Schwierige Stute oder ist das denen normal?

[faying]

Hallo,
ich habe mit meiner stute im moment so einge probleme, 1. ist sie super triebig und bremst mich aus, soll heißen das sie bei übergängen was die notbrense zieht und so zusagen tieftauchen veranstaltet (Nase vor, mich aus dem sattel ziehen und voll auf die vorhand, manchmal wirklich auch zum stand), egal aus welcher gandart.
dann stellt sie manchmal einfach komplett auf durchzug, das heißt sie reagiert nicht mehr auf den schenkel, rollt sich ein und ist dann hart wie ein brett und ich komme mir vor als ob ich das erste mal auf dem pferd sitze und überlege mir ob ich mir nicht lieber strickzeug kaufen sollte oder so!
außerdem meint die gute auch noch das es absulut nicht nötig ist mit der hinterhand unter den schwerpunkt zukommen, vorallem im galopp!
wie kann ich dem abhilfe schaffen? ja ich weiß das ziemlich viel auf einmal, aber weiß jemand übuungen die helfen?

danke schon mal im vorraus

fay

[horsm]

Hallo,
also "normal" ist das nicht bzw. schon.
bei jedem Reitpferd kann es zu den von dir beschriebenen symptomen kommen
und da ist nunmal reiterliche arbeit gefragt.
diese ist ausführlich in ca. 1 to literatur beschrieben.

gruß
horsmän

[Ulisse]

Tja, dein Problem schreit nach gutem Reitunterricht.
Leider kann man da nicht einfach ein paar Übungen aufzählen, wenn es an den Grundlagen fehlt.
Auch das Lesen von Reitlektüre wird dir da nicht wirklich weiterhelfen.
Ulisse

[Mia]

Also erstmal wichtig zu wissen wäre wie alt deine Stute ist. Wie oft und WIE wird sie gearbeitet. Ist sie schon immer so träge/unmotiviert oder nur zur Zeit?
Wenn gesundheitliche Probleme(Rücken,..?) ausgeschlossen werden können ist es wohl die allgemeine Unlust.(die uns Menschen doch auch des öfteren Befällt, gell )

1. ist sie super triebig und bremst mich aus, soll heißen das sie bei übergängen was die notbrense zieht und so zusagen tieftauchen veranstaltet (Nase vor, mich aus dem sattel ziehen und voll auf die vorhand, manchmal wirklich auch zum stand), egal aus welcher gandart.

Erstmal würde ich das Arbeitspensum zurückschrauben und nicht zwanghaft solang reiten bis ihr beide am Ende seit. Arbeite lieber kurze einheiten und dafür mit viel Motivation und Abwechslung. Zum warmreiten gleich ins Gelände das die ersten trägen Minuten schonmal erledigt sind.
Beim Arbeiten dann darauf achten dass alles unter dem Arbeitstempo nicht geduldet wird und sofort "bestraft" wird. Da du ja weißt das sie dich bei den Übergängen ausbremst kanns du dich ja schon darauf gefasst machen und das ausbremsen mit einem deutlichen(damit meine ich kein sinnloses einprügeln&#33 Gertenschlag quittieren. Wenn sie dann darauf vorwärtsgeht bloß nicht festziehen sondern lieber noch mal in ruhe das selbe Spiel. Also wenn schon durchparieren dann flüssig und ansonsen gar nicht*g* spaß*
Sie ist mit ihrer Methode immer durchgekommen und es ist ja klar das sie die nun auch immer einsetzt, wenn es doch so schön klappt.

Auch kann es gut sein das DU sie mit deinem Sitz ungewollt ausbremst. Laß dich da mal von jemandem überprüfen.


dann stellt sie manchmal einfach komplett auf durchzug, das heißt sie reagiert nicht mehr auf den schenkel, rollt sich ein und ist dann hart wie ein brett und ich komme mir vor als ob ich das erste mal auf dem pferd sitze

An solchen Tagen würde ich einfach nur an den Grundlagen arbeiten. D.h. viel vorwärts-abwärts in gutem Grundtempo leichttraben. Viele Übergänge möglichst nur mit Gewicht/Schenkel/Stimme sowie große Bögen reiten. Stangenarbeit mit einbeziehen oder mal über ein Cavaletti. Wenn sie dann schön locker über den Rücken schwingt und sich schön trägt kannst du dann auch mal wieder für ein paar Meter die Zügel aufnehmen und sie dann wieder abkauen lassen.
Wichtig ist dass ihr beide mit einem guten Gefühl aufhört.

viele liebe grüße
Mia