einseitiger Spat

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  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4141

    einseitiger Spat


    Ich bitte euch um euren Rat zufolgendem Fall

    Wallach, 5! Jahre, hat einen Befund, den ich noch nie gehörthabe

    Spat röntgenklasse 4 rechts, links kein Befund- alles ok.

    Das Pferd geht kaum erkennbar lahm, allerdings nur auf einemengen Zirkel und hinten links, mehr als rechts (immer außen)

    Es gibt 2 Jahre alte Bilder, die zeigen, das der Spat sichschon verknöchert hat, der Prozeß ist allerdings noch nicht abgeschlossen.

    Der Plan: 6-12 Monate Koppel/Offenstall, was füttern (habtihr Tipps?) und dann schauen.



    TA sagt, Diagnose ist schwierig, weil einseitig selten ist,deshalb gibt es wenig Erfahrungswerte.

    Habt ihr bitte welche für mich?

    Kennt ihr Pferde, die das auch haben und was ist aus ihnengeworden?



    Vielen dank schon mal für eure Hilfe und Tipps, bin füralles dankbar!
  • streeone
    • 26.03.2010
    • 1309

    #2
    Mmh, bei meiner 6jährigen Stute wurde ja auch Spat diagnostiziert. Auf der linken Seite schon deutlich stärker als auf der rechten, da wurde bei der Szinti dann auch vermehrte Stoffwechselaktivität im Kreuzdarmbeinbereich festgestellt (vermutlich hat sie versucht, das schmerzende Gelenk irgendwie zu entlasten). Die Stute war allerdings nie lahm!! Nur irgendwie unrittig. Auf der rechten Seite konnte man wohl auch leichte Veränderungen sehen (habe die genaue Diagnose jetzt nicht vor mir, aber Beugeprobe war auch minimal positiv...). Vielleicht kommt es bei euch auf der anderen Seite auch noch...? Will dir jetzt keine Angst machen, aber ich finde es logisch: Auf der einen Seite geht es los, diese wird entlastet, die andere Seite wird überlastet und da kommt es als nächstes. Nur so eine Theorie.

    Zur Therapie kann ich wenig sagen, da wir die Diagnose erst vor 2 Monaten bekommen haben. Daraufhin wurde etwas Entzündungshemmendes ins Gelenk gespritzt und seitdem steht Madame 24 Std auf der Weide. Wenn es irgendwie geht, werd ich sie auch bis Februar/März da lassen.
    Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
    26.04.1990 - 07.02.2010

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    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4141

      #3
      danke! Unrittig ist dieses Pferd auch- jetzt ist auch klar warum
      ich habe auch angst, dass auf der linken seite noch was kommt- ich fürchte mich vor Athrose
      Aber der einseitige Befund ist vom dez.11 und stand heute ist links immer noch alles sehr gut(Klasse 1)

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      • streeone
        • 26.03.2010
        • 1309

        #4
        Na dann drück ich die Daumen, dass es so bleibt!

        Wie hat sich bei euch die Unrittigkeit geäußert? Hab jetzt von so vielen schon ähnliche Probleme bei Spat gehört, dass ich mich wundere, warum ich dachte, dass es aus dem Rücken käme...
        Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
        26.04.1990 - 07.02.2010

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        • hufschlag
          • 30.07.2012
          • 4141

          #5
          Widerwille bei Lektionen die vermehrte Lastaufnahme fordern, wie z.B. aus dem Schritt angaloppieren.
          "zäh" /stumpf am Bein, die ersten 15. min. typisch Spat aber durch eine blöde, lange Geschichte wurde angenommen, dass Pferd ist voll gecheckt (war es auch) und gesund (war es nicht)

          Hat den jemand tipp, welche Kräuter oder homöophatische medikamente man unterstützend füttern sollte??

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          • #6
            hekla lava als kur

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            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4141

              #7
              @ caspar: danke, hab das gerade gegoogelt- Welche Potenz soll ich nehmen.

              Gehen Pferde mit Spat irgendwann nach dem Verknöchern wieder im Sport???
              oder kann man das ausschließen?

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              • Rowi
                • 09.09.2004
                • 1286

                #8
                Bei meinem 3jährigen wurde vor Jahren auch Spat einseitig diagnostiziert , er wurde damals geröntgt.
                Ich habe ihn trotzdem weiter geritten und ausgebildet, allerdings habe ich immer darauf geachtet, sein Arbeitspensum seiner Befindlichkeit anzupassen. Damit bin ich gut gefahren, er ist fast immer gut drauf und sehr gut zu reiten. An Tagen, die regnerisch und kalt sind ,reite ich eben piano, da merke ich, dass es ihm nicht so leicht fällt , aber reiten tut ihm definitiv gut. Mittlerweile ist er 15 Jahre alt und topfit.
                Ich persönlich würde das Pferd nicht über so eine lange Zeit wegstellen, kontinuierliche gleichmäßige Arbeit ( ja auch mal ein bißchen fordern ) halte ich für viel wertvoller. Ein Paddock oder noch besser ein Laufstall wäre sehr gut.
                Walt Disney I

                Kommentar

                • hufschlag
                  • 30.07.2012
                  • 4141

                  #9
                  @rowi: danke! Interessant: ich hab den Tipp bekommen, ihn erst wegzustellen- natürlich den ganzen tag drausen, damit das ganze jetzt, nach dem reiten ohne wissen, dass es Spat hat, zur Ruhe kommt- ich dachte über den Winter, dann röntgen, wie das Gelenk sich entwickelt hat. Problem: bei mir kommen sie zwar viel raus, aber bei Dauerregen, wie heute, nicht. Deshalb weg...

                  Kommentar

                  • Rowi
                    • 09.09.2004
                    • 1286

                    #10
                    Wir genehmigen uns jedes Jahr ca. 3 Monate Pause, d.h. Pferde kommen auf Koppel (wir haben eigenes Land und Möglichkeiten ) und wir kommen mal zu Dingen, die immer aufgeschoben werden. Aber eines ist sicher : besser werden sie dort nicht. Wenn wir sie aufstallen, dann laufen sie halt nicht so rund , wie im täglichen Training. Dafür müssen sie den Rest der Zeit ordentlich arbeiten. Will damit sagen, Koppel ist in den meisten Fällen nur gut für den Reiter ( Ausnahme Sehnengeschichten ). Arbeit und Training ist definitiv besser, für beide Seiten....
                    Walt Disney I

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                    • streeone
                      • 26.03.2010
                      • 1309

                      #11
                      Ich hab meine Stute auch mehr aus Eigennutz weggestellt. Aber ich hatte das vorher mit der Klinik abgesprochen, dass es ok ist. Jetzt läuft Stuti viel bergauf und bergab und kann sich ein bisschen selber bespaßen Danach müssen wir das Training dann an ihre Erkrankung anpassen.
                      Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                      26.04.1990 - 07.02.2010

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                      • Fenton
                        • 31.10.2010
                        • 27

                        #12
                        Mein mittlerweile 20j. hat schon seit mehreren Jahren Spat, auch einseitig mehr (vermutl. auch schon länger, nur kam die Diagnose halt erst als es das erste Mal so richtig akut wurde, und alles durchgeröngt wurde, so vor 5Jahren).

                        Er ging nie richtig lahm, anfangs klamm halt, bergab langsam, und im Winter wirds um einiges schlimmer, er mag mit der Hinterhand nicht vortreten.

                        Als ich ihn letzten Winter wegen meiner eigenen gesundheitlichen Geschichten kaum reiten konnte, gings ihm gar nicht gut, weil ihm neben der Bewegung auch alle Muskeln gefehlt haben, die den knöchernen Apparat ja unterstützen.

                        Wegstellen musste ich ihn bisher aber noch nie, außer jetzt als er eine richtige Entzündung im Gelenk bekam, weil er wegen einer Verletzung auf der besseren Seite die schlechte überlastet hat, wies halt oft ist, da war er richtig schlimm lahm, stand plötzlich nur mehr auf drei Beinen Und am aktuellen Röntgen sieht das Gelenk halt gar nicht mehr gut aus.

                        Das war vor 3-4 Wochen - die er jetzt in der Box verbringen musste, seit 2 Wochen darf er wieder Schrittmaschine und etwas länger spazierengehen, und momentan läuft er wieder halbwegs rund sodass man weiter denken kann. Also ich klopfe auf Holz dass wir ihn wieder soguts geht schmerzfrei hinbekommen...

                        Längerfristig nicht bewegen hilft meiner Meinung nach nicht, wer rastet der rostet...
                        Zuletzt geändert von Fenton; 23.09.2013, 18:19.

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                        • pferdundfutter
                          • 27.09.2013
                          • 15

                          #13
                          Mein Stütchen hat auch mit 7 die Diagnose bekommen. Allerdings beidseitig zu dem Zeitpunkt und leider auch osteolythisch (also nicht verknöchernd), was die schlechtere Prognose hat.

                          Zur Therapie: Leicht bewegen würde ich auf alle Fälle. Im akuten Fall ggf. nur längere Schrittrunden anstatt von Trab oder Galopp oder wenn es mal wirklich gar nicht geht einige Tage nur Koppel. Aber so lange nur Koppel, davon wurde mir jedenfalls abgeraten damals. Das Pferd würde sonst zu sehr in anderen Bereichen steif werden und Spat als arthrotische Veränderung benötigt ja an sich auch Bewegung. Kontrolliert eben, ohne enge Wendungen, keinen tiefen Boden, etc.

                          Bei meiner Stute hat homöopathisch Traumeel gut geholfen. Wenn Du aber wirklich intensiv homöopathisch unterstützen willst, dann würde ich Dir zu einer/einem THP raten. So übers Internet aus der Ferne Tipps für Globulis geben ist immer schwierig, da für die Auswahl so viele Dinge berücksichtig werden sollten.

                          Wenn Dein Pferd Sprunggelenkschoner toleriert, meine tuts leider nicht, dann könntest Du noch mit einem Back on Track Sprunggelenkschoner Erleichterung verschaffen.

                          Kommentar

                          • Tinki999
                            • 29.01.2011
                            • 529

                            #14
                            Guten Morgen,
                            sprich doch mal Deinen Tierarzt auf Tildren an.
                            Bei meinem Pferd war es ein einseitiger "Knochenumbau" und es hat sehr gut geholfen. Natürlich in Verbindung mit angepasster Bewegung, wie schon von allen empfohlen.
                            Toi Toi!
                            Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.

                            Kommentar

                            • Henny-Girl
                              • 30.10.2009
                              • 171

                              #15
                              dann reihe ich mich hier mal ein .
                              hab seit einer woche die diagnose arthrose hinten links , hinten rechts ist alles super .
                              er war schon immer (hab ihn seit 3 1\2 jahren) etwas unrittig , bzw. wollte einfach immer schlecht last auf der hh aufnehmen und hat mit den zähnen geknirscht .
                              wir hatten inzwischen viele zahnärzte , tierärzte und osteos\ chiros da . klar war mal nen haken an den zähnen oder was zum einrenken oder oder oder , aber NIE hat mal jemand auch nur annähernd erwähnt dass das pferd arthrose haben könnte .
                              nachdem er jetzt 11 wochen lang lahm war und entzündungshemmer und hyaluron etc. nichts gebracht haben sind wir in eine 2. klinik zum mrt gefahren und da kam raus dass er früher bei den vorbesitzern wohl mal eine fissur hatte die nicht behandelt wurde und sich dadurch an dem bein starke arthrose gebildet hat also haben wir arthroskopieren (op) am freitag lassen , dort wurde gespült etc. und mit IRAP behandelt . bin jetzt mal gespannt wie alles wird , am do darf er wieder nachhause
                              ohne op hätte er rentnerpferd werden müssen - er ist 10 !!
                              hab jetzt auch mal back on track stallgamaschen bestellt und les mich grad durchs internet was geeignet wäre - teufelskralle und grünlippmuschel sollen ganz toll sein anscheinend und zuhause hab ich noch glucosamin und msm , ich denke ich werde da dann mal ne mischung drauss machen ...

                              Kommentar

                              • BettyBoo
                                • 14.07.2009
                                • 162

                                #16
                                Mir hat der TA bei Spatbefund damals Quattro Dolor mitgegeben
                                Zur Unterstützung des Bewegungsapparates und des allgemeinen Wohlbefindens. Ergänzungsfuttermittel für Pferde   Fütterungsempfehlung: Gut unters Futter mischen. Am besten abends, da während der Ruhephase eine bessere...

                                ... und der gibt keine Pülverchen mit, wenn er nicht daran glaubt, dass sie helfen.

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                                • Mara*
                                  • 13.08.2009
                                  • 71

                                  #17
                                  Hi
                                  Ich werde mich mal hier einklinken, weil ich bis jetzt keine Antworten erhalten habe ..
                                  Muss mich leider etwas kurz fassen ..

                                  Es geht um folgendes:

                                  Mein Pferd kam am 18.08.2013 lahm von der Wiese, weil er sich mit seinem Weidekumpel etwas in der Wolle gehabt hat.
                                  Die Lahmheit wurde hinten links festgestellt.
                                  Der Weidepartner meines Pferd war auf dem diagonalen Bein, also hinten rechts lahm.

                                  Die Beugeprobe war positiv. Desweitern stellte der TA eine Spatexostose fest, konnte aber zunächst nicht sagen, ob die Lahmheit durch diese verursacht würde.

                                  Meinem Pferd wurden 10 Tage Schritt (10 Minuten) verordnet & Phenylbutariem.
                                  Nach besagten 10 Tagen kam der TA erneut, weiterhin lahm ..
                                  Weitere 10 Tage später, TA erneut da : 90% lahmfrei !
                                  Ich begann langsam mit dem Aufbautraining (30 Minuten Schritt, lange Seite Trab, langsam steigern)
                                  14 Tage später : Pferd wieder lahm.
                                  TA kam 2 Tage später und lokalisierte die Lahmheit, Sprunggelenk/Fesselträgerursprung.
                                  Anschließend wurden 3 Röntgenbilder gemacht.
                                  Ich stelle das "Bedeutendste" mal online.

                                  Der Tierarzt stellte jetzt vor 3 Wochen eine endgültige Diagnose, nachdem mein Pferd geröntgt wurde : osteolytischer Spat.

                                  Für mich ist das nicht ganz deutlich .. habe auch schon an die Klinik geschrieben, warte aber noch auf deren Antwort. Ich hätte gerne eure Meinungen gehört .
                                  Mein Pferd hatte wirklich nie Probleme mit dem Bewegungsapparat & jetzt so plötzlich Spat ?

                                  Liebe Grüße & vielen Dank !
                                  Angehängte Dateien

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                                  • Mara*
                                    • 13.08.2009
                                    • 71

                                    #18
                                    Für mich sieht das eher nach einer Verletzung durch den Tritt des anderen Pferdes aus :/ ich finde es schwierig.

                                    Kommentar

                                    • Henny-Girl
                                      • 30.10.2009
                                      • 171

                                      #19
                                      also das rö bild kann ich jetzt leider nicht so dolle beurteilen , aber bei uns war der krankheitsverlauf in etwa der gleiche .
                                      am tag nachm turnier plötzlich stockelahm (und da ist NICHTS passiert , zumindest solange ich dabei war) . haben auch ewig drann rumgedoktert , bei uns hiess es immer entzündung im fesselgelenk .
                                      röntgenbilder und ultraschall waren unauffällig .
                                      lief dann nach 6 wochen wieder ganz gut und ich habe antrainiert . nach einer woche wieder stockelahm . sind dann also nach insgesamt 11 wochen rumdoktorn in eine andere klinik und haben ein mrt (kernspin) machen lassen , wo eben knorpelschäden (sprich arthrose) rauskam .
                                      und das pferd ist vorher nie wirklich lahm gegangen , war top im training , sah super aus von den muskeln her etc. ...

                                      Kommentar

                                      • ComePrima
                                        • 07.03.2008
                                        • 1027

                                        #20
                                        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                        hekla lava als kur
                                        @caspar

                                        wäre das nicht auch etwas für MSM, Glucosamin und Choridontrin? Es gibt ja auch Gelatine für Pferde, wäre dazu auch meine Überlegung.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Sogno, 14.02.2022, 13:16
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                                        Erstellt von Hui Buh, 07.04.2023, 10:51
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                                        Erstellt von Linu, 05.12.2023, 11:43
                                        38 Antworten
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                                        Erstellt von Mia M., 26.01.2024, 05:04
                                        2 Antworten
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