Angst vorm Springen

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  • Laccord
    • 01.12.2002
    • 718

    Angst vorm Springen

    Na ihr!

    Kann mir einer sagen, wie ich am besten meine angst vor dem Springen wieder los werde? Meine Stute hat mich vor ca. einem halben Jahr zweimal hintereinander in einen Sprung (ca. L Höhe) geschmissen. Seit dem bin ich nicht mehr gesprungen. Nun habe ich ein anderes Pferd zum Springen zu Verfügung gestellt bekommen. Das hat mich super gefreut, aber der Schreck in der Springstunde: Ich bin gerad so über einen E Sprung gekommen. Sobald es höher wurde, wurde mir beim anreiten total komisch und ich habe abgewendet. Wenn mein RL es wieder niedrig gemacht hat, war es wieder OK. Aber wie gesagt, wenn es höher wurde, habe ich total schiss bekommen.
    Kann das von den Stürzen kommen? Wie werde ich diese Angst wieder los?
    Bitte helft mir!
    Meine HP:
    http://www.christina-braunecker.de

  • #2
    Als erstes Mal Kopf hoch.

    Ich habe auch tierische Angst vorm Springen. (was mir leider meine alte RL eingebrockt hat)

    Ich denke es ist wichtig, dass du zu dem Pferd, mit dem du springst Vertrauen hast. So hab ich es auch gemacht. Ich vertraue meinem Hotte beim Springen und er hat mich auch heil durch die Stunde gebracht. L-Höhe is ganz schön hoch, da kann ich nicht mitreden. Mir schlottern ja schon bei nem E-Oxer die Knie. Aber ich habe meine Angst mit meinem Hotte und einem RL, der mich nicht gezwungen hat, sondern nur freundlich abgestubst hat,so weit ganz gut in den Griff bekommen.

    Wenn du dich sicherer fühlst, probiere es doch mal mit einer Sicherheitsweste aus. Ich habe zwar gehört, dass man da keine wirkliche Armfreiheit hat, aber wenn du dich damit sicherer fühlst?

    Mein Tipp wäre: Versuche einfach mal mit einem Pferd, dem du vertraust bzw. dass dich absolut sicher über deine "Angst-Höhe" bringt zu springen. Wenn es ein routiniertes Pferd ist, wird es dich über den Spring tragen, egal wieviel Angst du hast. Versuche einfach mal die Augen zuzukneifen und über deinen Schatten zu springen. (ich weiß, hört sich leichter an, als es ist.) Aber versuche es einfach mal. Hab Vertrauen zu dir selbst.

    Ich bin sicher, dass du das schaffst.

    *daumen drück*

    Gruß Saranja

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    • #3
      Ich hab auch irgendwie immer Angst vorm Springen gehabt. Bin mal gezwungen worden mit einem Schulpferd beim 4-Kampf mitzumachen (zwar nur E-Springen, war "damals" 13), aber der hat mich bestimmt 10 x in den Sprung gesetzt, zu guter Letzt auch beim Turnier.
      Ich bin bis jetzt (bis August) nicht wieder gesprungen, ich hatte totale Panik. Dann hab ich mein eigenes Pferd bekommen und wollte es einfach mal probieren. Nur ein kleines Kreuzchen in der Dressurstunde. Das hat er total brav gemacht und seitdem hab ich wieder angefangen. Le Figaro ist erst 4, aber zu ihm hab ich total viel Vertrauen, er ist einfach ein Schatz und hat mich noch kein einziges Mal (&#33 hängen gelassen.
      Ich trau einfach darauf, dass er keinen Blödsinn macht.
      Leider ist er vor unserm 1. (Spring)Turnier (Springpferde A) krank gewesen und ich hab dann mit einem anderen Pferd weitergesprungen. Ein Ex-M-Springpferd, total routiniert, ruhig und zuverlässig. Das hat mir total Spaß gemacht, ich habe dann nach zwei Springstunden mit ihm gestern und heute bei unserm Hallenturnier mitgemacht und bin im E-Stil 7. geworden und im E-Zeit 3.. Hab mich sogar getaut, ihn anzupacken und zu reiten...
      Ist ein echter Fortschritt. Aber mir wird beim Springen immer noch schlecht. Wenn ich den Parcours fertig habe, denke ich immer, ich müsste kotzen. *sorry*
      Aber es klappt und das ist (erstmal) die Hauptsache.

      Hast du nicht auch ein Pferd, dem du wirklich vertraust?? Ein routiniertes Springpferd, guter Untericht und ein guter Sattel helfen da ganz enorm bei (ich hab's zuerst mit Dressursattel probiert, das ging gar nicht gut...).
      Viel Glück noch!!

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      • #4
        Hi,
        ich bin auch mal böse gestürzt:eine Kombi, erst Steil, dann Oxer.Über den Steil sind wir noch gut rüber, aber über dem Oxer hat er seine Beine nicht sortiert bekommen und dann lagen wir beide im Dreck. Daß das Pferd mit gestürzt ist, hat mich dann viel mehr mitgenommen, als wenn ich mal alleine den "Abflug" gemacht hat. Ich hatte plötzlich sogar in der Dressur Angst, bei kleinen Bucklern o.ä., wo ich sonst nur gelacht habe... Das einzige was half, war reiten,reiten, reiten und die Zeit. Und beim Springen habe ich dann auch erstmal niedriger gemacht. Irgendwann, ich glaub´erst ein Jahr später, juckte es mich dann wieder, es höher zu versuchen... Ich würde an deiner Stelle einfach nur die Höhe springen, die dir angenehm ist. Irgendwann hast du dann sicher wieder Lust auf mehr,
        Gruß, Leo

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        • angel36
          • 18.07.2002
          • 2782

          #5
          Ich denk auch: überfordere Dich nicht selbst! Wenn Dir E-Höhe jetzt genehm ist und Du Dich damit wohl fühlst, dann reitest Du eben erstmal E-Höhe. Und wenn Du dann in einer Stunde ein gutes Gefühl hast, dann machst Du einfach noch ein Loch höher. Ach ja, und keine Löcher zählen, sondern nur den Sprung ansehen. Da wirkt es meist nicht so schrecklich (besonders draußen auf einem großen Platz nicht), als wenn man sich durch Nachprüfen verdeutlicht: das ist jetzt 1,1m! Ich bin mal einen Oxer angeritten, dachte der wäre 90cm (für mich schon recht viel) und das aus dem Trab. Beim Nachmessen stellte ich dann fest, der war 1,1m! Bis heute mein größter Sprung. Hatte keine Angst, da ich dachte, es wäre niedriger. Sich zu zwingen bringt meiner Meinung nach nichts. Wenns schiefgeht, ist man nur um so deprimierter. Ich würde größere Höhen dann in eine passende Distanz einbauen, wo nichts schiefgehen kann, etwa in-out, Galoppsprung, Sprung (hoch). Die in-outs sorgen ziemlich sicher dafür, daß man passend an den hohen Sprung kommt. Mir fällt es dann leichter, mich zu überwinden.

          Gruß Katja

          Kommentar

          • SpecialEnvoy

            #6
            First, it's always important to climb back on directly after a fall, even if you don't want to.
            I don't know if this new horse has much routine or not, but I think it's always important to trust your horse.
            I jump 1.20m at horse shows, and if I think the course looks difficult or high and I feel insecure I always think: "Well, my horse can jump the moon! So surely she can carry me over this course without any problem."

            Also, if you have to jump a high fence, jump it out of a grid. With this I mean, put a ground pole or a fence in front of the high fence, at exactly 4 or 5 strides (Galopsprunge). This way, you will always find a correct distance to jump the higher fence from, and so you don't have to worry about getting the right distance, and you can let your horse carry you to the jump.

            Good luck! Sometimes you just have to grit your teeth, buck up and do it! And after you've done it, you will find out that it wasn't that bad or difficult at all.

            (p.s. I'm sorry I didn't write in German, but I'm affraid I'll make stupid mistakes and make a complete fool out of myself )

            Kommentar


            • #7
              hi!!!

              ich ich bin vor 3jahren mit meinem pony schwer gestürtzt auf einem turnier!!
              er war der vorletzte sprung ,alles lief super, aber es war sehr warm und mein pony stolperte vor dem oxer, sprang noch ab und bekam die hinterstange zwischen die beine!!
              meinem pony war nichts passiert, aber ich landete im krankenhaus, hatte aber noch mal glück im unglück und hatte keine schweren folgeschäden!! ich sah wie schnell es zu einem unfall kommen kann!!

              aber mein entschluss stand noch im krankenwagen fest , obwohl ich kaum bei mir war, ich werde weiter reiten, weil ich besonders das springen liebe!!

              seit dem reite ich nie mehr ohne kappe und mache keine sprung ohne meine sicherheitsweste, übrigens kann man sich darin super bewegen, man muss sich nur darne gewöhnen!!
              ich reite seit 3 jahren mit dieser weste!!

              das wichtigste ist , dass du deinem pferd komplett vertrauen kannst und keine angst hast!!

              ich habe damals erst mit kleinen e-steilsprüngen angefangen und mich von woche zu woche gesteigert um wieder vertrauen zu gewinnen!!!

              das würde ich dir auch raten, damit du wieder vertrauen zu deinem können und pferd hast!!!

              wichtig ist auch das du mit deinem RL sprichts und ihm dein problem erzählst, damit ihr zusammen gezielt an diesem problem arbeitet!!!
              aber das beste ist immer noch reiten, reiten, reiten nur so geht es voran!!!

              wenn du aber kein vertrauen zu deinem pferd mehr entwickelst ( wenn du schon alles versucht hast), dann ist es wirklich das beste wenn du nicht mehr mit diesem pferd springst!!

              es ist hart, aber die gefahr ist einfach zu groß wenn kein vertrauen besteht!!!

              ich habe persönlich seit ich meine sicherheitsweste trage nicht mehr so viel angst, eine gewisse angst ist immer da aber die bewahrt mich vor dem leichtsinn!!!

              ich reite efolgreich l-springen, aber nur weil ich meinem pferd vertraue!!!

              wenn deine angst zu gróß ist, erzwinge nichts und reite lieber dressur!!!!

              ich hoffe für dich das du deine angst überwindest und wieder sicher durch den parcours kommst!!!

              liebe grüße & viel glück josefine

              p.s. ich habe bei m-oxer immer ein problem und stelle ihn mir als einen kleinen a-sprung vor!!
              ist nur so ein kleiner tipp, bei mir hilft es!!!!

              Kommentar


              • #8
                würde sagen mit reitlehrer und einem erfahrenen, dir vertrutem pferd beginnen

                bin auch so ein kanditat.

                lexi

                Kommentar

                • steffi18
                  • 11.12.2001
                  • 800

                  #9
                  Hi!
                  Ich bin eigentlich immer sehr gerne gesprungen.Mit meinem alten Pflegepferd (M-Springer) bin ich auch über L-Hindernisse gesprungen.Mit meinem letzten Pflegepferd bin ich auch viel gesprungen,bis ich dann im Sommer auf unserem Reitplatz so unglücklich gestürzt bin,dass ich unter dem Pferd lag (er lag mit dem Bauch und den Beinen in meine Richtung).Der Besitzer und dessen Sohn haben mich drunter weggezogen (mein Schatzi hat sich trotz seiner Angst nicht einen Millimeter bewegt) und danach war das Kapitel Springen für mich erstmal abgeschlossen.Das Pferd ist dann von meiner Freundin gesprungen worden,damit er wieder Sicherheit bekommt und als dann bei mir das Bronzene Reitabzeichen anstand,habe ich auch wieder mit dem Springen angefangen.Mit unserem Oldie(fast 22) bin ich dann auch super durch das A-Springen gekommen.Er ist ein absoluter Routinier (L-platziert). Jetzt spring ich wieder regelmäßig und mit "Opis" Hilfe macht es mir auch wieder richtig Spaß.Ich möchte unsere Vereinsmannschaft dieses Jahr auch gerne bei Mannschaftsspringen unterstützen.
                  Zudem muß ich noch sagen,dass meine Reitlehrerin mir sehr viel geholfen hat,da sie mir viel Zeit gelassen hat.Viele Reitlehrer machen einfach zuviel Druck und dann sind meistens sowohl Reiter als auch Pferd total überfordert!
                  Avatar: Stand by Me *1997 Hannoveraner Wallach Sadenio-Agronom-Monaco-Götz

                  Kommentar

                  • Deonda
                    • 26.01.2002
                    • 3867

                    #10
                    Hallo

                    Ich kann da eine ähnliche Story wie die anderen erzählen.

                    Bei einem Turnier habe ich mir bei einem Sturz das Schien- und Wadenbein gebrochen. Fazit: 3 Monate nichts belasten. Danach musste ich wieder lernen wie man geht.

                    Da meine Stute tragend war, machte ich meine ersten Springversuche mit den Reitschulpferden meiner Kollegin. Aber obwohl der eine Wallach M-Springen gelaufen ist, hatte ich immer Angst, wenn ich einen Sprung anreiten musste. Ich hörte auf zu atmen und somit auch zu reiten. Das Pferd merkte, dass etwas nicht stimmte und stoppte natürlich prompt.
                    Als ich meine Stute wieder reiten konnte, versuchte ich es dann mit ihr wieder. Obwohl ich ja den Unfall mit ihr hatte, hatte ich keinen Moment angst und ritt wieder gegen die Sprünge.
                    Meine Kollegin hat mir dabei auch sehr geholfen. Ich bin bei ihr in der Anfängerreitstunde mit kleinen Kindern mitgeritten. Sah zwar etwas lustig aus, aber mir war das egal.
                    Momentan habe ich einen 4jährigen Wallach, mit dem ich zu Springen angefangen habe. Der Arme muss sich zwar ziemlich viel selber retten, da ich etwas aus der Springübung bin. Aber ich habe nie Angst und vertraue sogar meinem Youngster, der noch ziemlich grün hinter den Ohren ist.

                    Ich wünsche dir auch, dass du bald wieder Mut hast und unbesorgt Springen kannst.

                    Gruss Petra
                    Beginne jeden Tag mit einem Lächeln

                    Kommentar

                    • Veracruz9
                      • 26.03.2002
                      • 3848

                      #11
                      Das wichtigste ist das vertrauen zum Pferd.
                      Ich bin eine zeitlang nicht gesprungen und hab Panik ohne Ende aufgebaut.
                      Aber es gab oder gibt Pferde bei denen ich super sicher bin.

                      Ich spring am liebsten auf dem einen Schuli bei uns im Verein.
                      Er ist eigentlich im Springen ein heißer ofen, er springt super gern (wenn wer stangen in die HAlle packt ist er gleich ganz aufgeregt und will da rüber) aber er wurde früher etwas verheizt und irgendwann (mehr als 6 Sprünge ~A Höhe)will er nicht mehr.
                      Ich weiß bei ihm aber 1000%ig, dass er wenn er den Sprung anzieht ihn auch spring. Wenn er ihn nicht springt zieht er ihn auch nicht an, am besten unauffällig vorbeireiten.
                      Aber er würde den reiter nie versetzen und kurz orm SWprung blocken und den reiter in die stangen setzten.

                      Mit unserem Alten bin ich auch alles gesprungen, war auch das vertrauen da.
                      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                      Kommentar


                      • #12
                        Hast es ja jetzt geschafft! Find ich toll das du wieder richtig springst!
                        Und auf unser gemeinsames Springen in Bad Nauheim freu ich mich echt schon voll! Bin heut auch gesprungen war ziemlich schnell (das ist ja eigentlich gut für das Mannschafts A *gg*) aber was ist mit meinen Stil?

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