Koppenden Deckhengst nutzen???

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  • KirstinE
    • 29.01.2002
    • 2673

    Koppenden Deckhengst nutzen???

    Ich will hier nur mal wissen, warum koppende Deckhengste von euch nicht genutzt werden, bzw. vielleicht auch eure koppenden Zuchtstuten nicht in der Zucht eingesetzt werden.

    Welche NAchteile hat ein Kopper??

    Gruß Kirstin
    www.velvet-star.young-horse-gate.de

  • #2
    Ratina Z hat auch gekoppt.

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    • Radina
      • 27.10.2002
      • 3528

      #3
      ...

      beim Hengst könnte man es vielleicht mit vielen !!!! noch in Kauf nehmen ( ich persönlich aber nicht)aber bei einer Zuchtstute in meiner Zucht nie. Das Fohlen lebt schließlich mit ihr zusammen das gilt aber auch für beißende Zuchtstuten oder ....
      Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
      4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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      • #4
        Dr. Blobel schrieb, daß koppen weder vererbt noch abgeschaut wird.
        Zitat: "Es ist wohl einfach nur Streßbewältigung."

        Kommentar

        • Bajuto
          • 22.05.2003
          • 614

          #5
          Ich kann aber mit Sicherheit behaupten, das ich mindestens ein Pferd kenne, das sich sogar noch mit 8 Jahren das Weben seines Gegenübers abgeguckt hat.
          Genau so kenne ich einen damals 3 jährigen der sich das Koppen seines Boxennachbarn abgeguckt hat.
          Bei anderen Pferden kann ich es nicht mit Sicherheit behaupten, aber bei den beiden bin ich mir echt sicher.

          Gruß
          Bajuto

          Kommentar

          • Dana
            • 03.04.2002
            • 603

            #6
            Wir haben seit 2 Jahren einen starken Kopper im Stall stehen, keins seiner Nachbarpferde hat nur Anstalten gemacht, ebenfalls zu koppen. Ich kannte auch einen Weber, der schon so extrem war, daß er den Kopf gegen die Wand geschlagen hat, auch da hat sich kein anderes Pferd diese Unart zu eigen gemacht. Von daher hätte ich auch kein Problem, so ein Pferd in der Nachbarschaft zu haben. In die Zucht würde ich koppende oder webende Stuten nicht nehmen.
            Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

            Kommentar

            • ponypower
              • 13.07.2005
              • 2440

              #7
              Zitat von Bajuto Beitrag anzeigen
              Ich kann aber mit Sicherheit behaupten, das ich mindestens ein Pferd kenne, das sich sogar noch mit 8 Jahren das Weben seines Gegenübers abgeguckt hat.
              Genau so kenne ich einen damals 3 jährigen der sich das Koppen seines Boxennachbarn abgeguckt hat.
              Bei anderen Pferden kann ich es nicht mit Sicherheit behaupten, aber bei den beiden bin ich mir echt sicher.

              Gruß
              Bajuto
              Auch bei diesen Beispielen ist ja nicht klar, ob die Pferde nicht auch ohne Boxennachbarn mit diesen Unarten damit begonnen hätten. Was sogar eher wahrscheinlich ist.
              Denn dagegen stehen viele Beispiele von koppenden oder webenden Pferden, bei denen kein einziges in den Nachbarboxen das übernommen hätte.

              Kommentar

              • Inserinna
                • 13.04.2002
                • 1469

                #8
                Also im Spitzensport kenne ich eine ganze Menge mit solch einem Hobby,
                solange die keine ernsten Gesundheitlichen Probleme haben ist mir das schnurz egal , da finde ich giebt es schlimmer Varianten!
                Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

                Kommentar

                • Bajuto
                  • 22.05.2003
                  • 614

                  #9
                  Zitat von ponypower Beitrag anzeigen
                  Auch bei diesen Beispielen ist ja nicht klar, ob die Pferde nicht auch ohne Boxennachbarn mit diesen Unarten damit begonnen hätten. Was sogar eher wahrscheinlich ist.
                  Denn dagegen stehen viele Beispiele von koppenden oder webenden Pferden, bei denen kein einziges in den Nachbarboxen das übernommen hätte.
                  Der Wallach der das Weben angefangen hat, war bestimmt in 2 Ställen vorher.
                  Immer ohne irgendwelche Anzeichen von weben.
                  Dann stand er 3 Wochen einem Weber gegenüber und fing das weben an.
                  Er ist dann in eine andere Box gekommen und hat dort wieder aufgehört zu weben.
                  Wenn ich das nicht alles mit eigenen Augen gesehen hätte, ich hätte es auch nicht geglaubt.
                  Vielleicht liegt die "Schmerzgrenze" unterschiedlich hoch.
                  Nachmachen oder nicht.

                  Kommentar

                  • Veracruz9
                    • 26.03.2002
                    • 3848

                    #10
                    Zitat von Bajuto Beitrag anzeigen
                    Der Wallach der das Weben angefangen hat, war bestimmt in 2 Ställen vorher.
                    Immer ohne irgendwelche Anzeichen von weben.
                    Dann stand er 3 Wochen einem Weber gegenüber und fing das weben an.
                    Er ist dann in eine andere Box gekommen und hat dort wieder aufgehört zu weben.
                    Wenn ich das nicht alles mit eigenen Augen gesehen hätte, ich hätte es auch nicht geglaubt.
                    Vielleicht liegt die "Schmerzgrenze" unterschiedlich hoch.
                    Nachmachen oder nicht.
                    Vielleicht hatte das Pferd auch einfach in der Box Steß?

                    Koppen und weben hängt m.E. mit der Inteligenz und dem Nerv des Pferdes zusammen, daher kann es wohl sein, dass Hengst oder Stute diese Merkmale vererben, und so die Nachkommen auch dazu Neigen unter stressigen Bedingungen diesen so zu bewältigen.
                    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                    Kommentar


                    • #11
                      Aber das macht doch nichts, solange sie ihren Job erledigen

                      Kommentar

                      • living doll
                        • 30.05.2005
                        • 2180

                        #12
                        Wir hatten jahrelang eine tolle nervenstarke Stute, die nie koppte.
                        Eines Tages fuhren wir ihren Vater anschauen.
                        Der stand mit einem Kopperriemen um den Hals in der Deutschen Reitschule in Warendorf.
                        Irgendwie hatte ich nie den Bogen zu unserer Stute geschlagen, dass sie deswegen anfällig fürs Koppen sein könnte.
                        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                        • #13
                          Hatten früher ein (stark) koppende Zuchtstute im Bestand (Aufsetzkopper). 14 lebende Fohlen daraus bislang und kein einziges koppt. Nachkontrolliert auch bei den Zweit- bis Zehntbesitzern nicht. Keine Ahnung, ob das exemplarisch ist.

                          Kommentar

                          • KirstinE
                            • 29.01.2002
                            • 2673

                            #14
                            Dann stelle ich die Frage noch etwas provokannter, ein Kopper hat meiner Meinung nach keinen gesundheitlichen oder sportlichen Nachteil, also warum von der Zucht ausschließen?

                            Kirstin
                            www.velvet-star.young-horse-gate.de

                            Kommentar

                            • Robin
                              • 24.12.2004
                              • 1819

                              #15
                              Ich würde beide uneingeschränkt nutzen.
                              Warum ein Pferd das Koppen anfängt, weiß man oft zwar nicht, hat aber sicher vielfach mit Fehlern in der Handhabung und in der Haltung zu tun. Manchmal ist es schon der Stress beim Absetzen des Fohlens.
                              Ich kenne viele Kopper, alles intelligente und gute Pferde. Daher meine Meinung: Ein guites Pferd darf auch eine Freizeitbeschäftigung haben.

                              Kommentar

                              • Oppenheim
                                • 27.01.2003
                                • 3238

                                #16
                                Die Ursachen des Koppens sind nicht gänzlich geklärt. Nachgewiesen ist jedoch, dass Pferde mit nicht ausreichenden Beschäftigungsmöglichkeiten, zu wenig Bewegung oder fehlendem Kontakt zu Artgenossen eher zum Koppen neigen. Das Koppen kann also eine Reaktion auf Langeweile sein. Andererseits haben Studien gezeigt, dass in bestimmten Zuchtlinien das Koppen wesentlich häufiger auftritt als in anderen. Es liegt also nahe, dass es auch eine genetische Anlage zum Koppen gibt, die vererbbar ist. Weiterhin konnte auch ein Zusammenhang zwischen schlechter Fütterung, d. h. insbesondere zu wenig Rauhfutter, und dem Koppen hergestellt werden. Bei der Entstehung von Magengeschwüren bei Pferden spielt die Fütterung ebenfalls eine große Rolle. Neuere Studien deuten darauf hin, dass das Koppen auch eine Reaktion auf die Entstehung eines Magengeschwüres sein kann.

                                Meist wurde das Koppen bei hoch im Blut stehenden Pferden festgestellt.
                                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                Kommentar

                                • Oppenheim
                                  • 27.01.2003
                                  • 3238

                                  #17
                                  Die Ursachen des Koppens sind nicht gänzlich geklärt. Nachgewiesen ist jedoch, dass Pferde mit nicht ausreichenden Beschäftigungsmöglichkeiten, zu wenig Bewegung oder fehlendem Kontakt zu Artgenossen eher zum Koppen neigen. Das Koppen kann also eine Reaktion auf Langeweile sein. Andererseits haben Studien gezeigt, dass in bestimmten Zuchtlinien das Koppen wesentlich häufiger auftritt als in anderen. Es liegt also nahe, dass es auch eine genetische Anlage zum Koppen gibt, die vererbbar ist. Weiterhin konnte auch ein Zusammenhang zwischen schlechter Fütterung, d. h. insbesondere zu wenig Rauhfutter, und dem Koppen hergestellt werden. Bei der Entstehung von Magengeschwüren bei Pferden spielt die Fütterung ebenfalls eine große Rolle. Neuere Studien deuten darauf hin, dass das Koppen auch eine Reaktion auf die Entstehung eines Magengeschwüres sein kann. Quelle: Wikipedia

                                  Meist wurde das Koppen bei hoch im Blut stehenden Pferden festgestellt.

                                  Ich hatte meine Pferde mal eine zeitlang in einem Gestüt stehen, wo mit sehr viel Vollblut gezüchtet wurde. Die Pferde kamen jeden Tag auf Koppel und wurden gearbeitet. Am Anfang koppte davon ein Pferd, dann kam eins ausm Beritt zurück, was koppte. Die Pferde wurden innerhalb des Stalls umgestellt und als ich den Stall verlassen habe, koppten fast alle Pferde.
                                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                  Kommentar

                                  • Coolness
                                    • 23.08.2005
                                    • 2009

                                    #18
                                    Also ich würde beide nicht ausschließen von der Zucht Vater wie Mutter, da muß so viel zusammen kommen bis die Koppen.....
                                    Klar kann ein Kopper vielleicht mal eher eine Kolik bekommen, aber ich habe schon soviele Pferde gesehen die nicht das Hobby hatten und ebenfalls Koliken haben und daran evtl eingehen.
                                    Ich will gar nicht wissen wie viele sich ein Fohlen kaufen, auf einer Auktion zum Beispiel wo gar nicht bekannt ist das die Mutter oder der Vater koppt, bei manchen Hengsten weiß man es ja, ich denke bei den Hengsten gibt es bestimmt noch eine Grauzone was wir nicht wissen, was die alles so für Hobbys und Krankheiten haben....

                                    Man muß nur mal bei einigen spitzenreitern in den Stall gehen, da haben etliche Pferde Hobbys
                                    www.hof-bargenkoppel.de

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                                    • Geisha
                                      • 26.08.2002
                                      • 2691

                                      #19
                                      @ bajuto..

                                      habe ne Weberin, nur im Stall und die ist fast 24 Std draussen ( das ist auch die Einstreuvernichtungsmaschine )

                                      die hatte 2004 ein Stutfohlen von einem QS-nachkommen, aus Platzgründen haben die 1.5 Jahre ZUSAMMEN eine Box geteilt...
                                      im Winter 12 Std drinn...

                                      Die kleine Stute ist heute 3..... und hat nie ein Hobby entwickelt
                                      meine anderen Pferde, die neben ihr oder gegenüber stehen... NADA DE NADA
                                      ( garnichts)

                                      AAAABER... eins meiner Pferde macht Boxentüren auf....DAS LERNEN ALLE
                                      Zwei Wochen gegenüber von DEM und wenn ich heimkomm hab ich die Pferde frei rumlaufen ...- ALLE OHNE AUSNAHME HABEN GELERNT...
                                      ( jede Stalltür hat ein Sicherheitsbolzen.. wenn man den vergisst... Pferdeparty)
                                      Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
                                      das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

                                      Kommentar

                                      • fredi
                                        • 24.02.2006
                                        • 674

                                        #20
                                        Wobei ich es fast anmaßend finde, Koppen, Weben etc. als "Hobby" abzutun. Die Tiere suchen sich in der Regel doch einen Kanal ihren Streß oder Langeweile abzubauen.
                                        Kein gutes Zeichen, wenn bei vielen Spitzenreitern die Pferde "Hobbys" haben - vielleicht sollten sie mal ein artgerechteres Leben führen dürfen?

                                        Zur Nutzung von Koppern: mit einem Hengst hätte ich nicht so die Probleme, mit einer Stute schon. Die ist viele Monate mit dem Fohlen zusammen und bringt ihm viel bei - warum auch nicht auch das Koppen? Das Risiko wäre mir zu groß.

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                                        Erstellt von sporthorses100, 16.12.2011, 03:15
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                                        Erstellt von Charlie92, 13.03.2014, 15:36
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