Stutfohlen macht Probleme

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  • Dimena
    • 13.03.2009
    • 394

    Stutfohlen macht Probleme

    Hallo,

    wir haben dieses Jahr ein Fohlen, wie wir es überhaupt noch nie hatten.

    Wenn wir zur Weide gehen, kommen Mutter und Fohlen ganz normal an. Aber wehe man will das Fohlen streicheln oder anfassen, dann dreht die sich sofort um und will aushauen. Halfter hat sie drauf ( machen wir sonst nicht, aber sonst hätten wir überhaupt keine Chance mehr). Sobald man das Halfter in der Hand hat, dreht sie total durch und steigt, so dass sie im Moment nur noch mein Vater (wenn überhaupt) zu fassen bekommt.

    Seit Sonntag habe ich die beiden in der Box (Halfter ist natürlich ab) und immer noch ein Theater.

    Das komische ist sobald man sie am Strick hat ist nichts mehr los, man kann sie überall anfassen und führen alles kein Problem......... Ich weiß nicht mehr weiter

    Habt ihr mit so was Erfahrung oder Tips für mich!
    Ich habe schon Angst das irgendwas mit ihr nicht stimmt

    Die Mutter ist Charakterlich ein Vorzeigepferd!

    lg
  • No Limit
    • 23.12.2009
    • 1499

    #2
    üben üben üben wenn se haut gibts eine zurück das geht gar net .wenn sie lieb ist viel loben und kraulen.hast du die mit anderen fohlen drausen oder allein

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    • #3
      Och mit sowas hatte ich letztes Jahr auch schon mal zu tun. Hat sich alles einigermaßen normalisiert, obwohl ich ganz ehrlich zugebe, dass ein Teil meiner aktuellen KWPN-Allergie daher rührt, dass wir wahnsinnig viel mit den entsprechenden Experten zu tun hatten, bis die endlich annähernd so waren wie die anderen alle. Und: Je mehr man mit der Sorte zu tun hat, desto mehr weiß man die eigenen und die easy-going Gäste zu schätzen. Hat also doch alles was für sich.
      Ich würde sie gar nicht so intensiv bespaßen. Wir hatten einen Fall, da war die halbe Hysterie dadurch entstanden, dass sie sehr früh von der Mutter abgenommen worden war. Jedenfalls lag da in der Ruhe die Kraft. Das Fohlen war auch in der Box völlig gaga, egal ob jetzt allein oder zu zweit drinnen, ob andere daneben standen oder sie allein war. Ging permanent die Wände hoch und Aufhalftern war horrormäßig.
      Sie ist dann einfach erstmal mit Halfter drauf rausgekommen und wir haben sie versucht, so weit es ging in Ruhe zu lassen weil ich das Gefühl hatte, dass da einfach noch ein paar Gehirnzellen nachwachsen mussten. Heute ist sie ganz easy. Die Tage musste eine Blutprobe genommen werden dafür hat sie sich ganz brav aus der Herde einfangen lassen und auch nicht herumgetuckt beim Pieks.
      Keine Panik. Und falls das Irre doch bestehen bleibt: Solche Pferde stehen doch heute ganz hoch im Kurs *lol*

      Kommentar

      • Dimena
        • 13.03.2009
        • 394

        #4
        Nur leider nicht bei mir! Und grade bei diesem Fohlen (was wir selbst behalten wollen) habe ich auch sehr auf den Charakter des Vaters geachtet (obwohl die Mutter schon ein super Charakter hat), dann bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite dachte ich

        Und nächste Woche ist Fohlenbrennen...............

        Kommentar


        • #5
          Geht mir genau so. Mein eines HF dreht zwar nicht durch und schlägt aus, aber sich nähern und berühren geht garnicht. In der Box lässt es sich nur unter äußerter Kraftanstrengung einfangen und festhalten (mit 2 Mann), draußen null Chance. So etwas hatte ich auch noch nicht. Fohlen ist auch von einem sehr umgänglichen Hengst.

          Kommentar

          • Sabine2005
            • 17.06.2005
            • 7791

            #6
            Bei Fohlen mit einem flinken Hinterbein würde ich dazu raten, einen Ball in die Box zu legen.

            Der wird sie am Tag so oft "überraschen", das das Hinterbein nicht mehr auskeilt.

            Zumindest dann nicht, wenn der Ball von der Wand abprallt und wieder zurückgeschossen kommt.

            Kommentar

            • Fife
              • 06.02.2009
              • 4403

              #7
              nimm dir Zeit und sitzt mal ne Weile in die Box. Die Kleine kommt dann schon mal friedlich

              Kommentar

              • Bolaika2
                • 22.03.2011
                • 4398

                #8
                Mein HF aus 2008 mochte sich auch nicht anfassen lassen, jetzt 3jährig ist er echt brav. Aber der lief nur weg und versteckte sich und schlug nicht oder so nen Zirkus.

                Wenn Fohlen schlagen: zurückschlagen. Würde sich das Fohlen in der Herde gegenüber "Cheffe" nicht erlauben und das Fohlen muß lernen, daß das beim Menschen auch nicht geht. Es gibt natürlich Unterschiede zwischen "Hey, ich will mit dir spielen!" und "Mach dich weg, aber fix!", aber das sollte man als Besitzer schon unterscheiden können...

                Und sonst: Geduld, Geuld, Geduld... Oft wächst sich das aus.

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                • Fee072
                  • 13.01.2011
                  • 418

                  #9
                  So ein kleiner Wildfang habe ich auch. Immer gleich hinter der Mama verstecken. Wir mussten ihn jetzt paar mal von der Mutter trennen weil er Durchfall hatte und wir sonst keine Chance gehabt hätten ihn Medikamente zu geben. Dabei gesagt Mama hat dann von der Nebenbox rübergeschaut. Haben ihn nach der Verpflegung noch 5 Minuten für uns gelassen und mittlerweile läßt er sich am Po streicheln. Man muss sich viel mit den kleinen Fohlen beschäftigen und denen zeigen dass man nichts böses will und es keinen Grund zum Verstecken gibt.

                  Kommentar

                  • Galoppa111
                    • 03.12.2008
                    • 1178

                    #10
                    Ihr könnt alle Biesterchens für 4 Wochen zu uns zur Kur schicken. Danach sind die total easy
                    meine alten Tanten kriegen alle erzogen. Und wenn sie untereinander gut sozialisiert sind, ist es auch mit Mensch kein Thema (mehr).

                    Ich würde mal darauf tippen, dass das wohl Fohlen von Stuten sind, die ihren Kindern zuviel durchgehen lassen. Darya war anfangs auch viel zu lieb mit dem kleinen Lümmel und nach ein paar Tagen fing er auch an, den Graf Keks zu spielen. Das haben meine anderen beiden Stuten aber sofort abgestellt, und seither ist auch seine Mama deutlich konsequenter mit ihm...

                    Niemals wegspringen, wenn sie Euch den Po zudrehen (wer weicht ist schwächer, das merken die sich sofort), sondern upright vorwärts und zurücktreten. Nicht brutal, aber amtlich. Meiner musste dabei drei hurtige Schritte nach vorn machen, um nicht auf die Nase zu fallen - seither ist gut
                    Mut ist nicht immer lautes Gebrüll, manchmal nur eine leise Stimme, die spricht:
                    "Morgen versuche ich es wieder."

                    Kommentar

                    • Dimena
                      • 13.03.2009
                      • 394

                      #11
                      Niemals wegspringen
                      Sorry, aber wenn ein Fohlen lieb auf dich zukommt und du die Nasenspitze berühren darfst und es sich just in diesen Moment umdreht um auszuhauen, wer geht da nicht zur Seite? Wir haben wirklich keine Angst vor unseren Pferden, aber sich treten lassen? Echt nicht.

                      Ja, die Mutter lässt ihr alles durchgehen die bekommt auch ab und zu mal eine vom Fohlen! Aber das komische ist sobald man sie hat ist sie das liebste Fohlen der Welt. Warum???

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                      • Galoppa111
                        • 03.12.2008
                        • 1178

                        #12
                        Warum???? Weil sie schon ganz genau weiß, wann man sie hat - und wann nicht. Und dann erlaubt sie sich solche Scherze - oder halt nicht. Die kleinen Zwackels sind ziemlich schlau, unterschätz sie nicht.
                        Es liegt in der Natur, seinen Platz in der Rangordnung zu erkunden. Und nur wenn es Grenzen gibt, erfolgt eine Unterordnung. Das geschieht nicht freiwillig. Halfter und Strick hat sie als Grenzen schon akzeptiert, freilaufend habt Ihr der Kleinen anscheinend noch keine Grenze ziehen können.

                        Ich riskiere für mich lieber von einem 4-wöchigen Fohlen eine verplättet zu bekommen als von einem Jährling. Je kleiner man das klärt und je näher man dran steht, desto weniger kann einem dabei passieren, das hoffe ich jedenfalls immer dabei.... beruhigend finde ich solche Momente auch nicht.

                        Und selbstverständlich warte ich nicht drauf, getreten zu werden. Wenn die Hinterkarre kommt, bin ich gewappnet und setze den ersten Tritt das ist eine Drohgebärde! Und allein schon für die Absichtserklärung gibts eine auf den Po! Ich warte auch nicht, bis es mich erwischt hat. Zack Bumm, den Überraschungsmoment nehm ich mit.

                        Soll ich mal vorbeikommen *grins*?
                        Mut ist nicht immer lautes Gebrüll, manchmal nur eine leise Stimme, die spricht:
                        "Morgen versuche ich es wieder."

                        Kommentar

                        • orangelittle
                          • 25.02.2010
                          • 186

                          #13
                          och Leuts, wenn ich das lese hebe ich mein 4 Wochen altes Stutfohlen in den Himmel hoch. Die hat in den ersten 2 Wochen auch mal eine flotte Hinterhand gehabt, aber das wurde schnell mal geklärt. Seit Beginn an kennt sie Halfter, geht super brav am Strick und lässt sich sogar schon die Hufe auskratzen. Einmal probiert und beim 2.Mal hat es sofort funktioniert. Lässt sich auf der Koppel brav anhängen und auch am Putzplatz anbinden und bleibt schon richtig schön stehen. Auch am Waschplatz kein Probs. Wasser findet sie cool. Ich hoffe das bleibt so. Wünsche allen auch so ein tolles Fohlen wie meine Reflektana ist.

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                          • Peru
                            • 15.01.2010
                            • 225

                            #14
                            Ich drücke die Daumen, dass sich das gibt.
                            Ich habe eine im Stall, die ist mit 11 noch so schlimm. war keine Stunde auf der Welt und hat schon getreten, obwohl Mutter und Vater sehr umgänglich sind. Die anderen Fohlen der Mutter sind auch alle liebenswürdig. Nur die Eine nicht! Steht zur Zeit mal wieder auf 3 Beinen in der Box, weil sie sich durch ihr Getobe verletzt hat. TA kann nur mit Bremse ans Pferd und versteht auch nicht warum die so ein Stinker ist. Bei mir geht es einigermaßen, obwohl auch ab und zu die Ohren angelegt werden und mit dem Bein gedroht wird. Sie ist im Laufe der Jahre etwas ruhiger geworden, aber aufpassen muss man immer!

                            Kommentar


                            • #15
                              att. Galoppa wo ist denn hier wieder der fehlende 'gefällt mir'-Knopf? Dem ist nichts hinzuzufügen. Hauen geht nicht. Wenn einer mal aushaut wegen Erschrecken oder in einer brenzligen Notlage: Ganz was anderes aber aus Frust oder Bockigkeit androhen oder auskeilen: Ick help di watt...

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                              • Funkenmarie
                                • 18.03.2009
                                • 120

                                #16
                                Ich hatte bei meinem 1.Fohlen ähnliche Probleme - sie war relativ scheu und wollte vom Menschen nicht viel wissen - Aufhalfter in der Box ging nur mit einfangen durch 2 Mann ........ Ich denke ich hab den Fehler gemacht, sie zu lange "in Ruhe" zu lassen ....... Hab dann mit 4 Wochen mal nen "Intensivkurs Anfassen" gemacht - und dann ging es - aber wenn man nicht aufgepasst hat, hat sie auch gern mal geschnappt - hat sich alles super gegeben, als Sie in die Absetzer - Herde kam - dort hat sie dann Ordnung beigebracht bekommen. Bei meinen nachfolgenden Fohlen hab ich die erste Woche "intensiv" genutzt und hatte seit dem immer wunderbare händelbare Fohlen

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                                • Greta
                                  • 30.06.2009
                                  • 3921

                                  #17
                                  Erstens wird das Fohlenbrennen vermutlich Wunder wirken. Wenn man den ganzen Tag mit Fohlen am Strick in einer Warteschlange steht wird auch das wildeste Fohlen umgänglich...

                                  2. Kleiner Geheimtip. Wenn das Fohlen keilt dann streichel es immer wenn es hinter der Mutter steht. Ich hab das bei meinem gemacht. Einfach unter dem Bauch der Stute durch... Geht natürlich nur wenn die Mutter lieb ist. Aber wirkt wunder. Die müssen sich einfach an die Berührungen gewöhnen...
                                  Allegra von Flake aus der Amica

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                                  • Chagall
                                    • 27.12.2004
                                    • 3864

                                    #18
                                    Also ich warte immer bis das Pferde zu mir kommt!
                                    Bei funzt das immer.
                                    Und wenn es 3 Wochen dauert, auch egal! Kein grosser druck und auch kein Stress fürs Kind!
                                    Also ich rede jetzt vom Halfter und ähnlichem! Manch einer braucht hald länger!

                                    Aber das mit der schnellen HH kenn ich auch - mein Tip ein Besen.
                                    Ich halte den Besen immer wieder an die HB und plötzlich wird erkannt, dass das Aushauen nix bringt, denn der Besen lässt sich nicht abschütteln!

                                    Ohne stress - bei mir klappt es gut und keiner (ausser dem Besen) bekommt schläg!
                                    Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
                                    verliere mit Respekt, aber gib nie auf

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                                    • #19
                                      Also: das Fohlen von ner Freundin hatte auch solche Anwandlungen (der bekam 1 Woche lang - nach Geburt- täglich ne Spritze verpasst und von daher war der so). Auskeilen war an der Tagesordnung.
                                      Anfassen ging gar nicht.
                                      Als der dann als Absetzer von Mami weg war - von einem auf den anderen Tag wie ausgewechselt!
                                      Hufe geben hat der in 2 Tagen gelernt! (hat der vorher nicht gekonnt). Halfter drauf - mit Leckerlie - hat auch innerhalb von 3x üben super funktioniert!
                                      Allerdings hatte er da noch manchmal die Anwandlungen einem den Hintern zu zudrehen - aber nicht eingezogen sondern schon eindeutig auf Konfrontation - mit teilweisem Auskeilen.

                                      Hab ihm dann 2 bis 3 mal anständig den Futterkübel auf den Hintern geknallt, wenn er sich so matchomäßig umgedreht hat. Seither ist Ruhe und wenn man hinten knapp vorbeigeht, dann zieht er jetzt sein Hinterteil sichtlich ein - quasi ich tu garantiert nix.
                                      Zuletzt geändert von Gast; 10.06.2011, 11:38.

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                                      • dissens
                                        • 01.11.2010
                                        • 4063

                                        #20
                                        Ich glaub auch, dass es Grenzen gibt für den "verständnisvoll-freundschaftlichen" Umgang mit Pferden. Wer nach mir keilt, ... den trete ich zurück, und zwar so, dass er es merkt! Auf die Weise hab ich übrigens auch einer damals 6jährigen Stute (frisch zu uns geommen) das Hinterhufgeben ohne Keilen beigebracht, das sollte dann (in abgemilderter Form) auch für ein Fohlen funktionieren.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Palazzo, 30.07.2014, 12:55
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