Pferd im Parcour heftig, beim warm reiten oder Training ruhig?

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  • Diamond
    PREMIUM-Mitglied
    • 19.08.2012
    • 528

    Pferd im Parcour heftig, beim warm reiten oder Training ruhig?

    Guten Abend


    Es geht hier um eine Stute, ging früher im hohen Sport nun Lehrpferd für eine junge Amazone...

    Im Training kann man dieses Pferd mit normaler Wassertrense reiten egal ob alleine in der Halle oder mehrere.

    Am Turnier selber auf dem Warmreitplatz etwas aufmerksamer aber auch mit normalen Gebiss zu reiten... aber dann im Parcour wie ausgewechselt

    Die Stute schoss nur noch los war kaum zu halten ein mal ging sie auch richtig ab und brauchte paar Sekunden bis sie sich wieder halten ließ, so nun ... was kann man da tun?

    Ein Richter meinte später zu ihr da dieses Pferd früher im hohen Sport ging und sie da ein gewissen Biss brauchen das normal sei und da die Stute früher nur von einem Mann geritten wurde ma als Frau eh dann zu kämpfen hätte und sie solle sich ein Pelham kaufen und eben nur dann rein machen wenn sie auf Turniere geht, was sagt ihr dazu? gibt es noch andere Ideen?

    Das Turnier war nun nur ein E Zeitspringen, zu Hause springen sie L höhe ... die Stute läuft daheim so lange keine Stangen zu sehen sind auch super Dressur also diese Arbeit wurde nicht vernachlässigt!


    Grüße Diamond
  • basquiat
    • 02.10.2005
    • 2843

    #2
    Zitat von Diamond Beitrag anzeigen
    Das Turnier war nun nur ein E Zeitspringen, zu Hause springen sie L höhe ... die Stute läuft daheim so lange keine Stangen zu sehen sind auch super Dressur also diese Arbeit wurde nicht vernachlässigt!


    Grüße Diamond
    Dein letzter Satz birgt die erste Idee: Die Dressurarbeit auf den Springplatz verlegen! In weiterer Folge wäre es sicher ideal, wenn man die Turniersituation simulieren könnte, um auch dann zwischen den Sprüngen vorerst dressurmäßig zu trainieren. Wenn dann die Konzentration auf die Reiterin gesichert ist, nach und nach Sprünge mitnehmen.

    LG Liesl
    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

    Kommentar

    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #3
      Und umgekehrt auf dem Dressurplatz auch mal Kavalettiarbeit machen!
      Mit der Zeit lernen auch die Knaller, dass man Kavaletti einfach übertraben kann und sie nicht immer als M-Oxer springen MUSS.

      Kommentar

      • Diamond
        PREMIUM-Mitglied
        • 19.08.2012
        • 528

        #4
        Hi danke für eure Antworten , also es ist so selbst wenn Sprünge da sind kann man sie Dressur reiten sie ist nur etwas flotter dann aber man kann sie regulieren,das geht auch noch direkt neben dem Prüfungsplatz aber eben nicht in der Prüfung da ist es ein anders Pferd :/

        Kommentar

        • hike
          • 03.12.2002
          • 6721

          #5
          Schon mal' ne Caprilli Prüfung versucht? Da sind mehrere Pferde in der Bahn!
          Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

          Kommentar

          • grenos
            • 01.01.2010
            • 242

            #6
            auch wenn mich manche steinigen mögen:
            WENN! die dressurarbeit zu hause stimmt und im springtraining das pferd gut kontrolliert werden kann,
            kann ein pelham als übergangslösung mal gar nicht so schlecht sein

            ich würde das gebiss ein paar mal zu hause nutzen, um ein gefühl dafür zu bekommen bevor ich damit auf turnier gehe
            auf den turnieren unbedingt darauf achten, dass das pferd nicht nur am gebiss gehalten wird, sondern GERITTEN wird
            keine springen auf zeit reiten, sondern auf kontrolle achten, zur not auch auf dem turnier während des parcours zum trab durchparieren und auch mal aus dem trab springen (im e ist das ja kein problem)
            so lange, bis die reiterin das gefühl hat, das pferd unter kontrolle zu haben und dann wieder auf normales gebiss wechseln

            wie reitet sie in den pacour rein?
            schritt am langen zügel?
            trab oder galopp schon festgehalten?
            vor dem losreiten ev noch ein paar seitengänge oder übergänge
            mal austesten, auf was sie entspannter reagiert

            meinen kleinen schimmel, absolut heißer ofen, bin ich zb im schritt am langen zügel rein geritten, nach dem grüßen zügel vorsichtig aufgenommen, entweder er war recht entspannt und blieb bei mir, dann bin ich den parcour geritten,
            wenn er heiß wurde, bin ich noch ein paar übergänge geritten, damit er wieder auf mich hört

            aber achtung: ab 2013 sind pelhams in e-springen nicht mehr erlaubt!

            Kommentar

            • basquiat
              • 02.10.2005
              • 2843

              #7
              Zitat von Diamond Beitrag anzeigen
              Hi danke für eure Antworten , also es ist so selbst wenn Sprünge da sind kann man sie Dressur reiten sie ist nur etwas flotter dann aber man kann sie regulieren,das geht auch noch direkt neben dem Prüfungsplatz aber eben nicht in der Prüfung da ist es ein anders Pferd :/
              Das ist aber eben der "Anfang des Übels". Sie muss lernen, auch zwischen Sprüngen nicht von sich aus flotter zu werden. Bei einem älteren Pferd sicher eine Herausforderung, dieses Muster zu ändern, vor allem wenn eigentlich das Mädchen vom Pferd lernen sollte....naja, sie lernt dadurch ja auch etwas Wichtiges. Auch darauf achten, dass die Tempokontrolle nicht nur über den Zügel erfolgt, d.h. wenn das Tempo gut ist...Zügel verlängern, Pferd am Sitz halten...weg vom reinen "am Zügel kontrollieren".

              LG Liesl
              Gestüt Pferdeschule Riegersburg

              Kommentar

              • Diamond
                PREMIUM-Mitglied
                • 19.08.2012
                • 528

                #8
                Hi

                Also sie ist im Schritt am "langen" Zügel rein (so gut es halt mit lang ging) und dann kurz ein stück getrabt bis dahin war auch noch alles ok ... dann die Aufstellung zum Grüßen, naja da fing das Pferd dann etwas leicht an zu hüpfen vorn ( oft auch zu sehen bei den Pferden die im hohen Sport gehen (klar auch bei anderen Pferden bei kleineren Turnieren ) so dann ging es in den Galopp, soweit so gut klar merkte sie eine ganz kleine Anspannung bei ihrem Pferd aber da dachte noch keiner an das was noch kam, so dann ging es auf den 1 Sprung zu, ca 5 Galoppsprünge vor dem Sprung sah man wie das Pferd auf ein mal eher hüpfte wie ein Reh und zack ging es übern ersten Sprung, bis dahin noch alles ok da das Pferd das gern mal bei so niedrigen Sprüngen macht (ca 1 oder 2 mal auch zu Hause und dann is aber gut und immer Händelbar, kommt einem so vor wie als ob sie das aus Freude macht "jaa jetzt gehts los" )

                Aber dann nach dem ersten Sprung merkte sie schon das sich ihr Pferd nur sehr schwer regulieren lässt und drehte einen Zirkel ehe sie auf Sprung 2 zu ritt, um erstmal wieder vorn beim Pferd an zu kommen.

                dann ging es übe Sprung 2 nicht ganz so heftig wie über Sprung 1 aber da dafür danach zog ihr Pferd wieder an (Sprung 2 stand so wie wenn man ein Handwechsel im Unterricht reiten tut) und ca in der Ecke schoss das Pferd total los ohne zu reagieren sie konnte ihr Pferd nur noch stoppen da sie einen Zügel los ließ und auf der inneren Seite mit 2 Händen zog. Da reagierte das Pferd dann aber auch gleich wieder und ging auf den Zirkel, sie brach dann lieber ab.

                Sie meinte dann , da merkte sie richtig das sie nicht kräftig genug für das Pferd im Parcour ist, denn als mehr kraft kam auf den einen Zügel(eben wie als wenn ein Mann reitet) reagierte ihr Pferd wieder sofort.

                Ich denke das auch der Richter das gesehen hat und ihr daher zum Pelham geraten hat, eigentlich geht sie auch keine E mehr das sollte eigentlich so ein Einstiegsturnier für die Beiden werden um zu wissen was wie über den Winter trainieren sollten für nächstes Jahr.

                Ich bin der Meinung das ihr Pferd eigentlich nur seinen Job gemacht hat, denn da danach war das S Springen und das Verhalten von ihrem Pferd war eigentlich genau das gleiche wie das der Pferde im S.

                Und auch der Richter meinte ja zu ihr, das eigentlich schon fast normal ist das ihr Pferd so ab ging , die müssten schon anziehen in dem Sport wo dieses Pferd ging und dürfen keine Schlaftablette sein...

                Wegen über den Sitz reiten, das tut sie eigentlich auch und normal klappt das super, aber wie gesagt da drin war es ein anderes Pferd und mit Sitz war da nicht mehr viel da ging es erstmal drum zum halten zu kommen

                Ich denke auch das sie ein paar mal mit Pelham im Unterricht reiten sollte lernt damit zu reiten dann es testet auf Turnieren ob es dann besser wird und wenn ja eben das Gebiss nur so einsetzt wenn etwas ist und sonst über Sitz etc und versucht durch diesen Kreis zu kommen und dem Pferd zeigt das es nicht mehr so abgehen muss.


                @ hike, nein es war ja das erste Turnier, aber ich werde es mal vorschlagen

                @ grenos, hast Du die neue LOP schon? Ist es nun doch nicht mehr erlaubt ab nächstes Jahr? Finde ich persönlich eigentlich echt gut denn grade in diesem Turnier ist mir aufgefallen das so viele kleine Kinder die eigentlich eher auf ein Pony um die 1,20 gehören auf Pferden ab 1,48 geritten sind und natürlich alle mit Pelham denn die haben ja in keinster weise die Kraft ein großes zu halten, und das finde ich schade, denn da waren bestimmt 70% dabei die eigentlich kein Pelham gebraucht hätten

                Steht da auch sonst noch etwas wegen Gebissen z.b über das 3 Ring Gebiss?

                Ich sehe schon ich sollte mir die neue LPO nun auch bestellen ^^

                Kommentar

                • Lübeckerin
                  • 25.05.2009
                  • 87

                  #9
                  Zitat von Diamond Beitrag anzeigen
                  Guten Abend


                  Es geht hier um eine Stute, ging früher im hohen Sport nun Lehrpferd für eine junge Amazone...

                  Im Training kann man dieses Pferd mit normaler Wassertrense reiten egal ob alleine in der Halle oder mehrere.

                  Am Turnier selber auf dem Warmreitplatz etwas aufmerksamer aber auch mit normalen Gebiss zu reiten... aber dann im Parcour wie ausgewechselt

                  Die Stute schoss nur noch los war kaum zu halten ein mal ging sie auch richtig ab und brauchte paar Sekunden bis sie sich wieder halten ließ, so nun ... was kann man da tun?

                  Ein Richter meinte später zu ihr da dieses Pferd früher im hohen Sport ging und sie da ein gewissen Biss brauchen das normal sei und da die Stute früher nur von einem Mann geritten wurde ma als Frau eh dann zu kämpfen hätte und sie solle sich ein Pelham kaufen und eben nur dann rein machen wenn sie auf Turniere geht, was sagt ihr dazu? gibt es noch andere Ideen?

                  Das Turnier war nun nur ein E Zeitspringen, zu Hause springen sie L höhe ... die Stute läuft daheim so lange keine Stangen zu sehen sind auch super Dressur also diese Arbeit wurde nicht vernachlässigt!


                  Grüße Diamond
                  Hallo Diamond,

                  wie verhält sich das Pferd denn, wenn man während des "rasanten" Parcours Wendungen - überhaupt oder zum nächsten HIndernis reitet? Wie verhält es sich, wenn eine Anzahl von Sprüngen - sagen wir 6 oder 7 - gesprungen ist? Läst es sich relativ leicht führen? Lässt es sich nach einer Anzahl Hindernisse gut über den Trab zum Schritt durchparieren?
                  Ich frage, weil ich aufgrund Deiner Beschreibung ein wenig den Verdacht habe, das das Pferd im Parcours ein "Selbstgänger" ist. Aus eigener ERfahrung weiss ich, dass man bei einem Selbstgänger nicht viele andere Möglichkeiten hat, als auf das Pferd einzugehen, das heisst, sich auf den rasanten Anzug und auch das - möglicherweise heftig verstärkte - Grundtempo einzulassen. Regulierungen - meist sieht man trotz scharfer Gebisse sehr heftige und unschöne - führen bei einem solchen Pferd gerne zu Fehlern, da es dadurch "blockiert" wird und völlig aus dem Takt gerät. Lässt man sie gehen ohne das Tempo, den Absprung oder sonstiges großartig zu regulieren (oder es zu versuchen), dann läuft der Parcours wie am schnürchen.
                  Beobachte doch mal, ob es sich bei dem beschriebenen Pferd so verhält. Ist es so, dann wird auch ein scharfes Gebiss nichts nützten. Wichtig ist dann nur, das man ein gewisses Maß an Regulierbarkeit - z. B. das Abwenden vor dem Sprung - trainiert, um auf diesem Wege im "Notfall" eingreifen zu können.
                  Alles in allem gibt es aber keinen Grund zur Panik....Du schreibst von einer "jungen Amazone" die das Pferd reitet..."Selbstgänger" sind die besten Springlehrer, wenn man sich darauf einlässt. Ist es kein "Selbstgänger" wie beschreiben, dann haben meine Vorrednerinnen schon gute Übungstipps gegeben. Wobei ich noch sagen möchte, das ich es sehr "schade" finde, das ein Richter (!!!) vom Kraftreiten (Mann - Frau vergleich) ausgeht.....das sollte - wie ja auch schon gesagt wurde - auch beim Springen (und schon garnicht beim E - Springen) wohl eher die "Notfallausnahme" sein.

                  Viel Erfolg.

                  Die Lübeckerin

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