Locker aber mit zuwenig Spannung

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  • Beluga
    • 09.12.2005
    • 748

    Locker aber mit zuwenig Spannung

    Ich höre in meiner reitstunde immer wieder das mein Pferd zwar Locker läuft und auch gut abkäut aber ich mehr Spannung reinbringen soll.
    Ich verstehe das irgenwie nicht so ganz Pferd tritt mit der Hinterhand unter und ich habe ein gutes Gefühl doch ich versteh das mit der mehr Spannung reinbringen nicht ganz.

    LG Beluga
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  • newbie
    • 27.02.2008
    • 2969

    #2
    Das hört sich für mich so an, als ob das zwar gut wäre und an sich nichts auszusetzen ist, aber so ein wenig festgefahren auf "A-Niveau".

    Um einen versammelten Trab oder Galopp zu reiten, um die Hinterhand mehr zu aktivieren muss man eben an der Tragkraft arbeiten, was durch viele Übergänge innerhalb der Gangart, von eine in die andere Gangart oder auch durch das überspringen einer Gangart gelingt.

    Um z.B. einen guten MT mit Rahmenerweiterung reiten zu können, muss das Pferd einen soliden versammelten Trab mit positiver Spannung (schwingendem Rücken, keine VERspannung) gehen, den du dann "rauslassen" kannst.

    Hört sich weiter für mich so an, als ob du noch ein wenig aktiver reiten musst um dein Pferd mehr einzurahmen, dass die GGAs ausdrucksstärker werden.

    Aber ist doch schön, wenn bei dir die Grundvoraussetzungen, ein gut schwingendes Pferd, kauend und mit aktiver HH gegeben sind

    Ich denke da ist es auch an deinem RL dir nicht nur zu sagen was anders aussehen soll, sondern auch durch welche Übungen ihr dahin kommt.
    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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    • Legolas
      • 08.04.2008
      • 451

      #3
      Lass Dich mal filmen und überprüfe Deinen Sitz. Sitzt Du nur hübsch drauf und lässt Dich mittragen, oder verfügst Du über eine gewissen Spannung (die sich auch automatisch aufs Pferd überträgt)?

      Kommentar

      • Beluga
        • 09.12.2005
        • 748

        #4
        Es liegt sicher auch bei mir ,meine Rl sagt vermehr die Zügel aufnehmen mehr aufrichten und vorwerz reiten .
        Aber sobald ich versuche sie mehr ans Gebiss zu reiten stirbt mir hinten der Motor ab .Sie reagiert fast nicht mehr auf den Schenkel und ans zulegen schon gar nicht mehr zu denken,da fängt sie voll an zu klemmen und sich fest zu machen.Mein RL meint das es davon kommt das sie mehr Kraft braucht es also anstrengender ist für sie und sie sich darum wehrt.
        Ich muss sagen das ich mir auch etwas schwer tue mir die vermehrte Spannun vorzustellen oder gar umzusetzten da ich jetzt lange gekämpft habe sie locker zu kriegen und vorallem das sie den Schenkel akzeptiert und ich eher das Gefühl habe das ich mir das wieder kapputt mache .
        Da sie am Anfang total tot war am Schenkel .
        http://www.tieranzeigen.at/privatper...l.php?id=15933

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        • basquiat
          • 02.10.2005
          • 2836

          #5
          Deine Befürchtungen sind sicher richtig, trotzdem kann man in Richtung Versammlung arbeiten, aber eben VORSICHTIG, d.h. immer nur sehr kurze Reprisen, soll heißen ein paar Tritte bzw. gebogene Linien nützen (Volten, Schlangentouren) und dann wieder locker vorwärts, möglichst bevor sie wieder zu klemmen anfängt.

          Viel Erfolg!

          Liesl
          Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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          • newbie
            • 27.02.2008
            • 2969

            #6
            Ich schließe mich meinem Vorredner an.

            Achte weiter darauf, dass du quasi ERST an Kreuz/Schenkel denkst in Richtung "ich will mein Pferd aktiver haben ohne dass es jedoch vom Takt her eiliger wird".
            Und das was du von hinten treibst kannst du vorne etwas abparieren. Aber sanft mit einfach etwas mehr konstantem Druck auf dem Zügel. Immer wieder weich werden mit der Hand (etwas weniger Druck) aber dennoch von hinten gut dran sitzen.
            Vor allem mit dem Kreuz richtig schwer sitzen, das Pferd durch dein Gewicht und Mitschwingen bremsen wollen.
            Und immer nur ein paar Tritte so zurücknehmen, dann wieder weich und etwas zulegen.

            Durch gut vorbereitete Übergänge innerhalb der Gangart die HH-Aktivität verstärken.
            Und immer wieder Wendungen, Übergänge Trab-Schritt-Schritt-Trab (z.B. SL durch die Bahn, beim überreiten der Mittellinie immer 3-4 Schritte Schritt, dann wieder Trab; gleiches dann auch im Galopp).
            Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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            • #7
              Hast Du das Gefühl, daß Dein Pferd das Gebiß auch richtig annimmt? Es mag locker laufen, aber es kann sein, daß es sich eigentlich einrollt. Das sieht von außen nett aus, die Pferde treten anscheinend auch genügend unter, aber sie sind nicht echt am Zügel. Das Pferd muß positiv an das Gebiß nach vorne ziehen (und nicht davor nach hinten ausweichen), denn nur dann ist es möglich, ohne Widerstand gegen Zügelhilfen positive Spannung aufzubauen.

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              • Veracruz9
                • 26.03.2002
                • 3848

                #8
                Man muss vermehrt anfassen um etwas mehr Spannung ins Pferd zu bringen, und braucht auch die gelegenheit dazu.

                Wie gesagt, Übergänge, Übergänge, Übergänge, Stellung - Biegung - Stellung - Biegung...

                Kenne das Problem... meine Stute läuft auch wunderschön, V/A. locker über den Rücken und kaut, tritt an die Hand, Überstreichen, Zügel aus der handkauen - alles toll.

                SObald man sie anpackt wird sie nicklig... das fängt an beim Rückwärts...
                mittlerweile ist es schon viel besser, aber das sind halt Mädchen...
                Sie meint glaub ich manchmal Arbeitstempi reichen, will man mehr oder weniger und man muss sich anstrengen will wird sie unstet in der Anlehnung... aber wird alles mit dem Üben besser... kleine SChritte machen, und ganz fair reiten...

                Mittlerweile wird meine ein richtiges Geschoss, hat eigentlich eine kleine Kratz Kratz-Galoppade, und springt jetzt richtig nach oben raus, wird so schnell und so fein, dass ich mich wirklich konzentrieren muss so präzise zu reiten wie sie wird...

                Nur guten Mut
                Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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