TRAB - eine verbesserungsfähige Gangart?

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4285

    TRAB - eine verbesserungsfähige Gangart?

    Ich fand das Geplänkel zwischen carlo und caspar im anderen Thread ganz nett, und es ist ein Thema, das es sich lohnt zu diskutieren.



    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
    carlo, jetzt enttäuscht Du mich aber !

    Gerade Du als alter Dressur-Guru solltest doch wissen, daß Trab die Gangart ist, die man am leichtesten verbessern kann.
    Wenn Du in London bist, dann empfehle ich Dir, schau Dir Sam an beim Abreiten und dann im Viereck.

    Wenn das Pferd genügend Grundgeschmeidigkeit hat, ist der Trab immer auf eine 8 zu bringen, wenn der Reiter es kann.
    Oder widersprichst Du mir da vielleicht ?


    Zitat von carlo Beitrag anzeigen
    Ha ! - Da muss ich doch lachen ! genau als Dressur Trainer weiss ich ,welch fromme Wuensche das sind !

    Da ist der Wunsch,die Mutter des Gedankens !

    Und wer bitte sollte das sein ,der/die das Pferd so verbessert ? Ein grosser Teil der Profis ist dazu nicht im Stande -

    und die Amateure - jetzt entfache ich wieder eine Lawine - die muessten mir noch begegnen,die dazu in der Lage sind !


    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
    Aber ich hoffe, ich komme jetzt nicht zu abgehoben rüber, wenn ich sage: Ich traue mir jederzeit zu, auch heute noch, den Trab jedes gesunden Pferdes zu verbessern.

    Je nach Vorgeschichte und Exterieur dauert es eben entweder ein Jahr oder ein Monat.
  • maulwurf
    • 16.06.2010
    • 667

    #2
    Und wieder ein superinteressantes Thema! Ach wie schön!


    Es geht doch erstmals in der Ausbildung nur darum, den Trab unter dem Sattel wieder so zu erarbeiten, wie das Pferd ihn ohne Reiter zeigen kann. Manche Pferde tun das auch mehr oder weniger ausdrucksvoll von selbst bzw. nur mit Unterstützung des Reiters; das zu erarbeiten, traue ich auch vielen Nicht-Profis zu.

    Aber den Trab erhabener/schöner erscheinen und somit durch richtige Gymnastizierung kräftiger werden zu lassen gelingt sicherlich nicht Jedem und vor allem gelingt es auch nicht bei jedem Typ Pferd ohne Schwerstarbeit.

    Deshalb fehlt auch soooo oft der Ausdruck beim reiten. Sieht nett aus - NETT, mehr aber auch nicht.
    Zuletzt geändert von maulwurf; 13.06.2012, 10:49.

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    • newbie
      • 27.02.2008
      • 2981

      #3
      Gehen tut es den Trab zu verbessern - aber ich kann es auch nicht - und die meisten anderen Amateure auch nicht.

      Ich wäre froh, wenn meiner unter mir regelmäßig den Trab zeigen würde, den er auf der Weide draufhat.

      Manchmal in der Reitstunde bekomme ich es hin. Aber eben nicht täglich.

      Locker und nett laufen tut er immer. Aber DER Ausdruck ist leider nicht immer da.

      Irgendsoein Rappe den Bemelmanns trainiert, der aus unter seinem Reiter intl. geht, dr hat das drauf.

      Beim warmreiten lockerjoggen und wenns an die Arbeit geht, bekommt der so nen Ausdruck. Mir fällt grad der Name nicht ein.
      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #4
        Wie verbessert Ihr denn den Trab?

        Unter Verbessern stelle ich mir eine bessere Kadenz vor - geht doch in erster Linie durch Aktivierung der HH, oder liege ich daneben?
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von silas Beitrag anzeigen
          Wie verbessert Ihr denn den Trab?

          Unter Verbessern stelle ich mir eine bessere Kadenz vor - geht doch in erster Linie durch Aktivierung der HH, oder liege ich daneben?

          Mehr Ausdruck kommt durch mehr Kandenz. So sehe ich das auch.
          Die Schwebephase wird verlängert, indem die HH energischer abfußt und sich das Pferd dabei weniger nach vorne, sondern mehr nach oben entwickelt.
          Je nach dem Typ und dem temperament muss man dazu ein Pferd ruhiger und langsamer bekommen und das andere schneller und spritziger.
          Versammlung wird mit Verstärkung erarbeitet und Verstärkung durch Versammlung.
          Kurze Sequenzen, aus einer Wendung, aus der Volte, durch die Ecke zulegen, etwas leicher sitzen und zum einfangen, nach einigen Tritten wieder schwerer machen.
          Eine Trantüte "scheuche" ich durch die Bahn, 1 x rum, z.B. Ein fleissiges und eifriges Pferd bremse ich immer wieder ein, z.B. vor der Wendung und lege zu nach der Wendung...etc...

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          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3923

            #6
            Ich würde Dich gerne mal reiten sehen Caspar... Ich hab das mit der Verbesserung aufgegeben... Ich züchte lieber Pferde, die von Natur aus gut traben.... Wenn Du das so schreibst hört sich das super an. In der Realität gibt es nur sehr wenige Pferde die sich im Trab so verbessern, das es wirklich etwas bringt...
            Allegra von Flake aus der Amica

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #7
              Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich einfach.
              Angefangen von weniger zurückreiten über lange Geländeritte, um Schwungentfaltung, Raumgriff und Antrittskraft zu verbesser, Klettern, Springgymnastik, Arbeit an der Longe, guter Unterricht - das ist doch wirklich keine Hexerei.
              Manche Pferde brauchen auch einfach nur einen anständigen Beschlag, weil sie wehe Füße haben und sich auf unebenem Boden nicht zuzutreten.
              Das gilt natürlich nicht für die Super-Duper-Pferde a la Carlo
              (oder doch...?) Veilleicht reiten manche Reiter deshalb mit scheinbaren Durchschnittpferden oben vorne, weil sie vielseitig ausbilden?

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              • silas
                • 13.01.2011
                • 4024

                #8
                Ich lese aus diesen zusammengefassten Worten, das eingehen auf das Pferd und durchdachtes Handeln um sich dem Pferd verständlich zu machen.

                Speziell dieses beim zulegen leichter sitzen und beim einfangen wieder schwerer sitzen, kommt mir sehr bekannt vor! Auch die Kombination mit den Wendungen ist mir bekannt.

                Die Schwierigkeit sehe ich immer darin, dass viele sich keinen Kopf machen, mittels welcher sinnvollen Übungen man ein angestrebtes Ergebnis erreichen kann, bzw. diese Übungen nicht kennen. Auch braucht der Weg zum Ziel immer Zeit, bei einem Pferd vielleicht etwas mehr, ein anderes lernt schneller.
                Zuletzt geändert von silas; 13.06.2012, 12:18.
                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                Kommentar

                • Greta
                  • 30.06.2009
                  • 3923

                  #9
                  Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                  Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich einfach.
                  Auch von Dir würde ich gerne mal ein Beispiel dafür sehen...

                  Angefangen von weniger zurückreiten über lange Geländeritte, um Schwungentfaltung, Raumgriff und Antrittskraft zu verbesser, Klettern, Springgymnastik, Arbeit an der Longe, guter Unterricht - das ist doch wirklich keine Hexerei.
                  Manche Pferde brauchen auch einfach nur einen anständigen Beschlag, weil sie wehe Füße haben und sich auf unebenem Boden nicht zuzutreten.
                  Das gilt natürlich nicht für die Super-Duper-Pferde a la Carlo
                  (oder doch...?) Veilleicht reiten manche Reiter deshalb mit scheinbaren Durchschnittpferden oben vorne, weil sie vielseitig ausbilden?
                  Ich weiss nicht, ob Carlo von Super Duper Pferden ausgeht.... Bei meinen persönlichen Reiterlichen Vorbild damals gab es viele Pferde die nicht den Super Trab hatten. Viele von diesen wurden bis Grand Prix ausgebildet. ABER Gewonnen haben dann doch die, die von Natur aus mehr Trab hatten... (wenn der Rest der Lektionen genauso waren wie die von dem Pferd mit weniger Bewegung)
                  Ich denke bei Blutpferden ist es möglich den Trab zu verbessern (aber ich denke, das das auch nur geht, wenn das Pferd schon einen tollen Trab hat, nur eben alles unter dem Reiter nicht umsetzen kann...)
                  so das man auch da nicht von einer Verbesserung reden kann, sondern nur von einem Lernprozess...

                  Ich reite nun seit vielen vielen Jahren. Und es ist einfach angenehmer, wenn das Pferd von Natur aus schwungvoll über den Rücken geht..... Aus einem Nähmaschinentrab was rauszuholen, traue ich mir nicht zu...
                  Allegra von Flake aus der Amica

                  Kommentar


                  • #10
                    @silas
                    Wie im gesamten Leben kommt man auch hier mit etwas Phantasie, Beobachtungsgabe und Neugierde vielleicht etwas weiter.....

                    @Greta, ich reite so gut wie nicht mehr, aber ich traue mir jederzeit zu ein Pferd durch meinen Unterricht zu verbessern. Das habe ich auch schon einige Male bewiesen. Man kann auch einen Nähmaschinentrab verbessern.
                    Jeder Trab kann verbessert werden.
                    Zuletzt geändert von Gast; 13.06.2012, 12:28.

                    Kommentar

                    • dressurpferde@email.de
                      • 15.02.2012
                      • 921

                      #11
                      Wenn von Verbesserung gesprochen wird, sollte man vielleicht erstmal sagen, welche Grundlage man da für die Beurteilung herleited. Das natürliche Traben auf der Wiese oder doch das untertourige Warmreiten bei manch einem Spitzenpferd oder die ersten Schritte im Trab bei einem jungen Pferd oder doch etwas ganz anderes?

                      Und klar gibt es reichlich Pferde die, egal welche Beurteilungsgrundlage man da nimmt, nach einer entsprechenden Ausbildungszeit einen deutlich anderen Trab unter dem Reiter zeigen (manche zum Positiven, manche zum Negativem).

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                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3923

                        #12
                        Hier mal ein (vielleicht merkwürdiger Vergleich)
                        2 Pferde... Beide 14 Jahre alt, beide vom selben Reiter, auf dieselbe Art geritten....


                        Allegra von Flake aus der Amica

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                        • #13
                          Arbeitstrab - Versammelter Trab - Mitteltrab - Starker Trab.

                          Jedes Pferd hat sein individuelles Arbeitstempo.
                          Das ist die Ausgangsbasis.
                          Daraus werden dann die anderen Gangmaße entwickelt.

                          Leider sieht man viel zu häufig, daß die Reiter nicht in der Lage sind das zu erkennen und in falsch verstandenem frisch vorwärtsreiten die Pferde aus dem Takt und um die Bahn scheuchen.
                          Anders herum sind mindestens 60 % der Pferde, die in einer L vorgestellt werden nicht versammelt, sondern einfach nur langsam. Beides führt natürlich nicht zu einer Verbesserung des Grundtrabes, sondern im Gegenteil zu einer Verschlechterung.
                          Und man braucht eine wichtige Sache, um den Trab zu verbessern, nämlich Zeit.

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                          • silas
                            • 13.01.2011
                            • 4024

                            #14
                            Danke, caspar!

                            Gerade wollte ich ebenfalls schreiben, auch aus einer Nähmaschine kann man noch viel herausholen!

                            Den Schwung, das Zulegen, die Rahmenerweiterung - damit habe ich auch bei einer Nähmaschine kein Problem - je nach Exterieur, sehe ich da allerdings eine Begrenzung mit der Ausdrucksentwicklung nach oben.
                            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                            • Greta
                              • 30.06.2009
                              • 3923

                              #15
                              Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                              Wenn von Verbesserung gesprochen wird, sollte man vielleicht erstmal sagen, welche Grundlage man da für die Beurteilung herleited. Das natürliche Traben auf der Wiese oder doch das untertourige Warmreiten bei manch einem Spitzenpferd oder die ersten Schritte im Trab bei einem jungen Pferd oder doch etwas ganz anderes?

                              Und klar gibt es reichlich Pferde die, egal welche Beurteilungsgrundlage man da nimmt, nach einer entsprechenden Ausbildungszeit einen deutlich anderen Trab unter dem Reiter zeigen (manche zum Positiven, manche zum Negativem).
                              sehr schön geschrieben... Das sehe ich auch so...
                              Allegra von Flake aus der Amica

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                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                #16
                                Greta, da kommst Du leider ein paar Jahre zu spät, zumindest zum Sehen. Meine aktive reiterliche Laufbahn ist beendet, meine Ausbilder-Laufbahn mit dem Umzug nach Bayern.
                                Ich kann nur eine Geschichte erzählen, und hoffen, daß man sie mir glaubt.
                                Ich hab 2001 einen verkorksten 12jährigen bekommen, Typ Verbrecher. Schön, schwarz, bullig, hatte im Leben gelernt, wie man sichs leicht macht und seine Besitzer auflaufen lässt. Hatten sich schon etliche die zähne daran ausgebissen, mit Schlaufis, Rädchen und dem ganzen Instrumentarium, Puller, Bocker, leicht überbaut, hengsthals und eine rabenschwarze Seele. Mich hat er zweimal versucht umzubringen, dann haben wir uns arrangiert.
                                Ein Pferd mit Trab und Galopp in den Boden, ausreichend Raumgriff, wenig Schwung.
                                der hat erstmal die Zähne gemacht bekommen, Wolfszähne raus, Blockaden raus, gescheiter Beschlag, und ist dann nach 2 Jahren Koppel erstmal ins Gelände. Halbe Stunde, Stunde, klettern, Traben im Entlastungssitz. Der war so stumpf, daß er über auf dem Boden liegende Stangen wie ein 20jähriger Schuli gefallen ist. Durch gezielte Arbeit kam endlich Lastaufnahme hinten und vorne die Schulter frei, und dann immer wieder Gelände-Gelände-Gelände und Springgymnastik. Irgendwann war der Trab da, und zwar so da, dass wir ihn anpassagiert haben. Auch der Galopp kam, weil er Kraft in die Hinterhand bekommen hat.
                                Auf langen trabstrecken im Entlastungssitz habe ich das Anschieben, Zurückholen geübt, in der Bahn war er da meist ziemlich faul. Draußen mit viel Freude. Nach zwei Jahren war er "da", als ihn seine ehemaligen Besitzer zurückhaben wollten, das ist eine andere Geschichte, lief er einen einwandfreien sauberen richtig guten versammlten Galopp und versammelten kadenziertenTrab, Trabverstärkung nicht mehr in den Boden und mit deutlicher Rahmenerweiterung, Galopp schon auf dem Teller, wir waren an den Wechseln, weil ich mit ihm mein silbernes machen wollte.
                                Meine Schüler schicke ich auch immer ins Gelände, weil man sich da einfach das Leben so viel leichter machen kann.
                                Sehen, Greta, kannst Du mich unten auf dem Video, das ist das letzte, was es von mir gibt. Nach 5 kaputten Brustwirbeln und einem verkrüppelten Arm geht nicht mehr viel...

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                                • Greta
                                  • 30.06.2009
                                  • 3923

                                  #17
                                  Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                  Greta, da kommst Du leider ein paar Jahre zu spät, zumindest zum Sehen. Meine aktive reiterliche Laufbahn ist beendet, meine Ausbilder-Laufbahn mit dem Umzug nach Bayern.
                                  Ich kann nur eine Geschichte erzählen, und hoffen, daß man sie mir glaubt.
                                  Ich hab 2001 einen verkorksten 12jährigen bekommen, Typ Verbrecher. Schön, schwarz, bullig, hatte im Leben gelernt, wie man sichs leicht macht und seine Besitzer auflaufen lässt. Hatten sich schon etliche die zähne daran ausgebissen, mit Schlaufis, Rädchen und dem ganzen Instrumentarium, Puller, Bocker, leicht überbaut, hengsthals und eine rabenschwarze Seele. Mich hat er zweimal versucht umzubringen, dann haben wir uns arrangiert.
                                  Ein Pferd mit Trab und Galopp in den Boden, ausreichend Raumgriff, wenig Schwung.
                                  der hat erstmal die Zähne gemacht bekommen, Wolfszähne raus, Blockaden raus, gescheiter Beschlag, und ist dann nach 2 Jahren Koppel erstmal ins Gelände. Halbe Stunde, Stunde, klettern, Traben im Entlastungssitz. Der war so stumpf, daß er über auf dem Boden liegende Stangen wie ein 20jähriger Schuli gefallen ist. Durch gezielte Arbeit kam endlich Lastaufnahme hinten und vorne die Schulter frei, und dann immer wieder Gelände-Gelände-Gelände und Springgymnastik. Irgendwann war der Trab da, und zwar so da, dass wir ihn anpassagiert haben. Auch der Galopp kam, weil er Kraft in die Hinterhand bekommen hat.
                                  Auf langen trabstrecken im Entlastungssitz habe ich das Anschieben, Zurückholen geübt, in der Bahn war er da meist ziemlich faul. Draußen mit viel Freude. Nach zwei Jahren war er "da", als ihn seine ehemaligen Besitzer zurückhaben wollten, das ist eine andere Geschichte, lief er einen einwandfreien sauberen richtig guten versammlten Galopp und versammelten kadenziertenTrab, Trabverstärkung nicht mehr in den Boden und mit deutlicher Rahmenerweiterung, Galopp schon auf dem Teller, wir waren an den Wechseln, weil ich mit ihm mein silbernes machen wollte.
                                  Meine Schüler schicke ich auch immer ins Gelände, weil man sich da einfach das Leben so viel leichter machen kann.
                                  Sehen, Greta, kannst Du mich unten auf dem Video, das ist das letzte, was es von mir gibt. Nach 5 kaputten Brustwirbeln und einem verkrüppelten Arm geht nicht mehr viel...
                                  Nettes Video!! Und ein sehr nettes Schimmelchen mit einem sehr schönen Trab...
                                  Vielleicht sollte man auch nochmal unterscheiden... Ich rede hier aus meiner Sicht als Züchter gekoppelt mit meiner Sicht als Reiter.. Begonnen haben wir mit einer Vollblut Trakehner Stute bei der Caspar vermutlich gejubelt hätte. Wir haben sie bis M-Dressur geritten und haben viel viel Arbeit reingesteckt um Ihren Trab zu verbessern. Das hat wie hier schon erwähnt viel Zeit gekostet...
                                  Warum eigentlich??? Wenn man in der Lage ist, Pferde zu züchten, die von Natur aus mehr bringen???
                                  Heute züchte ich nur mit Stuten von denen ich weiss das die Produkte sich bewegen können.... Ist stressärmer und spart viel Zeit...
                                  Übrigens mache ich da eher Kompromisse beim Ruf des Vaters.... Ich glaube, das die meisten Pferde mit korrektem Umgang sich auch korrekt verhalten.
                                  Ich hab lieber einen schön schwingenden Sandro Hit, als eine Laufmaus mit einem Wesen welches nichts mehr übelnimmt.....

                                  Zu meinen Videos... Beide Typen mag ich sehr. Und grad der Blüter hat sich ohne Ende bemüht. Aber mein Zuchtziel wäre das nicht.....
                                  Allegra von Flake aus der Amica

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                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #18
                                    Der Schimmel war 4 Wochen unter dem Sattel, und Trab ist ihre schwächste Gangart.
                                    Aber da war und ist was, was bei so vielen Pferde fehlt oder weggeritten wird: der Motor HH. Wenn der stimmt, und da kriegt man sie eigentlich beim gesunden Pferd immer hin durch richtige und motivierende Arbeit, dann kommt auch der Trab.
                                    Was habt Ihr beispielsweise mit dem Blüter gemacht, damit er besser wurde?
                                    Vermutlich viel Springen und Galopparbeit, oder?

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                                    • newbie
                                      • 27.02.2008
                                      • 2981

                                      #19
                                      Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                                      Nettes Video!! Und ein sehr nettes Schimmelchen mit einem sehr schönen Trab...
                                      Ich persönlich finde den Trab jetzt nicht "sehr schön", sondern schlichtweg gut und ausbaufähig. Es ist nichts falsch gemacht worden aber es sieht für mich so aus, als ob der Schimmel noch darauf warten würde weiter gefördert zu werden.

                                      Außerdem geht mir der Schimmel nicht rund und entspannt genug. Ich fände schöner, wenn die Zügel 10 cm länger wären und das Pferd im Gegenzug sich mehr an den Zügel herandehnen würde.

                                      Das Pferd geht zwar nicht verspannt, aber es trägt auch nicht, wenn man den Reiter jetzt wegretouchieren würde, wäre das ner normale, natürliche Trab eines freilaufenden Pferdes.

                                      Ich finde zudem es sieht ähnlich aus wie Gretas braune Stute unter ihr. Es fehlt an dem "tick" rundmachen.

                                      Korrigiert mich, wenn ich etwas übersehe/falsch sehe.
                                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10945

                                        #20
                                        Ehrlich gesagt, von einem Pferd, was vier Wochen unterm Sattel ist und wo ich das zweite mal drauf sitze, erwarte ich noch nicht viel. Ich bin auch keiner, der beim Ausprobieren gleich in die vollen geht, sondern froh, daß das Pferd taktmässig und brav seine Runden zieht.

                                        Die muss man gut aufs Hinterbein setzen, weil sie vorne leicht bügelt und den Schwung von hinten nicht wegkriegt vorne. Auch ganz tief einstellen, Lösungsarbeit über Springen und Galopp. Und eher untertourig traben.
                                        Aber die ist sowieso nur noch Mama und Freizeithoppel, schade drum.

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