"Fall" Rusty
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Da würde ich mal sagen - Glück gehabt und mit nem blauen Auge davongekommen. Prima rausgeredet.
Ich bleibe aber bei meiner Meinung, daß der Reiter für alles verantwortlich ist, was rund um sein Pferd passiert.
Wenn der Haustierarzt dem Pferd was ohne Wissen des Reiters verabreicht, dann ist das Stallmanagement eben nicht in Ordnung, denn sonst könnte so etwas nicht passieren.
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Hannover - Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) ist noch einmal glimpflich davon gekommen. Die Dressurreiterin hat trotz einer positiven Doping-Probe beim Weltcup-Finale in Göteborg keine Sperre erhalten, sondern nur eine Geldstrafe von 2500 Franken.
Nach Angaben der Reiterin hat der Internationale Reitverband (FEI) mitgeteilt, dass ihr der Titel aberkannt wird und sie zudem die Verfahrenskosten von 1000 Franken tragen muss. «Das hört sich alles sehr widersprüchlich an», kommentierte Salzgeber.
Das milde Urteil kommt Salzgeber trotzdem teuer zu stehen. Durch die Aberkennung des Weltcup-Titels muss sie auch das Preisgeld zurückzahlen. Dazu kommen Anwaltskosten, so dass der Verlust bei insgesamt mehr als 200 000 Euro liegen dürfte. Dennoch zeigte sich Salzgeber erleichtert über die Entscheidung des Rechtskomitees der FEI. «Ich bin nur froh, dass es endlich vorbei ist», sagte die überragende Dressurreiterin der vergangenen zwei Jahre, bei deren Pferd Rusty nach dem Weltcup-Sieg im März die verbotene Substanz Testosteron festgestellt worden war.
Endgültig abgeschlossen ist der Fall allerdings noch nicht, denn der Deutsche Verband (FN) wird nun satzungsgemäß weiter ermitteln. Die Disziplinarkommission der FN wird das bereits eingeleitete, aber bis zum FEI-Urteil ruhende Verfahren fortführen. Dass dies Gremium die größte Gold-Hoffnung der FN für die Olympischen Spiele in Athen sperren wird, scheint jedoch unwahrscheinlich. Schließlich hatte der Verband trotz laufenden Verfahrens bereits Salzgebers Start bei der Europameisterschaft im August ermöglicht, in dem die eigenen Regeln kurzfristig neu ausgelegt wurden. Im britischen Hickstead gewann Salzgeber dann sowohl mit der Mannschaft als auch in der Einzelwertung Gold.
Das geringe Strafmaß des Weltverbandes resultiert daraus, dass Salzgeber nur Fahrlässigkeit unterstellt wurde. Ihr Heimtierarzt Hans Stihl (Schweiz) habe bei Rusty im Rahmen einer Routineuntersuchung wegen einer Hauterkrankung das Präparat Testosteron-Proprionat eingesetzt, hatte die Reiterin erklärt. Sie habe davon nichts gewusst. Stihls Behandlung ist allerdings umstritten. Nach Bekanntwerden des Falls hatten sich mehrere Tierärzte kritisch zu der Behandlungsmethode geäußert.
Statt Salzgeber wird nun die in Göteborg zweitplatzierten Debbie McDonald (USA) als Weltcup-Gewinnerin geführt. Damit verliert Salzgeber auch die automatische Startberechtigung für das Weltcup-Finale 2004 in Düsseldorf. (dpa)Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
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ich glaube nicht, dass irgendeiner ein fan von doping ist. aber gerade bei den pferden ist die "null-lösung" ein witz. ein pferd verletzt sich, wie bei der europameisterschaft der vielseitigkeit und auch beim springreiten, beim transport. es darf dem pferd nichts gegeben werden, was soll das? dass herr dr. stiehl die sache mit rusty auf seine kappe nimmt ist doch völlig klar und die anderen top-reiter werden beifall klatschen. niemand, auch ein dr.stiehl nicht, wird in die lage gebracht werden ohne vorige absprache einem grand prix pferd mittel zu geben oder zu spritzen. eine völlige farce. aber genauso glaubt doch wohl nicht ein einziger hier, dass die pferdchen die wir jedes wochenende im fernsehen sehen völlig sauber sind? das wäre reichlich naiv. die tierärzte heute bei den profis sind nicht nur dafür da, die pferde gesund zu "machen", sondern auch um genau auszurechnen wie lange das mittel braucht um beim vet-check auf dem turnier nicht aufzufliegen. die springpferde im großen (leider auch im kleinen) bekommen doch heute keine winterpause mehr, wie früher. alles geht nahtlos über, sommer wie wintersaison. die pferde werden durch die ganze welt gekarrt, heute kuala lumur, am montag schon fast ohne heimatstall wird frankreich, italien oder moskau angesteuert. die turniere fangen ja nicht dann an, wenn sie vom fernsehen übertragen werden. glaubt da einer wirklich, dass die alle clean sein können? rusty ist aufgefallen, nicht mehr und nicht weniger. man kann das nicht gut heißen aber ändern wird sich dadurch sicherlich nichts
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Weiß z. B. von Donnerhall, daß er zu lange Kniebänder hatte und deshalb in Behandlung war. Jedes Jahr hat er sich sein Spritzchen abgeholt.
Stuten werden z. B. hormonell behandelt, damit sie keine Rosse haben.
Obwohl das jetzt sicher kein Doping ist. Aber da wird schon an der Uhr gedreht.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
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Mein Tierarzt meint, alles was den Gesundheitszustand eines Pferdes ändert oder beeinflußt, fällt unter den Begriff Doping.
Er meint für Tierärzte wär es sehr schwer, weil nirgends genau festgelegt ist was nun Doping ist und was nicht.
Rein theoretisch fallen sogar Behandlungen mit rein pflanzlichen Mittelchen darunter, nur wird danach logischerweise nicht gesucht.
Ist alles nicht so einfach....Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed
http://pferdevomschwalbenrain.de.to/
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Zitat von [bZitat[/b] (Tina76 @ Nov. 13 2003,13:15)]Mein Tierarzt meint, alles was den Gesundheitszustand eines Pferdes ändert oder beeinflußt, fällt unter den Begriff Doping.
Er meint für Tierärzte wär es sehr schwer, weil nirgends genau festgelegt ist was nun Doping ist und was nicht.
Rein theoretisch fallen sogar Behandlungen mit rein pflanzlichen Mittelchen darunter, nur wird danach logischerweise nicht gesucht.
Ist alles nicht so einfach....
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die null-lösung ist nicht immer im sinne des pferdes, keine frage. viele kollegen begeben sich nicht selten in juristische und mitunter auch ethische grauzonen oder überschreiten sie. das ist aber nicht punkt.
fakt ist, daß wir momentan richtlinien haben, die die null-lösung festschreiben. darüber kann man diskutieren, aber so sind unsere rahmenbedingungen. das weiß auch und grade herr stiehl. und ebenso die reiter im spitzensport.
daß er jetzt in einem akt von heroismus die ganze verantwortung auf sich nimmt, ist sehr bequem für alle involvierten personen und institutionen. ob es der wahrheit entspricht, wird wohl nicht geklärt werden können. ich möchte nur anmerken, daß ich als ta verpflichtet bin, jede behandlung und medikamentengabe dem pferdehalter anzuzeigen.
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das mit dem reglement stimmt vollkommen. es gilt jetzt nicht zu diskutieren, ob diese null-lösung sinnvoll ist oder nicht. fakt ist, dass dies die regeln sind an die sich alle halten müssen, auch eine fr. salzgeber bzw. ihr TA.
jeder kennt die regeln. und außerdem bin ich der meinung, dass jeder andere reiter, der nicht so bekannt/beliebt ist, mit einer sperre hätte rechnen müssen. darüber hinaus wäre mit sicherheit das reglement der FN nicht für alle geändert worden. daran erkennt man wieder einmal das spiel der dressur. wie soll man da fan bleiben, wenn die regeln sowieso nach belieben geändert werden, nur damit man den gedopten topfavoriten an den start bringen kann? sportlich fairer wäre es sicher nur nicht gedopte pferde antreten zu lassen.
denn wo führt das hin? heute lässt man rusty trotz dopingverfahren noch in der laufenden saison starten, morgen wird das reglement vielleicht ganz geändert, sodass jeder mitreiten kann, dessen pferd vielleicht nur mehr mit medikamenten gehen kann? auf diese leistung kann die FN wirklich nicht stolz sein - regeln nur zu seinem vorteil zu ändern erfordert keinen großen sportsgeist. da wären ja alle anderen nationen blöd.
lg
julia
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habe am freitag mein pferdeartz gefragt der hat desagt:
Testersteron ist nicht für hautkrankheiten das ist,das rusty frischer und auch mehr ausstrahlung bekommt scheinbar war er ein bisschen schlaff.US und ihr Tierartz haben das nur erfunden mit der hautkrankheit beide haben es gewusst haben sich nur mit der abbau zeit verschätzt!!!!!
Das erklärt das US immer noch mit dem tierartz zusammenarbeitet!!!!!!! ;!!!
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Hi Mona und Co,
ich habe eine ziemlich strikte Meinung zum Thema Doping.
Doping im Sport gehört verboten und es sollte harte Strafen geben für Leute, die das missachten. Im Reitsport sowie in anderen Sportarten sollen gleiche Bedingungen für alle herrschen. Substanzen dürfen Leistung und Ergebniss nicht verfälschen, bzw. beeinflussen. Die Hochachtung die ich vor Arbeit, Disziplin etc. habe, fällt auseinander, wenn ich die Methoden höre. Das gleiche gilt für Barren etc. Wo ist da die Ethik, die Moral und die Verantwortung die wir, den ohne uns hilflosen Tieren , gegenüber haben?
Kesaya
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Rusty macht wahrscheinlich nicht mehr ganz so mit, wie erwünscht. Da haben sie sich halt gedacht, helfen wir ein bisschen nach!
Anstatt zu sagen, OK er ist alt, verabschieden wir ihn aus dem großen Sport, er bringt es nicht mehr, er geht in den Ruhenstand (was dieses PFerd sich meiner meiner Meinung nach redlich verdient hätte!wird er weiter geschunden, nur um noch mehr Kohle zu verdienen!
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glaubt hier im forum wirklich noch irgend einer, dass nur ein einziges pferd im leistungssport nicht gedopt wird? die frage stellt sich den tierärzten heute nicht "was" sie spritzen sollen, sondern wann sie spritzen, damit es auf den turnieren nicht mehr auffällt.
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