Knichenverdichtung mit Fissur am Fesselgelenk

[SNei]

Hallo Zusammen ??

hatte jemand von euch schon mal mit einer Knochenverdichtung was am Hut?
Bei uns fing alles Anfang März mit einer Fesselträger Zerrung am linken Vorderbein an.. diese ist recht schnell ausgeheilt. Als wir langsam wieder durften zu Traben ging sie Lahm. Meinem Gefühl nach immer vorne rechts - jeder hat mich etwas für blöd verkauft sie würde mich nur verarschen usw.
Anfang August zog ich dann einen Strich und fuhr in die Klinik mit ihr und es stellte sich am rechten Vorderbein fest, dass sie eine Knochenverdichtung im Fesselgelenkt hat. Auch ist in dieser „Pfanne“ eine Kante weg und man vermutet eine leichte Fissur.
Seitdem spüre ich im Schritt schon, dass was nicht stimmt und deshalb weigere ich mich noch mit meinem Reitergewicht das Bein zu reizen.
Laut Tierarzt dürfte ich schon seit 6 Wochen Schritt reiten und inzwischen mit 2min traben beginnen. Wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass sie weiterhin sporadisch Lahm geht.. bei der Kontrolle gab es auch keine Veränderung. Und laut Klinik ist die letzte möglichkeit eine Schraube in den Fesselkopf zu operieren für den halt.

Nun meine Frage..
Hatte jemand einen ähnlichen Fall?
Wurden die Pferde wieder Gesund?

[Finy]

mit Knochenverdichtung kenne ich mich nicht aus, aber mein Wallach bekam letztes Jahr im April eine Schraube in den oberen Teil des Fesselbeins auf Grund von einer Knochenzyste mit Fissur, bzw. war es eher schon ein deutlicher Bruchspalt. Die Zyste ist im Röntgen wieder durchbaut und nicht mehr zu sehen. Der Bruchspalt wird weiterhin erkennbar sein, weil vermutlich nur mit Knorpel durchbaut, er liegt auch oberhalb der Schraube. Wir belasten seit einem Jahr wieder voll und er geht Dressur bis Klasse S. Bisher alles top.

[Filimann]

Wenn man bei einer Knochenverdichtung so eine hellere Linie im Knochen beim Röntgen sieht, dann ja, das hatte mein Wallach am Hufbein vorne rechts. TÄ hatte damals irgend einen Fachbegriff verwendet, den ich vergessen habe. Wallach zeigte in Wendungen immer wieder diffuse Lahmheit, nix, wo man den Finger hätte drauflegen können. Ein halbes Jahr rumgedoktert, dann ne Woche in ner namenhaften Klinik in NRW zur Abklärung, die haben mich nicht ernst genommen denn das Pferd hätte nichts und wäre auch nicht lahm. Habe ihn dann ein Jahr auf die Wiese gestellt. Jetzt ist er Freizeitpferd. Meistens läuft er klar, manchmal tickert er ein bisschen und dann wird er halt nicht geritten.

[Sabine2005]

Meine verstorbene Stute hatte einen Fesselkopflehnenbeinbruch (das kennt ja irgendwie kein Medizinbuch). Ist geschraubt worden. Danach gab es kein Tickern mehr. Pferd war auch anschließend wieder im Turniersport Springen jahrelang aktiv. Hatte mit dem Bein nie wieder Probleme. Schraube blieb auch drin.

Ist 21 geworden und ist an einer anderen Sache verstorben.

Der komische Fleck auf dem Foto ist übrigens ein Wasserfleck.