Profis???

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  • Profis???

    Hallo ihr

    Mir ist schon oft auf (nationalen) Turnieren in der Umgebung aufgefallen, dass das Springreiten eigentlich eine miese Sache ist.
    Da kriegt einer von ca. 12 Jahren ein super-teures S-Pferd unter den Hintern geschoben, reitet damit den S-Parcours durch und alle sagen: "Ui toll, schaut mal, der ist noch so jung und kann schon so gut reiten...!"
    Darüber könnt ich mich immer so aufregen! Ich finde es viel wichtiger, dass man sich etwas zusammen mit dem Pferd erarbeitet. Mit einem super-Pferd ist es natürlich nicht so schwer sich durchzubeißen wie auf solchen, mit denen zuammen man wirklich etwas erreicht hat, damit meine ich jetzt weniger die Erfolge.
    Natürlich gibt es auch junge Leute, die gut reiten können, aber mir passt einfach nicht, dass die sich auf ein gesatteltes Pferd setzen und keine Ahnung von dem "Sportgerät" haben.

    Meiner Meinung nach müsste JEDER Reiter erstmal eine ordentliche Grundausbildung verpasst bekommen, bevor er sein Pferd über die Hürden hetzt!

    Meinungen dazu?
    Grüße aus Bayernland
    Ronja

  • #2
    Hallo!

    Tja das mit der ordentlichen Grundausbildung ist sehr subjektiv zu werten. Ich kenne auch S- Springpferde und alle haben gemeinsam, daß sie von einem Amateur kaum ohne gröbere Probleme über einen A- Parcours zu reiten sind. Eben weil sie eine gute "Bedienung" gewöhnt sind und nicht lange mitspielen, wenn auf einmal ein schwächerer Reiter draufsitzt. Sei es, daß sie sehr vorsichtig sind und mit den Undistanzen, aus denen schächere Reiter halt nunmal öfters abspringen, nicht umgehen können- man kann auch ein S- Pferd so zum Hindernis reiten, daß es sich anhauen muß, sei es, daß sie es nicht vertragen, wenn man ihnen im Maul hängen bleibt, es gibt 100 Fehler, die ein Profi, der S Springen geht, einfach nicht macht, unsereins aber sehr wohl.

    So gesehen, kann der Bub nicht so schlecht draufgesessen sein *g*, wenn das Pferd mit ihm fehlerfrei über einen S- Parcours gegangen ist. Und nur weil der Bub weiß, wie er einen S- Springer zu reiten, heißt das auch nicht, daß er eine 3-jährigen jemals selbst soweit ausbilden kann. Aber muß er das denn können?

    Ich wäre froh gewesen, wenn ich eine derartige Förderung durch meine Eltern bekommen hätte, hab ich aber überhaupt nicht. Und für das Kind wird es schwer genug werden, wenn der gewohnte Erfolg einmal ausbleibt und andere Pferde dann nicht so gut mitspielen wie der eine. Außerdem ist die Erwartungshaltung der Eltern in der Situation dann sicher auch kein Honiglecken!

    Aber wie gesagt, ich finde das überhaupt nicht schlimm, wenn schon ein 12-jähriger die Möglichkeit hat, so hoch zu reiten. Das sind unbezahlbare Erfahrungen für ihn und ohne entsprechendes Reitkönnen und Training kann er sich dort oben sowieso nicht halten.

    lg Sabs

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    • DieMitDemPferdTanzt

      #3
      Abgesehen davon ist es sehr wichtig, dass Turniereinsteiger und Anfänger erfahrene Pferde bekommen! Ich denke da an den Spruch "junger Reiter, altes Pferd", denn ein Kind muss erstmal Vertrauen aufbauen und das kann ihm am besten ein erfahrenes Lehrpferd beibringen, denn wenn Kind und Pferd das springen erst noch lernen müssen, versaut man entweder das Pferd, weil es z.B nicht mit ruhigem Schenkel und ruhiger Hand an das Springen gewöhnt wird oder das Kind bekommt Angst, wenn das unerfahrene Pferd verweigert oder das Kind abwirft, weil es die Hilfen noch nichit richtig gegeben hat. Es muss natürlich nicht ein S Pferd sein, aber auf jeden Fall ein erfahrenes Pferd, was dem Reiter nicht jeden Fehler übel nimmt und sich bei der Taxierung des Sprungs auch mal selbst hilft!

      Außerdem geht kein Pferd von alleine (das eine mag vielleicht leichter zu Handhaben sein und das andere nicht...) und schon gar nicht ein S Springen, bei einem A Springen kann das Pferd noch ausgleichen und sich lang machen, wenns mal groß wird aber um ein S Springen zu reiten, da gehört schon einiges dazu und wenn das Pferd nicht so exakt wie möglich zum idealen Absprungpunkt geritten wird, KANN es sich kaum selbst helfen, bei diesen Höhen!

      Abgesehen davon, je leichter das Reiten aussieht, desto besser ist es, und ich ärgere mich auch immer, wenn mir jemand sagt, mein Pferd wäre in der Dressur ein Selbstfahrer...

      Kommentar

      • Veracruz9
        • 26.03.2002
        • 3848

        #4
        " Ein gutes Pferd will ebenso geritten werden!"

        Ich kann mich Sabs nur anschließen, es bringt einem UNkönner kein S-Springer was wenn er es nicht "bedienen" kann.

        Bei uns war letztens erst Tunier, und ich hab beim Springen geschrieben.
        Einer der Richter kannte sich gut aus was welches Pferd für eines ist und man konnte wirklich erkennen das einige Pferde die tw. gar in Großen Preisen placiert waren mehr "mitdachten" und wenn sie nicht gut zum Sprung gebracht wurden haben sie halt geparkt.

        Und wenn dieser Junge im S-Springen gestartet ist wird er ja wohl auch sein Silbernes Abzeichen haben.

        Der Knabe hat wohl einfach Glück und hat die "Passenden Eltern".
        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

        Kommentar

        • McFlower
          • 03.04.2002
          • 420

          #5
          Hallo,
          ich denke auch, man sollte dem Jungen sein Glück gönnen. Und wirkliche Selbstfahrer gibt es wohl auch nicht, der Reiter muss seinen Teil dazu beitragen, sonst funktioniert´s einfach nicht.
          Mein Pferd galt bei uns am Stall auch immer als Dressur-Selbstfahrer, aber nur so lange, bis die Reitabzeichen-Prüfungen vor der Tür standen. Als ich dann in einem Anfall von Großzügigkeit mein Pferd für die Dressur zur Verfügung gestellt habe, war es plötzlich kein Selbstfahrer mehr, sondern ein "verrittener Gaul". Die Abzeichenkandidatin konnte nicht verstehen, dass das Pferd nur dann am Zügel geht, wenn man es in die Hand hineintreibt - und nicht, wenn man vorne zieht und fummelt.
          Also, es gehören schon immer beide dazu, um eine ordentliche Leistung abzuliefern.

          Kommentar


          • #6
            Hallo Ronja,

            Du schreibst:
            "Meiner Meinung nach müsste JEDER Reiter erstmal eine ordentliche Grundausbildung verpasst bekommen, bevor er sein Pferd über die Hürden hetzt!"

            Um überhaupt ein S-Springen reiten zu dütfen, ist eine entsprechende Leistungsklasse notwendig. Die erhält man wie folgt:
            Um von LK 0 auf Lk 6 zu kommen wird der Nachweis des DRA IV(kleines Reitabzeichen) verlangt. Dort muß man eine E-Dressur und ein E-Springen reiten und eine Theorieprüfung machen. Alle Teilprüfungen sin mit der Wertnote 5,0 oder besser zu absolvieren.

            Um dann von LK 6 auf LK 5 zu kommen sind dann A-Dressur und A-Springen sowie eine verschärfte Theorie angesagt. um DRA III (Bronze) zu erhalten. Wiederum alles mit mind. 5,0 zu absolvieren.

            Anschließend kann man noch das DRA II (silber) machen. L-Dressur und L-Springen sowie Theorie sind jetzt schon mit einer Note von 6,5 zu absolvieren. So erhält man dann LK 4.
            Diese erhält man auch wenn man ensprechende Erfolge in der Klasse L nachweisen kann (3 Plazierungen in der Klasse L).

            Mit LK 4 kann man allerdings höchstens M - Springen reiten. Um also an S-Springen teilnehmen zu können ist mind. LK 3 vom Reiter nachzuweisen. In LK 3 wird man aber nur eingestuft wenn man mind. 3 Plazierungen in der Klasse M nachweisen kann.

            Du siehst also es ist durchaus ein lange Weg bis man überhaupt an einem S-Springen teilnehmen darf. Und die Grundausbildung wird meine Erachtens nicht vernachlässigt. Kann man zwar das Silberne Reitabzeichen durch Erfolge "vermeiden" so sin aber die anderen beiden Stufen Pflicht !!! Also kann man davon ausgehen das jeder Reiter auf Turnieren wenigsten bis zum Stand Kl. A in beiden Disziplinen ausgebildet ist.

            Außerdem möchte ich noch anmerken, das man sich als reiner Dressurreiter prima um die Springen in den Reitabzeichen drücken kann. Schreibt halt ein befreundeter Arzt ein Attest das man nicht Springen darf aus medizinischen Gründen. Fertig ist der Lack. Welcher Springreiter kommt da um seine Dressur herrum ?

            Wie einige "Vorschreiber" schon gesagt haben auch ein tolles S-Pferd will erstmal geritten werden... und ein Pferd sicher durch einen S-Parcours zu steuern will auch erstmal nachgemacht werden. In einem A-Springen (max. Höhe 1,10m) ist es ja noch nicht unbedingst so wichtig den Absprung genau zu finden / treffen. Da kann das Pferd noch viel ausgleichen. Bei einem S-Springen ( Höhe 1,40 bis 1,60 m) ist das schon was ganz anders. Da kann selbst das beste Pferd nicht mehr viel ausgleichen wenn der Reiter es schlecht an den Sprung bringt.
            Solche Spitzenpferde wie Du sie beschreibst (raufsetzen, festhalten, sich tragen lassen, und S-Springen gewinnen) sind logischerweise oft sehr viel intelligenter als manch anderes Pferd. Diese Intelligenz bringst es aber auch mit sich das diese Tiere besonders sensiebel sind. Ein falsches Flattern hier oder ein Wedel dort und schon ist die ganze Konzentration hin. Die dann wieder herzustellen und das Pferd zu beruhigen ist auch kein Leichtest.

            Bei jedem der in ein S-Springen reinreitet würde ich nciht an seiner Qualifikation zu reiten Zweifeln. Denn das ÜBerwinden von Überbauten 1,60m Wassergräben, 2 und 3 fachen Kombinationen, schwierigen Distanzen, ... will ertsmal nachgemacht werden. Wie ich auch oben schon gezeigt habe, muß man sich ja erst "durch alle anderen Klassen "hocharbeiten" bevor man überhaupt ganz oben (Klasse S) starten darf. Alleine durch dieses hocharbeiten sammelt man schon eine Menge Erfahung und Kentnisse.

            Wenn es also wirklich ein 12 jähriges Kind geschafft hat in Klasse S starten zu dürfen, dann sage ich nur "Hut ab!"

            Beste Grüße
            Kimberly

            Kommentar

            • Veracruz9
              • 26.03.2002
              • 3848

              #7
              Noch eine kleine Annekdote zum Thema Reitabzeichen...

              Bei uns in der Gegend ein Brüderpaar, gegensätzlich wie Tag und Nacht der eine hat das Talent und hat sich mit einem Pferd vom Reiterwettbewerb bis in die Klasse S hochgearbeitet und hat mittlerweile schon S*** gesiegt.

              Der andere Sitzt auf dem Pferd wie ein Kartoffelsack und hat im A-Springen ein Problem sich auf dem Pferd zu halten.

              Wer aber so rumkommt hat auch Kontakt zu Richtern, und oh Wunder, der Bruder der mit Augenzudrücken sonst in A Dr/Sp grad mal 5,2 kriegt hat sein Silbernes Abzeichen bestanden.

              Also in L eine 6,5.

              Kontakte sind alles.

              Aber er reitet ja selten mehr als A...
              Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

              Kommentar

              • Tinchen2001

                #8
                Ronja das ist jawohl einfach nur Eifersucht von dir, wenn du meinst, dasss wenn man ein S Pferd hat sich nur noch drauf setzten muß und man automatisch s gewinnt, dann ist das einfach nur blödsinn. Wenn du auch nur diese gewissen Mindestanforderung hättest, von der du sprichst würdest du auf gut Deutsch nicht so eine scheiße labern.
                Wenn solche Kids mit S Pferden durchs A oder L heitzen mag das teilweise ihr wirkliches können schon verschleiern aber ab M ist damit definitv Schluß!
                Gruß Tina

                Kommentar


                • #9
                  Hallo

                  Ich habe meinen Eintrag auf jemanden bestimmten bezogen, der seit kurzem da reitet wo ich auch reite.
                  Wenn er trainiert setzt sich davor ein erfahrener Reiter auf sein Pferd und reitet es ab. Dann setzt er sich drauf und springt seine Parcours durch. Natürlich kann er auch springen und das Pferd zum Hindernis anreiten, sonst könnte er wirklich kein S reiten (hab ich jemals was von gewinnen gesagt?? Nur weil ihr das hier immer ansprecht...), aber ich finde es blöd, dass er nicht selber abreiten kann. (Bei der Dressurarbeit sitzt er echt nicht toll und kann seine Hände null ruhig halten&#33
                  @Tinchen: ich weiss dass man sich auch auf S-Springpferde nicht einfach draufsetzen kann und losreiten, ich bin selber mal mit einem gesprungen.
                  Ich finde es dann halt nur mies, wenn Leute, die nicht soviel vom Springsport verstehen denken, dass man ach wie toll reiten kann wenn man über hohe Hürden hüpft.
                  Ich selbst habe eine 5jährige Stute und muss mir alles erkämpfen, was ich erreichen will und freue mich über jedes Loch, das wir beim Springtraining höher springen, und da sieht es freilich nicht so toll aus wenn man sich alles erarbeiten muss und andere Leute denken, man könnte "nicht so toll reiten". Bei wem kommt da nicht der Neid, @Tinchen. Ich finde übrigens, du solltest mir nicht vorwerfen "Scheisse zu labern", da du meinen Standpunkt anscheinen garnicht richtig begriffen hast. Außerdem ist hier ein öffentliches Forum, wo jeder seine Meinung frei schreiben dürfen sollte, ohne gleich dafür verurteilt zu werden...
                  Naja, trotzdem habe ich eure Meinungen ja sehr genau rausgehört, wobei ich glaube, dass ihr mich nicht ganz so verstanden habt, wie es gemeint habe.
                  Trotzdem danke für eure Ansichten über diese Angelegenheit.

                  Bis bald,
                  Ronja

                  Kommentar


                  • #10
                    ich finde ronja hat gar nicht so unrecht - mir platzt auch der kragen wenn kiddies entsprechneder eltern (egal ob nur solvent oder auch einfach reiterfamilie und selber s reitend) kaum dem ponyalter entwachsen das entsprechende pferdematerial unter den hintern geschoben kiregen und lostoben können.
                    @kimberly: leistungsklassen sind so relativ wie wild cards auf grossen turnieren - die 3 m-erfolge um lk3 zu bekommen kann man aus dem ponyalter mitnehmen . und erst danach scheiden sich weizen und spreu voneinadner. ich will nicht sagen dass die alle nicht reiten können, aber die heizerei im pony(kader)lager hat oft mit reiten wenig zu tun und es ist kein zufall das man von den wunderkindern dann im grosspferdelager nichts mehr hört. von daher stimme ich ronja durchaus zu, wenn auch die dichte der von ihr beschriebenen misstände m.e. eher in basisprüfungen der kl.a bis m auftreten. ich fände es nicht verkehrt wenn jeder spirngreiter sozusagen gewzungen wäre auch mal seine dressurmässige tauglichkeit unter beweis zu stellen, genauso wie ich beispielsweise den gehorsamssprung für pferd u n d reiter in jeder dressurprüfung befürworten würde.

                    natürlich muss nicht jeder gute springreiter auch notgedrungen ein guter ausbilder junger springpferde sein - aber die die ich kenne und als gut bezeichenn würde (weil sie auge und gefühl, sprich talent haben) eignen sich auch alle hervorragend als ausbilder junger pferde. und das sind ganz sicher nicht die die ihre erfahrung nur auf gut ausgebildeten springpferden eritten haben.

                    Kommentar


                    • #11
                      Also, ich denke auch, dass Ronja nicht soooo unrecht hat. Ist natürlich von der Ferne schwer zu beurteilen und ich bewundere jeden (&#33 der ein S-Springen reitet schon für seinen Mut. Trotz allem ist es wirklich so, dass ja viele - die das nötige Kleingeld haben - sich ihre Pferde von Mo bis Fr zurecht biegen lassen und sich dann am Wochenende draufsetzen um Schleifen zu kriegen und sich dann vielleicht sogar noch da das Pferd abreiten lassen.

                      Und was das Thema Reitabzeichen angeht: Oben steht ja zum Teil sind echt die Kontakte alles. Ich wage mal zu behaupten, dass jeder, wirklich jeder wenigsten das kleine und große Reitabzeichen mit den richtigen Richtern bekommt.

                      Und was den 12jährigen Jungen angeht: Ok - wie schon gesagt Hut ab vor einem S-Springen, aber gerade ein Kind in dem Alter sollte meiner Meinung nach trotz Geld der Eltern lernen sich etwas zu erarbeiten. Dazu gehört ein Pferd selbständig zu arbeiten (nicht unbedingt ausbilden, aber arbeiten) und abreiten und so wie Ronja es beschrieben hat, würde der Junge vermutlich kein S gehen, wenn das Pferd nicht immer wieder von anderen (&#33 trainiert und abgeritten würde. Muss den ein 12jähriger S gehen?

                      Kommentar


                      • #12
                        to all:
                        Na, ein 12 jähriger im S-Springen, ganz ehrlich ich glaubs nicht. die Jüngsten dort sind eigentlich immer um die 15 - 16 Jahre alt. Nun gut, selbst wenn er dort geritten ist und durchgekommen ist, vielleicht war es ja sein erstes S mit neuem Kracher und da kann es schon sein, das er durchgekommen ist. Ein vorher Top trainiertes Pferd was auf dicht und gross kann macht das 1-2 mal mit und wird dann vielleicht den Sport einstellen.
                        Es gibt einige die im S starten und dort noch lange, lange nicht hingehören und oft sieht es aus als wollten sie sich das Leben nehmen. Die Pferde springen auch ums Überleben. Diese Leute habe ich festgestellt wechseln mindestens jährlich ihr Garde. Nun gut, der eine kann's der andere nicht. Mich ärgert es einfach nur der Pferde wegen.

                        Ciao Heidi

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                        • DieMitDemPferdTanzt

                          #13
                          Da muss ich Heidi voll und ganz rechtgeben, denn letztendlich gehts um die Tiere. Vor allem ist der extreme Leistungssport mit "Kindern" gefährlich, da sie noch nicht einschätzen können, wie oft und in welchen Prüfungen das Pferd seinem Ausbildungsstand und seinem Vermögen nach eingesetzt werden darf. Ich merke das ja selbst bei mir. Hat man die erste A oder L gewonnen (ich reite Dressur), will man natürlich mehr und mehr und man unterschätzt dabei oft den Stress, den man den Pferden antut. Allerdings sehe ich das bei der einen oder anderen A Dressur mehr nicht so eng, wie bei einem schweren Springen.

                          Kommentar


                          • #14
                            Ja ich bin auch dieser Meinung, denn beim Springen werden die Gelenke ja viel mehr strapaziert als bei der DRessur! Ich will mit meiner Stute nächstes Jahr L Springen reiten und ich werde mich bestimmt auch begrenzen denn ich will mein Pferd nicht plattreiten! Es soll schließlich noch viele Jahre gesund bleiben und ich bemitleide Pferde wie meine alte Stute die schon so früh im hohen Springen eingesetzt werden das sie (wie meine) mit sieben oder acht platt sind!

                            Kommentar

                            • steffi18
                              • 11.12.2001
                              • 800

                              #15
                              @Sony: Da hab ich ja echt Glück gehabt.Mein Hotti ist mittlerweile 22 und erfreut sich bester Gesundheit.Früher ist er bis Klasse M Springen gegangen und kam dann in unseren Reitverein als Schulpferd.Vor ca. 4 Jahren kam dann der alte Reitlehrer auf die Idee, dass Inkas nicht mehr springen dürfe, da er schon zu alt sei.Das Resultat war, dass er gar keinen Spaß mehr am Reiten hatte.Letztes Jahr, als ich mein Bronzenes Reitabzeichen gemacht habe, wurde er dann wieder "reaktiviert" und hat mich ohne Probleme durch den A-Parcours gebracht.Seitdem springen wir regelmäßig und man merkt wirklich, dass es ihm Spaß macht.E-Höhe ist ihm sogar zu niedrig und er fängt erst richtig an zu springen, wenn es höher wird.So lange er noch Spaß daran hat, springe ich ihn weiter.
                              Seine Vorbesitzer müssen ihn also wirklich sparsam eingesetzt haben, denn sonst wäre er wohl auch schon längst platt.


                              Avatar: Stand by Me *1997 Hannoveraner Wallach Sadenio-Agronom-Monaco-Götz

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                              • LovelyLife
                                • 07.02.2002
                                • 11188

                                #16
                                Hi!

                                Ich hätte mich auch gefreut wenn meine Eltern mir solche Möglichkeiten hätten schaffen können.
                                Ist aber nicht so und das Leben ist doch immer ein wenig "ungerecht", allerdings kommt es auch immer auf die Seite des Betrachters an.
                                Ist es doch nicht noch viel besser und lobenswerter, wenn man alles allein geschafft hat unter eben nicht so günstigen Voraussetzungen?
                                Ja und ich denke reiten allein ist auch nicht alles!
                                Ich kenn wen der bekommt alles in den A... geschoben auch die besten Pferde, mal kann er die nachreiten mal nicht, aber hat dafür keine tolle Schulbildung. Is doch auch nicht so klasse , oder?
                                Ja oder wenn man vielleicht Eltern hat, die dir die besten Pferde untern Hintern schieben und von dir nun auch noch erwarten das du super bist. ERfolgsdruck ist was schlimmes, dann ist das ein armes Kind.

                                Also je machdem wie man es sieht


                                LG

                                Kerstin

                                That I have a Lovely Life is my luxury

                                Kommentar


                                • #17
                                  Ich hatte leider nicht das Glück das meine alte Stute sparsam eingesetzt wurde! Sie hatte schon mit vier L Springen gewonnen und ist dann mit sechs bei mir gelandet und ich habe sie ein E Springen geritten und das DRA IV und danach war sie platt, mit acht kam sie auf die Koppel!

                                  Kommentar

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                                  Erstellt von westfalenpower235, 25.05.2003, 14:21
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