Anreiten junger Pferde

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  • Anreiten junger Pferde

    Hallo!

    Mein dreijähriger ist jetzt seit zwei Monaten unter dem Sattel. Am Anfang bekam er die Nase an der Longe überhaupt nicht aus dem Sand. Unter dem Sattel war dies die ersten Male ebenso. Jetzt ist er mittlerweile allerdings schon so selbstsicher geworden, daß er anfängt neugierig zu werden und ihn auf einmal alles interessiert. Es gibt ja soviel zu gucken..... grins.
    Nun haben wir aber wirkliche Anlehnungsprobleme bekommen. Er geht einfach nur noch mit hoch erhobenem Kopf durch die Gegend. Ich dachte erst, ich mache vielleicht mittlerweile zu viel mit der Hand, daß er versucht auszuweichen. Aber auch wenn ich die Hand nur stehenlasse und "gar nix"mache entweicht er. Mache ich etwas mit der Hand ist es ebenso. Bin langsam am verzweifeln.... hatte noch nie dieses Problem. Am Sonntag kommt erst mal mein Reitlehrer vorbei... aber habt Ihr vielleicht schon mal Tips?
    Danke im Voraus.
    Lieben Gruß Sandra
  • Nasti
    • 10.02.2003
    • 200

    #2
    hi

    würde auf jeden fall auf den RL warten..versuchs mit martingal..kann wunder wirken.andere hilfszügel würd ich anfangs nicht nehmen, schon gar nicht alleine ohne RL


    lg

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    • #3
      Ähm.... habe mich vielleicht etwas dumm ausgedrückt.... es ist nicht der erste den ich selber anreite bzw. ausbilde....
      Mache sowas öfter bzw. lebe fast davon. Nur so hatte ich dieses Problem noch nie. Also besser gefragt, wie macht Ihr es bei jungen Pferden die das Gebiss nicht annehmen wollen bzw. nicht die Anlehnung suchen?!
      Danke.

      Kommentar

      • Nasti
        • 10.02.2003
        • 200

        #4
        auch ein martingal nehmen..wenns nicht geht dann schlaufzügel..oder mal ablongieren!

        oder ein anderes gebiss...vielleicht ist es ihm zu scharf, sodass er eher weg will als hineinzieht

        lg

        Kommentar


        • #5
          Das mit dem Martingal werde ich gerne ausprobieren. Reite ihn zur Zeit mit einem doppelt gebrochenem Ausbildungsgebiss, mittelteil aus Messing. Nimmt er eigentlich gut an, kaut auch sehr zufrieden. Ablongiert wird er immer 20-30 min. ausgebunden mit Zügel oder mit Chambon oder Halsverlängerer. Ich habe fast schon das Gefühl, daß er so langsam unterfordert ist.... die erste Zeit ging es ja alles super. So als wenn er sich da noch auf das "arbeiten" konzentriert hat und nun lieber seine Umwelt wahrnimmt. So als wenn er sich sagt, "was die von mir will kenn ich doch alles schon, aber es gibt so viel schönes zu gucken..."
          Naja, der RL wird es mir schon sagen....
          Trotzdem Danke

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          • #6
            Quote from zatanio, posted on Apr. 18 2003,15:12
            <div id="QUOTE">
            </div>

            Hallo&#33;
            Ich denke das ist bei den jungen PFerden einfach so eine Phase. Mein 4-jähriger hat diese Anwandlung auch in letzter Zeit. Anfangs hab ich dann auch gemeint er &quot;muß&quot; einfach runter, aber das bringt nichts. Wenn ich bei meinem dann die Hand ruhig lasse und schön treibe kommt er von selber wieder. Mache ich zu viel mit der Hand geht erst recht nichts. Sobald meiner die Nase wieder freiwillig runternimmt gebe ich nach und lobe ihn ausgiebig. Das dauert zwar länger ist aber effektiver, allerdings braucht man schon Geduld.

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            • donnerdinero
              • 25.10.2002
              • 1724

              #7
              Quote from Bumblebee, posted on Apr. 19 2003,12:46
              auf jedenfall  wenig handeinwirkung,,,,,,,mehr mit dem bein vortreiben&#33;&#33; und immer schön vorwärts reiten&#33;&#33;wie ist er denn beim longieren??? geht er  da in anlehnung&lt;??  oder hat er da auch den kopf oben???ich würde ihn mit ausbindern  longieren,,,und  wenn er mit ihnen kein problem hat auch mal damit reiten,,,versuchen würd ich mal&#33;&#33;halsverlängerer  find ich persöhnlich nicht so gut,,,siehe topic hilfszügel&#33;&#33;oder reite doch mal mit  dem chambon,,,,,,,aber alles nur übergangsweise&#33;&#33;
              \"Bewegung ist das Element des Pferdes und alle Bewegung geht von der Hinterhand aus.\"

              Kommentar


              • #8
                Da er noch nicht sooo lange unterm Sattel ist, kann es sein, das er in Anlehnung noch nicht das Gleichgewicht halten kann und er den Hals als &quot;Balancierstange&quot; braucht.
                Man sollte immer erst ohne Hilfszügel anfangen (auch beim reiten&#33;&#33;&#33;&#33 und dann nach und nach mal Was drauf machen. Aber auch nicht zu eng. Mit der Zeit immer etwas enger machen.
                Wenn er an der Longe dann schön in Anlehnung gehen kann, erst mit Reiter versuchen, langsam das Pferd in Anlehnung zu bekommen. So was braucht nun mal seine Zeit.

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                • Deonda
                  • 26.01.2002
                  • 3867

                  #9
                  Mein 4jähriger lief letztes Jahr immer mit aufgestelltem Hals umher. Er lief mir nie an die Hand. Beim Longieren mit Ausbindern war&#39;s besser.
                  Jetzt 8 Monate nach dem Anreiten ist es schon viel besser. Aber er verträgt es überhaupt nicht, wenn man etwas an seinem Maul macht. Wenn ich die Hand schön ruhig lasse und mit dem Bein treibe, ist für ihn die Welt in Ordnung.
                  Wir haben jetzt etwas zu Springen angefangen. Dort das selbe Problem: Wenn man ihn etwas zurücknehmen will, schlägt er nur noch mit dem Kopf. Da nützt auch ein Martingal nichts. Manchmal bin ich wirklich ratlos. Hat mir vielleicht jemand ein Tipp?

                  Grüsse Petra
                  Beginne jeden Tag mit einem Lächeln

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo&#33;

                    Wie gesagt, an der Longe bekam er seine Nase die ersten Wochen überhaupt nicht aus dem Dreck heraus. Neuerdings fängt er auch hier an, sich nach oben heraus zu heben. Beim Reiten klappte am Anfang ja auch alles perfekt... bin echt ratlos. Von Schlaufis beim jungen Pferd halte ich allerdings nicht viel. Ich finde man kann einfach zu schnell etwas mit ihnen kaputt machen. Bei ausgebildeten Pferden zur Korrektur in erfahrenen Händen okay.... aber nicht bei gerade erst angerittenen. Auf jeden Fall Danke schon mal für die Hilfe.

                    Gruß SAndra

                    Kommentar


                    • #11
                      wenn es sich auch merkwürdig anhört und du viel ahnung mit jungen pferden hast... ist der rücken bei dem pferdchen ok???

                      Kommentar


                      • #12
                        Oft liegt es gerade bei jungen Pferden auch an den Zähnen. Vielleicht mal den TA nachschauen lassen ob er gerade im Zahnwechsel ist. Auch der Sattel kann mal drücken, ein junges Pferd verändert sich ständig im Rücken.

                        Kommentar


                        • #13
                          Hi&#33;

                          Also, Rücken ist tiptop, Zähne auch. Lasse meine und die Berittpferde immer erst vom TA durchchecken bevor ich anfange mit ihnen zu arbeiten, seit dem ich eine mit Kissing Spines im Stall hatte. Bei dem jetzt wurden drei Wochen bevor ich anfing die Wolfszähne entfernt und die Zähne mechanisch geraspelt. Er hatte eh einen gesplitterten Milchzahn, also mussten wir eh ran.
                          So, nun zum Problem:

                          Hatte heute meine Stunde Unterricht....
                          es scheint wirklich so zu sein wie ich schon gedacht habe. Anscheinend wirklich unterfordert. Haben ihn heute mit Zügel (damit er merkt das auch mal Widerstand da ist) und Halsverlängerer (damit er den Weg nach unten spürt) ablongiert. Sobald er zwei Runden im Trab z.B. absolviert hatte, fing er an sich wegzudrücken, trotz Paraden. Wirklich nach dem Motto: das ist langweilig, das kenn ich.
                          Fazit: ich darf einfach nicht eine einzige Sekunde &quot;schlafen&quot;.
                          Soll heißen, schon an der Longe hundertprozentig beschäftigen und fordern. Immer wieder leichte Paraden, immer wieder ganze Paraden bzw. Übergänge und immer wieder Tempounterschiede in den einzelnen Gangarten. Longieren kann ganz schön anstrengend sein....
                          Beim Reiten das gleiche, im Schritt anfangen leichte Ansätze der Schenkelweichen nach aussen und innen üben, Tempounterschiede, Zügel verlängern und wieder aufnehmen, halt immer was neues. Für ihn ist halt die Umwelt (reite zur Zeit überwiegend draussen) wesentlich interessanter, also muß ich das arbeiten wieder interessant und fordernd machen.

                          Fazit: Die 40€ haben sich gelohnt.

                          Auf jeden Fall ganz ganz lieben Dank für Eure Tips und Ratschläge&#33;&#33;&#33;&#33;

                          Gruß SAndra

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                          • MissInschallah

                            #14
                            @sandra(&amp; den rest der crew):
                            sorry, aber schenkelweichen bei ne`m 3-jährigen, der erst 2 monate unter`m sattel ist, hab ich noch nie gehört und finde ich auch grundsätzlich falsch(klar, jetzt werde ich hier wieder zerfleischt...). es sollte ansich in den ersten 6 monaten ziel sein, dass das pferd lernt gerade zu werden und sein gleichgewicht zu finden, und schenkelweichen ziehen wohl eher krumm als gerade. und tempounterschiede, naja, ich kenn das auch nur frisch nach vorne, dass der takt sich bilden kann. aber ok, wenn`s bei dir funktioniert, scheint es ja super zu sein, soll ja bekanntlich mehrere wege nach rom geben .

                            Kommentar

                            • Nasti
                              • 10.02.2003
                              • 200

                              #15
                              hi

                              ich würds normalerweise auch nicht machen, aber wenn er bereit dazu ist, wieso nicht.anscheinend ist ihm sonst langweilig, dann braucht er neue lektionen&#33;&#33;&#33;

                              kommt öfter vor, dass junge pferde sich anbieten&#33;

                              lg

                              Kommentar


                              • #16
                                Quote from MissInschallah, posted on Apr. 20 2003,18:45
                                <div id="QUOTE">@sandra(&amp; den rest der crew):
                                sorry, aber schenkelweichen bei ne`m 3-jährigen, der erst 2 monate unter`m sattel ist, hab ich noch nie gehört und finde ich auch grundsätzlich falsch(klar, jetzt werde ich hier wieder zerfleischt...). es sollte ansich in den ersten 6 monaten ziel sein, dass das pferd lernt gerade zu werden und sein gleichgewicht zu finden, und schenkelweichen ziehen wohl eher krumm als gerade. und tempounterschiede, naja, ich kenn das auch nur frisch nach vorne, dass der takt sich bilden kann. aber ok, wenn`s bei dir funktioniert, scheint es ja super zu sein, soll ja bekanntlich mehrere wege nach rom geben   .</div>

                                Also Schenkelweichen habe ich mit meinem Jungen auch bald angefangen, sofern man das da schon so nennen kann. Es ist eigentlich nicht mehr wie 2-3 Tritte seitwärts und dann wieder geradeaus, inzwischen geht das recht gut mit Bein und Gewicht und er bleibt auch recht gerade dabei. Ich finde daß es beim Jungpferd die Aufmerksamkeit auf einseitigen Schenkeldruck erhöht. Wieso sollten wir Dich deswegen zerfleischen :-), kann man ja drüber diskutieren, oder? Tempowechsel find ich auch noch zu früh, versuche meinen auch nur flott vorwärts zu reiten.

                                Kommentar

                                • MissInschallah

                                  #17
                                  @bumble:
                                  na weil ja langsam bei jedem satz irgendwelche dubiosen leute auf einem rumhaken. ich hab ansich eher dass problem, dass meine youngster durch noch nicht vorhandenes gleichgewicht dauernd die anlehnung suchen und deshalb anfangen zu `schwimmen`, d.h. nicht gerade genug bleiben, deshalb hat mich dass mit dem seitwärts was irritiert. aber wie gesagt, viele wege führen nach rom...

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Hallo&#33;

                                    Anscheinend drücke ich mich ziemlich oft etwas verkehrt aus. Ich schrieb glaube ich irgendwas mit &quot;langsam mit Schenkelweichen anfangen&quot;. Sollte nur heißen, auf den zweiten Hufschlag gehen und mit dem Ansatz von Schenkelweichen zurück an die Wand. Für Pferde die etwa schlecht am Bein stehen eine gute Möglichkeit sie aufmerksam zu machen.Mehr nicht.... Mit Tempounterschiede ist auch nicht gemeint, daß ich anfange ihn zu versammeln... Eine halbe Seite mit Stimme etwas zurück holen, dann wieder fleißig vorwärts. Mit nur vorwärts an der Wand lang beschäftigt man nicht lange einen neugierigen und absolut lerneifrigen dreijährigen... musste ich leider jetzt erfahren.
                                    Naja, mal sehen wie es weitergeht...
                                    Gruß Sandra

                                    Kommentar

                                    • MissInschallah

                                      #19
                                      @sandra:
                                      so einen hätte ich auch mal gern . meine sind nämlich mit flott vorwärts, locker und gerade sein und dabei den kopf unten zu haben alles andere als gelangweilt... aber ich hoffe auf besserung

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Hi&#33;

                                        Wie Du aus meinem ersten Eintrag hier sehen kannst war ich auch verwundert, fast schon leicht geschockt das es so fix und gut gehen kann. Kenne es leider auch auf einem viel schwierigeren und langwierigeren Weg...
                                        Ich frage mich nur, wie das enden soll wenn es in diesem Tempo weitergeht. Was, wenn er wieder anfängt sich zu langweilen? Macht mir fast schon etwas angst.... im Endeffekt ist er halt noch fast Baby. Ich bin im übrigen auch kein Freund von &quot;mal eben fertigreiten&quot;.Lasse mir auch lieber Zeit, aber wenn es nicht anders geht?&#33; Naja, ich laß mich mal überraschen.... Schade, daß bei ihm die Bewegungen nicht wirklich überragend sind, sonst könnte echt was supi gutes draus werden... bei dem Lernwille...
                                        @Miss: Hoffe, zwischen uns ist alles geklärt?&#33; Haben uns wohl etwas missverstanden....

                                        Gruß Sandra

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