große Hufe

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  • Timo
    Gesperrt
    • 01.04.2008
    • 2160

    große Hufe

    welcher Hengst vererbt große Hufe ?

    Folglich hat die anzupaarende Stute ziemlich kleine Hufe. Interessanter weise kommt das sehr oft vor, wird sich aber scheinbar keine Gedanken drüber gemacht.
    Ich finde das sehr wichtig. Hat sicher auch Auswirkung auf die Bewegungsphysik und damit verbundene Schädigung
    Zuletzt geändert von Timo; 11.04.2009, 22:32.
  • Titania
    • 22.04.2006
    • 4371

    #2
    Das ist mir bei einer westfälischen Hengstschau ganz extrem aufgefallen.
    Alle Junghengste hatten fast alle kleine zierliche Hufe. Die älteren hatte ich mir nicht so genau angesehen, waren aber auch deutlich weniger da.
    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

    www.gestuet-reichshof.de

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    • #3
      Mein Pferd hat sehr große Hufe (http://www.allbreedpedigree.com/plaisantin Vorderhufe knapp 16 cm breit, Hinterhufe knapp 15) - laut dem Bild, das von seinem Vater bei allbreed eingestellt ist, könnte es sein, daß das aus der väterlichen Linie kommt (ich weiß es aber nicht). Vielleicht wirst Du in der Pilot-Sippschaft fündig...
      Zuletzt geändert von Gast; 12.04.2009, 07:11.

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      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        #4
        Hatte letztens erst so ein interessantes Erlebnis. Wenn ich mir Hengste live angucke, schau ich mir auch immer die Hufe an, inklusive Sohle. War letztens in einem größeren, durchaus renomierten Gestüt und schau also wieder den Hengsten auf die Füße. Da schmunzelte einer der Pferdepfleger und meinte da würde sonst keiner nach gucken, fänd er gut.

        Ich sag ja nicht, dass Hufe ein Entscheidungskriterium sein müssen (solange die Stute einigermaßen ordentliche Hufe hat), aber gucken tu ich doch trotzdem wie dem die Füße wachsen. Und wenn der Hengst die selben Plattfüße, Bockhufe oder ähnliches genau wie die Stute hat, würd mich das schon abhalten diesen Hengst zu nutzen. Man muss ja nicht mit Gewalt versuchen Probleme heraufzubeschwören...

        Find ich gut, dass du drauf achtest, bevor Probleme entstehen. Mit Hengstvorschlägen helfen kann ich aber nicht, ein passender Großfuss ist mir in letzter Zeit nicht begegnet. Meist sind die Hufe ja statt groß eher hoch, mit recht steilen Hufwänden. Auch nicht besser...
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #5
          wichtig ist nicht die Größe der Hufe sondern die Hornqualität.....

          Pferde mit breiten flachen Hufen kommen oft aus der Marsch....manchmal etwas brökeliges Horn....

          Pferde mit kleinen Hufen und rel. engen Trachten kommen aus trockenen sandigen bis steinigen Gebieten....oft Trakehner......alle Esel.....

          wenn man sich Eselhufe anschaut, denkt man, die haben alle Trachtenzwang und müßten theoretisch alle Probleme damit haben....haben sie aber nicht.....

          wenn man ein PFerd mit harten schmalen Hufen auf weichen nassen Weiden aufwachsen läßt und nicht alle paar Wochen hinten die Trachten raspelt - entsteht ein Bockhuf.....

          wenn man ein Pferd mit großen Flachen Hufen auf steinigen Mittelgebirgsweiden aufwachsen läßt, muss man vorne Eisen drauf machen - wenn man Pech hat....und/oder es gibt öfters Hufgeschwüre....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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          • Irislucia
            • 22.11.2008
            • 2519

            #6
            Zitat von monti Beitrag anzeigen
            wichtig ist nicht die Größe der Hufe sondern die Hornqualität.....
            Naja, dem kann ich nur bedingt zustimmen. Was nutzt einem super Hornqualität, wenn das Pferd Trachtenzwang oder ausgelatsche, flache Hufe hat? Die Probleme hast du ja tzotzdem damit. Natürlich lassen sich Hufe mit grundsätzlich guter Hornqualität besser korrigieren, aber da spielen so viele Faktoren wie Hornwachstum und vor allem Qualität des Beschlags/ Hufberabeitung mit rein.
            Da hat man ganz schnell Probleme mit, auch wenn die Hornqualität in Ordnung ist. Die Form ist schon entscheidend und sollte beachtet werden, um die Problematik beim Nachwuchs nicht zu verschlimmern.
            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

            Kommentar

            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #7
              ein Fohlen mit Hufen, die rel. klein und eng sind und ursprünglich für steinigen trockenen Boden gedacht sind, bekommt Trachtenzwang, wenn es im Mai auf eine feuchte Aufzuchtweide gebracht wird und im Oktober wieder runter - und wenn dann der Schmied kommt - ist es zu spät....

              der kleine Huf braucht den Abrieb vom harten Boden, damit die Trachten sich weiten und abreiben können....

              der große runde Huf braucht weichen feuchten Boden....

              unsere Sportpferde sind meist zwischen diesen Extremen.....es gibt auch rel. große/weite Hufe, die trotzdem gute Hornqualität haben....am liebsten sind mir die runden mittelgroßen Hufe - weder zu steil noch zu flach in der Zehe....wenn bei Pferden alles in die Zehe wächst und sie keine Trachten haben und sie ständig steiler gestellt werden müssen - ist das genauso nervig wie umgekehrt....
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

              Kommentar

              • Timo
                Gesperrt
                • 01.04.2008
                • 2160

                #8
                vielen dank monti, es geht nicht um Form und Beschaffenheit sondern um naturgewachsene GRÖSSE. Mir kommt es im Allgemeinen so vor als würden unsere Sportpferderassen immer kleinere Hufe bekommen.

                Stellungsfehler kann man korrigieren oder den Bedingungen anpassen

                Kommentar

                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #9
                  @Timo
                  ich weiß was du meinst - aber der kleinere Huf muss nicht schlechter sein, wenn er hart genug ist...es ist wie mit dem Röhrbein auch.....die dünnen Röhrbeine der blütigeren Pferde halten manchmal länger als die dicken Röhrbeine der Kaltblüter....es kommt auf die Knochen oder Horn-Substanz an....

                  früher war es mal Mode mit der Hufrolle - jeder kleine schmale Huf wurde zum Hufrollenkanditat erklärt....heute ist es Mode über kising spines zu diskutieren.....aber es kommt im ersten Fall auf die regelmäßige - und für diesen Huf geeignete !!! Hufpflege an - und im zweiten Fall auf die Reitweise....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                  • monelein
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 30.08.2006
                    • 1065

                    #10
                    Hallo,
                    unser Schmied sagt, dass die Blüter tendenziell größere Hufe habe, ob das stimmt weiß ich nicht ;-)

                    lg

                    Kommentar

                    • moonlight^
                      • 23.09.2005
                      • 1616

                      #11
                      ich würde mir für meine Stute auch nur einen Hengst mit großen Hufen und guter Hornqualität aussuchen, da meine sehr weiches Horn hat (wird besser) und ich im ersten halben Jahr Schmiedekosten von über 1000 Euro hatte. Kein Nagel hielt mehr, und der Huf war schon so klein. Sie hat Eisengröße 5 (1,80m Pferd). 2 andere Pferde bei uns am Stall (Holsteiner) haben Riesenhufe, glaube Größe 9 und zwar auch nicht beste Hornqualität, aber wenn sie ein Eisen verlieren (was oft genug passiert), gibts immer genügend Platz zum Reinschlagen. Das Horn wächst auch super schnell, also gibts nie Probleme.

                      lg

                      Kommentar

                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #12
                        für mich ist das Wichtigste die Hornqualität und die Stellung des Hufes.....weder zu flach, so dass alles in die Zehe wächst - noch zu steil/eng/Neigung zum Trachtenzwang....

                        es ist mir dabei völlig egal ob der Huf insgesamt groß oder klein aussieht....

                        Vollblüter haben teilweise Suppentellerhufe ohne Trachten und dann aber auch wieder diese kleinen harten Nordafrika-Südpferde-Hufe....

                        insgesamt ist die Hornqualität bei den Vollblütern eher schlecht....das kommt daher, dass dabei in der Zucht nie darauf geachtet/selektiert wurde.....bereits 1 1/2jährige werden schon mit leichten Eisen beschlagen....

                        im Gegensatz dazu die Norweger:
                        ein Norweger Hengst der Eisen braucht wird (wurde früher) von der Zucht ausgeschlossen....
                        in ihrem Heimatland müssen diese Tiere auf geröllhaltigem Boden von morgens bis abends arbeiten und kein Schmied ist weit und breit oder in der Lage, die entlegenen Höfe aufzusuchen....nur die Klauenzange findet Verwendung, die auch für die Kühe verwendet wird....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar

                        • Judithxxx
                          • 30.05.2006
                          • 530

                          #13
                          Bei uns im Verein geht einer, ein rel. schwerer Wallach von French Kiss. Der steht auf wahnsinnig kleinen Hufen. Das sieht aus, als hätte dieses große und schwere Pferd die Hufe eines 135 Ponys. Das kann doch nicht gesund sein.
                          Natürlich ist die stellung wichtig und kann durch guten Beschlag / Pflege und so weiter vieles verhindert werden.
                          dieser Fall ist vielleicht extrem, aber so etwas muss nicht provoziert werden, denn es sind einfach Probleme vorprogrammiert!
                          Avatar: mein Wallach von Regenbogen x Wauthi xx x Prince Ippi xx

                          Kommentar

                          • bonnysnoopy
                            • 26.01.2009
                            • 6225

                            #14
                            Da ich einen Hengst brauchte, der die Hufe meiner Stute hoffentlich verbessert, habe ich bei der Auswahl sehr darauf geachtet.
                            Ich wil ja die Mängel meiner Stute am besten verschwinden lassen und von daher war mir das sehr wichtig.
                            Mit Sicherheit spielt auch in meinen Augen die Hornqualität eine große Rolle und wo der Nachwuchs seine Aufzucht genießt.
                            Bei mir besteht zum Glück die Möglichkeit die Pferde ganzjährig auf Weide zu stellen und somit hat dies auch seinen Einfluß auf die Hufe.
                            Was auch nicht vergessen werden sollte ist,wie bereits erwähnt eine adäquate Behandlung der Hufe durch einen guten Schmied!
                            http://www.dressurpferdezucht-schmidt.de/

                            Kommentar

                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              #15
                              ....das Problem bei der Sportpferdezucht ist, dass es eine Mischzucht ist....das PFerd meiner Bekannten ist im schweren Warmbluttyp - hat aber das dünne xx-Fell und eine kurze/gerade etwas arabische Kruppe (Kurier hinten)....

                              ....so extreme Fälle wie da oder bei dem French kiss-Nachkommen sind aber selten....

                              und auch bei den Vollblütern sieht man manchmal in der Hufform beide Extreme - Suppenteller oder Eselhüfchen:
                              die Rasse ist entstanden aus dem mittel/nordeuropäischen Landschlag (Nachkommen der rel. schweren Sumpfkaltblüter) und aus Berbern und auch etwas Arabern....damals gab es in Mittel- und Nordeuropa noch sehr viele Sumpfgebiete und die schweren PFerde mußten diese großen Hufe haben, um nicht so leicht einzusinken - im Gegensatz dazu die Süd-Pferde aus den Trockengebieten....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                              Kommentar

                              • mango
                                • 29.05.2004
                                • 1986

                                #16
                                Bei uns am Stall ist ein Wallach von Dressage Royal der hat sehr große Hufe. Ob Dressage Royal das vererbt weiß ich nicht. Aber auf der Homepage unter News sind weitere Nachkoommen und die haben teilweise auch große Hufe z.B. Damsey
                                schau mal hier
                                Was man tief in seinem Herzen besitzt,
                                kann man nicht durch den Tod verlieren.

                                Joh. Wolfgang v. Goethe

                                Kommentar

                                • Salira
                                  • 13.04.2009
                                  • 24

                                  #17
                                  Ich würde einen Hannoveraner von der älteren Fraktion wählen. Die haben meist große Hufe.

                                  Kommentar

                                  • Fine2000
                                    • 21.12.2006
                                    • 551

                                    #18
                                    Mein 5-Jähriger hat auch riesige Hufe (wenn der sich aufm Pflaster mal erschreckt und nur einen kleinen Satz macht - das scheppert!!).

                                    Ist ein Fiano-Nachkomme. Fiano selber hat aber keine übermäßig großen Hufe und auch Fidermark und Florestan haben meiner Meinung nach keine besonders großen Füße.
                                    Also kommt's wohl eher von der Mutterseite.
                                    Die Stute ist Lados x Alcatraz und hat selber auch schon gute, große Hufe.

                                    Mein Pferd hat Hufeisengröße 7 oder 8 (ein anderes, etwa gleichgroßes Pferd hat 5) und echt gute Füße - die sehen auch nach 7 Wochen noch aus wie frisch beschlagen. Hat sich noch nie ein Eisen abgetreten, obwohl er riesige Bewegungen hat.

                                    Lt. Klinik sollen wir aber aufpassen, dass sie nicht noch riesiger werden. So wäre jetzt optimal für ein Pferd von der Größe, aber breite (= platter?) sollte nicht sein.

                                    Meiner Meinung nach unglaublich kleine Füße hat Sandro Boy von M. Ehning. Hab letztens ein total schönes Stand-Foto von ihm gesehen - der steht ja auf Shettyhufen!

                                    Kommentar

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