Schmerzmittel für tragende Stute

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  • scirocco
    • 13.10.2010
    • 1301

    Schmerzmittel für tragende Stute

    Hallo hab mal ne Frage,

    meine Stute bekommt ein Tag vor dem Beschlagen bis ein Tag nach dem Beschlagen eigentlich immer ein bisschen Phenylbutazon Gel. Jetzt ist sie ja tragend und ich möchte ihr gerne was für die Schmerzen geben aber habe bedenken wegen dem Fohlen...

    Hätte gerne ne alternative. Mein TA sagt ach kein Problem gib ihr weiter Equi. Will ich aber nicht so gerne. Traumel ist nicht stark genug....Kennt jemand ein anderes Mittel was dem Fohlen nicht schadet und auch hilft.

    Lieben Dank scirocco.

  • #2
    Warum bekommt sie das Phenylbutazon ?
    Hast Du schonmal überlegt die Eisen runter zu nehmen ?

    Kommentar


    • #3
      In der Human-Medizin gilt: Arzneimittel in den ersten 3-4 Monaten nur im Notfall und nur bei ganz bei genauer Diagnostik. Das müßte ein gewissenhafter TA auch beachten.

      Kommentar

      • scirocco
        • 13.10.2010
        • 1301

        #4
        Ne die Eisen bleiben auf jeden Fall drauf die wird geritten und sonst sind die Füße ganz schnell im Eimer und ihr Gelenk auch. Ich werd ihr wenn sie in Baby Pause geht auch nur hinten die Eisen abnehmen lassen. Die bekommt das Phenylgel weil die am Tag des Schiedes klamm läuft den Tag danach ist dann schon meistens wieder gut.

        Wegen dem Schmerzmittel..ja deswegen frag ich ja ob jemand ne Alternative kennt. Er hat ja auch gesagt nicht so viel aber dann könnte ich es ihr geben.

        Also weiß jemand was anderes was ich ihr geben könnte. Schnelle Antwort wäre super die muss nächste Woche hin.

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        • cleopatras magic
          • 15.05.2007
          • 4752

          #5
          würde über den schied nachdenken... wenn das pferd jedesmal nach dem ausschneiden / eisen klamm geht liegt´s wohl daran das zuviel weggenommen wurde....
          Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

          Kommentar


          • #6
            Da muß ja was nicht passen, das ist doch nicht normal wenn sie regelmäßig Schmerzmittel braucht.

            Kommentar

            • scirocco
              • 13.10.2010
              • 1301

              #7
              So ihr Lieben eigentlich wollte ich nicht über die Fußproblematik von meiner Süßen reden aber es scheint nicht anders Möglich zu sein ne Antwort auf meine Frage zu bekommen.

              Als meine Stute hat ne chronische Gelenksentzündung vo.li. Wir denken dass es daher kommt, dass sie früher extrem viel und hoch gesprungen worden ist. Und um es vorweg zu nehmen NEIN es vererbt sich nicht und TA plus zweite TA Meinung haben grünes Licht für ein Fohlen gegeben, auch von der Belastung her. Mein KLASSE Schmied gibt sich ne Menge Mühe und hat es geschafft mit dem TA zusammen sie wieder ans laufen zu bekommen. Wir können sie jetzt ganz normal wieder reiten. Nur gesprungen wird sie bei mir nicht mehr. Dadurch dass das Gelenk aber nicht in Ordnung ist braucht sie die Eisen...und weil sie auch viel ins Gelände geht zum Ausgleich. Das einzige was ich schon mal überlegt habe ist ihr Alu Eisen drunter zu machen weil die leichter sind. Das ist aber ein anderes Thema. Die wird regelmäßig alle 5 bis 6 Wochen beschlagen. Zum einen um die Umstellung nicht ganz so extrem zu machen (weil wir ja um die Gelenksproblematik wissen) und zum anderen weil ihre Füße wachsen wie Hulle. Leider lässt es sich nicht vermeiden dass sie dann nach dem Beschlagen auf dem und nur auf dem linken Fuß klamm läuft. Wäre die Qualität von meinem Schmied schlecht würde sie auf allen Füßen schlecht laufen. Ich habe den Schmied schon sehr lange und sie hatte es vor der akuten Entzündung auch nicht. Also nichts gegen meinen Schmied. Da werd ich sauer.

              Um ihr das zu erleitern bekommt sie von mir halt dann die zwei drei Tage etwas gegen die Schmerzen. Das muss auch nicht unbedingt sein ich möchte ihr das aber dadurch erleichtern. Sie wird an dem Tag des Beschlagens und danach den Tag auch "nur" Schritt geritten. Danach ist dann wieder alles gut.

              Ich hoffe das reicht um eure Bedenken und Zweifel an meinem Pferdeverstand aus der Welt zu schaffen.


              Also nochmal zurück zu meiner Frage......Welches Schmerzmittel in der Trächtigkeit. Ich denke ich werd es mal mit Traumeel probieren. Wäre aber für andere Vorschläge dankbar.
              Zuletzt geändert von scirocco; 14.06.2011, 19:54.

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              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3920

                #8
                Also bei so einem Titel denkt man halt ans schlimmste... Mein Tip wäre ihr einfach das grünlippige neuseeländische Muschelzeugs zu geben. Das hat keine Nebenwirkungen und ist einfach klasse für Gelenke....
                Dann kannst Du das Schmerzmittel wahrscheinlich weglassen..
                Ich hab das bei meinem alten Hund ausprobiert (12 Jahre) der fing an, ein wenig klamm zu laufen. Ich hab angefangen Ihm das Muschelzeugs zu geben und es ging weg.... Ich glaub überhaupt nicht an sowas, aber das Muschelpulver hat mich wirklich überzeugt...
                Allegra von Flake aus der Amica

                Kommentar


                • #9
                  Also das Traumeel kannst Du Dir schenken das ist etwas für akute Sachen und davon kann bei Deiner Stute wohl keine Rede sein. Phenylbutazon wird auch bei Placentitis eingesetzt und schon viele viele Jahre lang. Da würde ich mir ums Fohlen ehrlich gesagt die geringsten Sorgen machen sondern höchstens um die Schleimhäute von Deiner Stute. Es gibt aber kaum einen Wirkstoff für Pferde der besser bekannt und erprobt ist als dieser. Man muss halt nur acht geben damit.

                  Kommentar

                  • scirocco
                    • 13.10.2010
                    • 1301

                    #10
                    @ greta....ja ich glaub da leider auch nicht so wirklich dran...aber vielleicht sollte ich es mal versuchen. Wäre natürlich ne Idee. Und mag sein dass ich die überschrift was wild gewählt habe.

                    @ Kareen Ja mein TA meinte halt schadet jetzt nicht so wirklich dem Fohlen aber ich sollte halt nicht so viel davon geben. Die bekommt das ja auch nicht dauerhaft. Wir gesagt geht alle 5 bis 6 Wochen zum Schmied. Und ich finde das Phenylbutazon halt auch super. Mit den Schleimhäuten ???? Ich fand das jetzt nicht so viel dass ich mir Sorgen machen müsste. Sonst hätte meinTA ja auch schon was gesagt. Ich könnte alternativ der das abwechselnd übers Blut spritzen (ich hab das gelernt) aber da find ich das für die Vene schlechter.

                    Ich glaub ich werd da einfach nochmal mit nem anderen TA drüber sprechen was der dazu meint. Meiner ist da halt sehr robust wenn man das so sagen darf.

                    Dann aber schonmal danke für die Antworten. Glücklich bin ich mit der Situation trotzdem irgendwie nicht so wirklich.

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                    • #11
                      Dann lass es einfach ganz weg und reite sie einfach in der Zeit nicht. Wenn's meins wäre, würde ich darüber nachdenken, dem Fohlen nach der Geburt prophylaktisch Omeprazol zu geben. Übrigens 'tut' das Phenylbutazon bei richtiger IV Injektion der Venenwand gar nichts. Die Schleimhaut wird dadurch belastet, dass es in der Säurefalle der Schleimhautzellen in hoher Konzentration frei vorliegt, daher muss man bei Phenylbutazon-Gabe immer damit rechnen, dass es eine erhöhte Blutungsneigung und Ulcera gibt. Also schon vorsichtig einsetzen und nicht unnötig damit herumaasen. Da auch Neugeborene schon Magenulcera haben können und auch durchaus daran sterben würde ich eine Prophylaxe beim Fohlen absolut gerechtfertigt finden. Bekommen bei mir alle stressgefährdeten Fohlen auch und zwar zz (ziemlich zackig). Hat schon einigen aus der Krise geholfen über die Jahre... Am besten wäre es natürlich, Ihr findet doch noch eine Lösung wie Deine Stute dauerhaft ihre Entzündungsgeschichte loswird. Aber wenn Du da kompetent betreut wirst, ist sie ja womöglich schon austherapiert. Eigenartig finde ich es aber schon, dass sie trotzdem noch reitbar ist.

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                      • scirocco
                        • 13.10.2010
                        • 1301

                        #12
                        Ja wie gesagt spritzen kann ich...ich habe mich jetzt gegen das Phenylbutazon entschieden und werd es genauso machen wie du auch denkst ...ich reit die dann einfach zwei Tage nicht. Da sie keine Turniere mehr laufen muss ist das ja nicht so tragisch. Die kann man auch super als Handpferd mitnehmen. Ja austherapiert ist sie. Ist ja laut Synovia US auch chronisch. Die hat das schon ca. 2,5 Jahre.
                        Aber warum findest du das mit dem Reiten eigenartig?....Die war jetzt bestimmt ein halbes Jahr nicht mehr lahm drauf...(Halt nur fühlig nach dem Beschlagen aber das weiß ich ja und reite sie dann dementsprechend nicht richtig) Ansonsten haben wir am Anfang ein wenig "rumprobiert" bis wir den richtigen Beschlag hatten und die richtige Reitdosis. Abwechslung und Bewegung sind super wichtig für sie...dann ein guter Boden und im Winter bekommt sie Stallsocken an damit alles schön warm bleibt. Und halt auch wichtig die darf nicht über der Beschlagsperiode sein. Probleme hatte sie als es vorletztes Jahr so mega kalt war. -15 grad bei uns. Da lief die gar nicht gut. Dann hab ich der die Socken gekauft und bin immer vor dem Reiten 30 min Schritt geritten und dann ging das auch super...hab halt dann im Winter auf anstrengende Lektionen verzichtet und mich auf lockerreiten beschränkt.
                        Also das geht soweit ganz gut. Ich schau halt dass sie bei der Dressurarbeit schön von hinten drunter tritt um die Beine vorne zu entlasten und dann zwischendurch immer Gelände.
                        Als das akut war, haben viele gar nicht gesehen dass die lahm war. Es hat am Anfang auch nicht zum Anästhesieren gereicht. Aber ich hab halt von oben gemerkt das was nicht stimmte. Also die war noch nie so richtig stocke lahm. Muss dazu aber auch sage, dass die ein ganz harter Knochen ist. Die jammert nicht schnell. Deswegen mussten wir am Anfang auch was suchen bis wirs hatten. War nicht so einfach. Wenn sie jetzt lahm wird behandel ich sie sofort. Das war dieses Jahr noch gar nicht und letzes Jahr zweimal. Das finde ich noch vertretbar. Mein TA hat gesagt wenn sie so oft lahm werden würde dass wir sie drei bis viermal im Jahr behandeln müssten dann sollte ich mir überlegen sie auf die Wiese zu stellen. Bis jetzt funktioniert es aber gut.

                        Das einzige was ich mir noch überlegen werde ist, es wirklich mal mit Grünlippenmuscheln zu probieren. Schaden tut es ja nichts.

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                        • #13
                          Nimm Magnoflexal von iwest! Ist speziell für Pferde mit Gelenksentzündung, rein natürlich und wirkt entzündungshemmend. Habe es selbst gefüttert und kann es nur empfehlen!

                          Kommentar

                          • scirocco
                            • 13.10.2010
                            • 1301

                            #14
                            super Finchen vielen Dank...werd ich ausprobieren !!

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                            • liaison2002
                              • 13.07.2011
                              • 65

                              #15
                              hi scirocco,
                              frag mal Deinen TA, ob das Medikament 'Tildren' in Deutschland vertrieben wird. Das hilft bei vielen Problemen, bei denen Gelenke, und vor allem Knochen involviert sind. Hier in Australien sind damit viele Pferde, die sonst gar nicht mehr laufen wuerden, wieder fit geworden und sogar in den grossen Sport zurueckgekehrt.
                              Ist nicht billig, funktioniert aber wunderbar.
                              Das Phenylbutazone hilft ja schliesslich 'nur' gegen die Schmerzen, die die Stute hat, aber hilft nicht wirklich bei der eigentlichen Ursache, der chronischen GElenksentzuendung.
                              Das Tildren wuerde das Problem an der Ursache 'bekaempfen' und Du muesstest dann im Idealfall keine Schmerzmittel mehr geben.

                              Kommentar

                              • Polaris
                                • 21.04.2010
                                • 171

                                #16
                                Ich würde Finadyne geben. Kann i.v. oder i.m. gespritzt werden und gibt es auch als Paste und ist laut meinem Tierartz sogar trächtigkeitserhaltend. Hält nicht so lange vor wie Phenylbutazon, ist aber etwas verträglicher. Oder frage mal nach EquiOXX. Ist eine Orale Paste und sehr magenverträglich (auch für Fohlen geeignet). Und was ist mit Metacam? Auch Oral zu geben, einmal am Tag. Phenyl würde ich auch nicht geben... sorry.

                                Ich würde die genannten alternativen nochmal mit dem Tierarzt durchsprechen. LG und viel Glück mit Deiner Stute!

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                                • Fife
                                  • 06.02.2009
                                  • 4401

                                  #17
                                  das Muschelzeugs wirkt nicht als akute Schmerzbehandlung.

                                  Wenn du weg von der Chemie willst bleibt nur Ingwer.
                                  Ingwer als Pferdearznei: Ein altes Gewürz zeigt am Pferd eine neue Wirkung Ein Gewürz in der Pferdefütterung? Manch einer mag da mit dem Kopf schütteln. Dennoch gibt es gute Gründe, sich an den Gedanken zu gewöhnen. Die Fakten sprechen für sich. Zwar sind in der Pferdeheilkunde in den letzten 50 Jahren große Fortschritte erzielt worden, ... Weiterlesen ...

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                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14682

                                    #18
                                    Metacam lt.Boehringer Gegenanzeigen:Nicht anwenden bei trächtigen oder laktierendenStuten.

                                    Ingwer hier Humanbereich s. Warnung http://www.awl.ch/heilpflanzen/zingiber/index.htm
                                    ...wegen der unklaren Thromboxansynthesehemmung nicht empfohlen
                                    ...fragen Sie Ihren T-Arzt oder ....

                                    "Kräuter , die Sie in der Schwangerschaft nicht nehmen sollten !"
                                    s.a.Teufelskralle
                                    Zuletzt geändert von Ramzes; 16.10.2011, 09:56.

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                                    • Fife
                                      • 06.02.2009
                                      • 4401

                                      #19
                                      genau wie Ramzes noch mal verdeutlicht. Schmerzmittel gibts zuhauf. Zeugs für Gelenkserkrankungen auch.

                                      Die Einschränkungen kommen über die Schwangerschaft !!

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Sachen gibts, das glaubt man nicht..............................

                                        Kommentar

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