Haben, seit letztes Jahr August einen mittlerweile 5 jährigen Landor S Wallach unter´m Sattel. Anfangs machte er gut Fortschritte, war auch einigermaßen brav beim Reiten. Jetzt soll er so langsam für den Springsport vorbereitet werden. Er rast nach dem Springen wie wahnsinnig los, selbst wenn man ihn auf eine Wand zusteuert läßt er sich kaum beirren. Dann versucht er einen an die Wand zu drücken bzw an der Wand abzustreifen. Hoffnung besteht zum Teil weil er teilweise echt toll springt und auch so im Umgang sehr brav ist. Er zielt ebenfalls auf die Ständer zum Teil beim Springen. Sämtliche Gebisse, die Zähne wurde gemacht und alles mögliche wurden probiert. Von einer Frau kann er beim reiten nicht gehalten werden, und selbst die härtesten unserer Reiter wissen nicht mehr weiter..Hat hier noch einer nützliche Tipps? Weil langsam muss was passieren...
Probleme mit Springpferd Bitte um Tipps
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So einen hatte ich auch mal, der ist aber letztendlich mein bestes Springpferd geworden. Da hilft nur eines > kleine Reihe mit viel, viel Stangen und Kreuzen bis zum Abwinken. Immer wieder in Ruhe rein, wenn es im Schritt ist und selbst die Ruhe bewahren. Du darfst dich durch das Fortlaufen nicht aus Fassung bringen lassen und versuchen ihm durch Volten und enge Wendungen das Tempo rauszunehmen. Immer wieder kleine Sprünge machen - am besten in der Reihe und danach sofort abwenden, macht ihn auf dich aufmerksam ohne ihn noch mehr zu stressen! Anfangs hat bei mir der Trainer mit erhobenen Händen hinter dem letzten Sprung der Reihe gestanden und ist erst im letzen Moment weggesprungen, damit er nicht ganz so schnell wurde! Ich wünsch euch viel Glück1Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N
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Alles klar, warscheinlich sind wir schon zu schnell mit ihm gewesen. Der war leider auch nicht zum anreiten bei uns, sodass ich nicht weiß was die vorher gemacht haben. Werde ihn jetzt als erstes Röntgen lassen, und die wie vorgeschlagen arbeiten und ihm nicht mit Gewalt einen ganzen Parcours auf´s Auge drücken, sondern peú a peú...Langsam ist die Geduld am Ende. Aber irgendwie hat man ja das Gefühl man gibt einen unbehandelten Edelstein weg wenn man weiß das er gut springen kann, aber soviel scheisse baut! Vielen lieben Dank für Eure Tips und ich werde euch auf dem Laufenden halten.
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[QUOTE=Andy1807;658992] Sämtliche Gebisse, die Zähne wurde gemacht und alles mögliche wurden probiert. Von einer Frau kann er beim reiten nicht gehalten werden, und selbst die härtesten unserer Reiter wissen nicht mehr weiter..QUOTE]
Na das der nach so einer Behandlung nicht relaxt ist beim Springen ist doch wohl irgendwie klar oder.
Wünsche euch trotzdem viel Geduld und Spucke.
lg
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Na wenn er beim Freispringen locker springt ohne nach der Landung abzugehen, glaub ich nicht, daß man am Rücken etwas findet.
Dann eher beim unpassenden Sattel, klemmenden Reiterschenkel, unpassend angerittene Sprünge oder auch an entsprechenden Vorerfahrungen (nach dem Sprung/Fehler mal in die Rippen treten etc)..
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Hallo,
für mich hört sich das so an, als ob grundliegende Dressurarbeit in diesem Fall fehlt. Eine 'Ferndiagnose' zu stellen ist natürlich schwer aber bei der Aussage Sämtliche Gebisse, die Zähne wurde gemacht und alles mögliche wurden probiert. Von einer Frau kann er beim reiten nicht gehalten werden, und selbst die härtesten unserer Reiter wissen nicht mehr weiter.. scheint mir die Vermutung sehr nahe. Ein Pferd wird nicht versammelt, indem man ihm im Mund rumzerrt oder scharfe Gebisse ins Maul legt.
Ich denke du solltest viele Übergänge reiten: Schritt,Trab,Schritt.. Trab,Gallopp,Trab.. und dann natürlich: versammelter Gallopp,Arbeitsgallopp und so weiter.
Wenn das gut klappt (ohne dem Pferd im Maul rumzuziehen) kann man dies sowohl vor als auch nach dem Sprung anwenden. Nur durch Dressurmäßige Arbeit kann man ein Pferd sicher durch den Pacour lenken.
Lg.
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Delilah, ich will Dich nicht desillusionieren, aber die wenigsten Springer machen sich die Arbeit des "Dressurreitens". Und von Versammlung kann man ja bei einem 5-jährigen auch noch nicht reden - die braucht man i.e.S auch nicht im Parcours-das Pferd sollte nur aufm Hinterbein bleiben-, sondern Durchlässigkeit - und das regeln ja viele mit "Gebissen" anstatt mit Dressurreiten.
Andy: was meinst Du denn mit den "härtesten unter Euch"? Sind das Profis???
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Cara, das man bei einem 5Jährigen nicht von einer 'Versammlung' reden kann, da stimmt ich dir zu. Jedoch Gehört es zur Grundausbildung sein Pferd 'vor und zurück' zu reiten.Dies bedeutet nicht langsam und schnell.
Und ohne diese Basics sollte man Meiner Meinung nach nicht davon reden einen Pacour schpringen zu wollen. Außerdem sind Übergänge allgemein wichtig auch für die Durchlässigkeit
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Selbst wenn man nur einen Sprung anreitet muss man um den passenden Absprungspunkt anzureiten sein Pferd vor und zurück reiten können. Dies kann man auch gut üben, indem man 2 Stangen an der langen Seite auf den Boden legt im Abstand von 12m . (bin mir bei dem Abstand nicht ganz sicher ?!). Dann reitet man im Gallopp über die Stangen und zählt die Galloppsprünge. In diesem Fall dürften es dann 4-5 sein. (bin Mir bei den Meter und Sprung Angaben nicht ganz sicher!) danach versucht man Jeweils ein (oder sogar zwei) Galoppsprünge mehr und danach weniger zu machen. =)
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Die ganz erfolgreichen Springreiter (und deren Bereiter) reiten Zuhause auch überwiegend Dressur. Ein bis S** erfolgreicher Bekannter sagt "Wenn ein Pferd im Leben 1.000 Sprünge hat, verbrauch ich diese doch nicht Zuhause." Dies ist eine etwas übertrieben Aussage aber es ist was wahres drandie Schwierigkeit beim Springen liegt nicht am Springen selber, sondern daran sein Pferd zwischen den zu Sprüngen passend zu reiten.
Lg
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Delilah; versteh mich nicht falsch, vom Grundsatz bin ich absolut Deiner Meinung. Meine Springpferde werden parallel dressurmäßig gefördert, da bin ich ein großer Anhänger von. Und meine bleiben an den Hilfen im Parcour. Tatsache ist nur, daß sich die wenigsten Springer die Mühe einer soliden Dressurausbildung machen. Die Amateure könnens oft nicht, und den Profis fehlt die Zeit (da reiten ja oft die Azubis unter der Woche) - und ordentliche Dressurarbeit kostet viel Zeit. Die Profis brauchen es ja auch nicht, weil sie so stark reiten, daß sie im Parcours mit jedem Pferd klar kommen.
Aber nochmal zurück zum Thema: Ich glaub eher, daß o.g. Pferd schlechte Erfahrungen gemacht hat (setzten wir mal vorraus, daß er mit einem passenden Sattel geritten wurde). Aber solange Andi nicht mehr erzählt, kann man wirklich nicht viel mehr sagen, als daß was oben schon erwähnt wurde.
Auf welchem Niveau reitet Andi - und was sind die "härtesten" unter Ihnen? Vielleicht dem Pferd mal einfühlsamen Korrekturberitt gönnen?
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Der ist wie gesagt seit letztes Jahr August unterm Sattel und wurde von zwei Mädchen nur dressurmässig gearbeitet, selbst da hat er zwischendurch diese Aussetzer und rennt weg! Beim springen macht er das aber wesentlich schlimmer! Hartestenen war etwas unpassend formuliert, obschon es im mrnt ner Menge Kraft und mit bedarf sich halten so können ! Mittlerweile ärgere ich misch schon das ich hier reingeschrieben habe..wenn mir einer beim jungen Pferd erzählen will versammeln und passend vorn Sprung reiten! Die anderten Tipps werde ich nach gehen, und somit die grundlegende Diskussion beendeten von irgendwelchen neun mal Klugen die meinen hier eine Grundsatz Belehrung zu machen!
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Hallo Andy,
ich will dich bestimmt nicht belehren,da ich u.A.zu wenig Erfahrung im Springsport habe.Ich gehe mal davon aus,dass der Sattel passt und das Pferd gesund ist
Jedoch hab ich mir auch Gedanken gemacht und finde dass das Problem jetzt nicht so ungewöhnlich ist.
Meiner Meinung nach,fällt es deinem Wallach einfach noch schwer sich nach dem Sprung richtig auszubalanciueren und seine 4 Beine zu koordinieren.Das ist wie Fahrradfahren,schneller gehts besser als langsamer.Dann gibt er Gas,weil Pferde dass nunmal machen ,wenn sie sich unsicher sind.ICh erleb dass auch bei "Nichtspringpferden",dass wenn sie z.B. auf dem Zirkel oder in einer Wendung Probleme mit der Koordination und Balance haben schneller werden.Nicht so extrem wie deiner ,aber er hatte halt schon seine Erfolgserlebnisse damit.So nach dem Motto: "Wenn ich Gas gebe ,hab ichs überlebt, war doch gut,mach ich nächstes mal wieder."
Hinzu kommt dass er anders als beim Freispringen auch noch den Reiter ausbalancieren muss.Es gibt sicherlich Pferde ,die von Natur aus schon gut in der Balance sind ,aber es gibt eben auch welche die da grössere Probleme haben.
Vielleicht mag das ein wenig trivial klingen ,sind aber so meine Gedanken dazu.
Ich würde auch viel Stangenarebit machen und vor allem wieder 1-2 Schritte zurückgehen und Cavalettireihen aufbauen,damit er einfach mal von diesem Gerenne wegkommt.
lg Big El
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auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als Tierquäler darsgestellt werde, hier trotzdem mein Tipp, mit dem ich bislang sehr gut gefahren bin:
Versuch es mal mit einem Vorderzeug, mach die Gabel ab und zieh dir Schlaufzügeldadurch und befestige sie zwischen den Beinen. Das Zügelende musst du aber offen lassen, falls das Pferd doch einmal in den Schlaufi tritt. Nun stellst du dir ein Kreuz in die Mitte der langen Seite und legst dir mit je zwei Stangen vor und nach dem Sprung einen Kanal (ca 5m vom Sprung entfernt) Vielleicht sogar als verlängerung nochmal je zwei dahinter. Nun kommst du zuerst aus dem Trab über das Kreuz, reitest durch die Stangen und hältst dann an. Aber versuchen ruhig zu bleiben, nicht böse und Strafen. Dann umdrehen und andersherum. So kannst du das steigern, bis du zwischen den Stangen anhalten kannst und dann fängst du aus dem Galopp an. Mit dieser Übung machst du das Pferd gerade und konzentrierst es gut! Die Schlaufis verhindern, dass er sich frei macht und lospoltert.
Und niemals vergessen: Die Bekloppten werden meist die besonders guten ;-)Zuletzt geändert von Ascarda; 15.03.2010, 08:40.
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Zitat von Andy1807 Beitrag anzeigenDer ist wie gesagt seit letztes Jahr August unterm Sattel und wurde von zwei Mädchen nur dressurmässig gearbeitet, selbst da hat er zwischendurch diese Aussetzer und rennt weg! Beim springen macht er das aber wesentlich schlimmer! Hartestenen war etwas unpassend formuliert, obschon es im mrnt ner Menge Kraft und mit bedarf sich halten so können ! Mittlerweile ärgere ich misch schon das ich hier reingeschrieben habe..wenn mir einer beim jungen Pferd erzählen will versammeln und passend vorn Sprung reiten! Die anderten Tipps werde ich nach gehen, und somit die grundlegende Diskussion beendeten von irgendwelchen neun mal Klugen die meinen hier eine Grundsatz Belehrung zu machen!
Und es hört sich ja schon auch so an, als ob da einiges nicht gerade optimal gelaufen ist. Und neunmalkluge Sprüche lese ich hier nirgens..
Was oft gut hilft: einfach ein oder zwei kleine Kreuze aufstellen und während der täglichen Arbeit einfach immer mal wieder einfach "springen", ohne Stress und danach einfach weiter reiten als ob nichts gewesen wäre, auch wenn er etwas losbrettert. Wenn er sich wieder konzentriert auf dich, einfach wieder ein Kreuz mitnehmen, kann man im Trab und Galopp machen, oder sogar auch im Schritt, damit er einfach wieder Vertrauen bekommt.
Gegen die Wand reiten mag ich nicht, gerade ein sensibles Pferd wird dadurch noch unsicherer und gestresster.
Ob Reihen helfen, musst du selbst entscheiden. Manche Pferde kommen mit so einer Vielzahl von Sprüngen nicht so klar und verlieren den Überblick und rennen erst recht weg statt dass sie gebremst werden.
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Zuersteinmal: Warum regen sich Alle bei dem Wort 'versammlung' in Verbindung mit einem 5Jährigen Wallach auf? Ich sprach ja nicht von versammelten Lektionen, das du dein Pferd auf einem Teller drehen sollst oder PiaffierenIch wollte lediglicht damit ausdrücken, vermehrt last auf die Hinterhand aufnehmen. Bsp Rückwärtsrichten haben bestimmt sehr viele mit ihren 5Jährigen gemacht, dies ist auch eine Art der Versammlung
Und Übergänge oder die Übung mit den Stangen (s.o) haben bis jetz noch keinem Pferd geschadet das ja bereits 1Jahr Dressurmäßig geritten wurde.
Von Springen mit Schlaufzügeln halte ich übrigens nichts! Das Pferd kann sich über dem Sprung nicht ausbalancieren und den Rücken 'rund' machen.
Oft hilft es auch, in der Ausbildung einfach nochmal einen Schritt zurück zu gehen.
Lg.
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