Neuer OCD Index für KWPN Hengste

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  • dressurpferde@email.de
    • 15.02.2012
    • 921

    Neuer OCD Index für KWPN Hengste



    Der Index von Bretton Woods gibt einen klaren Hinweis in Richtung Weitervererbung der Probleme mit OC.

    .... kleine Tüte Chips extra gefällig?


    Gesamte Liste leider nur für KWPN Mitglieder einsehbar.
  • Chagall
    • 27.12.2004
    • 3864

    #2
    Also bitte, wer hätte denn nicht gerne ne Tüte Chips als "Surprise" obendrauf!
    Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
    verliere mit Respekt, aber gib nie auf

    Kommentar

    • Riesoll
      • 01.06.2008
      • 2249

      #3
      Wird sowas auch in D geführt? Also für die Hengste, die die dt. Verbände zulassen?

      Kommentar

      • dressurpferde@email.de
        • 15.02.2012
        • 921

        #4
        Zitat von Riesoll Beitrag anzeigen
        Wird sowas auch in D geführt? Also für die Hengste, die die dt. Verbände zulassen?
        Zumindest der Hannoveraner Verband pflegt auch die Ergebnisse der medizinischen Untersuchungen anlässlich von Körungen und Auktionen. Ist aber zum Schutz der Züchter absolute Verschlusssache.

        Kommentar

        • xho
          • 23.01.2013
          • 321

          #5
          Nein. Gibt es hier (noch) nicht!

          Kommentar

          • Dancing Diamond
            • 27.07.2004
            • 1413

            #6
            Wir dürfen hier in DE gar nicht so laut über die Holländischen Vererber schimpfen, solang wir unsere eigenen Hengste nicht dahingehend prüfen.

            Wir lassen ja einen Bretton Woods oder einen Bordeaux gerne auch für Deutschland zu. Hätte Holland nicht schon damals die Ergebnisse offengelegt, wüssten wir es alle gar nicht.

            Mir ist die offene Art der Holländer da viel lieber als unsere verschwiegene Art. Wieso behalten die Verbände die Ergebnisse für sich?
            Da muss man doch auch noch schlimme Ergebnisse vermuten. Mich macht das zumindest skeptisch.
            _______________________________
            Zuchthof Wanning
            Im Hach 1
            48465 Quendorf
            Tel. 0172 / 999 6057

            www.pferde-dressur.de

            Kommentar

            • Rowdy
              • 22.02.2011
              • 235

              #7
              Zitat von Dancing Diamond Beitrag anzeigen
              Wir dürfen hier in DE gar nicht so laut über die Holländischen Vererber schimpfen, solang wir unsere eigenen Hengste nicht dahingehend prüfen.

              Wir lassen ja einen Bretton Woods oder einen Bordeaux gerne auch für Deutschland zu. Hätte Holland nicht schon damals die Ergebnisse offengelegt, wüssten wir es alle gar nicht.

              Mir ist die offene Art der Holländer da viel lieber als unsere verschwiegene Art. Wieso behalten die Verbände die Ergebnisse für sich?
              Da muss man doch auch noch schlimme Ergebnisse vermuten. Mich macht das zumindest skeptisch.
              Ja so würde mich doch mal der TÜV von Follow ME interessieren, da wurde ja auch viel drüber spekuliert!
              Wäre ja mal ein Schritt in die richtige Richtung wenn man da in Lodbergen offen mit umgehen würde, wie dies z. B. unsere Nachbarn machen!

              Auch sehr gut finde ich das der KWPN auch die Mütter der jeweiligen Hengst besichtigt und berurteilt!
              Folgende Veröffentlichung aud der HP von van Olst bezüglich der Mutter von Everdale wird man in Deutschland vergebens suchen:

              Bericht von der Besichtigung der Mutter in 2012:
              Aliska K 528003 05.06534 elite EPTM(dres) Stb
              Protokol:
              Alsika K ist eine sehr gut entwickelte Stute, die in eine formschönen Rechteckmodel steht. Sehr nobler, blutgeprägter Ausdruck, guter Kopf mit ausdrucksvollem Auge. Der Hals könnte ein bischen länger sein, ist aber sehr gut eingesetzt und gut bemuskelt. Der Wiederrist ist gut entwickelt und langgezogen. Die Schulter ist lang und korrekt gewinkelt. Der Rücken ist etwas schwach aber geht gut in eine gutbemuskelte Lende über. Die Archillessehne ist lang genug, das Hinterbein korrekt und die Fesseln kurz und steil. Die Hufe sind schmal und leicht Bockhufig. Die Bewegung ist sauber und mit regelmässigem Rhytmus. Der Trab und Galopp sind geräumig mit einem aktiven Hinterbein. Sie hat eine gute Vorderbeintechnik. Die Stute hat viel Ausdruck in der Bewegung. Stockmass 1,71 m
              Im Jahr 2008 machte sie ihre SLP über Wochen, die Wertnoten waren: Schritt 7 (x2), Trab 8 (x2), Galopp 7,5 (x2), Flexibilität 7, Balance und Haltung 8, Rittigkeit 8, Potential für Dressur 8. Insgesamt 76,0




              Das hat für mich was mit Transparenz schaffen und Vertrauen aufbauen zu tun!!

              Kommentar

              • Syrah
                • 01.05.2009
                • 1741

                #8
                Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                Zumindest der Hannoveraner Verband pflegt auch die Ergebnisse der medizinischen Untersuchungen anlässlich von Körungen und Auktionen. Ist aber zum Schutz der Züchter absolute Verschlusssache.
                Zum Schutz der Züchter? Du meinst zum Schutz der Hengsthalter....
                Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                www.gestuet-hilken.de

                Kommentar


                • #9
                  Weil die Rechnung nicht so einfach ist, dass einer der selbst einen Chip hat auch OCD vererbt und umgekehrt. Da muss man schon genauer erheben und das kostet Zeit und Geld, beides ist heute knapp. Vielleicht auch weil sie genau wissen, dass OCD in Fragen der Haltbarkeit nur eines der geringeren Probleme ist. Das ist ein bißchen so wie in der Tierseuchenbekämpfung: MKS ist für das betroffene Tier kein großes Ding, macht aber wirtschaftliche Verluste ergo wird ein Riesen-Aufwand (unter ziemlich radikaler Umgehung des TSchG und der Persönlichkeitsrechte der Halter aber das ist ein anderes Thema) betrieben um sie zu Bekämpfen. Parvovirose beim Hund ist eine richtig fiese und für Hundewelpen oft tödliche Erkrankung, die wirtschaftliche Bedeutung wird aber als gering eingestuft, ergo gibt es kein öffentliches Bekämpfungsprogramm.
                  Ich fände es viel interessanter, wenn es Daten zur tatsächlichen Haltbarkeit der Pferde in der Nutzung (wie auch immer) gäbe. Denn es gibt sie ja, die einen die laufen und laufen und nie was haben obwohl sie genau so gut oder schlecht gehalten und geritten werden wie die anderen auch, die sich alle 4 Wochen ohne erklärlichen Grund einen gelben Zettel holen.
                  Ich lob mir z.B. meine beiden alten Tanten: Beide mittlerweile 20 und mit respektabler Zuchtleistung kann ich die Behandlungen (Impfungen und Wurmkurgeben nicht mitgerechnet) an einer Hand abzählen. Die Falkland hatte in 2005 mal eine Injektion und einen Eimer Percutin-Paste wegen eines Einschuss den sie auch nur hatte, weil sie wegen Fohlenauktionsfototermin aufgestallt war und das doof fand, sowie insgesamt 5 Zahnbehandlungen nötig, davon 2 in den letzten 3 Jahren, die Gotenkönig hatte sogar nur 4 Zahnkorrekturen und in 2009 mal eine Kolik die sich als allergische Reaktion auf ein Fliegenschutz (wenige Minuten zuvor aufgesprüht!) entpuppte und mittels 25 ml Buscopan wieder behoben war. Ansonsten: Nichts. Keine Lahmheiten, kein Hufgeschwür, nichts am Gedärm (toitoitoi), nichts an den Atemwegen. Die Falkland hat sich in 1999 mal eine Fraktur am Stirnbein zugezogen aber da sie keinerlei Schmerzen zeigte, fleißig weiter fraß und das Ganze völlig komplikationslos abheilte war da auch keine Behandlung nötig. Da frolockt mein Züchterherz und so eine Fitness-Genetik will ich mir ja nicht mit Linien 'versauen' die den größten Teil ihres Lebens irgendwie krank verbringen und man richtet sich am besten eine Standleitung in die nächste Klinik ein? Da interessieren mit Röntgenbilder ehrlich gesagt eher aus Gründen der Vermarktbarkeit (muss man auch im Blick haben, deswegen screenen wir ja auch)...

                  Kommentar

                  • eismannberni
                    • 01.03.2010
                    • 1652

                    #10
                    Alle alten Stutenlinien und erfolgreichen Hengste stammen aus der für mich segensreichen Zeit vor Röntgen, Video und sonstigem Klimbim. Einfach Fachwissen ist in der Zucht gefragt. Wenn ich mir den Thread der Anpaarungsempfehlungen ansehe streuben sich mir die Haare mit was alles gezüchtet werden soll. Aber der TÜV muß I oder II sein. Egal ob 1.80m und auf drei Beinen. Einmal verletzt und gleich in die Zucht. Oder besser in die Vermehrung.
                    www.pferdezucht-hollmann.de
                    Mobiler Service rund ums Pferd

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                    • Syrah
                      • 01.05.2009
                      • 1741

                      #11
                      Sollte man die Entscheidung darüber, ob man solche Hengste einsetzt, nicht dem Züchter, also dem Konsumenten überlassen??
                      Diese Röntgerei macht doch niemand hier, weil er nix Besseres zu tun oder zu viel Geld hat, sondern weil die Käufer es nunmal fordern. Ob zu Recht oder Unrecht ist nicht meine Entscheidung. Sie tun es nunmal. Wenn ich also weiterhin einigermaßen erfolgreich verkaufen will, muß ich sowas auch mit in meine Entscheidungen einbeziehen und ich meine nicht, dass die Zuchtverbände oder Hengsthalter das Recht haben, solche Infos den Kunden (also den Züchtern) vorzuenthalten.
                      Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                      www.gestuet-hilken.de

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                      • dressurpferde@email.de
                        • 15.02.2012
                        • 921

                        #12
                        Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                        Sollte man die Entscheidung darüber, ob man solche Hengste einsetzt, nicht dem Züchter, also dem Konsumenten überlassen??
                        Diese Röntgerei macht doch niemand hier, weil er nix Besseres zu tun oder zu viel Geld hat, sondern weil die Käufer es nunmal fordern. Ob zu Recht oder Unrecht ist nicht meine Entscheidung. Sie tun es nunmal. Wenn ich also weiterhin einigermaßen erfolgreich verkaufen will, muß ich sowas auch mit in meine Entscheidungen einbeziehen und ich meine nicht, dass die Zuchtverbände oder Hengsthalter das Recht haben, solche Infos den Kunden (also den Züchtern) vorzuenthalten.
                        Der große Unterschied zwischen dem Kunden (für Reitpferde) und dem deutschen Züchter liegt vor allem darin, dass sich der deutsche Züchter wirklich ständig für "dumm verkaufen lässt". Sich über alles beschwert, aber nie Konsequenzen zieht.
                        So wie der Kunde die Macht hat einen umfangreichen TÜV vor dem Kauf zu fordern, so hätte auch der deutsche Züchter die Macht nur "geprüfte Ware" abzunehmen.
                        Das fängt doch schon bei der Samenqualität an, wieviele Züchter halten ihren Tierarzt an, die Qualität zu prüfen, wieviele Züchter sind bereit Stuten auf eigene Kosten und Risiken auf Station zu bringen damit der Hengsthalter seinen Gewinn bei stark frequentierten maximieren kann, wieviele Züchter nutzen ungeprüfte Junghengste (manchmal auch die, die im Nachbarland schon durchgefallen oder vorsorglich erst gar nicht vorgestellt worden sind, wo sich also durchaus Zweifel nach den Gründen auftuen), etc.?
                        Klar nutzen Hengsthalter und Verbände die Situation aus, aber der deutsche Züchter lässt sich auch ausnutzen.
                        Leider ist dann aber weder das Verhalten der Züchter, noch von Verbänden und Hengsthaltern der deutschen Zucht wirklich zuträglich. Während die Nachbarländer immer mehr Boden gut machen, dreht man sich hier im Kreis mit rummaulen auf der einen Seite und ausnutzen und "Schäfchen ins trockene bringen" auf der anderen. Für die deutsche Zucht wäre es aber dringend erforderlich, die Ärmel hoch zu krempeln und richtungsweisend loszumaschieren, möglichst alle in eine Richtung.

                        Kommentar

                        • Syrah
                          • 01.05.2009
                          • 1741

                          #13
                          Also, die Samenqualität lasse ich zumindest dann überprüfen, wenn's nicht klappt. Hengste, die bekannt schlechten Samen haben (und die Buschtrommeln sind meist laut und deutlich...) lasse ich direkt weg, wenn ich es vorher mitbekomme. Abgesehen davon gibt's für die Samenqualität, die zu liefern ist, Auflagen.

                          Bei Röntgenbildern gibt's auch Buschtrommeln, aber längst nicht so laut und deutlich und hinter vorgehaltener Hand. Die einzige Alternative, die man als deutscher Züchter hätte, wäre, in Zukunft KWPN zu züchten. Oder zumindest auch Mitglied im KWPN zu werden und nur Hengste einzusetzen, von denen solche Daten zur Verfügung stehen.

                          Wie ist das eigentlich mit den deutschen Hengsten, die in Holland anerkannt werden. Wird von denen sowas auch veröffentlicht?

                          Abgesehen davon frage ich mich, ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, solche Informationen einzuklagen. Immerhin liegen sie vor, die Zuchtverbände haben die Infos, die Hengsthalter auch, und ich kaufe schließlich Samen eines Hengstes, der möglicherweise 'defekt' ist und defekte Nachkommen liefert. Vielleicht ist sowas relevant im Zusammenhang mit der Sachmangelhaftung? Wäre doch mal interessant, was passiert, wenn jemand ein 'defektes' Pferd gezüchtet hat, von einem Hengst, der diesen Mangel selber hat und vererbt/vererben kann. Ist das nicht quasi sowas wie arglistige Täuschung seitens des Hengsthalters?
                          Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                          www.gestuet-hilken.de

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                          • St.Pr.St
                            • 06.03.2009
                            • 5228

                            #14
                            Zitat von Rowdy Beitrag anzeigen
                            Ja so würde mich doch mal der TÜV von Follow ME interessieren, da wurde ja auch viel drüber spekuliert!
                            Wäre ja mal ein Schritt in die richtige Richtung wenn man da in Lodbergen offen mit umgehen würde, wie dies z. B. unsere Nachbarn machen!

                            Auch sehr gut finde ich das der KWPN auch die Mütter der jeweiligen Hengst besichtigt und berurteilt!
                            Folgende Veröffentlichung aud der HP von van Olst bezüglich der Mutter von Everdale wird man in Deutschland vergebens suchen:

                            Bericht von der Besichtigung der Mutter in 2012:
                            Aliska K 528003 05.06534 elite EPTM(dres) Stb
                            Protokol:
                            Alsika K ist eine sehr gut entwickelte Stute, die in eine formschönen Rechteckmodel steht. Sehr nobler, blutgeprägter Ausdruck, guter Kopf mit ausdrucksvollem Auge. Der Hals könnte ein bischen länger sein, ist aber sehr gut eingesetzt und gut bemuskelt. Der Wiederrist ist gut entwickelt und langgezogen. Die Schulter ist lang und korrekt gewinkelt. Der Rücken ist etwas schwach aber geht gut in eine gutbemuskelte Lende über. Die Archillessehne ist lang genug, das Hinterbein korrekt und die Fesseln kurz und steil. Die Hufe sind schmal und leicht Bockhufig. Die Bewegung ist sauber und mit regelmässigem Rhytmus. Der Trab und Galopp sind geräumig mit einem aktiven Hinterbein. Sie hat eine gute Vorderbeintechnik. Die Stute hat viel Ausdruck in der Bewegung. Stockmass 1,71 m
                            Im Jahr 2008 machte sie ihre SLP über Wochen, die Wertnoten waren: Schritt 7 (x2), Trab 8 (x2), Galopp 7,5 (x2), Flexibilität 7, Balance und Haltung 8, Rittigkeit 8, Potential für Dressur 8. Insgesamt 76,0




                            Das hat für mich was mit Transparenz schaffen und Vertrauen aufbauen zu tun!!
                            spekuliert wurde genau und nichts ist da dran....

                            man kann in Lodbergen alles angucken was man will und bekommt für alle Fragen eine Antwort !!

                            OCD hat der Hengst sicherlich nicht...
                            http://www.christianwoeber.com

                            Kommentar

                            • dressurpferde@email.de
                              • 15.02.2012
                              • 921

                              #15
                              Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                              Also, die Samenqualität lasse ich zumindest dann überprüfen, wenn's nicht klappt. Hengste, die bekannt schlechten Samen haben (und die Buschtrommeln sind meist laut und deutlich...) lasse ich direkt weg, wenn ich es vorher mitbekomme. Abgesehen davon gibt's für die Samenqualität, die zu liefern ist, Auflagen.

                              Bei Röntgenbildern gibt's auch Buschtrommeln, aber längst nicht so laut und deutlich und hinter vorgehaltener Hand. Die einzige Alternative, die man als deutscher Züchter hätte, wäre, in Zukunft KWPN zu züchten. Oder zumindest auch Mitglied im KWPN zu werden und nur Hengste einzusetzen, von denen solche Daten zur Verfügung stehen.

                              Wie ist das eigentlich mit den deutschen Hengsten, die in Holland anerkannt werden. Wird von denen sowas auch veröffentlicht?

                              Abgesehen davon frage ich mich, ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, solche Informationen einzuklagen. Immerhin liegen sie vor, die Zuchtverbände haben die Infos, die Hengsthalter auch, und ich kaufe schließlich Samen eines Hengstes, der möglicherweise 'defekt' ist und defekte Nachkommen liefert. Vielleicht ist sowas relevant im Zusammenhang mit der Sachmangelhaftung? Wäre doch mal interessant, was passiert, wenn jemand ein 'defektes' Pferd gezüchtet hat, von einem Hengst, der diesen Mangel selber hat und vererbt/vererben kann. Ist das nicht quasi sowas wie arglistige Täuschung seitens des Hengsthalters?
                              Vielleicht ist es heute noch keine arglistige Täuschung (moralisch schon), da der Beweis der Vererblichkeit in Deutschland ja noch nicht nachhaltig offiziell geführt wird, aber wenn weiterhin die Nachweise aus z.B. Holland eindeutig Zusammenhänge darstellen, dann lässt sich vielleicht irgendwann eine Informationspflicht einklagen.

                              Das gut informierte Züchter auch heute schon Buschtrommeln erfolgreich nutzen, steht außer Frage, kann aber ganz klar nicht Sinn des Ganzen sein und ist mit Sicherheit für einzelne Hengsthalter auch viel gefährlicher als öffentlich zugängliche Daten.

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                              Erstellt von wiesmchr, 01.02.2020, 20:41
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