Zustand nach Arthroskopie des Kniegelenks bei einem Fohlen- Prognose?

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  • radostfx
    • 23.05.2013
    • 26

    Zustand nach Arthroskopie des Kniegelenks bei einem Fohlen- Prognose?

    Hallo,
    mein HF hatte sich traumabedingt einen punktuellen Knorpelschaden am Knie zugezogen.
    Ihm wurde jetzt im Alter von 6.5 Monaten das Knie gespült und der Knorpel geglättet.
    Die OP ist mehr als 2 Wochen her, Verlauf war gut, der Kniegelenkserguß (den er vorher schon hatte) ist um ca. 30 % kleiner. Es war ein sehr guter und erfahrener Chirurg am Werk, welcher meinte, die Prognose wäre ganz gut, da er Fohlen ist, bei einem erwachsenen Pferd wäre die Prognose schlecht.
    Er wird täglich mit Dolobene eincremt und darf nur sediert auf eine kleine Koppel oder höchstens spazieren geführt werden.
    An ein Absetzen von der Mutter ist im Moment nicht zu denken...

    Er entlastet das betroffene Bein recht oft. Wenn ich den Erguß eincreme, legt er die Ohren an, lässt mich aber gewähren.
    Ich bin nervlich ziemlich angespannt, mache mir große Sorgen um ihn.

    Gibt es hier jemanden mit ähnlicher Erfahrung mit Kniearthroskopien bei Fohlen?
    Wie lange dauerte die Heilung / Abschwellen des Ergusses?
    Inwieweit war eine reiterliche Belastung später möglich? Usw.
    Vielen Dank für eure Gedanken zu diesem Thema und evtl. einige Erfahrungsberichte!
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2149

    #2
    Lahmt er denn?
    Dolobene ist so semi hautfreundlich, würde ich nach zwei Wochen nicht mehr machen.

    Meiner wurde gleich nach dem Absetzen in der Fohlenherde verhauen und stand mit einem Knochensequester und der OP drei Wochen. Danach sollte er auch Schritt gehen, ging aber nicht. Er ging dann noch drei Monate mit den Stuten in die Herde und danach wieder in die Hengstgruppe. Jetzt ist er 12 und es geht ihm großartig. Man hatte sogar gemeint er müsse nochmal nachoperiert werden was dann nicht mehr nötig war.

    Wenn er lahmfrei ist würde ich ihn einfach laufen lassen.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

    Kommentar

    • Kat
      • 12.05.2004
      • 3533

      #3
      Wir hatten mal so einen Kandidaten in der Klinik.
      Bei dem wurde aber wirklich massiv viel Knorpel entfernt - das war also nicht traumatisch bedingt. Sie haben ihn dennoch aufwachen lassen und waren trotz der massiven Schäden halbwegs positiv, wobei die Prognose natürlich nicht optimal war. Ich weiss leider nicht, wie es ihm weiter ergangen ist.
      Letztlich kannst du ja sowieso nur abwarten, wie sich das Gelenk regeneriert.
      Dass er beim einschmieren unleidlich ist, liegt wirklich oft eher, wie Neuzüchter schon sagte, an einer Hautreizung.

      Hast du mal ueber Akupunktur nachgedacht? Vielleicht könntest du ihn damit zusätzlich unterstützen.
      Fohlen reagieren wohl sehr gut darauf - es kommen die gleichen Akupunkturpunkte zum Einsatz wie bei erwachsenen Pferden. Allerdings werden weniger Punkte ausgewählt und die Akupunkturnadeln nach 15 Minuten entfernt.

      Ich druecke dem kleinen Mann die Daumen, dass alles gut wird.
      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

      Kommentar

      • Charly
        • 25.11.2004
        • 6007

        #4
        statt Dolobene (= Heparin) würde ich mal über blutegel nachdenken

        Kommentar

        • Francis_C
          • 29.12.2009
          • 8541

          #5
          Zitat von Charly Beitrag anzeigen
          statt Dolobene (= Heparin) würde ich mal über blutegel nachdenken
          Das unterstreiche ich. Wir haben die aktuell im Stall bei einer Knieentzuendung sehr erfolgreich angewendet.
          Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

          Kommentar

          • radostfx
            • 23.05.2013
            • 26

            #6
            Vielen Dank für die Tipps! Werde in Zukunft auf jeden Fall Blutegel ansetzen, evtl kann ich auch über Akupunktur nachdenken.

            Heute kam mir der Erguß größer vor wenn er entspannt vor sich hingeht, zieht er seit heute das betroffene Bein leicht nach, sodass der Huf etwas über den Boden schrammt.
            Sobald er etwas fleißiger ist, ist der Schritt besser.
            Es ist zum verzweifeln (

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