Gleichgewicht/ Taktfehler

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    Hallo,

    ich habe eine etwas doofe Frage! Wie reite ich bei einem Pferd am besten Gleichgewichtsprobleme weg? Also welche Übungen tragen dazu bei? Vielleicht könnt ihr mir ja mal ein paar Dinge dazu aufschreiben...!

    Das zweite wie reite ich am besten Taktfehler raus?

    Vielleicht auch Übungen wenn ihr habt?


    Weshalb ich frage ich muß bei uns im Verein einen kurzen Vortrag halten...!

    Danke für eure hoffentlich vielenTips, Übungen und Vorschläge ....

    Lg Sheila

  • #2
    Halllooo???
    Das ist in Forum über Zucht und Vererbung ... was hat die Frage damit zu tun?
    Am besten Du stellst sie da, wo sie Sinn macht

    Kommentar


    • #3
      Komisch, bei mir erscheint diese Frage unter "Dressursport"... Häh???

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      • #4
        Wie alt ist denn das Pferd?

        Longieren (z.B auch über Taktstangen/Cavalettis) hilft sicherlich, dass das Pferd sein eigenes Gleichgewicht zuerst selbst findet ohne zusätzliche Erschwernis durch den Reiter. Beim Reiten würde ich es noch nicht überfordern mit zu kleinen Volten.

        Ist ein Pferd im Gleichgewicht, sollte auch der Takt stimmen. Hilfreich kann auch das Reiten zu Musik mit einem klaren, regelmässigen Rhythmus sein. Zudem sollt man besonders auf eine feine Zügelführung achten, denn Taktfehler resultieren gerne aus zu starker Handeinwirkung.

        Kommentar


        • #5
          Grüß Dich Sheila!

          Egal, wie alt das Pferd ist, es hat sein (natürliches) Gleichgewicht unter dem Reiter entweder noch nicht wieder gefunden (junges P.) oder infolge fehlerhaften Reitens wieder verloren (älteres P.). Das Gleichgewicht (GG) eines Pferdes kann man in etwa so unterscheiden: 1) Natürliches GG - das ist das GG, über welches das Pferd auf Grund seines Körperbaues und seiner Bewegungsbegabung verfügt. Das kann mehr oder weniger sein, wie bei uns auch. Es gibt Bewegungstalente und Bewegungslegastheniker. Ist das Pferd entsprechend begabt und gut gebaut, ist es von Anfang an besser im GG, darin weniger störanfällig und findet es unter dem Reiter in der Gewöhnungsphase schneller wieder. Ist es schlechter gebaut und weniger begabt, ist es zwar auch ins GG zu bringen. Regelmäßig ist dies schwieriger, dauert länger und ist im Ergebnis begrenzt. Oft äußert sich das mangelnde natürliche GG in der Neigung zu Taktunreinheiten bzw. Taktfehlern. 2) Natürliches GG unter dem Reiter nach Abschluss der Gewöhnungsphase. Dabei findet sich das Pferd mit dem Reitergewicht zuerst ab und dann zurecht. Es erlangt sein natürliches Gehen wieder. 3) GG in Verbindung mit der Gebrauchshaltung - hierbei sind Takt, Losgelassenheit und Anlehnung weitgehend erarbeitet und auch schon gesichert. Dabei ist die Unterstützungsfläche des Pferdes noch genau so groß wie bei 1) und 2). Die gefestigte Gebrauchshaltung der sog. alten Remonte markiert das Ende der Grundausbildung; die Gewöhnungsphase ist abgeschlossen, Schubkraft ist weitgehend entwickelt. Schwungentfaltung und Geraderichtung wurden begonnen. 4) Nun beginnt die Phase, in der die Tragkraft weiter entwickelt wird, d. h. die Fähigkeit der Hinterhand (HH) zur Lastaufnahme wird geübt und verbessert. Die Versammlung wird eingeleitet. Somit wird jetzt die Unterstützungsfläche des Pferdes kleiner, weil es nun hinten in Schmalspur treten muss und die HH näher an den Schwerpunkt herantreten muss. Die Fläche wird also schmaler und kürzer. Letztlich setzt sich dieses Prinzip dann bis zu den höchsten Graden der Versammlung sinngemäß fort.
          Mangelndes GG äußert sich bei jungen Pferden meist als Taktstörung oder Taktfehler. Wegen seiner labilen Lage und um einen Sturz zu vermeiden, setzt das Pferd seine Gliedmaßen dann eben nicht mehr im räumlichen und zeitlichen Gleichmaß der Schritte, Tritte und Sprüngen in den drei Grundgangarten, so ist „Takt" definiert, sondern es macht gewissermaßen „Ausfallschritte", um auf den Beinen zu bleiben bzw. einigermaßen mit seinem Reiter zurechtzukommen. Du siehst Takt und GG sind zwei Seiten derselben Medaille. Getrennt ist das nicht in Ordnung zu bringen, das geht nur gemeinsam. Treten bei älteren, gerittenen Pferden Taktstörungen auf, ist regelmäßig mangelhaftes Reiten die Ursache, wobei ich voraussetze, dass das Pferd gesund ist. Wäre es krank, würde man aber auch nicht mehr von Taktfehler sondern von Lahmheit sprechen.
          Die notwendigen Tipps und einen Überblick über die Ausbildung von Pferden, was dann je nach Einzelfall auch die Korrektur sein kann, findest Du bei Michael Strick „ Denksport Reiten“ aus dem FN-Verlag. Sehr empfehlenswert.

          Beste Grüße
          Ex-Musmic

          Kommentar


          • #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Sheila @ Okt. 14 2004,14:35)]Hallo,

            ich habe eine etwas doofe Frage! Wie reite ich bei einem Pferd am besten Gleichgewichtsprobleme weg? Also welche Übungen tragen dazu bei? Vielleicht könnt ihr mir ja mal ein paar Dinge dazu aufschreiben...!

            Das zweite wie reite ich am besten Taktfehler raus?

            Vielleicht auch Übungen wenn ihr habt?


            Weshalb ich frage ich muß bei uns im Verein einen kurzen Vortrag halten...!

            Danke für eure hoffentlich vielenTips, Übungen und Vorschläge  ....

            Lg Sheila
            Hallo,

            ja sorry ich habe es auch in Z+V eingeschrieben weil da mehr leute sind....! Asche auf mein Haupt

            Das zweite das Pferd ist bereits 11 Jahre alt..!

            Kommentar


            • #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (Endecjia @ Okt. 14 2004,18:40)]Wie alt ist denn das Pferd?

              Longieren (z.B auch über Taktstangen/Cavalettis) hilft sicherlich, dass das Pferd sein eigenes Gleichgewicht zuerst selbst findet ohne zusätzliche Erschwernis durch den Reiter. Beim Reiten würde ich es noch nicht überfordern mit zu kleinen Volten.

              Ist ein Pferd im Gleichgewicht, sollte auch der Takt stimmen. Hilfreich kann auch das Reiten zu Musik mit einem klaren, regelmässigen Rhythmus sein. Zudem sollt man besonders auf eine feine Zügelführung achten, denn Taktfehler resultieren  gerne aus zu starker Handeinwirkung.
              Das Pferd ist 11 und kann gar nichts wurde "wohl" nie richtig angeritten und stand bei einem Bauern im Kuhstall es wurde dann aus Mitleid frei gekauft...

              Kommentar

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