Dressurübungen

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  • Dressurübungen

    Hallo,

    ich reite seit kurzem ein neues Pferd und würde mit diesem gerne ein bisschen Dressurmässige Arbeit machen.

    Habt ihr vielleicht so etwas wie einen Trainingsplan (wo ein paar Übungen nacheinander aufgeführt sind?)

    Mir gehen die Ideen aus und ich dachte ihr habt ein paar Lektionen die so ca. 45 min Arbeit füllen.

    Sollte auf A/L Niveau sein.

    Wäre toll, wenn ihr mir mal so etwas senden könntet oder einfach nur ein paar Ideen reinschreibt!!!


    DANKE!!!
  • Dimona
    • 16.07.2003
    • 1573

    #2
    Seitengänge, Seitengäne................und immer viel in Stellung und Biegung, Volten, doppelte Schlangenlinien etc. Also bei mir sind 45 Min immer zu kurz
    http://www.pferdezucht-bettina-kraus...-horse-gate.de

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    • #3
      mh wie wärs wenn du dir ab und zu aufgaben lesen lässt zum abschluss der stunde oder so ?
      machen viele bei uns im stall, die trainieren erst seitengängen etc und reiten zum abschluss der stunde die lezten 10,15minuten noch AUfgabe...das was dabei net klappt wird dann halt das nächste mal geübt ..oder so.

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      • Linaro3
        • 28.09.2003
        • 8079

        #4
        Bin ich jetzt falsch oder gibts das Thema zweimal?
        Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

        www.pferdezucht-nordheide.de

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        • McFlower
          • 03.04.2002
          • 420

          #5
          Hallo Dressage,

          natürlich sollte die Dressurarbeit abwechslungsreich sein und nicht immer gleich oder ähnlich ablaufen, aber ich versuch mal, EIN Beispielprogramm aufzuschreiben (kommt natürlich immer aufs Pferd an - wenn es ein heißes Gerät ist, würde ich nicht schon in der Lösungsphase zulegen):

          - 10 Min Schritt am hingegebenen oder langen Zügel (klar)

          - Antraben, leichttraben, ganze Bahn auf beiden Händen, Zirkel auf beiden Händen, mehrmals hintereinander aus dem Zirkel wechseln, auf beiden Händen zwei, drei Mal eine lange Seite die Tritte verlängern, Schlangenlinien durch die Bahn (drei Bögen), ganze Bahn und jeweils vor der Ecke durchparieren zum Schritt und nach der Ecke wieder antraben

          - Angaloppieren auf dem Zirkel oder Mittelzirkel, auf beiden Händen einige Runden frisch nach vorne weg auf dem Zirkel galoppieren, dann ganze Bahn, auf jeder Hand ein oder zwei Mal an der langen Seite zulegen, dann wieder auf dem Zirkel geritten, auf jeder Hand einige Trab-Galopp-Trab-Übergänge reiten.

          -Zügel im Trab oder Galopp ein oder zwei Mal aus der Hand kauen lassen, durchparieren zum Schritt, verschnaufen lassen, Lösungsphase beenden.

          Fazit der Lösungsphase: Stellung und Biegung holen, durch Übergänge und Tempounterschiede die Hinterhand aufwecken.

          - Wieder abtraben, auf dem Zirkel geritten (alle Übungen immer auf beiden Händen), zwei, drei Mal den Zirkel verkleinern und wieder vergrößern, einige Male an der offenen Zirkelseite übertreten lassen, dann aus dem Übertreten bei Erreichen des Zirkelpunkts angaloppieren, eine Runde galoppieren, wieder durchparieren und übertreten lassen, angaloppieren.

          - Im Galopp bleiben, auf dem Zirkel geritten, ein, zwei Mal den Zirkel verkleinern und wieder vergrößern, dann ein paar Mal an der offenen Seite zulegen, an der geschlossenen Seite wieder aufnehmen.

          - Durchparieren zum Schritt, Mittelschritt reiten. Ganze Bahn, durch die ganze Bahn wechseln, fleißiger Schritt. Je ein, zwei Mal Kurzkehrt Rechts/Links reiten. Je ein, zwei Hinterhandwendungen.

          - Halten, rückwärtsrichten, daraus antraben. Einige Male an der langen Seite Schulterherein (oder Schultervor) rechts/links. Dann an der langen Seite aus dem Schulterherein eine Volte reiten, im Schulterherein weiterreiten. Dann aus dem Schulterherein halbe Volte links/ halbe Volte rechts reiten und im Schulterherein auf der anderen Seite weitermachen. Wenn Schulterherein gut klappt, kann man auch Schulterherein auf der Mittellinie reiten.

          - Angaloppieren, ganze Bahn, Schultervor im Galopp, evtl. auch über die Mittellinie. Dann aus der Ecke kehrt - Außengalopp. Ein paar Runden ganze Bahn reiten, dann irgendwo ein einfacher Wechsel und das gleiche Auf der anderen Hand.

          - Rauskauen lassen im Galopp.

          Damit dürften 45 min locker rum sein. Eher mehr. Und das, obwohl überhaupt nicht alle A-/L-Lektionen vorkamen. Kein Mitteltrab/Mittelgalopp, keine Schritt/Galopp-Übergänge, keine einfachen/doppelten Schlangenlinien,...kein was-weiß-ich. Alles kriegt man sowieso nicht in einer Stunde unter.

          Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Viel Spaß.

          Flower

          Kommentar


          • #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Linaro3 @ Feb. 26 2004,15:53)]Bin ich jetzt falsch oder gibts das Thema zweimal?
            Ja gibt es .

            Mir ist nachdem ich das in Sonstiges reingestellt habe eingefallen , dass es viel besser in Dressursport passt :-)!!

            Kommentar


            • #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (lacridevelvet @ Feb. 26 2004,15:38)]mh wie wärs wenn du dir ab und zu aufgaben lesen lässt zum abschluss der stunde oder so ?
              machen viele bei uns im stall, die trainieren erst seitengängen etc und reiten zum abschluss der stunde die lezten 10,15minuten noch AUfgabe...das was dabei net klappt wird dann halt das nächste mal geübt ..oder so.
              Weiß zufällig jemand, ob man die Aufgaben auch irgendwie im Internet zum Ausdrucken findet? Oder gibts die nur in diesem LPO Hefter zu kaufen??

              Kommentar


              • #8
                Hallo,

                reitet ihr nur 10 Minuten Schritt? Findet ihr das nicht, gerade im Winter zu wenig? *kopfkratz*?

                Ansonsten finde ich den Plan echt gut!

                LG Sarah

                Kommentar

                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #9
                  Finde Beispiel-Plan auch gut. Im Winter lieber länger als 45 Min. reiten und dafür zwischendurch öfter Schritt einbauen.
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • McFlower
                    • 03.04.2002
                    • 420

                    #10
                    @Kaefer: Kommt aufs Pferd und auf die Situation an. Ich hole meistens (wenn´s nicht in Strömen regnet) mein Pferd direkt von der Weide. Da sind die Sehnen und Muskeln nicht so steif und kalt, als wenn es aus der Box kommt - dann reichen 10 Minuten, denke ich.

                    Aber ihr könnt gerne "10 Minuten Schritt" ersetzen durch "mindestens 10 Minuten Schritt". Wenn ich beim Schrittreiten jemanden zum quasseln finde, reite ich auch länger Schritt.

                    Flower

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      ich meinte: zwischendurch öfter Schrittphasen einbauen - dafür lieber etwas länger reiten.
                      Meist hole ich die Pferde auch direkt vom Paddock zum Reiten - da achte ich auch nicht stur auf meine 10 Min Schritt am Anfang.
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar

                      • amimaus
                        • 03.02.2004
                        • 7020

                        #12
                        Hi,
                        ich kann mich den Ideen von McFlower nur anschließen....
                        Und alle A-L Lektionen kann man eh nicht jedes mal reiten... ich persönlich reite Lektionen manchmal auch gar nicht... ein Pferd will auch nicht nur gedrillt werden...es gibt Tage da reite ich nur vorwärts abwärts im Trab und Galopp sowie ganz lange Schritt...
                        2 mal in der Woche habe ich Unterricht...der dann so gespickt ist mit Lektionen, dass das Pferd danach unbedingt nen Tag braucht der für die Seele gut ist...
                        Aber eine Lektion, die McFlower auch beschrieben hat, ist das durch die Länge der Bahn wechseln und geritten....die ist sooooooooo wichtig und wird ganz oft vernachlässigt...
                        LG @ ALL::

                        Kommentar

                        • teufeline
                          • 25.12.2002
                          • 1101

                          #13
                          hm....der Beispielplan ist nicht schlecht, aber hier wohl wenig angebracht...

                          Bei der dressurmässigen Arbeit geht es doch nicht darum einfach mal wild Lektionen zu reiten - man muss doch ein Ziel haben (z.B. Versammlung) oder ein Problem aus er Welt schaffen.

                          Wie gut ist denn das Pferd geritten ? Ein Pferd das nur ins Gelände geritten wird ist mit der korrekten Ausführung vieler Lektionen überfordert und man muss sie sich erarbeiten bzw. wahrscheinlich muss man erstmal bei der Basisarbeit einsteigen bevor man sich L nähert. Also vielleicht erstmal einen Blick auf die Ausbildungsskala werfen und überprüfen: Takt ? Losgelassenheit Anlehnung ? etc.

                          Wichtig ist auch regelmässiger Reitunterricht...
                          Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

                          Kommentar


                          • #14
                            http://www.beepworld.de/members42/chocco/index.htm

                            Kommentar

                            • Oppenheim
                              • 27.01.2003
                              • 3244

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] ]mh wie wärs wenn du dir ab und zu aufgaben lesen lässt zum abschluss der stunde oder so ?
                              Das würde ich lassen. Schlaue Pferde merken sich die Aufgaben und dann hast Du das Problem, daß sie alles allein machen wollen.

                              Ein Trainingsplan ist von Pferd zu Pferd verschieden. Man kann das nicht pauschalisieren. Normalerweise sagt man, je weiter ein Pferd ausgebildet ist, desto kürzer sollte die Lösungsphase werden.

                              Kann ansonsten nur teufeline zustimmen.
                              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                              Kommentar


                              • #16
                                Man kriegt nicht alles unter einen Hut. Man sollte sich schon ein "Tagesthema" aussuchen.
                                Die Übungen sollten zu den derzeitigen "Problemen" deines Pferdes passen.

                                Grundlegend:

                                -Viel 2. Hufschlag damit man das Pferd tatsächlich bei sich hat.
                                -Bereits in der Lösungsphase sehr viele Übergänge zw. Schrit, Trab u. Galopp, sachte Tempiwechsel (auf aktive HH achten)
                                -passend kombinieren.
                                -in einer Stunde Außengalopp und Verstärkungen in einer Stunde ist am anfang eine blöde zusammenstellung...

                                Kommentar


                                • #17
                                  ab und zu find ich aufgaben net verkehrt..halt net imma die gleiche und net jedesmal

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Vorallem sollt man nicht immer die gleiche abfolge reiten.
                                    Wenn man einfache Galoppwechsel immer mit "aus dem Zirkel wechseln" reitet und das häufig macht gewöhnt sich das Pferd auch daran und macht es auch wenn es das nicht machen soll.

                                    Kommentar

                                    • Stefanie
                                      • 24.01.2003
                                      • 1049

                                      #19
                                      Wir üben immer wieder Aufgaben und hatten eigentlich dadurch keine Probleme. Gerade das Aufgabenreiten halte ich für eine ganz wichtige Turniervorbereitung. Man kann doch nur zu Hause daran "feilen" bis es richtig ist.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Das mit den Aufgaben kommt aufs Pferd an.
                                        Es gibt Pferde die Lernen die aufgaben auch auswendig.
                                        Die wissen sofort wann z.b. Kurzkehrt dran ist und anstatt langsam zu treten hüpfen sie einfach rum.

                                        Und wer wirklich ne lange Saison reitet braucht die Prüfungen zu Haus nicht mehr üben...

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