Kompressionsstrumpf - Erfahrungen?

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    Kompressionsstrumpf - Erfahrungen?

    Die "Ziege" (21) hat seit WE hinten einen Einschuss. Ursache: Kleine Kronrandverletzung. Schwellung war schon bis über Sprunggelenk hochgezogen, reicht jetzt (nach Rivanol-Anguss-Verband und Antibiose) immer noch bis knapp unter Sprunggelenk.
    TA hat gestern noch mal nachgespritzt, Ziege bekommt Equipalazone ... und seit gestern über Nacht einen Kompressionsstrumpf. Hab ich vorher für Pferde noch nicht gesehen, aber ... tschee, warum auch nicht?
    Sieht dann etwa so aus: http://equinemld.com/wp-content/uplo...NG-231x300.jpg

    Und, ja, da wir dem TA vertrauen, probieren wir das, auch wenn das An- und Ausziehen eine echte Plackerei ist. Also für den Menschen, Ziege selbst lässt das interessiert-gelassen über sich ergehen.

    Frage in die Runde? Habt Ihr die Dinger auch schon ausprobiert? Bei welcher Indikation? Mit welchem Erfolg?
  • Super Pony
    • 05.11.2011
    • 5012

    #2
    was soll das bewirken? du machst das Bein damit "mechanisch" dünner als es wegen der Entzündung ist
    http://www.super-pony.de

    Kommentar

    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      #3
      Ich hatte eine stallkollegin
      Pferd hatte nach OP dicken Fuß und bekam kompressionsstrumpf
      (auf Empfehlung eines sehr renommierten TAs)
      hat geholfen

      Kommentar

      • countess
        • 20.02.2008
        • 2256

        #4
        Mir hats der Tierarzt so erklärt und das ist für mich auch nachvollziehbar: Wenn bestimmtes Gewebe wie zb. Sehnengewebe über einen längeren Zeitraum dick ist, kann es "ausleiern" und ist dadurch nicht mehr so elastisch wie gesundes Gewebe. Man kann das ganze in etwa mit einem ausgeleierten Gummi vergleichen. Daher können diese Konplessionsstrümpfe bei bestimmten Indikationen durchaus sinnvoll sein.Die Dinger gibts im Übrigen auch mit Reißverschluss, sind aber nicht ganz billig.

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        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4284

          #5
          meiner trug das auch einige Zeit. Sein eines Vorderbein lief aus unerklärlichen Gründen an. Grund für den Kompressionsstrumpf war das von Countess oben erklärte "ausleiern" des Gewebes zu vermeiden. (im Nachhinein habe ich festgestellt, dass das Vorderbein nur dicker wird, wenn er kein Mineralfutter bekommt. Ich hab's ausprobiert, ist wirklich ein direkter Zusammenhang.)

          Irgendwo - erst neulich - habe ich auch gelesen, dass Kompressionsstrümpfe dem Bandagieren vorzuziehen sind (leider vergessen warum.)

          Das Anziehen erfordert einige Übung (meiner hatte KEINEN Reißverschluß). Aber mit der Zeit geht es gut, und Pferd hat auch super mitgemacht!

          Kommentar

          • feuerteufelchen
            PREMIUM-Mitglied
            • 15.10.2006
            • 977

            #6
            Die Pferderevue ist das offizielle Organ des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS) und Österreichs größtes Fachmagazin für Pferdesport und -zucht.

            Kommentar

            • Millie
              • 30.06.2008
              • 286

              #7
              Hab ich für mein Pferd auch, ich finde sie sehr gut. Man muss keine Angst haben wie bei Bandagen, sie zu fest/locker anzubringen, oder (das war meine Hauptsorge) dass sich das Pferd versucht die Bandage auszuziehen und sich dann das Bein abschnürt. Zuletzt im Einsatz hatte ich sie als mein Pferd verletzungsbedingt länger stehen musste und nach und nach die Beine immer mehr angelaufen sind, va die hinteren. Hab die Strümpfe dann einfach ne zeitlang angezogen und gut.
              Hab auch die ohne Reißverschluss.

              Kommentar

              • carolinen
                • 11.03.2010
                • 3563

                #8
                Die unterstützen den Lymphfluss und sind damit in der Lage, den Einschuss zu "heilen". Können bei Pferden mit chronisch angelaufenen Beinen ebenfalls helfen. Das Ganze basiert auf den Forschungen eines Professors an der Medizinischen Hochschule Hannover (richtig nicht der Tiho), der die Strümpfe quasi "erfunden" hat. Prof. Dr. Dirk Berens von Rautenfeld. Erst hat er dafür Fussballstrümpfe benutzt und später wurden sie extra hergestellt.
                Ich habe auch schon öfter vom TA das Medikament Naquadem (Schreibweise ?) bei Einschüssen erhalten.
                Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                Kommentar


                • #9
                  ----
                  Zuletzt geändert von Gast; 25.04.2015, 15:07.

                  Kommentar

                  • baghira
                    • 21.11.2006
                    • 388

                    #10
                    Genau naquadem wirkt entwässernd ist eigentlich für Kühe u für Pferde nicht mehr zugelassen?


                    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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                    • van.web
                      • 04.12.2013
                      • 665

                      #11
                      Zitat von baghira Beitrag anzeigen
                      Genau naquadem wirkt entwässernd ist eigentlich für Kühe u für Pferde nicht mehr zugelassen?
                      Sofern keine adäquates Alternativ-Medikation erhältlich ist, kann und darf ein TA bei ausdrücklichen "Nicht-Schlachtpferden" (Eintrag im Equiden-Pass) auch Medikamente für andere Tiergruppen oder Menschen nutzen. Nennt sich "umwidmen".

                      Bekannte hatten auch eine Zeit lang einen Kompessionsstrumpf nach einem Einschuss genutzt, als das Bein trotz Medis, Lyphdrainage und viel Bewegung nicht mehr so wirklich ganz dünn werden wollte. Hatte -so weit ich das mitbekommen habe- auch gut genutzt und ging dann wohl auch irgendwann wieder ganz ohne.

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                      • Virginie
                        • 03.11.2011
                        • 437

                        #12
                        Wir hatten sie auch im Einsatz bei dicken Beinen, sah sehr sexy aus

                        10473777_10152868066009516_1778270925764830319_n.jpg

                        Man muss wirklich sehr gut darauf achten sie richtig anzulegen, sonst entstehen schnell Druckstellen und die Wirkung ist dann hinfällig. Das Anlegen fand ich auch etwas frimelige Arbeit....

                        Kommentar

                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4063

                          #13
                          Oh Virginie! Jaaaa! An den Vorderbeinen haben die ja wirklich noch mal einen ganz anderen erotischen Charme! Oder liegt das daran, dass das Restpferd auch so sexy ist?

                          Okay, wir haben das Ding jetzt die zweite Nacht drauf gehabt, jetzt steht die Dame strumpflos auf derKoppel, nachher gibt es noch eine Runde Extra-Bewegung. Ihr dürft gerne zusätzlich zum Strumpf die Daumen drücken, dass wir das Bein wieder schön schmal kriegen. Dass das bis jetzt dick ist, gefällt mir nämlich gaaar nicht.

                          Kommentar

                          • carolinen
                            • 11.03.2010
                            • 3563

                            #14
                            Die kann ruhig mit Strimpf raus !
                            Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                            Kommentar

                            • dissens
                              • 01.11.2010
                              • 4063

                              #15
                              carolinen: TA sagt "Mach ab, wenn Du sie raustust", also mach ich ab, wenn ich sie raustu'.
                              Ist auch echt megaschlammig auf der Koppel. Schon besser, wenn sie den Dreck nicht zwischen Bein und Strumpf kriegt *denk*

                              Heute nachmittags überigens der erste echt merkliche Rückgang der Schwellung. Ist noch ein Stück bis "normal", aber schon besser als gestern und die Tage vorher.

                              Kommentar

                              • samira127
                                • 20.07.2005
                                • 2670

                                #16
                                dissens: ich habe das thema einschuss nun auch gerade durch. auch vorne. was ich mich bei dir frage, seit ihr sicher das die antibiose passt wenn das bein immer noch so dick ist nach einer woche? und wieso lässt du die raus in die matsche wenn die verletzung am kronrand war und somit dauernd in der nassen matsche steht? nur interesseshalber. einschuss ist so gar nicht mein thema, hatte das nun auch zum ersten mal. wir haben unterstützend mit einem harten wasserstrahl "massiert" und quark geschmiert. bei uns hat es am ende ca drei wochen gedauert bis es ganz weg war bzw bis die lahmheit weg war. dünner war das bein schon vorher.

                                Kommentar

                                • baghira
                                  • 21.11.2006
                                  • 388

                                  #17
                                  Wenn man homöopathisch unterstützen möchte kann ich lymphomyosot empfehlen (hoffentlich richtig geschrieben [emoji15])


                                  Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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                                  • Trakehnermami
                                    • 05.04.2010
                                    • 1167

                                    #18
                                    Habe das bei einer Stute, die in der fortgeschrittenen Phase der Trächtigkeit immer wieder mal angelaufene Hinterbeine hat. Wirkt super, keine Nebenwirkungen wie bei Medikamenten, wir haben sie auch ohne Reißverschluss. Das Anziehen erfordert ein wenig Übung, aber die Pferde checken sehr schnell, wie es geht und dann passt das!
                                    Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

                                    www.trakehner-unterfranken.de

                                    Kommentar

                                    • dissens
                                      • 01.11.2010
                                      • 4063

                                      #19
                                      Samira, wenn ich eine trockene Koppel HÄTTE, dann würde ich das Pferd da auch drauf tun.
                                      Hab ich aber nicht.
                                      Und wenn ich vor die Wahl gestellt bin, das Tier entweder in der Box (hohe Keimdichte) zu lassen oder im kühlen Schlamm mit deutlich geringerer, dann tu ich sie eben raus und geh vorher oder nachher noch ausgiebig mit ihr spazieren.
                                      Dritte Alternative wäre vielleicht noch, ganztags mit ihr auf festen Böden spazieren zugehen. Das krieg ich aber nicht hin.

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                                      • carolinen
                                        • 11.03.2010
                                        • 3563

                                        #20
                                        Zitat von baghira Beitrag anzeigen
                                        Wenn man homöopathisch unterstützen möchte kann ich lymphomyosot empfehlen (hoffentlich richtig geschrieben [emoji15])


                                        Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
                                        ja auch gute Erfahrungen damit gemacht.
                                        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                                        Kommentar

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