"Fohlenmacher"

[zwerg123]

Bisher habe ich mir Hengste immer nach den Kriterien der Rittigkeit, des Charakters etc. ausgesucht. Hier gibt es aber meist das Problem, dass die Fohlen nicht unbedingt verkäuflich sind. Da ich es mit aber leider nicht leisten kann, alle Fohlen zu behalten, sie dann anreiten zu lassen und dann zu hoffen, dass man sie als Jungpferd wenigstens kostendeckend verkaufen kann stellt sich nun die Frage, ob es nicht besser ist, zumindest ab und an unter dem Aspekt der Vermarktung zu züchten. Als kleiner, unbekannter Züchter finde ich es doch sehr schwierig, Fohlen zu vermarkten, vor allem wenn es keine Schauen etc. mit Zuschauern gibt.
Bei welchen Hengsten würdet ihr denn annehmen, dass die Fohlennachfrage vielleicht doch eher gegeben ist? Welche Hengste vererben sich als sogenannte "Fohlenmacher?

[Drenchia]

auf jeden Fall bei Franklin.

[eismannberni]

da ist es auch besser die schonnals Fohlen zu vermarkten. Der Rest ist was für Profis und lebensmüde.

[Valerie II]

auf jeden Fall bei Franklin.

typschön sind sie. Bitte unbedingt vorher mit Züchtern persönlich sprechen, die ihn eingesetzt haben.

[Drenchia]

dass Begehrlichkeit am Typ hängt, ist mir neu.

[zwerg123]

Ich meinte jetzt nicht wegen dem Typ sondern auf Grund des Vaters

[one]

Typ spielt beim Verkauf definitiv auch eine Rolle! Wenn da ein Kanister auf dem Hals sitzt und das Fundament zu kräftig ist, dann kauft die Fohlen und Jungpferde auch keiner außer irgendwelche der wenigen Liebhaber des herben Typs.

[hufschlag]

Also dieses Jahr waren
zackery revolution und nach wie vor escolar gesucht
Don schufro soll sehr begehrt sein aber wohl auch schwer zu kriegen, angeblich vitalis ebenso.

Vielleicht sind wg corona Hengste in FS zu bekommen, die bisher nur TG waren und deshalb weniger genutztgenutztich denke zb an Dante weltino, Damon Hill.
ich glaube, das verkauft sich auch gut.

Da bin ich grad gar nicht uptodate aber, mal überlegen, welcher hengst vielleicht, wenn sie stattfindet nächsten Sommer bei Olympia gut sein könnte. Die, könnte ich mir vorstellen, sind dann auch gut verkäuflich.
aber ich denke, für D wird wohl kein Hengst starten ( wenndannja wohlescolaroder Franziskus, aberichdenkenicht), England und Niederlande weiß ich nicht.

Nur so Gedankenspiele

[Milk & Sugar]

Hm. Ich denke da kann man weniger direkt Hengste empfehlen, sondern eher auf den Zug „gehypter Jungsthengst“ aufspringen. Da hättest Du dann die Möglichkeit, dass ggf. die Station Dein Fohlen ankauft oder es mit zur (stationseigenen) Auktion kommt. Die Hengsthalter pushen die Nachfrage nach ihren Hengsten ja auch. Gehypte Junghengste gibts ja jedes Jahr wieder neu.

[zwerg123]

Dann bedarf es aber auch wieder spezieller Stationen, und auch da werden die Züchter, die immer mit Hengsten dieser Station decken oder aber mehr Stuten haben, deutlich bevorzugt.

[Milk & Sugar]

Ja, da hast Du recht.

[zwerg123]

Wen würdet ihr denn dieses Jahr unter der Rubrik "gehypte Junghengste" sehen?

[Maestose]

Mit was fuer einer Stute deckst Du denn? Und Du bist doch auch schon laenger dabei (hier angemeldet seit 2010). In den letzten Jahren hat sich doch so einiges getan in der Art der Vermarktung der Fohlen oder Pferde. Ich persoenlich finde es gar nicht mehr schwierig die Fohlen zu verkaufen - im Gegenteil.

*** geloescht***

Aber das war nicht Deine Frage: gut verkaeufliche Fohlen sind sicher die von den zur Zeit beruechtigten Vererbern, die hufschlag schon anbrachte, also Escolar, Vivaldi, etc. aber auch sicher Totilas jetzt dann besonders! Das waere die eine "Taktik"; dann natuerlich gibt es die Moeglichkeit auf die Schiene der Junghengste aufzuspringen, was hier auch schon angebracht wurde; letztlich, was ich auch immer gerne mache, sind die Hengste zu nehmen, die jetzt dann in die dritte Saison kommen, also von denen jetzt die ersten Nachkommen auf die Koerungen gehen. Wenn man da den ersten Fohlenjahrgang gut beobachtet hat, dann man kann sich da entsprechend positionieren. Siehe Beispiel Secret dieses Jahr, der sich meiner Meinung nach nicht wirklich gut vererbt hatte in Relation zu den Bedeckungen, oder Zoom, der meiner Meinung nach durchaus seinen Abdruck hinterlassen hatte; was ich ehrlich gesagt so auch nicht habe kommen sehen und wo ich meine urspruengliche Meinung revedieren musste.

*** geloescht ***

Zusammenfassend: alten bewaehrten Hengst mit dem Nachteil der hohen Deckkosten, jungen gehypten Hengst mit dem Nachteil grosser Konkurrenz und dann den Hengst der 3. Saison, wo es dann leider das Problem gibt, dass, wenn sich der Jahrgang schlecht zeigt, sich das auch auf den Markt auswirken kann.

Liege ich da sehr falsch?

[Schimmeltier]

Aber nein, wenn dir die Käufer die Nachzucht aus den Fingern reißen( bei gutem Preis), dann liegst du sicher ganz richtig.
Erfolg hat immer recht! --- Da ist sogar deine Einstellung vom "Problem Kunden" verzeihlich. Als "Vollblutverkäufer" könntest du natürlich alternativ über die Konkurrenz schmunzeln, die da schlechte Stuten zur Erzeugung guter Fohlen einsetzt und damit scheitert, Vorteil für dich !!

[zwerg123]

Worüber verkaufts Du denn? Und mit wie vielen Stuten züchtest du? Ich bin weder bei Facebook, noch bei Instagram etc.

[Maestose]

So war das nicht gemeint, Schimmeltier. Sollte das falsch verstanden worden sein, dann nehme ich das raus. Andererseits koenntest Du ja auch einfach mal etwas zum Thema beitragen anstatt vermehrt andere Beitraege zu kommentieren?!

[zwerg123]

Momentan habe ich eine Sandro Hit Stute und eine Rotspon Stute. Erstere war auf Grund eines Unfalls nie auf dem Turnier, brachte aber bereits eine Landessiegersture. Diese wurde überall gerne gesehen, aber nur unter vorgegebenem Reiter / Vorführer. Und an der Vermarktung war man auch nicht wirklich interessiert.
Mein Problem ist, dass ich nicht jedes Fohlen bis 3-/4-jährig behalten kann, da mir die Aufzucht- und Ausbildungskosten einfach zu teuer werden.
Da ich nur Hobbyzüchter bin habe ich eigentlich auch keinerlei Kontakte in der ganzen Branche. Ich sehe die Leute maximal auf einer Fohlenschau, und das war es dann auch. Der Verband ist an einer Vermarktung auch nicht wirklich interessiert. Die Anzeige, die man hier schalten kann, ist auch nur eine von vielen.
Vorletztes Jahr hatte ich die Aussage auf der Fohlenschau, dass das Fohlen sich ja wirklich sehr gut bewegt und auch ein toller Typ ist, aber im Gebäude und im Gesamteindruck bekommt es eben nicht 9 sondern nur 8 Punkte, damit es nicht zum Goldfohlen wird (die Mutter hier ist Leistungsstute, Staatsprämienstute, hat Leistungsprüfung und M-Dressur gewonnen). Da kommt man sich manchmal schon ziemlich ver..... vor.

[Elbe]

Zwerg123 Kann das nachvollziehen, obwohl ich Springpferde züchte. In meinem Bekanntenkreis ist eine Dressurpferdezüchterin die jedes Jahr gut zehn Fohlen züchtet und normalerweise auch alles im Fohlenalter verkauft, aber dieses Jahr hat sie nur die Hälfte der Fohlen verkauft. Ich habe selber in 2020 zwei Springpferdefohlen gezogen und das Fohlen aus dem Junghengst hätte eine Stute werden sollen, war aber ein Hengst und das Fohlen aus Solid Gold / Dominator was für den Verkauf ein Hengst werden sollte, war dann eine Stute geworden und ich brauche zukünftig noch eine gute Stute für die Zucht. Nun behalte ich erstmal beide, habe aber den Vorteil, dass wir sie selber anreiten und ausbilden können, denn überzeugt bin ich von beiden Fohlen. Wenn ich Deinen Kommentar lese, dann hört sich das schon so an, dass Deine Stuten gut genug sind. Ich habe von jemanden gehört, der seine Fohlen zu 50% verkauft und damit einen großen Teil der Kosten gedeckt hat. Die Fohlen bleiben aber zur Aufzucht in dem Stall. Eine andere Strategie kann sein, die Stuten als Pachtstuten anzubieten und der Kunde hat dadurch die Chance sich den passenden Hengst selber auszusuchen.

[Maestose]

Das klingt doch schon mal nach guter Substanz?! Stell doch hier mal eine Anpaarungsanfrage ein.....vielleicht kann Dir der eine oder andere einen neuen Gedanken bringen?
Aber ich verstehe Dich natuerlich, vor der Frage stehen viele Zuechter. Ist die Preissteigerung des Pferdes hoeher als die fuer die Ausbildung investierte Summe? Ich sehe sehr oft Pferde von Zuechtern in Beritt stehen, die das nie mehr reinbringen werden. Die kosten so 4 jaehrig entsprechend geritten um die 15.000$ und kosten im Jahr gut das gleich (mal angenommen 1.000$ Beritt und Stall, dazu dann noch Schmied, Tierarzt, und....). Nach einem Jahr steht dann da aber nur ein 20.000 $ Pferd und kein ueber 30.000 $ Pferd.
Hast Du denn keine Stammkundschaft? Wenn Du bereits Pferde im Sport hast, kann man damit auch immer werben. Oder nach 10 Jahren kommen die aus den Anfangsjahren wieder?

[zwerg123]

Ich züchte zwar auch schon ein paar Jahre, aber Stammkundschaft? Da braucht es glaube ich deutlich mehr. Habe die letzten 3 Fohlen ins Ausland verkauft. Und die Älteste ging an einen Amateur-Turnierreiter, der auf dem Turnier nicht wirklich erfolgreich ist. Das ist dann auch keine gute Werbung, im Gegenteil. Ansonsten habe ich momentan einen jetzt 3-jährigen, eine 2-jährige und, wenn alles gut geht, dieses Jahr ein Fohlen. Die zweite Stute hat letztes Jahr nicht aufgenommen. Ich kann aber dieses Jahr nur unter dem Aspekt decken, dass ich die Fohlen von beiden Stuten zumindest kostendeckend nächstes Jahr verkaufen kann. Eine Aufzucht bei mir geht nicht. Ich muss Fohlen immer in Aufzuchtställe geben, und das wird mir dann definitiv zu teuer. Da kann ich das Züchten sein lassen.
Es muss ja kein großes Geld damit verdient sein, aber kostendeckend sollte es schon sein.

[Neuzüchter]

Dass man möglichst viel präsent sein muss - online wie live - ist mir auch schon aufgefallen. Es gipfelte darin dass die Tochter eines Züchters auf die Frage wie die Vermarktung läuft sagte: viele kaufen auch wegen des Namens.
Bitte schön diese „Namen“ sind oft wirklich lange, tapfer und teuer erarbeitet. Für mich bedeutet das, ich kann das Fohlen theoretisch behalten oder die Stute wird nicht zugelassen (allein schon weil wir auch schon ein schwer krankes Fohlen hatten, der niemals im ersten Jahr hätte abgegeben werden können)

Auf die Frage - ist sicherlich auch regional unterschiedlich - hier ist Belissimo und Benicio gefragt. Nicht schwarz aber gefällig und sogar reitbar. Eine Bekannte hat eine ungeprüfte unscheinbare Donnerschlag-Stute mit Belissimo gepaart - vorher nie gezüchtet, Stute günstig geschossen und dann schwanger geworden - das Fohlen ging als Absetzer.

[Maestose]

Das stimmt - Black is Beautiful! Wenn Du auf Fohlenverkauf gehst, dann ist Rappe immer besser als Fuchs!

[Bonleen]

Fuchs bunt war ja nun auch im Trend. Ein Reitpony Züchter in meiner Nähe sagte, wenn Fuchs, dann bunt. Ich weiß nicht ob es überall so ist aber hier sind Füchse auch gefragt. Solange sie bunt und dadurch irgendwie auffällig sind. Oder eben Dunkelfüchse, Kohlfuchs etc.

[one]

Ich kann nur Zustimmen, dass dien Online Präsenz und das Online-Netzwerk definitiv ein entscheidender Faktor bei der Vermarktung geworden ist: self-marketing!
Eine eigene Facebookseite bzw. ein gut geführter privater Account und am besten auch Instagram sowie eine gute immer aktuelle Website! Nähe zum Kunden bzw. der Community aufbauen und zwar möglichst auf Augenhöhe. D.h. den Betrieb bzw. den Stall und die Pferde zeigen, in Bildern und in kleinen Videos und auch in persönlichen Austausch mit den Followern treten, sowie sich aktiv an Diskussionen in Gruppen und auf offiziellen Seiten beteiligen (möglichst neutral natürlich).

Natürlich spielt auch die Anpaarung bzw. der Hengst eine Rolle: Vaderland, Fürstenball, Vivaldi, Fürst Romancier, Millenium, Revolution, Jameson RS2, For Dance... das sind sowieso gut Hengste. Aber auch diese sind online sehr präsent in der Community. Wenn du mich fragst was bald gefragt werden wird: Total McLaren, Dimaggio Black und nach wie vor gut vermarktes V-Blut.
Welche einschlägigen Verbandsmitglieder sind online aktiv und haben ein großes Netzwerk? Welche Züchter sind es? Das sind in gewissermaßen Opinion-Leader und ihre Anpaarungen etwas woran sich die Community orientiert. Tritt mal in ein paar Facebook Gruppen ein, z.B.: Fohlen 2021, Hannoveraner Zucht Online, sowie Gruppen zu den Hengsten. Like die Seiten der Hengststationen, poste Bilder deiner Fohlen unter die Beiträge deiner gewählten Hengste. Sprich öffentlich über DEINE Erfolge. Verfasse selbst Beiträge zu Themen die dich interessieren, auf deiner eigenen Seite aber auch unter Beiträgen von St. George, Reiterrevue, Züchterforum und Co. Verschicke selbst Freundschaftseinladungen! Du kannst deine Stuten auch für Privatleute zur Zuchtpacht anbieten, die Stute verbleibt dann bei dir. Kündige die Anpaarungen am Jahresanfang auch an. Auf Instagram gibt es entsprechende Hashtags, dieses Jahr hat das LG Celle eigens einen eingeführt für die Fohlen seiner Hengste.

Und nebenbei muss man auch die offline Kanäle bedienen, d.h. nicht zwangsweise nur Fohlenschauen, aber mal wenigstens ein Züchternetzwerk aufbauen. Ich komme ursprünglich aus dem LK HK/CE. Wir kennen uns in der Gegend eigentlich alle, auch rasseübergreifend, und weisen Kunden auch auf die Nachzucht der Kollegen hin, wenn man nix passendes hat (oder das passende eben nicht das ist, was der Interessent sucht). Inzwischen bin ich nach Hessen abgewandert und kenne auch hier nach einigen Jahren viele Züchter, außerdem gibt es gibt schöne Zuchtveranstaltungen zum Netzwerken. Nicht zuletzt musst du auch selbst beim Verbandler fragen, ob das gute Fohlen was für die Auktion wäre. Nur zu!

Der Effekt dieser Maßnahmen kommt nicht in kurzer Zeit, es dauert einige Monate bis man die entsprechende Reichweite hat. Aber es ist besser als nur eine Anzeige auf ebay-kleinanzeigen. Gute aber dennoch authentische Bilder sind auch wichtig. Ebenso dass man bei den Preisen trotz aller Mühen reell bleibt und das auch andeutet. Der Preis für ein gutes Fohlen mit guter Abstammung, das aber kein absoluter Kracher ist, liegt momentan - meiner Erfahrung nach - zwischen 5-10k. Selbst für Sieger des Ringes bei der Fohlenschau. Wenn es außergewöhnlich gut ist gehen privat auch mal 10-15k. Mehr bekommst du sonst nur auf der Elite Auktion. Unter 5000 EUR muss schon ein normales Fohlen sein, ich lasse mir da auch vom Gestüter oder dem Hengsthalter nicht weniger aus dem Kreuz leiern. Aber wir können natürlich auch selbst aufziehen und tun das auch.

[zwerg123]

Wenn ich das so lese, dann ist es ja ein Vollzeit-Job. Wie schafft ihr das neben Familie, Beruf, Stall etc.?
Außerdem bin ich weder bei Facebook noch sonst wo. Bin da wohl einfach zu altmodisch dafür.
Selbst aufziehen ist natürlich ein großer Vorteil. Das kann ich leider nicht.

[hufschlag]

Ist mir noch eingefallen
amtierende BC Sieger, zb va pensiero, ich glaube, die sind auch gefragter, rein von der Abstammung

[Bonleen]

Ich persönlich hatte noch den Eindruck, dass Morricone von Bonhomme aktuell oft im Gespräch ist. Zu mindestens wenn ich unter manche Beiträge in Züchtergruppen auf FB gucke.
Oft lese ich auch For Dance - vererbt der eigentlich wirklich so groß?

Was ich sonst noch oft las war Escolar und Estobar sowie Ibiza. Auch im Bezug auf meinen Beitrag, in dem ich Anregungen für meine Sir Donnerhall suchte. Da wurde Morricone auch vorgeschlagen (vom Gestüt selbst aber auch).

Belissimo M gehört auch zu den beliebten Hengsten, würde ich behaupten. Zu mindestens bei uns. Benicio ebenfalls.
Und V-Blut wird sehr oft empfohlen, hab ich den Eindruck. Gerade Vivaldi, Vitalis...

[Bonleen]

Ja, das mit For Dance war eine Frage. Auch FaceB wird er teils unter Beiträgen kommentiert, wo jemand einen Hengst sucht der Größe mitgibt. Da kam auch das Beispiel eines 3 jährigen mit 176cm (aus 170cm Stute). Vielleicht auch eine Ausnahme.

Ich hörte eigentlich auch, dass Vivaldis rittig sind und eher die Vitalis den Reiter mehr fordern.

[verenchen]

Kenne eine Vivaldi und eine Vitalis beide aus der gleichen Mutter. Das sind eher keine Pferde für jedermann

[hufschlag]

Vielleicht kommt es von der Mutter

[hufschlag]

Bordeaux ist mir noch eingefallen
nachdem der louidorpreis 20 von einem bordeaux NK gewonnen wurde...???

[Henne83]

Fohlenmacher sind Hengste, die Fohlen mit besonderen Bewegungen und Ausstrahlung produzieren und sich daher gut vermarkten lassen. Hier sind einige Hengste erwähnt worden, die sich Aufgrund ihrer Qualität der späteren Reitpferde gut verkaufen lassen, aber halt keine Fohlenmacher sind. Bellissimo und seine Söhne sind definitv keine Fohlenmacher. In jungen Jahren machen die wenige her, dafür kommt die Qualität später unterm Sattel zutage.

[zwerg123]

Genau das ist ja mein Problem. Aufzucht bis 3-/4-jährig ist mir aber auf Dauer zu teuer. Zumindest eines von zwei Fohlen sollte sich als Absetzer gut verkaufen lassen, auch wenn bei der dann nötigen Abstammung oft die Eignung zum späteren Ausbildungspferd nicht unbedingt gegeben ist.

[Henne83]

Sir Donnerhall, Sir Heinrich und Sandro Hit sind für mich typische Fohlenmacher. Was ich sehen konnte hat Vaderland das Zeug zum Fohlenmacher. Das sind Fohlen mit Bewegung und "Guck" vom ersten Tag an...

[zwerg123]

Sandro Hit ist ja eine meiner Stuten, also fällt diese Richtung eher raus. Vaderland habe ich mir auch schon überlegt. Aber auf Grund von Corona habe ich dieses Jahr auch irgendwie die Auktionen nicht richtig zur Kenntnis genommen. Gab es von ihm welche, die gut verkauft worden sind? Auf ehorse waren die Nachkommen teils lange inseriert, was ja aber nicht unbedingt etwas bedeuten muss.

[Henne83]

Ich hab meine Antwort eigentlich nicht auf deine Stute bezogen. Die Vaderland Fohlen auf den Auktionen waren alle recht gut bezahlt, aber wirklich was aussagen tut das nicht. Auf der Facebook Seite von Beckmann sind wirklich tolle Fohlen von ihm.

[Carley]

Eine Freundin hat ein Vaderland Hengstfohlen. Leider keiner für den ersten Blick, aber ein grundsolides korrektes Fohlen.

[hufschlag]

Also ich meine, bezogen auf Vaterland, dass der zweite Jahrgang meist schlechter verkäuflich ist als der erste
morricone ist mm nach auch ein Fohlenmacher und auf jeden Fall Millennium, die sind alle bildschön mit viel Bewegung ( würde mir aber keinesfalls einen Millenium kaufen)
mit revolution und escolar machst du sicher nix falsch, die sind echt gefragt

[verenchen]

Revolution ist aber kein Fohlenmacher. Glaube die sind erst unterm Sattel „besser“

[Henne83]

Escolar würde ich nicht als Fohlenmacher bezeichnen, die wirken auch erst unterm Sattel richtig.

[Henne83]

Das wohl, aber halt nicht durch die Bank. Oft kommt auch noch der gute Ehrentusch im Typ wieder durch.

[hufschlag]

Also ich hab es so verstanden, was sich als Fohlen schon verkaufen kann weil gefragt
einmal natürlich Bewegungsstark.
aber eben auch nach Abstammung.
Die Käufer, die für den Sport ( statt für körung) kaufen wissen schon, dass ein escolar vielleicht erst unterm Sattel überzeugt.
Aber dafür kaufen sie auch ein

[zwerg123]

Kaufen die dann auch schon Fohlen? Wohl doch eher nicht, oder?

[hufschlag]

oh ja
ist echt ein Trend- Profis ja schon lange, aber auch immer mehr amateuere, die hoffen, so an ein bezahlbares Reitpferd mit Qualität zu kommen.
ausserdem möchten immer mehr einfluß auf die Aufzucht (auslauf, Impfen Schmied nehmen)

[Donnalui]

Also wer wirklich tolle Fohlen bringt ist Diamond Deluxe.
Ich fand selten bei einem Hengst alle Fohlen auf den Bildern toll - aber bei dem schon:

https://ruescher-konermann.de/diamond-deluxe/

Keine Frage, die suchen schon die besten Fohlenbilder raus, Ber jedenfalls hat jedes seiner dort gezeigten Fohlen Guck, Ausdruck und die nötigen Attribute um sich in sie zu verlieben.
Vor allem alle mit Abzeichen. Wenn man mich fragt, ziehen „bunte“ Pferde sehr.