Hallo Ihr Lieben,
ich eröffne diesen Thread mit folgendem Prestige-Debakel:
Ich habe mir auf Empfehlung meines Sattlers für meinen jungen Traki einen Prestige Helen Sattel gekauft, wegen meiner Größe mit 5 cm verlängerten Blättern, sonst völlig normal. Da ich kein Freund von Sitzprothesen bin, benutze ich ihn ohne Pauschen.
Das war der einfache Teil.
Jetzt kommt das Problem: Prestige hat den Sattel auch mit längeren Blättern geliefert, allerdings nicht bedacht, dass man dann auch die Strupfen verlängern muss. Ergebnis: An der Stelle, an der die vordere Strupfe unten wieder durch das Sattelblatt kommt (Nutzer dieses Sattels wissen, was ich meine
) hat sich der Lederteil der Strupfe an der Naht zum Textilteil (Nutzer dieses Sattels wissen, was ich meine) eingehängt und das Schweißblatt durch den unnatürlichen Zug in erstaunliche Wellen gelegt, die durch die Festigkeit dieses Leders von beachtlicher Härte waren. Mein vierjähriger und grundfreundlicher Traki war nicht begeistert und ich rechne es ihm hoch an, dass er seine Unmutsbekundungen auf erstaunlich dynamische Bockmanöver beim Angaloppieren und unvorhergesehene Richtungsänderungen im Trab beschränkte. Zum Glück ist das Pferd eher langhubig ausgelegt, sonst würde ich jetzt hier nicht mehr schreiben. Beim Satteln wollte er mich auf einmal fressen, was auch nicht seine Art ist.
Der Sattel ging dann zurück zu Prestige, die das Problem anerkannten und neue Schweißblätter und neue Strupfen montierten, womit das Problem ja eigentlich gelöst sein müßte. Eigentlich.
Doch eigentlich ist nicht tatsächlich und deshalb schreibe ich jetzt hier.
Ich habe den Sattel jetzt wieder auf dem Pferd (nach 5 Wochen Ausgleichssport ... ), mußte aber schon beim ersten Angurten feststellen, dass das Schweissblatt wieder die Tendenz zu Welle zeigte, obwohl da nun wirklich nichts mehr einhängen kann. Ich habe dann nach Rücksprache mit dem Sattler die Strupfen normal verlegt, also nicht mehr durch diese Durchlässe gezogen (Nutzer dieses Sattels ... s.o.). Und jetzt reite ich seit 2 Wochen mit dem verdam .... Teil, äh, guten Stück und die Welle wird trotzdem stärker und mein reizendes Trakehnerkind deutet zunehmend deutlich an, dass ihm das nicht zusagt.
Der Sattler ist informiert, er rückt demnächst mit dem Prestige-Vertreter für Deutschland im Schlepptau an, um dieses Problem, für dass es wohl keinen Präzedenzfall gibt, vor Ort und am Pferd in Augenschein zu nehmen. So etwas sei noch NIE passiert mit diesem Sattel.
Und damit sind wir dann endlich, doch noch, tatsächlich bei meiner Frage: Ist hier irgendjemand unterwegs, der einen Prestige Helen oder ein anderes, ähnlich konstruiertes Modell von Prestige hat (hatte?) , bei dem das auch passiert ist? Hat irgendjemand diesen Sattel mit 5 cm längeren Blättern bestellt und hatte dann mit unverhofft dynamischen Bewegungsentscheidungen seines Pferdes zu kämpfen? Bin ich wirklich die einzige auf diesem Planeten, der das passiert ist?
Ich habe jedes Vertrauen in dieses Gestühl verloren und es tut mit in der Seele weh, dass mein unbedarftes und grundkooperatives Jungpferd mit so einem schmerzhaften Unsinn sich herumschlagen muss. Ein Unsinn, der mich etwa 4000 Euro gekostet hat und der dazu führt, dass ich ein wundervolles Pferd habe, das ich nicht reiten kann. Ein Unsinn, den ich noch nichtmal dem großen materiellen Kreislauf von Ebay zuführen kann, weil der Sattel in der Form für jedes Pferd unbrauchbar und schmerzhaft ist.
Genug geheult, ich brauche Eure Berichte! Ist Euch so etwas passiert? Und für sachdienliche juristische Hinweise bin ich so empfänglich wie dankbar ...
So, fertig. Ich zähl auf Euch!
Horrido!
ich eröffne diesen Thread mit folgendem Prestige-Debakel:
Ich habe mir auf Empfehlung meines Sattlers für meinen jungen Traki einen Prestige Helen Sattel gekauft, wegen meiner Größe mit 5 cm verlängerten Blättern, sonst völlig normal. Da ich kein Freund von Sitzprothesen bin, benutze ich ihn ohne Pauschen.
Das war der einfache Teil.
Jetzt kommt das Problem: Prestige hat den Sattel auch mit längeren Blättern geliefert, allerdings nicht bedacht, dass man dann auch die Strupfen verlängern muss. Ergebnis: An der Stelle, an der die vordere Strupfe unten wieder durch das Sattelblatt kommt (Nutzer dieses Sattels wissen, was ich meine

Der Sattel ging dann zurück zu Prestige, die das Problem anerkannten und neue Schweißblätter und neue Strupfen montierten, womit das Problem ja eigentlich gelöst sein müßte. Eigentlich.
Doch eigentlich ist nicht tatsächlich und deshalb schreibe ich jetzt hier.
Ich habe den Sattel jetzt wieder auf dem Pferd (nach 5 Wochen Ausgleichssport ... ), mußte aber schon beim ersten Angurten feststellen, dass das Schweissblatt wieder die Tendenz zu Welle zeigte, obwohl da nun wirklich nichts mehr einhängen kann. Ich habe dann nach Rücksprache mit dem Sattler die Strupfen normal verlegt, also nicht mehr durch diese Durchlässe gezogen (Nutzer dieses Sattels ... s.o.). Und jetzt reite ich seit 2 Wochen mit dem verdam .... Teil, äh, guten Stück und die Welle wird trotzdem stärker und mein reizendes Trakehnerkind deutet zunehmend deutlich an, dass ihm das nicht zusagt.
Der Sattler ist informiert, er rückt demnächst mit dem Prestige-Vertreter für Deutschland im Schlepptau an, um dieses Problem, für dass es wohl keinen Präzedenzfall gibt, vor Ort und am Pferd in Augenschein zu nehmen. So etwas sei noch NIE passiert mit diesem Sattel.
Und damit sind wir dann endlich, doch noch, tatsächlich bei meiner Frage: Ist hier irgendjemand unterwegs, der einen Prestige Helen oder ein anderes, ähnlich konstruiertes Modell von Prestige hat (hatte?) , bei dem das auch passiert ist? Hat irgendjemand diesen Sattel mit 5 cm längeren Blättern bestellt und hatte dann mit unverhofft dynamischen Bewegungsentscheidungen seines Pferdes zu kämpfen? Bin ich wirklich die einzige auf diesem Planeten, der das passiert ist?
Ich habe jedes Vertrauen in dieses Gestühl verloren und es tut mit in der Seele weh, dass mein unbedarftes und grundkooperatives Jungpferd mit so einem schmerzhaften Unsinn sich herumschlagen muss. Ein Unsinn, der mich etwa 4000 Euro gekostet hat und der dazu führt, dass ich ein wundervolles Pferd habe, das ich nicht reiten kann. Ein Unsinn, den ich noch nichtmal dem großen materiellen Kreislauf von Ebay zuführen kann, weil der Sattel in der Form für jedes Pferd unbrauchbar und schmerzhaft ist.
Genug geheult, ich brauche Eure Berichte! Ist Euch so etwas passiert? Und für sachdienliche juristische Hinweise bin ich so empfänglich wie dankbar ...
So, fertig. Ich zähl auf Euch!
Horrido!
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