Chronische Sehnenscheidenentzündung - und jetzt?

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  • NiLi
    • 26.10.2011
    • 167

    Chronische Sehnenscheidenentzündung - und jetzt?

    Hallo liebe Foris,

    vor einem halben Jahr habe ich hier einen Thread eröffnet, da mein Pferd nach einem Bocksprung plötzlich stocklahm war. In der Klinik wurde eine chronische Sehnenscheidenentzündung diagnostiziert. Pferd war vorher nie lahm, es gab keine Anzeichen dafür. Nun gut. Behandlung war soweit erfolgreich, Pferd ist wieder lahmfrei. Musste sehr lange Schritt gehen, seit 8 Wochen kann ich sie nun wieder leicht reiten und sie darf auch wieder auf die Koppel.
    Jetzt habe ich zwei unterschiedliche Meinung zweier unterschiedlicher, erfahrener Tierärzte bezüglich dem weiteren Vorgehen. Der eine rät mir, sie den ganzen Sommer über einfach auf die Wiese zu lassen und gar nichts mit ihr zu machen, damit sich die Sehne weiter stabilisiert. Der Andere ist der Meinung, dass kontrollierte Bewegung sinnvoller ist, als reiner Weidegang.
    Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und wie würdet ihr weiter vorgehen?

    LG
  • Charly
    • 25.11.2004
    • 6025

    #2
    ich würde sie 24h den sommer über auf die wiese tun und wenn du zeit und lust hast, sie regelmäßig zusätzlich im schritt geradeaus reiten.
    die 24h bewegung auf der weide halte ich aber für wichtiger als das reiten.

    Kommentar

    • NiLi
      • 26.10.2011
      • 167

      #3
      Ok, danke für deine Antwort. Meine Gefühl nach ist das auch die richtige Entscheidung.

      Kommentar

      • NiLi
        • 26.10.2011
        • 167

        #4
        Hilfe ..

        mein Pferd ist wieder lahm.
        Im Januar kam plötzlich die Lahmheit durch einen Bocksprung. Diagnose: Chronische Sehnenscheidenentzündung. Sie wurde gespritzt und ging bis Mai nur Schritt. War dann lahmfrei, ich durfte langsam anfangen zu traben und nach 5 Wochen etwas galoppieren. Dann sollte sie auf die 24 h Sommerweide. Dort steht sie nun seit Mitte Juli. Soweit war alles gut. Nun geht sie plötzlich wieder lahm. Im Schritt ist es noch halbwegs im Ordnung, beim traben recht deutlich. Der TA hat mir damals schon gesagt, dass die Chancen auf Heilung eher gering sind und das immer wieder kommen wird.

        Nun möchte ich dem Pferd - wenn irgend möglich - wieder eine Ewigkeit Boxenruhe und Schritt gehen ersparen. Habt ihr irgendwelche Tipps bezüglich Homöopathie, Akkupunktur o.ä., mit dem ihr gute Erfahrungen gemacht habt?

        Kommentar

        • Mirabell
          • 21.06.2010
          • 2027

          #5
          Silicea-Globuli (D12 3x tägl. für 7 Tage) oder Ingwer (ca. 10g 2x täglich für 14 Tage / Internet-Shop: http://www.anis-bis-zimt.de/) im akuten Fall jeweils als Kur, danach sollte es wieder in Ordnung sein.

          Achtung, auch zusätzliches Gewicht (Weidebauch ) belastet die Beine. Meinen Wallach habe ich nach 2 Jahren versuchter Therapie, als Beisteller abgegeben, dort steht er 24 Std. im Sommer und 12 Std. im Winter draussen und geht sogar gelegentlich im Schritt ins Gelände - beschwerdefrei.
          Alle Versuche mit Cortison & Hyaloronsäure spritzen, Hufbeschläge und andere Therapie-Ideen haben immer nur kurzzeitige Besserung gebracht und waren schlichtweg sauteuer.

          Infos rund um die Ingwerfütterung: http://www.horseteam.de/ingwer-und-m...terung.41.html
          sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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          • Cara67
            • 07.04.2008
            • 2482

            #6
            @ Mirabell: Sorry, auch wieder so ein unsinniger Globuli-Tip, der nichts nutzen wird. Warum schreibt ihr denn immer solchen halbwissenden Unsinn.? Kennst Du vielleicht das Miasma des Pferdes? Es kann genausogut Rhus Tox, Ruta, Kalium iodatum etc sein.
            Da kriege ich immer die Krise, wenn zielsicher ein Mittel genannt wird (das ist dann auch immer treffsicher das Falsche). Ist repertorisieren denn völlig aus der Mode gekommen?

            NiLi: Versuch es mal mit einer Blutegelbehandlung!

            Und wenn Du es zusätzlich mit Globuli versuchen willst: Rhus tox D30 tx tgl 5 Globuli
            Zuletzt geändert von Cara67; 28.08.2012, 14:17.

            Kommentar

            • kyrabelle
              • 05.07.2004
              • 689

              #7
              @Cara67 Danke, dass musste mal gesagt werden. Ich hab mich ehrlich gesagt nie getraut .
              Glaube aber, dass das immer gut gemeint ist. Die wenigsten haben sich intensiv mit klassischer Homöopathie (inkl. Miasmatik) beschäftigt und halt mit Polycresten durchaus gute Erfahrungen gemacht (Care-Effekt?). Da existiert die Meinung, wenn es nicht hilft, macht nix...schaden tuts auch nicht. Viele Tierärzte machens übrigens vor. Das dem mitnichten so ist, die Erfahrung hab ich selbst schon gemacht.

              Mein Tip wäre auch eine Blutegelbehandlung, ggf. sogar mehrmals. Hufbearbeitung ist ebenfalls wichtig....aber ist furchtbar schwer einen Huf-Fachmann zu finden, der sein Handwerk richtig gut versteht. Wünsche gute Besserung

              Kommentar

              • Mirabell
                • 21.06.2010
                • 2027

                #8
                Zitat von Cara67 Beitrag anzeigen
                @ Mirabell: Sorry, auch wieder so ein unsinniger Globuli-Tip, der nichts nutzen wird. Warum schreibt ihr denn immer solchen halbwissenden Unsinn.? Kennst Du vielleicht das Miasma des Pferdes? Es kann genausogut Rhus Tox, Ruta, Kalium iodatum etc sein.
                Da kriege ich immer die Krise, wenn zielsicher ein Mittel genannt wird (das ist dann auch immer treffsicher das Falsche). Ist repertorisieren denn völlig aus der Mode gekommen?

                NiLi: Versuch es mal mit einer Blutegelbehandlung!

                Und wenn Du es zusätzlich mit Globuli versuchen willst: Rhus tox D30 tx tgl 5 Globuli
                Na dann... meinem hats geholfen ohne das da vorher jemand ein riesen Zirkus von gemacht hat - schlicht und ergreifend als Mittel beim Befund "chronischer Sehnenscheidenentzündung" vom THP empfohlen!!! Im Gegensatz zu allen anderen Globulis (die du oben auch empfiehlst) / Hausmittelchen und Schulmedizin läuft er seit dem schmerz- und entzündungsfrei.

                und über Sinn bzw. Unsinn des Tipps kannst du hier genauso wenig sagen oder kennst du das Pferd?! Aber kotz dich ruhig aus...
                Zuletzt geändert von Mirabell; 28.08.2012, 16:38.
                sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                Kommentar

                • NiLi
                  • 26.10.2011
                  • 167

                  #9
                  Ok, also schonmal Danke für die Tipps. Soll laut TA bis Ende der Woche Equi ins Futter tun und Tensolvet schmieren. Gibts dieses Globuli Zeugs in der Apotheke? Ich hab damit noch keinerlei Erfahrungen gemacht.
                  Ja, Hufe sind so ein Ding. Sie war immer rundherum beschlagen. Für die Weide wurde mir dann geraten, die Eisen abzunehmen. Dabei hatte ich im Hinterkopf, dass die doch vielleicht auch das Bein mehr stabilisieren? Wegen der 'Rutschgefahr' hab ich dann aber den Sinn eingesehen. Jetzt läuft sie sich die Hufe nur sehr ungleichmäßig ab .. :/

                  Kommentar

                  • santa
                    • 25.11.2013
                    • 5

                    #10
                    Hallo,
                    Ich habe momentan ein sehr ähnliches Problem. Wie ist es denn bei dir ausgegangen?

                    Kommentar

                    • NiLi
                      • 26.10.2011
                      • 167

                      #11
                      Hallo Santa.Pferdi geht es soweit gut,sie geht hauptsächlich auf die Weide u wird nur locker von einer Reitbeteiligung geritten.ab und an reite ich mal vermehrt Übergänge o.ä mit ihr.Wenn sie sich mehr aufnehmen muss,schont sie nach dem reiten sofort wieder.Lahm war sie aber nicht nochmal.Gute Besserung an dein Pferd.

                      Kommentar

                      • wannreiter
                        • 03.11.2008
                        • 114

                        #12
                        Ich kann nur jedem der Sehnenprobleme bei seinem Pferd hat das Buch von Claus Teslau "Stresspunktmassage" empfehlen. In diesem Buch ist am Anfang sehr gut erklärt, warum es immer wieder Rückfälle bei Sehnenerkrankungen gibt. Und dann als logische Konsequenz. Auf jeden FAll zur unterstützenden Behandlung (neben TA und THP und Sattler) Keramikgamaschen und eine Keramikdecke im Winter. Alles Gute für EUre Hotties

                        Kommentar

                        • >Danni<
                          • 22.11.2007
                          • 637

                          #13
                          Hallo,

                          ich habe ein Ähnliches Problem und würde deswegen gerne Meinungen hören.

                          Das Pferd ist erst 11, hoher Blutanteil, so aber sehr braves Pferd.

                          Sie hatte NIE irgendwelche Anzeichen, außer "Fesselgelenksgallen", die weder warm, noch druckempfindlich waren, nach Bewegung dünner, immer weich.

                          Durch Zufall haben wir jetzt mehrere Dinge an der Sehne festgestellt.

                          Strukturveränderungen im Bereich Fesselträgeransatz Gleichbeine, Fesselträger

                          UND:

                          Tendovaginitis mit ggrd. Strukturauffälligkeiten im Bereich der Oberfächlichen Beugesehne und der Manica Flexoria

                          Stute hat jetzt zwei Spritzen nach Müller-Wohlfahrt bekommen, nächste Woche nochmal.
                          Zudem geht sie jetzt ne Woche Schritt, TA hat uns "Oxazen" für übers Futter gegeben, wir füttern noch MSM jetzt dazu.
                          Ingwer fällt weg, da Magenpferd.
                          Sonst jemand ne Idee?

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