Tot im Maul und stumpf am Bein

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3533

    Tot im Maul und stumpf am Bein

    Nachdem ich ja nach den ersten Longier- und Reitversuchen meinem Freund eigentlich klar machen konnte, dass seine Stute einfach nicht der Pferdetyp ist, mit dem ich in meiner Freizeit Spass haben möchte, hiess es ja, wir verkaufen und schauen uns nach einem anderen Pferd um. Hab auch ein paar nette Pferde gesehen, teils ausprobiert.
    Nun wieder alles über Bord geworfen, die Stuten bleiben doch, vllt. will er ja doch nochmal züchten
    Sie wurden jetzt chiropraktisch behandelt, die alte hat doch mehr Probleme als vermutet, die jüngere (10) ist wohl gar nicht so verkehrt wie mir der chiropraktisch tätige TA mitteilte. Es bleibt ja aber trotzdem das extreme schwanken im Gehen, das völlige ignorieren des Schenkels und das ziemlich tote Maul.
    Ob sie behalten wird, oder doch irgendwann verkauft - irgendwie muss ich sie fit bekommen und bewegen.
    Ans Bein bekomme ich sie hoffentlich gehorsamer durch die Hilfengebung und dann Donnerwetter wenn keine Reaktion kommt, um dann wieder fein zu werden.
    Wie aber bekomme ich sie sensibel im Maul? Ist sowas überhaupt möglich? Ich hatte immer sehr feinfühlige Pferde, so eine Ponymentalität (nichts gegen Ponys, aber sie ist schon sehr eigensinnig und stur und beisst sich notfalls auch mal fest) liegt mir eigentlich nicht.
    Reicht es, die Hand hinzustellen und versuchen, sie schön vor mich zu treiben (Schenkelgehorsam lässt grüssen)? Oder sollte man besser anfangs die Hand auch stärker einsetzen und wenn die Reaktion kommt, weich werden und loben? Stellen ist wirklich ein Geziehe und Gezergele der totale K"r"ampf. Mein Freund meinte, ich solle ein schärferes Gebiss einschnallen. Super Idee davon halte ich tendenziell eigentlich nichts. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Oder doch lieber gebisslos, bis sich der Schenkelgehorsam eingestellt hat?
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
  • newbie
    • 27.02.2008
    • 2969

    #2
    Ich persönlich würde zunächst gebisslos reiten um ihren Schenkelgehorsam zu verbessern ohne "aus versehen" mit der Hand das Maul zu bearbeiten.

    Und wenn das besser ist, würde ich es mit einem ganz dünnen Gebiss versuchen. Vielleicht eines, dass in sich mehrfach gebrochen ist. Und ich würde versuchen damit immer schön auf die Lefzen zu wirken - also sobald du etwas mehr Druck auf die Hand nimmst, eher etwas höhere Hand und nicht auf die Laden wirken.

    Wenn ein Pferd etwas "tot" im Maul ist, musst du das Kauen anregen und auf Paraden muss ne Reaktion im Sinne von Kauaktivität kommen. Daher würde ich auch das Reithalfter dann ganz ganz locker verschnallen oder sogar mal versuchen wegzulassen.

    Ich muss aber ehrlich sagen: Ich hätte auch keine Lust in meiner Freizeit ständig so ein unfeines Pferd zu reiten ...
    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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    • Jubu
      • 24.05.2011
      • 226

      #3
      Oh man, auf sowas hätte ich ja auch keinen Bock!

      Also ich würde zu allererst mal den Schenkelgehorsam verbessern und erstmal gar nix großartig im Maul machen. Sprich: ganz normale Trense / normales Gebiss und erstmal nur mit ganz lockerer Zügelführung vorwärts reiten. Klappt das, kannst Du Zirkel einbauen, immer wieder ganze Bahn vorwärts schicken. Wenn es am Ende der Reiteinheit geklappt hat, dann würde ich erstmal im Schritt die Zügel etwas aufnehmen. Wichtig: immer mit dem Ringfinger die Zügel in Bewegung halten, um Maultätigkeit anzuregen. Und dann würde ich versuchen, immer mal ein paar Schritte seitwärts treten zu lassen. Diese Abschlusseinheit aber immer nur, wenn's Stuti vorher ordentlich gelaufen ist. Das kann man dann irgendwann auch mal zwischendurch einbauen.
      Besser erstmal nix im Maul machen und erstmal Takt und Losgelassenheit erreiten, bevor Du Dich an die Anlehnung machst (Skala der Ausbildung!).

      Viel Spaß...!

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      • Suomi
        • 04.12.2009
        • 4240

        #4
        das erste was mir in den Sinn kommt: wann wurde die das letzte Mal geritten? bzw. wurde sicherlich nicht regelmässig geritten? wie wurde die ausgebildet? Oder eher gar nicht...? Und ist auf dem Stand einer Remonte?

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        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3533

          #5
          Also sie wurde jetzt mindestenst anderthalb Jahre nicht geritten. Davor wohl von einem 8j. Mädel (egal wie gut Kinder bereits sein können, denke ich nicht, dass eine 8j. schon effektiv reiten kann) Ich selber habe gar nichts von ihr verlangt, bin mit ihr ums Feld geritten um zu schauen, wie sie auf dies und das reagiert und um sie vornehmlich geradeaus zu reiten, denn wie gesagt an der Longe macht die ja auch einen Zampano vom feinsten. Ist etwas besser geworden (also die Zeit bis sie ausflippte), aber für mich ein Zeichen, einer schlechten, unzureichenden Ausbildung oder gesundheitlicher Probleme.
          Meine eigene Stute hat auch teilweise über ein Jahr pausieren müssen, und trotzdem kann sie immer noch versammelt galoppieren, da muss ich nicht remontemässig anfangen, obwohl man natürlich wieder langsam aufbaut.

          Angeblich war sie auf A-Niveau in Dressur und wurde davor vornehmlich bis A/L gesprungen. So wurde es mir gesagt - dressurmässig fein zu reiten und ganz lieb und artig, beim Springen etwas sehr auf Angriff und heiss. Wie die Ausbildung davor ablief weiss ich nicht.
          Ich selber kenne sie eben nur wie oben beschrieben und das ist für mich weit weg von A -Dressur und L-Springen. Selbst mit längerer Pause. Gefühlt schlimmer als jeder unausbalancierte 3j.
          Deswegen sollte ja auch mal ein Chiro ran. Sobald man an der Longe den Zirkel etwas verkleinert hatte stand sie auf 2 Beinen und zog rückwärts, bis ich losgelassen habe oder im Dreck lag. Sie ist sonst wirklich lieb im Umgang, obwohl sie auch beim putzen und abduschen ungern auf Druck weicht, sondern sich dagegenstemmt.
          Ich hatte auch schon meinen Freund gebeten, seine Reitabstinenz mal zu unterbrechen und sich draufzusetzen um mir zu sagen, dass sie schon immer so lief oder ob sie eben doch irgendwelche gesundheitlichen Probleme hat, die wir jetzt so noch gar nicht richtig sehen können. Er hatte leider Rücken und Knie. Mal sehen, wie es jetzt nach dem Chirobesuch ist, vergleichsweise werde ich aber schon zusehen, dass mein Freund mal ne Runde dreht.

          Ansonsten decken sich ja eure Tipps mit denen, die ich gefühlt auch so gemacht hätte. Hand erstmal mehr oder weniger weg und Schenkelgehorsam erarbeiten.

          Tante Edit: Reithalfter verschnalle ich eh gern recht locker, mind. 1 Loch weniger, als sie früher wohl verschnallt worden ist. Gbiss bis jetzt doppelt gebrochen.
          Welche Gebisse sind denn noch häufiger gebrochen? Hast du da einen Tipp? Ist ja auch so eine Typfrage. Meine Stute z.B.hasst ja bereits doppelt gebrochen, und lief witzigenderweise auf einer Happymouthstange plötzlich noch zufriedener als mit ihrem dicken einfach gebrochenen Gebiss. Aber einen Versuch wäre es wert.
          Zuletzt geändert von Kat; 10.08.2012, 09:22.
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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          • silas
            • 13.01.2011
            • 4018

            #6
            Da ich wirklich gerne Ponies reite....

            Ich probiere oft ein wenig aus, ob hannoversches RH oder schwedisches, mexikanisches, Wassertrense, doppelt gebrochene und die Hände immer leicht in alle Richtungen beweglich halten, ähnlich einer minimalen Jonglierbewegung.

            Ganz abwechslungsreich reiten, viel über das Gewicht und den automatisch stärker ankommenden Schenkel biegen, Achten, Kleeblatt, Zirkel, Volten um dann den Gehorsam / die Rittigkeit über Anhalten und wieder antraben abzuprüfen. Anfangs ruhig optische "Bremsen" einbauen, eine Stange, etc. , dann wieder über dieses Teil hinwegtraben.

            Loben über Zügel aus der Hand kauen lassen und ab und zu auch mal leichttraben. Vielleicht auch mal wieder einen Tag stehen lassen, kommt auf die mentale Bereitschaft an.

            10-jährige Ponydamen, die bisher wenig getan haben, sind meistens schon ziemlich selbstbewusst, also dranbleiben und auch mal zeigen, wer die Richtung und das Tempo bestimmt - sie wird Dich vermutlich gnadenlos abfragen. Und, wie hier schon geschrieben wurde, bei den geringsten Ansätzen der Zusammenarbeit, leicht werden.

            Nach meiner Erfahrung, wirst Du mit einem konsequenten Training innerhalb der nächsten 4 - 6 Wochen auch Erfolge verzeichnen können.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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            • Kat
              • 12.05.2004
              • 3533

              #7
              danke @Silas - schön beschrieben. So in der Art reite ich sowieso. Das werde ich mir aber auch nochmal verstärkt hinter die Ohren schreiben. Danke

              Allerdings kenne ich das Kleeblatt nicht. Wie reitest du das? so wie 2 Achten? Ich reite auch gern Zirkel bei x eine 8 und dann wechsele ich direkt aus dem Zirkel, weiter fortgeschritten auch eine verkehrte 8 an der kurzen Seite, quasi in die Ecke rein und dann mit Übergängen - aber das geht für dieses Pferd defintiv schon viel zu weit.

              Hatte schon bodenarbeitstechnisch überlegt, sie mir an die DL zu hängen und mehr Biegung und Flexibilität zu erarbeiten, aber mich schreckt die Handeinwirkung dann wiederum ab.
              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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              • May
                • 07.05.2010
                • 1548

                #8
                Ich häng mich einfach mal an meine Vorschreiber an zur DL: sofern du damit umgehen kannst würde ich das durchaus machen...allerdings mit Kappzaum, manche lassen sich leichter zu Maultätigkeit anregen wenn du dabei ein Gebiss mit reinpackst, andere nicht.
                Lass mal den Chiro kommen und dann guck weiter. Wie siehts mit den Zähnen aus? Sind die gemacht worden? Und wenn ja wann das letzte mal? Wenn sie vllt. Harken und Schärfen hat wird sie sicher nicht weicher im Maul....da tut kauen und ans Gebiss treten schließlich weh

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                • Kat
                  • 12.05.2004
                  • 3533

                  #9
                  Chiro war am Montag da, kommt in ca. 2-3 Wochen wieder. Da werden dann auch noch die Zähne gemacht, und beide Stuten nachkontrolliert, wobei er aber meinte, die ältere Stute hätte die grösseren Probleme.
                  Ja, mit der DL kann ich umgehen. Werd das mit dem Kappzaum todesmutig mal versuchen, den nimmt sie an der normalen Longe nämlich leider auch nicht für ganz voll, deswegen bin ich auf Trense umgestiegen, weil ich nur noch im Dreck lag, oder das Pferd irgendwo wieder einsammeln musste. Wie gesagt: stumpf und stur. Eine ätzende Kombination. Obwohl, die andere kann sich auch stumpf stellen und wird dann panisch - das ist irgendwie auch nicht so das Wahre. Aber vornehmlich ist dieses Stumpfe so unmöglich. Und ich hoffe, dass ich das insgesamt besser in den Griff bekomme, obwohl meine Hoffnung gelinde gesagt nur noch ein Fünkchen ist.
                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4018

                    #10
                    Kleeblatt:
                    Vom Zirkel, durch den Zirkel wechseln beim Geraderichten anfangen:
                    rechte Hand - beim schließen des ersten Blattes, also wieder beim geraderichten, linke Hand, zweites Blatt reiten und beim schließen und geraderichten jetzt 1 Pferdelänge zusätzlich geradeaus, dann rechte Hand und 3. Blatt malen, schließen, geraderichten und linke Hand.

                    4. Blatt, links 3. Blatt, rechts
                    2. Blatt, links 1. Blatt, rechts

                    In fortgeschrittenem Trainingszustand dann ruhig die "Blätter" vergrößern und auf den Linien auch mal zulegen oder gar Tempiwechsel reiten.

                    Mit Kappzaum sollten Dich die Damen nicht mehr beherrschen, vielleicht fängst Du erstmal an der normalen Longe damit an. Dieses erst stumpf und dann panisch, kommt bei der DL nicht gut. Gerade bei der Stute würde ich erst mit der DL arbeiten wollen, wenn die Kommunikation bei der einfachen Longe funktioniert.

                    Hatte auch so ein Modell, die wurde bei jedem Geräusch von hinten panisch, erst als wir diese Hürde beseitigt hatten, war überhaupt an DL-Arbeit zu denken, alles andere war kontraproduktiv.

                    Und ausprobieren - ausprobieren, ausprobieren....manchmal reite ich zu Beginn Hufschlagfiguren, die es gar nicht gibt, Hauptsache der Kopf unter mir hat etwas zu denken und wird fallen gelassen. Dann komme ich an die anderen Bedieneinheiten heran und wir kommen zueinander.
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                    • Kat
                      • 12.05.2004
                      • 3533

                      #11
                      danke, muss ich mir mal aufmalen und werd es dann mal versuchen nachzureiten. Klingt nach einer guten Übung.
                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4060

                        #12
                        Ich würde am Boden auch erst mal mit normaler Longe oder eben auch zunächst mit einem 3m-Strick das Befolgen von Kommandos und körpersprachlichen Signalen üben.
                        Dieses Sture kenne ich ja nun auch. Ich bin da auch recht kompromisslos und mache ERST mal klar, wer das Sagen und Zeigen hat (und wer zu weichen und zu gehorchen hat) und arbeite DANN an allem, was ggf. als "Feinheit" betrachtet werden kann.

                        1) Pferd soll auf leichtes Fingertippen oder -zeigen weichen, macht es aber nicht -> tje, dann kommt mein Ellenbogen, aber deutlich!
                        2) Pferd geht an Longe oder Strick rückwärts? Raus aus dem Zirkel? -> Zirkelaußenbegrenzung schaffen! Ist ggf. Arbeit (kann man aber auch mit schlichter Litze o.ä. basteln), hilft aber enorm. Ein Pferd, das erst mal gelernt hat, dass es einen durch den Dreck schleifen kann, hört damit u.U. nicht aus Nettigkeit auf ...

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                        • Suomi
                          • 04.12.2009
                          • 4240

                          #13
                          Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                          Und ich hoffe, dass ich das insgesamt besser in den Griff bekomme, obwohl meine Hoffnung gelinde gesagt nur noch ein Fünkchen ist.
                          Du bist nicht glücklich mit der Situation, das kann man überdeutlich herauslesen. Ich denke, du kannst es "in den Griff" bekommen, wenn du nicht ständig Vergleiche anstellst mit deiner Stute, und insgesamt eine POSITIVE Einstellung an den Tag legst. Wenn man schon mit der Einstellung an eine Sache herangeht "das wird ja eh nichts werden" usw (du weißt sicher, was ich meine), dann KANN so etwas nur zum scheitern verurteilt sein. Ich weiß, das schreibt sich leichter, als daß man das selbst umsetzt... versuch, dich auch an Kleinigkeiten zu erfreuen die klappen, versuch dem Pferd - jedes ist eine eigene Persönlichkeit - unvoreingenommen und positiv gegenüber stehen... und ich meine, wenn du das nicht kannst, dann solltest du wirklich sehen, ob du deinen Freund nicht doch zu einem Verkauf bewegen kannst. Es bringt ja nichts, wenn man das liebste Hobby auf der Welt nur zähneknirschend und uninspiriert ausübt...

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                          • Kat
                            • 12.05.2004
                            • 3533

                            #14
                            Sicherlich hast du Recht, und ich versuche auch motivierter in den Stall zu fahren und nehme mir nur kleine Dinge vor, die ich dann auch ausgiebig lobe und die ich auch als Erfolg ansehe. Aber wenn sie mich auch nach 2 1/2 Monaten immer noch in der Dusche an die Wand drückt, statt zu weichen, immer wieder versucht sich loszureissen oder mir eine Kopfnuss verpasst, weil sie sich wieder einfach umdreht ohne mich in dem Moment zu beachten, dann ist das einfach nervig. Sie konzentriert sich, wenn ich es will und fordere, aber das ganze kann ich immer noch nicht in dem alltäglichen Gebrauch abrufen.
                            Ich muss mich auch ganz auf ein Pferd einstellen können, wenn ich im Hinterkopf habe, die soll verkauft werden, oder nächstes Jahr wird sie eh gedeckt und wieder in den Harz auf die Weide gepackt, oder sie soll doch eine RB bekommen, die sie aber turniermässig vorstellen möchte (aber nur wenn ich das möchte, und diese hat dann aber auch gleich das Ziel. mind. L-M Springen zu gehen), dann ist das für mich alles so vage und ich versuche das Pferd als solches gar nicht erst so nah an mich ranzulassen. Ich weiss gar nicht, wie ich das beschreiben soll - vllt. verstehst du was ich meine. Wenn es nach mir ginge, würde ich sie verkaufen, egal ob dann ein neues Pferd kommt oder nicht. Ich muss mir die Zeit nehmen um einem älteren Pferd Grundlagen beizubringen, das stresst mich derzeit auch, neben 10-12h in der Klinik noch ein Kind und 3 Pferde zu versorgen und dabei auch noch cool und gelassen zu sein, auch wenn ich das 5. Mal an der Longe durch den Dreck gezogen werde. Ich bemühe mich, aber der Spass ist derzeit wirklich komplett auf der Strecke geblieben. Ich werde eure Anregungen, wie schon gesagt, beherzigen und versuchen, das Beste draus zu machen.
                            Zuletzt geändert von Kat; 10.08.2012, 11:58.
                            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4018

                              #15
                              ...und mal jemanden anders machen lassen?

                              Wenn ich Dein Pensum lese, Vollzeitjob, Kind und drei Pferde - das ist heavy! Pass auf, dass Du Dir nicht zuviel zumutest.

                              Keine Ahnung, ob das bei Euch passt, aber manchmal bringt die Konsequenz eines Dritten, gerade bei den selbstbewussten Ponies mehr.
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                              • Suomi
                                • 04.12.2009
                                • 4240

                                #16
                                Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                                Ich bemühe mich, aber der Spass ist derzeit wirklich komplett auf der Strecke geblieben. Ich werde eure Anregungen, wie schon gesagt, beherzigen und versuchen, das Beste draus zu machen.
                                bin ganz bei silas.

                                Wenn ich dein Tätigkeitspensum lese, UND dazu o.g. Satz... das ist mehr MÜSSEN als WOLLEN. Da ist PFLICHTGEFÜHL aber keine FREUDE dabei. - Liebe Kat, ich kenne dich nicht...lediglich das, was du hier im Forum schreibst.

                                Aber ich könnte mir vorstellen, nach dem was ich hier von dir lese (auch z.B. deinen Thread über Pferdeverkauf) - dass du kurz vor dem BURN OUT stehst.

                                Mach dir mal einen Kopf... beurteile dich selber ganz unvoreingenommen! Und lass es bitte nicht zum Burn out kommen!

                                Kommentar

                                • Kat
                                  • 12.05.2004
                                  • 3533

                                  #17
                                  Mit einer RB, die dann zwischendurch auch ganz allein was machen könnte, hatte ich mich gedanklich auch schon angefreundet. Aber auch da muss ich noch abwarten, denn die mein Freund gern hätte, kann erst ab Ende August und dann auch nur 2 max.3 in der Woche. Die hat schon früher für ihn die Springpferde auf dem Turnier vorgestellt, war auch erfolgreich bis M und möchte auch wieder mind. L reiten. Ob sie da auf dem Stütchen Spass dran hat ist dann aber so die nächste Sache. Denn da muss viel Grundlagenarbeit her. Und ich seh es aber auch nicht ein, dass sie dann an den WEs von Turnier zu Turnier gurkt, und ich unter der Woche das Pferd fit halte, damit sie dann da irgendwo über bunte Stangen auf ihrem Niveau springen kann. Ich werde jetzt erstmal eure Tipps umsetzen, und schauen wie wir beide uns zusammenraufen. Dann kann ich immer noch über die RB-Geschichte nachdenken, oder mir einen ganz anderen Mitreiter suchen, oder mein Freund soll sie auf die Weide stellen oder doch verkaufen, da werde ich dann schon "egoistisch" sein. Es ist ja ein Hobby und das soll weitestgehend Spaß machen. Momentan bin ich ja etwas motivierter.

                                  Danke suoumi, und du hast auch ein wenig Recht - für mich ist es nur noch Pflicht täglich zum Stall zu fahren. Die Zeit, wo ich nur 1 reitbares Pferd, aber meinen Wünschen entsprechend hatte, vermisse ich schon sehr. Burn out ist sicherlich gar nicht so weit weg, wie gedacht, aber ich habe schon einen Gang runtergeschalten und versuche auch immer mal zu entspannen.
                                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                  Kommentar

                                  • newbie
                                    • 27.02.2008
                                    • 2969

                                    #18
                                    Versuch mal das Myler Bit. Das ohne Ösen. Damit gehen viele stumpfe Pferde besser.
                                    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                                    Kommentar

                                    • Kat
                                      • 12.05.2004
                                      • 3533

                                      #19
                                      Ok, die gibts mit und ohne Ösen in unterschiedlichen Ausführugen, oder wäre das dann egal? Ich kenne die Gebisse nur vom Hörensagen, hatte aber noch nie eins in der Hand. Olivenkopf, Western-D-Ring und D-Ring und dann auch noch in unterschiedlichen Ausführungen, mit Kupfer, mit Manschette, als Stange mit niedriger Zungenfreiheit und ohne, als gebrochene (einfach, doppelt...) und und und... dazu steht dort etwas mit Level 1- 2 oder 3? http://www.myler-store.de/index.html
                                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                      • basquiat
                                        • 02.10.2005
                                        • 2836

                                        #20
                                        Ich habe für meinen Noriker-Beritt, der zwar vorwärts geht (genügend Schenkelgehorsam) aber vorne zu wenig beeinflussbar war, einige Zeit das Mylers MS 04 (unter Mylers Mundstücke) verwendet. Inzwischen sind wir bei einer einfach gebrochenen normalen Wassertrense, da die Durchlässigkeit jetzt so ist, wie ich sie mir vorstelle. Das (Mylers) hat übrigens "Hebel-Ösen", was sicher kein Nachteil war.

                                        Trotzdem natürlich zuerst von hinten die Zündung aktivieren und vorerst passiv mit der Hand bleiben (im Rahmen des Kontrollierbaren).

                                        LG Liesl
                                        Zuletzt geändert von basquiat; 11.08.2012, 21:16.
                                        Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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