Hallo,
meine Stute hat(te) einen schlimmen Einschuss. Los ging es vor einem Monat mit einem Anruf aus dem Stall: das komplette linke Hinterbein ist dick, die Stute hat Fieber, frisst nicht und ist völlig apathisch. Also TA rantelefoniert, der ein Antibiotikum spritzte. Fieber und Apathie klangen daraufhin ab, das Bein sah immer noch so schrecklich aus. Zwei Tage später wieder TA, wieder AB gespritzt, keine Besserung. Wieder TA gerufen, der meinte, nun schärfere Geschütze auffahren zu müssen (anderes AB). Dieses sollte eine Woche reichen. Am Bein brachen inzwischen etliche kleinere Wunden auf, aus denen Sekret ablief. Ich sollte das Bein massieren (was allerdings lebensgefährlich war, deshalb hab ich es nicht gemacht), ein Verband wäre unnötig. Nächster Besuch, wieder AB, er sedierte die Stute und machte alle Wunden auf, so dass massenhaft Eiter geflossen kam. Mit der Anweisung, die Wunden offen zu halten (das gelang so leidlich mit Einweichen) und die Stute zu bewegen (er sprach von Freilaufen, das geht aber nicht, da die Stute nach einem Fesselträgerschaden noch nicht wieder antrainiert ist -deshalb bin ich spazierengegangen, zusätzlich Auslauf auf ca. 150m² Paddock), verabschiedete er sich. Der nächste Besuch brachte nur noch ein "weiter so".
Nach nunmehr einem Monat ist das Bein vom Sprunggelenk abwärts immer noch deutlich dick. Nach Bewegung sieht es etwas besser aus.
Hatte jemand so einen langwierigen Fall schon mal? Wie ging die Geschichte weiter? Gibt es solche Verläufe öfter und war die Behandlung angemessen oder hätte man doch noch mehr tun können?
Würde mehr Bewegung (auch wieder Trab) die weitere Abschwellung des Beins voranbringen? Von der Sehne her wäre es möglich, Stute ist auch lahmfrei. Allerdings handelt es sich zusätzlich um eine Rentnerin, die nicht mehr geritten wird/werden soll. Daher weiß ich jetzt auch nicht so ganz, wie ich sie antrainieren soll...
Wer kann Erfahrungsberichte beisteuern?
meine Stute hat(te) einen schlimmen Einschuss. Los ging es vor einem Monat mit einem Anruf aus dem Stall: das komplette linke Hinterbein ist dick, die Stute hat Fieber, frisst nicht und ist völlig apathisch. Also TA rantelefoniert, der ein Antibiotikum spritzte. Fieber und Apathie klangen daraufhin ab, das Bein sah immer noch so schrecklich aus. Zwei Tage später wieder TA, wieder AB gespritzt, keine Besserung. Wieder TA gerufen, der meinte, nun schärfere Geschütze auffahren zu müssen (anderes AB). Dieses sollte eine Woche reichen. Am Bein brachen inzwischen etliche kleinere Wunden auf, aus denen Sekret ablief. Ich sollte das Bein massieren (was allerdings lebensgefährlich war, deshalb hab ich es nicht gemacht), ein Verband wäre unnötig. Nächster Besuch, wieder AB, er sedierte die Stute und machte alle Wunden auf, so dass massenhaft Eiter geflossen kam. Mit der Anweisung, die Wunden offen zu halten (das gelang so leidlich mit Einweichen) und die Stute zu bewegen (er sprach von Freilaufen, das geht aber nicht, da die Stute nach einem Fesselträgerschaden noch nicht wieder antrainiert ist -deshalb bin ich spazierengegangen, zusätzlich Auslauf auf ca. 150m² Paddock), verabschiedete er sich. Der nächste Besuch brachte nur noch ein "weiter so".
Nach nunmehr einem Monat ist das Bein vom Sprunggelenk abwärts immer noch deutlich dick. Nach Bewegung sieht es etwas besser aus.
Hatte jemand so einen langwierigen Fall schon mal? Wie ging die Geschichte weiter? Gibt es solche Verläufe öfter und war die Behandlung angemessen oder hätte man doch noch mehr tun können?
Würde mehr Bewegung (auch wieder Trab) die weitere Abschwellung des Beins voranbringen? Von der Sehne her wäre es möglich, Stute ist auch lahmfrei. Allerdings handelt es sich zusätzlich um eine Rentnerin, die nicht mehr geritten wird/werden soll. Daher weiß ich jetzt auch nicht so ganz, wie ich sie antrainieren soll...
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