Buschpferde gemacht nicht gezüchtet - oder : Wie unsinnig solch eine Aussage ist ?

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  • carlo
    • 17.07.2025

    Buschpferde gemacht nicht gezüchtet - oder : Wie unsinnig solch eine Aussage ist ?

    Ich schaue mir einmal dieses Pedigree an :

    Vater: STAN THE MAN-xx

    Mutter: v.HERALDIK-xx

    2.Mutter: GOTTHARD (HAN)
    Zuletzt geändert von Gast; 03.10.2010, 12:04.

  • #2
    Und dann diese Leistung:
    Einzelwertung
    1. Michael Jung (Horb) mit La Biosthetique Sam FBW; 33 Minuspunkte
    2. William Fox-Pitt (GBR) mit Cool Mountain; 42,0
    3. Rebbecca Holder (USA) mit Courageous Comet; 42,5
    4. Ingrid Klimke (Münster) mit FRH Butts Abraxxas; 41,3

    30. Frank Ostholt (Warendorf) mit Mr. Medicott; 60,7

    53. Andreas Dibowski (Egestorf) mit Euroridings Butts Leon; 116,8

    Ausgeschieden: Simone Deitermann (Saerbeck) mit Free Easy NRW und Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Gadget de la Cere

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    • #3
      Ah jetzt verstehe ich aber langsam !

      Wenn man die zuechten koennte, dann waere dies nicht passiert:

      53. Andreas Dibowski (Egestorf) mit Euroridings Butts Leon; 116,8

      Ausgeschieden: Simone Deitermann (Saerbeck) mit Free Easy NRW und
      ??????????????????

      Kommentar


      • #4

        Kommentar


        • #5
          Lexington/USA - Rauf und runter ging es bei der Geländeprüfung der Vielseitigkeit bei den Weltreiterspielen in Kentucky. Sowohl was den anspruchsvollen Geländekurs selbst betrifft, als auch die Ergebnisse der deutschen Reiter.

          Am Ende haben zwei deutsche Reiter Kurs auf eine Medaille genommen: WM-Debütant Michael Jung (Horb) mit La Biosthetique Sam FBW hat seine Führung durch einen hervorragenden Geländeritt weiter ausgebaut. Mit nur 33 Minuspunkten führt er im Zwischenergebnis vor dem Briten William Fox-Pitt mit 42 Minuspunkten.
          Rauf und runter ging es bei der Geländeprüfung der Vielseitigkeits bei den Weltreiterspielen in Kentucky. Sowohl was den anspruchsvollen Geländekurs selbst betrifft, als auch die Ergebnisse der deutschen Reiter.

          Kommentar


          • #6
            Zwischenwertung Weltreiterspiele Vielseitigkeit nach Dressur und Geländeprüfung:

            Teamwertung

            1. GBR, 139,4 Minupunkte
            2. USA, 143,3 Minuspunkte
            3. CAN, 147,5 Minuspunkte

            5. Deutschland (Andreas Dibowski (Egestorf) mit Euroridings Butts Leon, Michael Jung (Horb) mit La Biosthetique Sam FBW, Ingrid Klimke (Münster) mit FRH Butts Abraxxas und Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Gadget de la Cere); 192,7 Minuspunkte

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            • #7
              Nun genug der Witze !

              Warum ich diese Ueberschrift gewaehlt habe ? Weil die gute fannie mae mit ihrem urspruenglichen Titel - auf den sich natuerlich meine Uebeschrift bezieht - genau so eine Falsch-Aussage macht,als wenn ich den Titel waehlen wuerde :

              " Busch-Pferde werden gezuechtet,nicht gemacht "

              Fuer Buschpferde koennte man meiner Ansicht nach genauso gut DRESSUR-PFERDE - wenn man es auf die Spitze treibt sogar SPRING-PFERDE einsetzen.

              Denn dass ein Pferd nur ein " ROHLING " ist, der dann von einem Meister geschliffen wird - NICHT der Ausdruck aus der Reiter- oder Soldaten-Sprache gemeint !!!! - oder aber - wie weitaus haeufiger - von einem Amateur oder schlechten Profi verritten wird, ist doch vollstaendig klar.

              Dass aber ein Meister kein WM-Pferd machen kann aus einer Niete - oder aus einem netten Freizeit-Pferd - so kann kein Amateur( ich gebrauche hier das Wort Amateur nicht in dem Sinne eines Dr.Klimkes !!!!!!!!!) selbstverstaendlich nicht und kein schlechter Profi ebenfalls nicht:

              Aus einem super talentierten Busch-,Dressur-,Spring-Pferd ein WM-Pferd machen ! ABER - sicherlich werden sie mit einem einfachen, handlichen Pferd eher in der unteren Klasse Freude und Erfolg haben.

              Aber einen Sinn sehe ich nicht, auch nur eine der Ueberschriften zu benutzen - ausser - wie ich es hier getan habe - man macht sich einen Spass,aber das war ja wohl nicht von der lieben Fannie Mae gemeint - die ich hier in letzter Zeit so vermisse,seit ich sie gebeten habe,sie moege mir doch die Zahl der zuechterischen Erfolge nennen,ab wann es fuer sie kein zuechterischer Zufall mehr ist,dass jemand - gemeint ist natuerlich mit "jemand" der carlo/Michael,wir koenen ja hier mit offenen Karten spielen - als etwas mehr : weiss,was er/sie da tut !

              Kommentar


              • #8
                Ich betrachte ein anderes Pedigree:

                Vater: HERALDIK-xx

                Mutter: v.KRONENKRANICH-xx

                2.Dam: v.WIESENBAUM-xx

                3.Dam: v.JULIUS CAESAR-xx

                4.Dam: v.VOLTURNO-xx


                Viel Blut ! - Falls dies korrekt ist: http://www.allbreedpedigree.com/frh+butts+abraxxas

                Wundere mich,dass soviel Blut es ueberhaupt zur WM schafft !

                Kommentar


                • #9
                  Ich habe mir schon wieder ein Pedigree aus der liste der fuehrenden angeschaut:

                  Vater : PRIMITIVE RISING-xx

                  Mutter: v.IDIOT'S DELIGHT-xx - I'm not making this name up!!!!!!!!!!!!!!!!

                  2.Dam: v.ARCTIC JUDGE-xx

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                    Ich schaue mir einmal dieses Pedigree an :

                    Vater: STAN THE MAN-xx

                    Mutter: v.HERALDIK-xx

                    2.Mutter: GOTTHARD (HAN)
                    Hi Carlo,
                    hier kann ich mal mitschwätzen
                    Ich kenn das Pferd, die Mutter, (große Schimmelstute, die eigentlich garnix vom Heraldik hat, aktuell tragend von Carry) den Züchter, die Besitzerin und den Reiter.

                    Und hier kann ich sagen, daß dieses Pferd sicher nicht nach Kentucky gekommen wäre ohne diesen Reiter.
                    Ich wage auch zu behaupten, daß, sollte Sam wirklich verkauft werden die Karriere dieses Wallach beendet sein wird.

                    Also hier kommt beides zusammen.
                    Toll gezüchtet, richtig gemanagt und em richtigen Reiter gegeben.

                    Kommentar


                    • #11
                      Ist ja genau, was ich sage,Caspar

                      Kommentar

                      • shiraly
                        • 06.12.2008
                        • 530

                        #12
                        Ist ja interessant, aber warum ein eigener Thread?

                        ich zitiere fanniemae:

                        "Ein gutes Buschpferd zeichnet sich aus durch Herz und Willen - oder auch Mut.
                        Vertrauen ist das A und O.
                        Eigenschaften, die bedingt angezüchtet sind, aber in letzter Instanz eben doch durch den richtigen Reiter antrainiert werden."

                        So weit seid ihr ja nicht auseinander ...

                        Kommentar

                        • macarena99
                          • 25.02.2008
                          • 1804

                          #13
                          Hi ich bin auch der Meinung die Kombi machts, eine gute Zucht in die Richtige Richtung ist die Grundlage. Der Rest hängt von der Ausbildung und vom Reiter ab. Aber was mir immer wieder gefällt ist gibt weiterhin no name Pferde = Abstammung unbekannt. Diese sind in der Dressur, Springen und VS genauso Erfolgreich. lg

                          Kommentar


                          • #14
                            Eh klar - die Basis ist der Rohdiamant - geschliffen wird er durch den Reiter/Ausbilder. Und jeder große Diamant wird nicht unbedint ein Kohinor, wenn der Schleifer was verschleift. Aber das seh ich nicht unbedingt nur in der VS-Reiterei. Detto bei den anderen Sparten.
                            Sicher ist bei den VS-Reitern die Chemie zwischen Reiter und Pferd noch wichtiger - absolutes gegenseitiges Vertrauen ist das "Ansetzen des Schliffs". (Schadet aber auch nicht bei Springen und Dressur - aber da ists eben nicht sooooo extem wichtig, wie bei nem Blütigen VS Pferd.)
                            Aber: vorab ums Wissen die Basis zu schaffen (=züchten / Diamant herstellen) - dann den richtigen Reiter/Ausbilder finden (= Diamant finden) und dann noch die passende Chemie zwischen Reiter und Pferd herstellen (= Schliff ansetzen) und dann noch mit perfekter Reiter/Pferd Kombi die weitere Ausbildung forcieren (=Diamant richtig schleifen) .................und dann hat man den vielbegehrten KOHINOR - oder was für den Diamant auch immer - gibt ja einige...................................buthi buthi

                            Kommentar

                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4285

                              #15
                              Ichh erweitere das von shiraly eingestellte Zitat von Fanniemae:

                              Ein gutes Buschpferd zeichnet sich aus durch Herz und Willen - oder auch Mut.
                              Vertrauen ist das A und O.
                              Eigenschaften, die bedingt angezüchtet sind, aber in letzter Instanz eben doch durch den richtigen Reiter antrainiert werden. Und dabei spielt es keine Rolle ob das Pferd hoch im Blut steht oder über gar keinen (Voll)Blutanteil verfügt. Der Reiter und die Ausbildung machen das Pferd.

                              Ich denke, den Satz meinte Carlo, als er diesen Thread eröffnete. Ohne fanniemaes alten Thread nochmals durchzulesen, meine ich mich daran zu erinnern, dass viele der Schreibenden der Meinung waren, dass ein gutes Buschpferd nicht hoch im Blut stehen muss.

                              Durch die von Carlo eingestellten Pedigrees der an vorderster Stelle plazierten Pferde erkennt man, dass hier ein gravierender Vollblutanteil vorherrscht. D.h. dass diese These widerlegt wird.

                              Kommentar

                              • Alfons
                                • 03.01.2009
                                • 2586

                                #16
                                nicht nur die vorderen! Jeder Blinde mit Krückstock konnte sehen, dass in Lexington auf Vielseitigkeits-Weltklasseniveau durch die Bank Blutpferde und reine Vollblüter unterwegs waren - und zwar aus allen Nationen. Es wird Zeit, dass die Landgestüte hier mal aufwachen. Leider sind die Fernsehkommentatoren heutzutage sowas von beschränkt, dass sie gerade mal ansagen können, ob jemand in der Zeit ist, wie alt ein Pferd ist, wie alt der Reiter ist und ob eine Stange fällt (Streichholzzähler). Über den Athleten unter dem Sattel wissen sie nichts, können nicht einmal die Abstammung und den Züchter rüberbringen.
                                Die penetrante Rechthaberei-Diskussion zu diesem Thema ist überflüssig angesichts der Realitäten. Pferde-Daten-Lexington:

                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=c...ear=&birthland=


                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=c...ear=&birthland=


                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=a...ear=&birthland=


                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=T...ear=&birthland=

                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=T...ear=&birthland=

                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=C...ear=&birthland=


                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=O...ear=&birthland=



                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=B...ear=&birthland=

                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=I...ear=&birthland=


                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=G...ear=&birthland=

                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=E...ear=&birthland=

                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=N...ear=&birthland=

                                http://www.sporthorse-data.com/d?d=G...ear=&birthland=

                                Kommentar

                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14700

                                  #18
                                  Vielen Dank und

                                  Kommentar

                                  • cps5
                                    • 07.07.2009
                                    • 1607

                                    #19
                                    Schließe mich den Vorrednern vor allem in der Aussage an: Das auszubildende Pferd ist ein Rohdiamant, der (von seinem Reiter) geschliffen werden muss.

                                    Aber: Es werden für jeden Verwendungszweck spezifische innere und äußere Eigenschaften benötigt, die von einer entsprechenden Rasse mitgebracht werden. Hier ist es ein gewisses Maß an Springvermögen, ein hohes Maß an Galoppiervermögen, viel Mut, Intelligenz und Reaktionsschnelligkeit. Gerade letztere sind bei hoch im Blut stehenden Pferden zuverlässiger und öfter zu finden. Es gibt sie im Einzelfall auch im Warmblutlager mit niedrigerem Vollblutanteil, aber wenn man dieses Pferd mit Gewalt finden will, nur um eine Anti-Vollblut-These aufzustellen oder zu unterstützen, wird man sehr viel Zeit verschwenden müssen, während andere (wie hier Carlo) diese These in vielleicht einer Stunde anhand eines einzelnen Turniers (es könnte auch jedes andere große VS-Turnier sein) ad absurdum führen.

                                    Es muss schon ein Rohdiamant sein, der zum Schleifen überhaupt geeignet ist, ein Kieselstein hilft da nicht weiter.

                                    Kommentar


                                    • #20
                                      Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                                      Ich schaue mir einmal dieses Pedigree an :

                                      Vater: STAN THE MAN-xx

                                      Mutter: v.HERALDIK-xx

                                      2.Mutter: GOTTHARD (HAN)
                                      Ich glaube es dürfte jedem Reiter ,der auch nur ein ganz klein wenig von Pferden versteht,klar sein,daß man mit einem bollerigen Rottaler nicht durch eine VS-Prüfung kommt.Und wenn dann nur ganz,ganz langsam,Sprungvermögen haben diese dicken Brocken.Auch wenn viele davon gut im Gespann gehen,in einer Marathon-Prüfung haben sie keine Chance,gegen z.B.blütige Orlow-Traber.Mit denen kann man gut spazieren reiten,die packen auch einen M-Parcour,ganz,ganz langsam.

                                      Kommentar

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                                      Erstellt von Ramzes, 25.05.2025, 13:07
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