Bin schon am verzweifeln. Leider ist meine linke Hand so steif, daß ich mittlerweile Probleme habe rechts rum zu reiten. Auf der linken Hand gehts ganz gut. Ich bleib aber gern links hängen und der rechte Zügel geht eher vor und zurück. D.h. rechts komme ich viel zu viel zum nachgeben und hab keine konstante Verbindung und links ziehe ich eher zurück. Außerdem verspanne ich mich total in den Armen bis zu den Schultern. Alles ist fest. Bin für jeden Tipp sehr dankbar!
Wie bekomme ich mein Pferd gleichmäßig an beide Zügel
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Wenn ich Dich richtig verstanden habe, siehst Du das Problem bei deiner EIGENEN stark ausgeprägten Rechtshändigkeit und -lastigkeit. Richtig?
Händig sind wir alle, die einen mehr, die anderen weniger. Wenn jedoch die Linke so untrainiert und unsensibel ist, dass man deswegen unsauber aufs Pferd einwirkt, auch nicht mit Konzentration dagegen ankommt ("jetzt links nachgeben!") und zudem ein unangenehmes Körpergefühl und Verspannungen bekommt, sollte man aktiv was dagegen tun.
Inwieweit ein Ostheopath oder Physiotherapeut Dir gegen die Verspannungen helfen kann, musst Du ausprobieren. Ansonsten: Viel im ganz normalen Alltag, also keineswegs nur auf dem Pferd mit Links machen. Mistgabel, Besen, Kochlöffel, Zahnbürste, Striegel und Kardätsche, Wischmopp, Essbesteck ... völlig egal was, aber die Hand/Hände tauschen!
Kostet viel Überwindung und man hantiert mit der "falschen" Hand erst mal wie der letzte Mensch, alles geht ungelenker und viel langsamer, ... aber es hilft enorm!
Beugt übrigens auch Fehlhaltungen und Spätschäden im Rücken vor.
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Das Ganze hat sich schleichend entwickelt. Wahrscheinlich war ich links immer schon fester. Hatte früher mit meinem älteren Pferd auch immer Probleme ihn an den rechten zügel zu bekommen. Aber jetzt ist das nicht mehr auszuhalten. Ich kann mein Pferd rechter Hand auf gebogener Linie nicht mehr tief einstellen. Außen gebe ich nicht nach und innen werfe ich immer wieder alles hin.
@dissens: deinen Tipp mehr mit links zu machen werde ich ausprobieren. Das wird wohl ein langer Weg...
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Ich kann dir sagen: Du bist nicht allein! Bin jetzt die letzten 10,5 Wochen 'reitbehindert' gewesen (Sprunggelenksfraktur) und habe die ganze Zeit nur zugeguckt (laaaaaaaaaangweilig), wie die anderen reiten - vor allem meine Pferde. Rechte Hand war der äußere Zügel immer schön 'dran' aber mit der rechten Biegung tat sich wenig. Nun halte ich mich ja selbst für eine völlige Grobmotorikerin
, doch seit vorgestern sitze ich wieder auf dem Pferd und gebe mir sehr viel Mühe - und es klappt! Wenn du bedenkst, dass ich knapp 60 bin, wirst du das sicherlich auch schaffen
.
Passiert es dir auch, dass deine linke Hand zu tief ist??
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Zitat von bayernspferde Beitrag anzeigenDas wird wohl ein langer Weg...
Das Grundproblem kenne ich ja selbst: Ich muss mich auch darauf konzentrieren, auch links immer wieder nachzugeben. Dann geht das aber. Nicht perfekt, aber gut genug für unsere Zwecke.
Da ich aber mit Mitte 40 schon "uralt" bin (bitte überlesen, dalowi!), KENNE ich die Schulter- und Rückenprobleme, die sich aus der Rechtslastigkeit ergeben (können). Und ich tu was dagegen. Glaub mir, inzwischen bin ich links sgar mit dem Lackierpinsel gar nicht mehr soo ungeschickt
Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass man die Hände nicht wirklich bei ALLEM tauschen sollte. An der Flex oder mit dem Vorschlaghammer ist das Risiko dann doch größer als der Nutzen ...
Noch ein Vorschlag: Wenn Du noch Zeit übrig hast (ha-ha!), fang vielleicht eine Sportart an, bei der beidseitig trainiert wird. Kampfsport fällt mir da spontan ein, macht, richtig und regelmäßig trainiert, auch symmetrisch(er). Und macht auch Spaß (mir zumindest).
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@ bayernspferde
hattest du ne zeit lang keinen unterricht mehr?
dann schleichen sich sehr schnell solche dinge ein.
als die reitlehrerin jetzt zu meiner reiterin kam, hat die am ersten tag auch erstmal die hände über dem kopf zusammen geschlagen, wegen ihrem sitz. (reiterin hatte schon mehrere Jahre keinen Unterricht mehr)
jetzt, nach 2-3 monaten unterricht hat sich der sitz aber wieder deutlich gebessert.
wenn das pferd auf einer seite steif ist, bringen bodenübungen echt sehr viel.
dehnübungen am hals bzw. schulter mit karotten oder leckerlie
oder streck-dehnübungen an den hinterbeinen.
sowas sollte man sich aber von einem fachmann zeigen lassen.
osteopath, ect. ect.
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Vielen dank an euch alle für die guten Tipps. Stimmt, ich hatte längere Zeit keinen Unterricht mehr. Außerdem hatte ich leider bei den falschen Leuten Unterricht. Ich sollte mein Pferd immer mit der Hand korrigieren. Das hab ich so gelernt. Das Riegeln hab ich mir schon abgewöhnt. Leider sind meine Paraden immer zu lang und fest. Ich bekomme es nicht konsequent hin einfach mal kurz gegenzuhalten und wieder nachzugeben. Bzw. wenn ich nachgebe hängt gleich alles durch. Pferd läuft bei anderem Reiter locker.
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