Tipps gesucht: Schleierschwanz goes FN

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  • Maren
    • 08.08.2009
    • 819

    Tipps gesucht: Schleierschwanz goes FN

    Moin,

    nach der Abgabe meines Pferdes bin ich unter die RBs gegangen. Mit der Stute (Andalusierin) habe ich richtig Spaß, und auch wenn Madame schon älter ist, kann ich nicht ohne Ehrgeiz aufs Pferd.
    Nur mit dem "Alleinereiten" tu ich mich schwer.
    Vielleicht ergibt sich ja eine interessante Diskussion über Ehrgeiz, Selbstkritik, Aufbau einer Trainigsstunde und längerfristige Ziele!

    Konkret zu der Spanierin und mir:

    19 Jährige Stute, topfit, Freizeitpferd, aktuell von vier (!) Leuten geritten. Typisch Spaniockel: macht sich gerne im Rücken fest und rennt mit den Beinen. Geritten mit diversen mir fremden Zäumungen. Mag schräg (Schultervor etc) und kann super hysterisch werden.
    Ich bin eine eher nette, konzentrierte Reiterin, Sitz und Körpergefühl ganz gut.
    Aber von "in Schönheit sterben" kommt man nicht weiter.
    Leider gibt es bei uns am Stall zur Zeit nur "Gurus", da kann ich keinen RU nehmen.
    In den letzten Monaten haben wir uns aneinander gewöhnt. Das Projekt "Spaniockel goes FN" ist gar nicht so schlecht (Besitzerin ist begeistert).

    -> wie baut ihr sinnvolle Trainingspläne auf? So echt mit Zettel und Plan? Nach Gefühl? Woher wißt ihr, daß euer Gefühl richtig ist?
    Wenn ich mir die Leutchen aus dem Stall angucke- nett aber keine Ahnung. Da wird von Kurzkehrt geredet, wenn das Biest nach Öl bohrt. Kurze Zügel sind gaanz gemein, weil die sich ja ausbalancieren müssen....
    Ich bin eher selbstkritisch (milde ausgedrückt) und habe alleine immer das Gefühl, unter meinen Möglichkeiten zu bleiben.
    Klar, Pferd läuft zufrieden, wir haben Spaß. Aber wie kann man sinnvolle Ziele finden?
    In manchen Dingen ist die Stute halt echt weit ausgebildet und in manchen Dingen
    wie eine Remonte.
    Ich habe halt in den letzten Jahren junge Pferde gehabt und mit (viel) Hilfe/RU/ Beritt bis L- Kandare (Turniererfolg, M-fertig) gebracht. Umschulen ist was Neues.

    So, bevor das in einen Ego-Shooter-Roman ausartet freue ich mich auf Input!

    Lg Maren
  • lusitanoa
    • 26.10.2012
    • 347

    #2
    Zitat von Maren Beitrag anzeigen

    19 Jährige Stute, topfit, Freizeitpferd, aktuell von vier (!) Leuten geritten. Typisch Spaniockel: macht sich gerne im Rücken fest und rennt mit den Beinen. Geritten mit diversen mir fremden Zäumungen. Mag schräg (Schultervor etc) und kann super hysterisch werden.
    Ist jetzt nicht dein Ernst, oder??

    Das ist nicht typisch "Spaniockel", das ist schlicht und ergreifend schlecht ausgebildet/geritten!!

    Eines der vielen Beispiele von Ausnutzung der "natürlichen Aufrichtung" - Reiten ohne anständige (Grund)Ausbildung. Daher kommt der feste Rücken, das Rennen, die Hysterie! Nicht von der Abstammung/Rasse!!

    Und unter den von dir genannten Umständen "mag"(?) sie vielleicht die Seitengänge, korrekt werden sie aber wohl kaum ausgeführt werden!

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    • Maren
      • 08.08.2009
      • 819

      #3
      Sag ich doch, Rassebedingt bzw. Exterieurbedingt stellt sie den Kopf nett hin und läuft so.
      Ja, dem Pferd fehlt die solide Grundausbildung. Genau das ist doch unsere Baustelle. Die schlecht gerittenen Warmblöds latschen dann halt im Schlapptrab vor sich hin. Eben doch rassebedingte Unterschiede. Das heißt ja nicht, das ich was gegen Spanier habe oder denke, das die alle so gehen.

      Ich hab nur was gegen schlecht geritten und schlechtes reiten.
      Vor allem ohne Unterricht fehlt mir der Austausch und ich wäre an konkretem Erfahrungsaustausch interessiert.

      Lg Maren

      Kommentar

      • marquisa
        • 08.02.2006
        • 3410

        #4
        Schwierig.
        Vier verschiedene beständige Reiter,was erwartest du hier an Tips, was soll dabei rumkommen?
        Wahrscheinlich reiten diese noch in unterschiedlichen Reitweisen,sorry,da schwappt meine Phantasie gerade über.

        Kommentar

        • hufschlag
          • 30.07.2012
          • 4149

          #5
          Was wirst du als nächstes Projekt anfangen?
          senioren, die 2x die Woche gym machen auf Olympia vorbereiten?

          ganz ehrlich- ein Pferd auf dem schon 3 reiten würde ich nicht reiten..

          Kommentar

          • Maren
            • 08.08.2009
            • 819

            #6
            Ja, vier Reiter, die Stute hat einen Orden verdient. Allerdings reitet eine nur aus, eine tüdelt am liebsten und geht auch gerne im Schritt ins Gelände.
            Das Pferd ist toll, ganz sensibel, schlau und motiviert. ( und echt hübsch)
            Konkret: wie überprüft ihr euch selber? Seid ihr immer sicher, das die schlimmen Fehler der anderen euch nicht passieren?
            Wie kann ich an der Grundgymnastizierung arbeiten, bei einem Pferd, was zwar lässig aus dem Schritt angalloppiert, aber nicht sauber durch eine A läuft?
            Wie paßt ihr Ziele der Realität an?

            'grins', Marquisa,, wenn du mal in HH bist, melde dich. Ich zeige dir Dinge, die du dir in wilden Träumen nicht vorstellst... Es ist eine ganz nette Stallgemeinschaft und eine tolle Pferdehaltung. Aber seeehr -äh- individuelle Reitweisen...

            Lg Maren

            Kommentar

            • Fio
              • 11.03.2013
              • 1215

              #7
              Zitat von Maren Beitrag anzeigen
              Konkret: wie überprüft ihr euch selber? Seid ihr immer sicher, das die schlimmen Fehler der anderen euch nicht passieren?
              Wie kann ich an der Grundgymnastizierung arbeiten, bei einem Pferd, was zwar lässig aus dem Schritt angalloppiert, aber nicht sauber durch eine A läuft?
              Wie paßt ihr Ziele der Realität an?
              Hast Du einen Trainer? Wenn nicht, wäre das mein Tipp.

              Kommentar

              • Maren
                • 08.08.2009
                • 819

                #8
                Fio, leider sind bei uns zur Zeit nur 'Alternativ-Gurus' unterwegs. Die RL von früher hat am anderen Stall genug zu tun, lohnt sich für sie nicht. Ich hätte gern RU.

                Klar ist es im Moment eher wie Korrekturberitt beim Schulpferd, aber man kann doch mit jedem Pferd was lernen.
                Und lusitanoa: wenn die Stute exemplarisch für die Rasse ist, wird mein nächstes Pferd ein Spanier!

                Und allgemein, wie überprüft ihr Euch selber? Habt ihr auch so Alleskönner und Alleswisser am Stall, die nur aufgrund widriger Umstände kein Turnier reiten, aber eigentlich mindestens auf M- Niveau sind? Und was macht euch sicher, nicht betriebsblind zu sein?

                Lg Maren

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                • Korney
                  • 05.03.2009
                  • 3512

                  #9
                  Hallo maren!

                  Ich finde gut, dass du dir solche Gedanken im Voraus machst bzw. überhaupt merkst und weißt, dass es ohne konkretes Feedback am Boden schwierig werden kann.
                  Auch gut ist, dass du nicht ins selbe Horn bläst wie deine Stallgenossen, von wegen "bei diesem Pferd muss das aber genau dieser Guru spezielle Heilungsreitlehrer sein und kein anderer".. aber letztenendes bestimmt das Pferd die Musik und entzieht sich wo es nur kann.

                  Mein Tipp: Egal wieviele Leute noch mit dir draufsitzen, wenn du der Meinung bist, es lohnt sich, dann bleib dran. Hört sich auch nicht so an als ob die anderen nächstes Jahr L-Dressur reiten möchten und ihr euch das Pferd zum Trainieren gegenseitig unterm Hintern wegziehn müsst.

                  Entweder du lässt jemanden kommen, den du kennst, von dem du eine gute Meinung hast, oder du fährst zum Unterricht wohin.

                  Vorteil der ersten Variante ist: Während du Unterricht bekommst, sehen die Stallkollegen an der Bande zu, erkennen eventuell eure Verbesserungen und möchten auch bei diesem Reitlehrer reiten.. da gäbs dann die Möglichkeit für Lehrgänge bei euch am Stall usw.. so war das in einem früheren Stall mal bei uns!

                  Aber es muss definitiv jemand drauf gucken. Vielleicht nicht 2mal die Woche, aber doch sicher mindestens alle 2 Wochen. Sonst schleichen sich Fehler ein, das kenn ich von mir nur allzu gut.

                  Kommentar

                  • lusitanoa
                    • 26.10.2012
                    • 347

                    #10
                    @ hufschlag

                    HERRLICH!!


                    Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                    Allerdings reitet eine nur aus, eine tüdelt am liebsten und geht auch gerne im Schritt ins Gelände.
                    Vielleicht das Beste, was einem Pferd (in dem Alter und wohl eher wenig korrekter Ausbildung) passieren kann.

                    Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass dein Ehrgeiz nicht unbedingt zu deiner RB passt???
                    Warum suchst du dir nicht ein routiniertes Lehrpferd und einen guten Reitlehrer, anstatt auf Tipps in einem Forum zu hoffen? Wer bitte, soll dir hier - ohne dich und deine Reitkünste und das Pferd zu kennen - weiterhelfen??

                    Du schreibst von Pferdeausbildung und Erfolgen bis M und hast Probleme mit einer "Umschulung" (was immer du darunter verstehen magst). Ganz ehrlich, wer M reitet, sollte so gut FÜHLEN können, dass er/sie weiss, was gerade nicht so gut läuft bzw. wie man weiter arbeiten kann (= Lösungsansätze). Dann stellt man nicht solche Fragen in einem Forum.

                    Und zu deiner Frage, ob die Stute exemplarisch für die Rasse ist:
                    Was ist es denn für eine Rasse? PRE? Du schreibst nur von Spaniokel und Spanier....
                    Und auf was beziehst du das???
                    Auf: "macht sich gerne im Rücken fest", "rennt mit den Beinen", "mag schräg", "kann super hysterisch werden", "toll", "ganz sensibel", "schlau", "motiviert" und "echt hübsch"??????

                    Kommentar

                    • Maren
                      • 08.08.2009
                      • 819

                      #11
                      Puh, ich hätte nicht gedacht, das man alles en Detail schildern muß, um verstanden zu werden.
                      1. Mein Ehrgeiz paßt insofern zum Pferd, als daß ich genau dieses Pferd gut reiten möchte. So, daß sie zufrieden gymnastiziert wird ohne überfordert zu sein. Also eher Remontenmäßig.
                      Sich dem Pferd anpassen ist ja auch ein. Ziel, nicht nur die Traversale.

                      2. Schleierschwanz ist ein Andalusier. Ich mag, neben den bequemen Gängen die extrem sensible Art. Ja, und hübsch ist auch ein Kriterium.

                      Lusitanoa 3. Mach doch mal eine Liste, welche Fragen man in einem Forum stellen darf, damit sich alle dran halten . Wird dann vielleicht ein bischen langweilig hier. Tut mir leid, wenn meine blumige Art es dir schwer macht, die Sachinformationen herauszufiltern.

                      Klar fühle ich, was gut ist. Ich jammere reiterlich auf hohem Niveau. Aber ich bügle auch Spannbettlaken (soviel zum Perfektionimus).
                      Gut, du hast also offensichtlich nie Selbstzweifel. Dann würde ich gerne dein Geheimnis kennen. Die Leute, ohne Selbstzweifel, die ich sehe, sind m. E. Betriebsblind und nicht perfekt.


                      Korney: danke, wenn man sich aufs Reiten freut, lohnt es sich sowieso.


                      Lg Maren
                      Zuletzt geändert von Maren; 22.09.2014, 07:57.

                      Kommentar

                      • Tante
                        • 31.07.2010
                        • 1117

                        #12
                        bin ganz bei Dir, ich würde die auch reiten, wenn ich Zeit dafür habe. Man kann nur lernen und auf solchen Pferden kann man verdammt viel lernen, wo man bei den heutigen WB mit grosser Übersetzung sich leicht drüber schummeln kann.

                        Ein Tip von mir für die Überprüfung, ob das Pferd korrekt über den Rücken an die Hand geht: beobachte mal den Muskel vor dem Widerrist. Ich kann mir den Namen nicht merken, bei Bedarf schau ich nach Bildern und Namen. Wenn der Muskel sich bewegt und dehnt, geht das Pferd reell über den Rücken.

                        Und versuche das Pferd etwas tiefer einzustellen als du das Gefühl hast, es ist korrekt.
                        Solche Pferde kröpfen sich gerne auf, man sitz toll drauf, aber eigentlich tut sich nichts reelles.

                        Hoffe ich konnte helfen.

                        Kommentar

                        • Arkade2403
                          • 12.08.2014
                          • 254

                          #13
                          Hallo Maren,

                          erstmal Hallo, bin noch sehr neu im Forum und habe auch noch ganz wenig gepostet.

                          Habe jetzt nicht recherchiert, ob Du irgendwo gepostet hast, warum Du Dein Pferd abgegeben hast und weiß auch nicht, seit wann genau Du Reitbeteiligung der spanischen Stute bist.

                          Dennoch einige Gedanken:

                          Du kannst nicht ohne Ehrgeiz aufs Pferd - finde ich prinzipiell super!!! Ehrgeiz am eigenen reiterlichen, feinen, feinfühligem Weiterkommen, an der ständigen eigenen Überprüfung, mit dem Ziel der größtmöglichen Harmonie, finde ich unabdingbar im Umgang mit Pferden und in der Reiterei.

                          Du schreibst, die Stute sei 19, topfit, würde aktuell von 4 Personen geritten und die Besitzerin sei begeistert von dem "Projekt "Spaniockel goes FN". Du schreibst auch, sie würde mit diversen, Dir fremden Zäumungen geritten.

                          Ist denn die Besitzerin eine dieser 4 Personen, die die Stute reiten? Warum sind es überhaupt 4 Personen, die die Stute reiten? Werden die Reitbeteiligungen zur Finanzierung des Unterhalts gebraucht? Geht es um den zeitlichen Aspekt? Sorry der Nachfragen dazu - ich kenne auch andere Fälle mit so vielen Reitbeteiligungen, da ging es vorrangig um den finanziellen Aspekt, weniger um den zeitlichen.

                          Wie kommen die 4 Personen miteinander klar? Hat jeder den gleichen Stand bzgl. Bedarf der Stute und möglichem Leistungsvermögen mit 19?

                          Findet denn eine regelmäßige Absprache der Besitzerin mit den ganzen Reitbeteiligungen statt zwecks Wohl und Nutzung der Stute? Dass sie topfit ist, weißt Du persönlich oder nimmst Du das nur an?

                          Nun die üblichen Verdächtigen (wirst Du aber sicher abgeklärt haben): Passt das ganze Equipment? Die diversen fremden Zäumungen, mit welcher reitest Du sie persönlich?

                          Was meinst Du genau mit "Spaniockel goes FN" - möchtest Du sie nun einfach noch ein wenig "englisch" reiten oder hast Du noch Turnierstarts im Hinterkopf? Wenn Du meintest, Du möchtest sie einfach noch ein wenig, so wie Du es gelernt hast, reiten, würde ich jetzt nicht unbedingt "goes FN" nehmen.

                          Zum Thema Selbstkritik usw. Wir sind auch solche persönlichen Selbstzerfleischer - wir suchen immer den Fehler bei uns, nie beim Pferd. Persönlich haben wir das Problem nicht, da wir unter Profibetreuung einer Pferdewirtschaftsmeisterin sind, die sich auch regelmäßig coachen lässt und lange Zeit von Lone Jörgensen gecoached wurde, bevor diese mit ihrem Mann nach Australien auswanderte.

                          Wir filmen uns ab und zu mal (okay, momentan bin ich die Filmerin, weil mich ein schwerer Bandscheibenvorfall außer Gefecht gesetzt hat), schauen das dann noch mal an. Außerdem gibt es wirklich sozusagen einen Plan - der wird jetzt nicht aufgeschrieben, aber man kennt ja sein Pferd, den Ausbildungsstand und das eigene Vermögen bzw. den eigenen Übungsbedarf. Und unsere Bereiterin hat da ja den genauen Überblick drüber. Da wird dann eben einmal speziell an Trab-Galopp-Übergängen gearbeitet, oder Trab-Halten usw. Mal ein mehr Seitengänge (ist eine 6-jährige, also alles ganz relaxed).

                          Ich würde auch empfehlen, mir einen Trainer auf den Hof zu holen oder eben aufzuladen und zum Unterricht zu fahren. Es stellt sich aber schon die Frage, ob das wirklich alles im Sinne der 19-jährigen Stute ist. Hatten bisher in unserem Leben hauptsächlich Stuten, die waren in der Regel sehr leistungsbereit, aber auch sehr empfindlich, wenn zu viele Leute, ich sags jetzt mal salopp "die Pfoten" dran hatten.

                          Wünsche Dir, dass Du vor allem im Sinne der Spanierin (Sorry, Spaniockel ist ein Spitzname, oder? Als Rassebezeichnung fände ich das nämlich etwas abfällig, gerade wenn Du Dich selbst als Umschülerin bezeichnest) eine gute Lösung findest, um noch eine schöne und persönlich lehrreiche Zeit zu erleben.

                          Kommentar

                          • Arkade2403
                            • 12.08.2014
                            • 254

                            #14
                            Zitat von lacridevelvet
                            @Arkade: die Hälfte deiner Fragen hat überhaupt nichts mit Marens Problematik zu tun, sondern mit der Finanzierung des Pferdes. Das ist doch total irrelevant und hilft ihr auch nicht weiter. Und natürlich lohnt es sich, auch ein "Pferd mit 19" noch ordentlich zu reiten! Was soll das denn?
                            @lacridevelet: Bin doch etwas bestürzt, was Deinem Unmut mir gegenüber begründen mag. Erstens hat mein Post weder zur Hälfte mit der Finanzierung des Pferdes, sondern mit den insgesamten Lebensumständen des Pferdes zu tun, die ich schon relevant finde, wenn man wie Maren die Problematik schildert und um Hilfe bzw. Meinungen fragt, zweitens schrieb ich an keiner Stelle, dass es sich nicht lohne auch ein 19-jähriges Pferd noch ordentlich zu reiten.

                            Solltest Du einen Wissensvorsprung haben, weil Du Maren und die betroffene Spanierin persönlich kennst, dann verzeihe bitte meine Anmerkungen. Dann bräuchte sie allerdings nicht hier posten.

                            Insofern gebe ich gerne die Frage zurück: Was soll das denn?

                            Da ich hier aber interessiert an einem guten Austausch bin, hoffe ich, dass auch Du dieses Ziel hast.

                            Kommentar

                            • Arkade2403
                              • 12.08.2014
                              • 254

                              #15
                              Zitat von lacridevelvet
                              Es ist doch vollkommen irrelevant, warum das Pferd von 4 Leuten geritten wird. Maren wird dies nicht ändern können. Alles in die Richtung ist definitiv nicht hilfreich. Selbst wenn die Leute nicht den gleichen Ausbildungststand haben, sie hat sich dafür entschieden, das ordentlich zu machen & das finde ich super.


                              "Wenn Du meintest, Du möchtest sie einfach noch ein wenig, so wie Du es gelernt hast, reiten, würde ich jetzt nicht unbedingt "goes FN" nehmen. "
                              > ich gehe stark davon aus, dass der Titel auch witzig sein sollte und dass die meisten wissen, was Maren wollte: Ordentlich nach der Skala der Ausbildung arbeiten.

                              " Als Rassebezeichnung fände ich das nämlich etwas abfällig, gerade wenn Du Dich selbst als Umschülerin bezeichnest) " > nicht hilfreich. Und dem Pferd vermutlich egal Maren mag die STute sicherlich - sonst würde sie sich nicht bemühen.

                              "Es stellt sich aber schon die Frage, ob das wirklich alles im Sinne der 19-jährigen Stute ist. Hatten bisher in unserem Leben hauptsächlich Stuten, die waren in der Regel sehr leistungsbereit, aber auch sehr empfindlich, wenn zu viele Leute, ich sags jetzt mal salopp "die Pfoten" dran hatten."

                              > warum sollte es keinen Sinn haben? Kein Pferd ist zu alt, um ordentlich geritten zu werden. Ich finde es total positiv, dass das Pferd in diesem ALter noch so fit und willig scheint und anscheinend auch einen guten Trainingzustand hat.

                              Persönlich haben wir das Problem nicht, da wir unter Profibetreuung einer Pferdewirtschaftsmeisterin sind, die sich auch regelmäßig coachen lässt und lange Zeit von Lone Jörgensen gecoached wurde, bevor diese mit ihrem Mann nach Australien auswanderte.

                              > Schön! Trainer macht sicherlich immer Sinn. Hat Maren ja oben schon erklärt!..

                              An sinnvollem Austausch, der zum Thema beiträgt, bin ich natürlich interessiert. Sonst wäre ich nicht hier.
                              @lacridevelvet: Ich sehe schon, wir finden hier nicht mehr zusammen, aus dem Zusammenhang kopierte Teile meines Posts aus Deiner Feder ergeben nicht meinen angedachten Sinn. Insofern möchte ich Marens Thread nicht weiter off-Topic belasten.

                              @Maren: Weiterhin viel Spaß mit der spanischen Stute (oh, ich kann mir sooooo vorstellen, wie viel Spass das macht, bin selbst schon spanische Pferdchen geritten), viel Freude, Harmonie und gutes Fortkommen mit ihr. Pass gut auf sie auf und genieß die Zeit des gemeinsamen Lernens.

                              Kommentar

                              • lusitanoa
                                • 26.10.2012
                                • 347

                                #16
                                Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                                Tut mir leid, wenn meine blumige Art es dir schwer macht, die Sachinformationen herauszufiltern.
                                Genau darauf wollte ich hinaus.
                                Deshalb auch die Provokation.

                                Deine "blumige" Art ist sehr wenig aussagekräftig!! Eigentlich wurde nichts Konkretes geschrieben.

                                Du hast nicht einmal genau beschrieben:

                                - auf welchem "Ausbildungsstand" sich die Stute befindet
                                - was genau du bisher mit ihr gemacht/versucht hast
                                - was bei diesen "Versuchen" heraus kam (sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinn).

                                Wenn du dich genauso "blumig" dem Pferd gegenüber ausdrückst, geht der Schuss nach hinten los!!

                                Pferdeausbildung (vor allem, wenn auch noch ohne Hilfe von einem Ausbilder!) bedeutet nun einmal, dass man die Fähigkeit besitzt:

                                - zu erkennen/fühlen, was das Pferd bisher korrekt "leisten" kann
                                - sich ein erreichbares Ziel setzen, das auf den bisherigen Stand aufbaut und während Ausführung ein konkretes Bild vor dem inneren Auge haben!
                                - zu fühlen, ob das Pferd korrekt gearbeitet hat (damit meine ich nicht direkt die perfekte Ausführung) bzw. wenn das Pferd gar nicht klar kommt, zu wissen, was zu tun ist (wieder einen Schritt zurück oder vielleicht einen kleinen Umweg nehmen).

                                Und:
                                bezüglich meiner Selbstzweifel, Betriebsblindheit und Perfektion darfst du gerne weiter philosopieren Ich hole mir diesbezüglich lieber die Rückmeldung bei den Pferden - die sind da ganz klar mit ihren "Aussagen"!

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                                • see you
                                  • 06.11.2012
                                  • 355

                                  #17
                                  Eine neue Userin, und direkt hauen wieder einige richtig dolle auf die Tasten. Mann! Lasst das doch mal. Ist doch schön, wenn sich jemand Gedanken macht vorm Reiten und nach dem Reiten. Ist leider nicht selbstverständlich!

                                  Ein Tipp: Zu Zeiten, in der mehrere Reiter bei mir ein Pferd reiten, hänge ich einen Kalender in die Schranktür. Jeder trägt ein, was er gemacht hat, was gut war, was nicht gut war, wie intensiv das war. Andere haben ein Büchlein, wo sie das Gleiche eintragen. Vorteil: Du hast einen Überblick. Ich bevorzugen einen großen Kalender, weil ich da auf einen Blick sehe, welche Wochen intensiv waren, welche weniger. Wenn ich es nicht zum wöchentlichen / zweiwöchentlichen Training schaffe, dann mache ich entweder Monatsbesuche bei einem sehr guten Trainer. Der weiß, was ich möchte, das habe ich zuvor mit ihm besprochen. Also nicht nur einfach vorreiten, Unterricht nehmen, sondern sagen z.b.: "Ich lege im Moment nicht so viel Wert darauf, in einzelen Lektionen besser zu werden sondern möchte ganz Grundlegend das Pferd besser über den Rücken arbeiten." Ich bekomme in solch einem System immer genug Hausaufgaben, die ich dann in den nächsten Wochen alleine umsetzte. Eine zeitlang habe ich aufgrund von permanentem Eingespannt-Sein auch auf Kurse gesetzt. War einfacher für mich, mich 3x im Jahr frei zu machen für ein paar Tage als immer wieder im Alltag wohin zu fahren. Momentan gefällt mir die 1x im Monat Variante besser. Ab und an, 1-2x im Jahr mache ich ein Video, um auf Distanz Veränderungen / Verbesserungen zu sehen. Ich kenne aber auch eine Reiterin, die sich ständig selbst filmt, einfach die Kamera auf die Bande und laufen lässt. Macht n bisschen Mühe beim Angucken, weil dann oft nur leere Halle auf den Bildern zu sehen ist, aber ich kann Dir sagen: die hat sich und ihr Pferd mit dieser Trick + Unterricht in Kursform sehr, sehr viel weiter entwickelt. Vielleicht ist das schon ein bisschen hilfreich gewesen? Viele Grüße und viel Spaß!

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                                  • Louisiana
                                    • 04.12.2012
                                    • 328

                                    #18
                                    @Maren - löblicher Ansatz. Aber wenn Du erfolgreich wirst, kommt da mehr Schwung ins Pferd. Das sitzt sich dann genau so wie ein deutscher (holländischer, etc.) Warmblüter auch - der Sofaeffekt geht dabei verloren.
                                    Du kriegst auch einen Iberer dazu, Trittlänge zu entwickeln, den Hals aus dem Widerist fallen zu lassen, den Rücken aufzumachen - was man an der Muskulatur am Trapezmuskel erkennen kann. Die Arbeit ist wie Remontenarbeit. Anlehnung zulassen, Hand vor, nachtreiben, wenn Anlehnung oder Schwung verloren gehen, wieder aufnehmen, von vorne anfangen. Stangenarbeit hilft viel. Schritt bergauf und bergab auch.

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                                    • Fio
                                      • 11.03.2013
                                      • 1215

                                      #19
                                      Zitat von see you Beitrag anzeigen
                                      Eine neue Userin, und direkt hauen wieder einige richtig dolle auf die Tasten. Mann! Lasst das doch mal. Ist doch schön, wenn sich jemand Gedanken macht vorm Reiten und nach dem Reiten. Ist leider nicht selbstverständlich!
                                      Maren

                                      Registriert seit 08.08.2009Ort Hamburg
                                      Beiträge 566


                                      na, wo ist die denn neu?

                                      Kommentar

                                      • Greta
                                        • 30.06.2009
                                        • 3880

                                        #20
                                        Ich glaube Arkade2403 war gemeint
                                        Allegra von Flake aus der Amica

                                        Kommentar

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