sahib. Hier waren auch die sehr guten Gründerstuten Donna oder Kassette beheimatet. Die Braunen waren vor allem sehr typtreu, mitunter "sensibler" im Temperament, was man z.B. auch der braunen und dennoch herausragenden Gründerstute Tapete nachsagte. Die linie galt lange Zeit als "schwierig", was sie aber nicht daran gehindert hat, hervoragende Sportpferde zu produzieren.

      Ich bin überzeugt, die Gründe für den Ruf der Trakehner sind vielschichtiger, als wir das in einem Forum jemals darstellen könnten. Wen die Sprüche nerven, der kann halt wirklich nur Überzeugungsarbeit mit einer Tatsache leisten: bringt die Pferde unter den Sattel und auf die Turniere!!!

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      • #23
        Der Trakehner an sich ist schon immer was besonderes und wird es auch bleiben, hoffentlich! Ich glaube, man sollte das Trakehner - Pferd ganz einfach als eigene Rasse sehen. Ich meine damit, man kann dies Pferde nicht mit dem "normalen" deutschen Reitpferd vergleichen, da die Zucht eine der schwierigsten Pferdezuchten ist. Reinzucht, Typ, Adel usw. sind Kriteriten die die Zucht als Reitpferd gesehen sehr schwierig gestalten. Als Züchter eines Reitpferdeverbandes kann man fast alle Hengste in die Zucht nehmen, die man sich einbildet. Dies wird einem Trakehnerzüchter nie möglich sein!
        Daher sehe ich die Trakehner als eine sehr wichtige Ergänzung zur Reitpferdezucht, ähnlich wie den Vollblüter. Ich war selbst Züchter im Trakehnerverband, und bin in die Landespferdezucht mit den Stuten gewechselt, die auch hier hochbewertet wurden. Der eigentliche Grund dieses Wechsels war die "Bewegungsschwäche" vieler Trakehnerhengste, und die damit verbundenen Vermarktungsschwierigkeiten.

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        • UnescaLisa

          #24
          Ich denke, es kommt auch drauf an wie mit den Tieren umgegangen wird .... vielleicht sind die Trakehner "anfälliger" etwas spinniger im Kopf zu werden als manche andere Pferde .. abba man kann jedes Pferd "überdrehen", oder?? Ihc persönlich mag Trakehner sehr gerne ...

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          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3244

            #25
            So, ich hab mal die genauen Worte des Herrn Köhler herausgekramt und hier sind sie:

            Der Trakehner hatte uneingeschränkte Weltgeltung bis 1945. Er beherrschte Turniersport und Olympische Spiele.
            Nach seiner Vertreibung wurde er in den westlichen Zuchtgebieten als Eindringling angesehen.
            Dementsprechend war auch seine Presse.
            Nach wie vor ist er aber ein höchst leistungsfähiges, intelligentes und gefühlvolles Pferd für Reiter seiner Wellenlänge.

            Amen
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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            • hannoveraner
              • 11.06.2003
              • 3273

              #26
              ...wann hat hjk das geschrieben?
              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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              • Oppenheim
                • 27.01.2003
                • 3244

                #27
                Der hat das net geschrieben. Das sind seine Worte aus dem Video "Trakehnen lebt weiter", was ich übrigens richtig toll finde.
                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                • #28
                  Was haltet Ihr von dem Argument, das der Trakehner aufgrund seiner Inzucht die Probleme hat, die ihm immer wieder nachgesagt werden?

                  Nach dem Krieg gab es ja nur noch relativ wenige Exemplare.
                  Daraus wieder die heutige Population zu züchten, brachte ja zwangsweise eine gewisse Inzucht mit sich, die in anderen Pferdezuchtgebieten nicht nötig war.

                  Mal ganz abgesehen davon, das die sich in der Zwischenzeit auch mit großen Schritten darauf hinbewegen.....

                  Vielleicht verlaufen sich die Trakehnergerüchte deswegen ja auch bald im Sande, weil sie zwischen den anderen Rassen nicht mehr groß auffallen.....

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                  • #29
                    Nur zur Klarstellung:

                    Ich habe grundsätzlich nichts gegen diese Rasse.
                    Sonst hätte ich zum Decken bestimmt auch keinen Halbtrakehner für meine Stute genommen.

                    Ich habe aber auch die Stimmen gehört:

                    "Was........ , Du nimmst einen HalbTRAKEHNER zum decken??"
                    "Bist Du verrückt??"


                    Ach, was juckts mich......
                    Nächstes Jahr werden wir sehen, wer das bessere Fohlen hat.....

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                    • Llewella
                      • 07.05.2002
                      • 13532

                      #30
                      Och, ich sehe das ganz gelassen.

                      ICh mußte mir vor sieben Jahren auch anhören: "Was Du hast Die einen Trakehner gekauft? Wie kannst Du nur!"

                      Tja, besagtes Fohlen ist heute sieben Jahre alt und auf dem besten Weg in die S-Klasse, bereits 6-jährig M platziert. Sie ist von einer Ausgeglichenheit und Rittigkeit, daß mein Reitlehrer völlig konvertiert ist. Er hat inzwischen auch einenTrakehner gekauft, der genauso cool ist und immer total zuverlässig.

                      Der Trakehner ist einfach kein Pferd für Menschen, die meinen, sie müßten ein Pferd mit Gewalt und Kraft dazu bringen, etwas zu tun, das klappt nicht.

                      Und ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: Bekloppte gibt es in jeder Rasse.

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                      • Tina76
                        • 13.05.2002
                        • 4958

                        #31
                        @ Ginella
                        Schau Dir mal die Papiere von Holsteiner Pferden an, die haben zum großen Teil so ne heftige Inzucht drin, da fällt einem gar nix mehr ein....
                        Und die Trakehner haben keine Probleme... Die unfähigen Reiter die zu wenig Gefühl haben die haben die Probleme. Die Pferde nicht...
                        Man kann aus jedem Pferd ein Nervenbündel machen, selbst aus einem Fjordpferd.... ( kenn so einen Fall, soll kein Angriff auf die Rasse sein ).
                        Für mich sind Trakehner eine der härtesten und widerstandfähigsten Rassen überhaupt, hab mittlerweile bestimmt 10 Trakehner Pferde an Bekannte und Freunde vermittelt und die kennen alle die Tierärzte nur vom Impfen her....
                        Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                        http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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                        • #32
                          auf jeden Fall kann man wohl feststellen, dass der Trakehner (immer noch) ein besonderes Pferd ist. Die einen sehen das im positiven Sinne und die anderen eher negativ. Aber einen Trakehner merkt man sich auch irgendwie. Ich meine wenn jemand einen hat, merken sich die meisten, dass der oder die einen Trakehner hat. Wenn es ein anderer Brand ist, merkt man sich das nicht gleich.

                          Und dafür, dass das so ist, kommen halt auch immer wieder doofe Sprüche.....

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                          • #33
                            Besucht doch mal das Trakehner Gestüt "Jagdschloß Zwiefalten" der Familie Fischer in Schotten im Vogelsberg. Dort steht ein weiterer Gewährsmangel *lach* : Der Trakehnerhengst GALILEONIDAS aus einer arabischen Mutter, bei 3 Verbänden gekört/anerkannt, Super-HLP (70 Tage) 3.Platz, 132 Punkte in der Rittigkeit und zweimal die Höchstnote 10, nämlich für Charakter und Leistungsbereitschaft!!!
                            Und es ist ein absoluter Genuß, dieses feinfühlige Pferd zu reiten!

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                            • Benjie
                              • 02.06.2003
                              • 3249

                              #34
                              Also als erstes muss ich mal sagen der Trakhener ist ein Sportpferd wie alle Landeszuchten auch. Er hat die gleichen Käufer und er muss gegen die anderen Warmblutrassen bestehen. Es gibt genügend gute die sich vor keinem verstecken brauchen.  Man kann sich im Jahr 2004 nicht mehr auf die Nachkreigszeit berufen, trotzdem muss man die sache etwas Diferenzierter sehen. Es ist natürlich schwerer wenn es kein Kernzuchtgebiet gibt und die Reinzucht macht die sache auch nicht leichter. Das sind nun mal die Rahmenbedingungen mit dehnen die Züchter leben müssen, die aber auch das besondere dieser Rasse ausmachen ( Sandro Hit- Donnerhall- Rubinstein kann jeder und ist langweilig).
                              Auch kann man sie nicht mit Hannover vergleichen, weil sie warscheinlich so viel Fohlen haben wie die fünf häufigst benützten Hengste dort.
                              Aber eine Sache viel mir doch auf. Kein erfolgreicher Veredler aus den Landeszuchten konnte bei den Trakehnern Fuss fassen. Die einzigen die ich kenne ist die Fam. Wöhrl mit ihrer Inschallah AA Stute.
                              Ich halte es für eine Totsünde wenn sie weiter so sehr ihr eigenes Süppchen kochen.
                              Vor Jahren war in Marbach der Hengst Stan the Man xx, jeder wusste das das ein Kracher ist weil er ja schon Olympiateilnehmer aus seiner Zeit in Irland stellte. Der einzige Traki von ihm den ich kenne ist von den Marbachern selbst nämlich Laurel.
                              Oder Grafenstolz, der lehrt den Holst. bei uns im Süden gerade echt das Fürchten. Da ist einer der sich Bewegen kann, eine Gallopade hat die wirklich zwischen 9 & 10 ist, der das Zeug zu einem grossen Springpferd hat. Wer nimmt ihn die Landeszüchter.
                              Manchmal einfach auch schauen was die anderen so haben und mal was anderes probieren, vieleicht hilfts.
                              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                              (100.Koransure)
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                              • Oppenheim
                                • 27.01.2003
                                • 3244

                                #35
                                Es ist ja bekannt, daß der Herr Gehrmann nicht unbedingt der Blutfan ist, aber wichtig ist es und es ist schon so mancher gute Blüter an der Trakehnerzucht vorbeigegangen, was eigentlich sehr schade ist. Klar ist es nicht immer einfach mit Blütern, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und ist es nicht eigentlich der Blüter, der den Trakehner u. a. so leistungsbereit macht.
                                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                                • H.-D.Grambow
                                  • 02.09.2003
                                  • 23

                                  #36
                                  Zitat von [b
                                  Zitat[/b] (Oppenheim @ Apr. 15 2004,09:17)]aber wichtig ist es und es ist schon so mancher gute Blüter an der Trakehnerzucht vorbeigegangen, was eigentlich sehr schade ist.
                                  Also da ist was d'ran. Wenn ich mir z.B. Donaufischer vom Gestüt Sommerlade anschaue mit einem Blüter als Vater (Sevillano xx) und die Fohlen seines ersten Jahrganges: wow! Sieger- und Reservesiegerfohlen mit Typ 10.0, Trab 9,50, etc., höchstbewertestes Fohlen des Zuchtbezirks Westfalen mit 59 Punkten. Manchmal sollte man eben etwas probieren!
                                  HDG

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                                  • H.-D.Grambow
                                    • 02.09.2003
                                    • 23

                                    #37
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (Llewella @ Apr. 14 2004,11:09)]Der Trakehner ist einfach kein Pferd für Menschen, die meinen, sie müßten ein Pferd mit Gewalt und Kraft dazu bringen, etwas zu tun, das klappt nicht.
                                    Ich denke, genau dies ist der entscheidende Punkt.

                                    Mal abgesehen davon, das "Der Trakehner ist ...." genau so falsch ist wie generelle Aussagen wie z.B. "Der Deutsche ist ..." weil jeder einzelne für sich als Individuum zu betrachten ist, muß man sicherlich dem Trakehner bescheinigen, daß er hochintelligent und sensibel ist. Sensibel allerdings nicht in der Interpretation "ängstlich und scheu", sondern im eigentlichen Sinn des Wortes:

                                    sensibel [französisch sensible, von lateinisch sensibilis >der Empfindung fähig<],
                                    allgemein: von besonderer Feinfühligkeit, empfindsam.
                                    (Quelle: Brockhaus Enzyklopädie)

                                    Man wird ein empfindsames, besonders feinfühliges Pferd niemals mit Zwang zu etwas Besonderem bringen.

                                    Und genau das ist der Knackpunkt: Heute muß alles schnell gehen. D'rauf auf's Pferd und gleich im ersten oder zweiten Jahr gewinnen. Bei einem "dummen", harten Pferd kann man dies vielleicht erzwingen, bei einem Trakehner wird dies in der Regel nicht klappen. Man muß ihm die Zeit geben, Vertrauen zu fassen und Schritt für Schritt selber an diesen Punkt zu kommen. Dann wird er, wenn es seine Zeit ist, von alleine mit Freude seinem Reiter freiwillig mehr geben, als dieser sich in seinen kühnsten Träumen erhoffte. Wenn man ihn zwingt, wird er sich sperren, weil man das Vertrauen zerstört. Wie aber Eingangs gesagt, da heute alles schnell gehen muß, nimmt sich i.d.R. keiner mehr diese Zeit und sind immer weniger bereit, auf diese besondere Eigenschaft Rücksicht zu nehmen. Der erwünschte Erfolg stellt sich nicht in der sich selber vorgegebenen Zeit ein, das Pferd "fliegt" aus dem Programm und man wendet sich dem nächsten zu. Fazit: Der Trakehner taugt nichts, das durch Zwang selbst erzeugte sperren wird dem Pferd als Charakterfehler ausgelegt.

                                    "Trakehner..., wirklich alle bekloppt?": Wenn das wirklich so wäre, würden nicht gerade Trakehner im Behindertensport so erfolgreich und vielfälltig eingesetzt. Und gerade hier beweist "der" Trakehner, daß die oben zittierte Bedeutung des Wortes "sensibel" auf ihn in besonderem Maße und zum besonderen Wohl der Beziehung Mensch - Pferd zutrifft.
                                    HDG

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                                    • Tina76
                                      • 13.05.2002
                                      • 4958

                                      #38
                                      Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen, besser kann mans wohl nicht beschreiben....

                                      Dazu passend kann ich noch ne kleine Geschichte erzählen, eine Freundin hat das Reiten angefangen und da sie mit den Schulpferden nicht glücklich wurde sollte ein eigenes Pferd her. Da ich mit meiner Begeisterung für die Trakehner in meinem Stall eh alle angesteckt habe, ist sie los nen Trakehner probieren und zwar einen Wallach v. Elan xx. Er galt als gefährlich, hat ettliche " Reiter " ins Krankenhaus gebracht und es hat sich keiner mehr getraut ihn zu reiten. Meine Freundin hat sich sofort in ihn verliebt, hat ihn gekauft ( da hab ich auch gedacht oh weia ), aber er ist das brävste und liebste Pferd das man sich vorstellen kann. Sie reitet ihn im Unterricht und er verzeiht ihr jeden Fehler und sie kann mit ihm jederzeit ins Gelände reiten ohne sich Sorgen machen zu müssen Probleme mit ihm zu kriegen. Da kann man mal sehen was die Behandlung ausmacht. Keine Ahnung was die alten Besitzer mit dem Pferd angestellt haben, aber für meine Freundin ist er das beste Pferd auf der Welt und er dankt es ihr jeden Tag aufs Neue...
                                      Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                                      http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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                                      • Hanna
                                        • 19.01.2004
                                        • 70

                                        #39
                                        Muss auch nochmal was los werden:
                                        Ich hab mir vor ein paar Tagen ein paar 3jährige angesehen (nur so, weil sie mir mein Freund unbedingt zeigen wollte). Und ich hab mich dabei auf den ersten Blick in einen verguckt. Wird wohl leider eine unerfüllte Liebe meinerseits bleiben, weil ich ein zweites Pferd nicht gebacken kriege. Aber aus Neugierde wollte ich dann doch mal die Abstammung wissen und siehe da: der Süße hat prompt nen Trakehner zum Vater
                                        Am Brand konnte man es nicht sehen, weil er einen Gestütsbrand hat, aber er ist einfach das hübscheste und sympathischte Pferd gewesen!

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                                        • AnjaZ
                                          • 04.11.2002
                                          • 1403

                                          #40
                                          Wir haben auch einen Halbtrakehner (v. Le Duc) als Dienstpferd, er ist zwar anfangs etwas skeptisch (noch in der Grundausbildung) aber dann so was von cool. Er geht wohl dieses Jahr das erste Mal die Maimarktaufführungen von uns mit. Er ist aber ein Spätentwickler und hat einfach Zeit zum Reifen gebraucht. Hat sich aber gelohnt. Mit Gewalt und Hektik hätte man ihn kaputtgemacht.
                                          Ist wohl nicht nötig zu sagen, daß er mit Abstand das schönste Pferd im Stall ist
                                          Avatar: St.Pr. und Pr. Stute Isiria v. Easy Game - Kostolany - Chopstick

                                          www.trakehner-zucht.de

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