Nervenschnitt bei Krongelenksarthrose

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  • astoria
    • 04.12.2007
    • 261

    Nervenschnitt bei Krongelenksarthrose

    Eine Freundin steht vor der Frage ob ein Nervenschnitt Sinn macht bei hochgradiger Krongelenksarthrose im Hinterhuf.

    Hat hier einer Erfahrung damit?
  • Super Pony
    • 05.11.2011
    • 5012

    #2
    Grundsätzlich ist es verboten ein Pferd danach sportlich einzusetzen

    Und das Pferd spürt dort "unten" nix mehr, dadurch ergeben sich Probleme wenn das Pferd sich anderweitig verletzt
    http://www.super-pony.de

    Kommentar

    • astoria
      • 04.12.2007
      • 261

      #3
      Es geht meiner Freundin einfach darum, ob sie ihrem Pferd damit noch einige Jahre auf der Weide schenken kann.
      Das sie danach nicht mehr reiten kann, ist ihr schon klar.

      Kommentar

      • Browny
        • 13.11.2009
        • 2640

        #4
        ich kenne nur beispiele, die einen NV vorne hatten, auch mit anderer diagnose.

        das hat schon meistens eine linderung gebracht, allerdings war nach ein paar jahren ein 2. schnitt nötig und irgendwann ging dann nix mehr. in einem fall hat es vom schnitt bis zum einschläfern leider nur ein gutes jahr gedauert...

        Kommentar

        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          #5
          Was spricht dagegen, dem Pferd ohne NV noch einige Zeit auf der Weide zu geben?
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

          Kommentar

          • astoria
            • 04.12.2007
            • 261

            #6
            Danke erstmal für eure Antworten.

            Das Pony ist wohl jetzt akut seit 3 Woche lahm. Hat jetzt 2 mal im Abstand von 2 Wochen Kortison ins GElenk gespritzt bekommen und der TA meinte eben, wenn das nicht hilft, müsste sie sich entscheiden ob erlösen oder Nervenschnitt.

            Ich habe ihr geraten noch ein paar andere Meinungen einzuholen.
            Denn ich kenne Nervenschnitt auch nur bei Hufrolle und da kann man deutlich weiter unten schneiden.
            Daher eben meine Frage, ob in diesem speziellen Fall schon mal einer Erfahrungen gemacht hat.

            Kommentar

            • samira127
              • 20.07.2005
              • 2670

              #7
              wie sieht es denn mit allternativen behandlungen aus? ingwer oder teufelskralle oder andere athrosemittelchen. und ist mit krongelenksathrose auch krongelenksschale gemeint? wie währe es sonst mal mit stoßwellentherapie? eine meiner stuten hat krongelenksschale (allerdings vorne) und die war auch extrem lahm. aber über drei monate. hatten erst ne fehldiagnose vom ta bekommen. die hat dann nach diagnose auch die optionen nervenschnitt oder einschläfern bekommen. oder halt noch der versuch mit stoßwellentherapie (und dann die hoffnung auf schmerzfreie weidezeit, reiten wohl eher unwarscheinlich). die hat so gut angeschlagen das wir sie nach nem dreivirteljahr ganz langsam wieder angefangen haben sie etwas zu reiten und nun, zwei jahre nach der diagnose wird sie wieder auf turniere vorbereitet.allerdings nur im wbo bereich. aber trotzdem, sie wird wieder mehrfach die woche geritten und geht auch lange ausritte problemlos mit. mir viel da echt ein mega stein vom herzen als sich das herausstellte das sie schmerzfrei wurde und als sie dann wieder reitbar wurde war alles super. vieleicht ist das ja ein versuch wert.

              Kommentar

              • Charly
                • 25.11.2004
                • 6025

                #8
                nervenschnitt bei hufrolle und krongelenksarthrose sind aber 2 völlig unterschiedliche paar schuh.
                bei hufrolle wird ein tiefer nervenschnitt gemacht, der nur das arreal der hufrolle betrifft. das pferd merkt noch, wohin es tritt und würde auch bei einem hufgeschwür noch lahmen.
                das krongelenk liegt deutlich über der nervenschnittführung vom tiefen nervenschnitt,d.h. hier käme nur ein hoher nervenschnitt in frage und der bewirkt, dass das pferd den huf gar nicht mehr spürt. das ist schon eine ganz andere dimension und da würde ich persönlich gaaaanz gaaanz genau überlegen, ob ich so was mache. wenn das pferd erst 2 wochen lahmt und die alleinige therapie in 2 maligen lokalen injektionen bestand, würde ich mir erst mal eine 2 fundierte meinung einholen und weitere therapiealternativen aufzeigen lassen. an einen nervenschnitt würde ich zu diesem zeitpunkt keinen gedanken verschwenden. das ist wenn überhaupt , die aller allerletzte option

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  #9
                  Ist die Krongelenkathrose eigentlich durch Röntgenbilder in Umfang und Ausbildung bereits diagnostiziert?

                  Nach einem solchen Bild könnte man vielleicht wesentlich genauere Behandlungsalternativen überdenken. Da ich selber gerade die Erfahrung mit einem "Athrosepferd" gemacht habe - nach dem Röntgen war diese Diagnose vom Tisch, absolut keine Athrose. Und das Pferd befindet sich deutlich auf dem Weg der Besserung!

                  So aus der Entfernung, ohne genaue Kenntnis der tatsächlichen tãglichen Befindlichkeit des Patienten, ist es sehr schwer, konkret etwas zu empfehlen.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                  Kommentar

                  • astoria
                    • 04.12.2007
                    • 261

                    #10
                    Danke charly für die Ausführungen zur Höhe des Nervenschnittes. Ich hatte mir gedacht, dass er sehr hoch erfolgen muss und dann der gesamte Huf taub ist, aber genau wusste ich es nicht und der Doc in der Klinik hat meiner Freundin nichts hierzu gesagt gehabt.

                    @silas : Ja , die Röntgenbilder sind leider extrem schlecht und in den vergangenen zwei Jahren hat sich die Arthrose auch noch verstärkt. Da ist leider an der Diagnose kein vorbeikommen.

                    Pülverchen diverser Arten hat sie schon ausprobiert, und das hatte halt bisher super geholfen. Aber nun ein neuer Schub.Ich hoffe, dass das Kortison doch die Entzündung nimmt und es dann wieder geht. Zumindest, dass das Pony wieder schmerzfrei auf der Wiese stehen kann.

                    Kommentar

                    • Monemondenkind
                      • 13.07.2011
                      • 2278

                      #11
                      Ich hab unserem Pony damals 3 Monate lang Cortaflex gefüttert und bin jeden Tag 30 min. spazieren gegangen. Er hatte auch Krongelenksartrose und ziemlich schlechte Prognose. Zusammen mit den Gelenksspritzen und Spezialbeschlag habe ich ihn schmerzfrei bekommen.

                      Kommentar

                      • astoria
                        • 04.12.2007
                        • 261

                        #12
                        Ich soll euch allen vielen Dank für die Antworten von meiner Freundin sagen.
                        Sie hat mir erlaubt die Röntgenbilder einzustellen.

                        Da ich es hier nicht kann, habe ich es bei Facebook in der Horse Gate Gruppe gemacht.

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                        • Super Pony
                          • 05.11.2011
                          • 5012

                          #13
                          Hier
                          Angehängte Dateien
                          http://www.super-pony.de

                          Kommentar

                          • astoria
                            • 04.12.2007
                            • 261

                            #14
                            Danke Super-Pony!

                            Kommentar

                            • Charly
                              • 25.11.2004
                              • 6025

                              #15
                              was mir sofort auffällt ist die gebrochene Achse.... sowohl auf dem ersten, wie auch auf dem zweiten bild.
                              da würde ich ansetzen und die hufstellung optimieren, ich denke, dass bewirkt bestimmt schon mal eine verbesserung.
                              Ist das pferd durchtrittig oder wirkt das auf dem 2. Bild nur so?

                              Kommentar

                              • Elke
                                • 05.02.2008
                                • 11712

                                #16
                                Mein erstes Pferd hat mit 11 Jahren an beiden Vorderbeinen einen Nervenschnitt bekommen.
                                Er ist damit 20 geworden,auch danach noch Turniere gelaufen (da wars noch nicht verboten) und ist nciht deswegen eingeschläfert worden, sondern wegen Cushing.
                                Er ist im Gelände auch immer noch gut gegangen, nur im Schritt ist er manchmal eingeschlaffen und dann gestolpert, das hatte aber nix mit der Neurektomie zu tun.
                                Damals gabs für ihn keine weiteren Möglichkeiten....ich würds immer wieder machen, wenn die Ärzte es für erfolgversprechend halten.
                                Wie gesagt, er war normal reitbar.

                                Kommentar

                                • astoria
                                  • 04.12.2007
                                  • 261

                                  #17
                                  @ charly
                                  Das Pony ist sehr weich gefesselt.
                                  Morgen ist noch mal ein Termin in einer anderen Klinik um noch eine zweite meinung einzuholen. Dort soll auch besprochen werden, was für ein Beschlag helfen kann.

                                  Kommentar

                                  • astoria
                                    • 04.12.2007
                                    • 261

                                    #18
                                    Wollte mal kurz berichten was die zweite meinung zu Tage brachte:

                                    Die Lahmheit kommt nicht von der Arthrose, sondern ein klarer Beschlagfehler. Die Hufe sind so kurz, dass sie in sich keine Stabilität mehr haben und das Pony quasi auf dem Leben läuft. Der Arzt konnte die unbeschlagenen Hufe mit zwei Fingern problemlos verformen. Echt krass.
                                    Dafür wurden mittels Thermographie Entzündungen in den Sprunggelenken festgestellt und das dias Krongelenk des rechten Hufes komplett verknöchert ist.

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                                    • Browny
                                      • 13.11.2009
                                      • 2640

                                      #19
                                      puh.... da hat sich das aber gelohnt...

                                      Kommentar

                                      • Charly
                                        • 25.11.2004
                                        • 6025

                                        #20
                                        Astoria, das klingt doch schon um einiges positives. komplett verknöchert bei arthrose ist doch der endzustand, den man sich wünscht. da hat sich die 2. meinung doch gelohnt.

                                        Kommentar

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