Pferd mit Chip kaufen?

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  • little ness
    • 28.10.2009
    • 76

    #21
    Hallo, danke das baut mich wieder etwas auf Meine Stute musste ich leider auch erst vor kurzem aus dem Sport nehmen,wegen einer Geschichte an den Beinen und die hatte einen super TÜV. Hilft einem also auch nicht immer, wenn das Pferd tolle Bilder hat

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    • newbie
      • 27.02.2008
      • 2981

      #22
      Eine Reitschülerin von mir, hat vor 2 Jahren ein Pferd gekauft. Jung, gerade angeritten. Tüv gemacht, 2 Chips im einen Sprunggelenk. TA meinte, die müssen raus, bevor das Pferd belastet wird, da es sehr wahrscheinlich ist, dass die bei Belastung ins Gelenk gehen und das Gelenk Schaden nimmt. Die Röntgenbilder dann auch noch an die Klinik geschickt, 2. Rat eingeholt.
      Die haben das genauso gesehen. Info von denen ca. 2000 Eur Kosten für OP und Klinikaufenthalt.
      Pferd gekauft, vom Ursprungspreis 2000 Eur. abgezogen. Im Endeffekt hat OP incl. Klinikaufenthalt 2600 gekostet und natürlich noch Nachbehandlung dazu. Die OP war gut gelaufen und nach der Boxenhaft und langsamen wieder im Schritt führen etc. war sie auch nach der OP (und auch bis jetzt) auf dem Bein lahmfrei. Was die in der Klinik gesagt haben ist aber auch, dass durch den Eingriff am Sprunggelenk eine Athrose dort eher zu erwarten ist, als an Gelenken ohne Eingriff, da wohl der Knorpel beim Chip rausholen etwas "Schaden" nimmt.

      Nun hatte sie noch eine Knochenabsplitterung ... die Tierärzte vermuten, dass ein Mangel in der Aufzucht (Mineralmangel) dazu geführt hat, dass die Knochen nicht so stabil (dicht) sind, wie "normal" => die Chips wohl auch nicht genetisch bedingt waren, sondern durch normales Toben mit den nicht so stabilen Knochen. Von daher der Rat mit ihr nie mehr wie Gymnastiksprüngchen zu machen (ist aber eh als "Dressurpferd" gekauft).

      Was ich damit sagen will: Chips sind manchmal nur ein Symptom, das eigentliche Problem viel tieferliegend.
      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #23
        Zitat von Artemis Beitrag anzeigen
        Am besten jedes Pferd, dass nicht einen 1-er TÜV hat sofort zum Metzger bringen, dann hat keiner mehr ärger damit, das Gefühl hat man echt, wenn man hier die Beiträge liest.
        ...ich muß kein 1er-TÜV-Pferd haben...

        Bloß wenn ich schon röntgen lasse, ein Chip gefunden wird der evtl. Probleme machen kann dann laß ich die Finger von dem Pferd. Sooo easy sind die OP´s nämlich nicht.

        Eins von meinen Pferden mußte nach einer - ich zitiere - "total routinemäßigen Chipoperation, die jede Woche ein paar Mal gemacht wird" eingeschläftert werden. Rückenmarkseinblutung, Lähmung, Ende. Ich brauch das weiß Gott nicht mehr...!

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14682

          #24
          Jeden Tag , jede Sekunde können tausend Sachen mit unseren Pferden passieren . Mit uns selbst und unseren Angehörigen und Mitmenschen übrigens ebenfalls !
          Einem Pferd die vorraussichtlich erfolgreiche Chipoperation verweigern ??

          Kommentar

          • Uniqua
            • 20.03.2005
            • 6631

            #25
            .......und wieviele pferde laufen umher, wo keiner weiß das sie evt chips haben, da sie garnicht untersucht wurden und sie laufen laufen und laufen....

            wer hat denn vor 20 jahren im ländlichen bereich über chips nachgedacht ?????
            ok , die preise waren evt nicht so hoch, aber da haben die pferde so lange gehalten wie es ging und wenn es nicht mehr ging, ging es entweder auf die weide oder eben zum schlachter......
            heute gehen doch schon mengenweise 2 und 3 jährige zum schlachter ohne das der sattel drauf war, weil eben die röntgenklasse zu schlecht ist und sie heute ( nach diesen ganzen diskusionen ) keiner mehr haben will !!!!! da wird das pferd dann nicht günstig weggetan, weil es ja als hobbypferd noch einige jahre laufen könnte, nein , sie werden entsorgt .....

            sorry, ich denke natürlich gerade nicht wirtschaftlich und auch ein wenig gereitzt..... aber recht hab ich schon , oder ?

            Kommentar

            • heyman
              • 04.10.2008
              • 458

              #26
              Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
              Jeden Tag , jede Sekunde können tausend Sachen mit unseren Pferden passieren . Mit uns selbst und unseren Angehörigen und Mitmenschen übrigens ebenfalls !
              Einem Pferd die vorraussichtlich erfolgreiche Chipoperation verweigern ??
              Ja klar, aber die Frage war ja: "Würdet ihr das Pferd kaufen?" Und da würde ich persönlich zum jetzigen Zeitpunkt auch sagen: "Uff, Vorsicht!" Das kommt ja auch immer drauf an, was man gerade selbst so erlebt. Wir haben auch kurz vor Weihnachten einen Hengst gekauft, der dann vor dem Einzug noch schnell gelegt werden sollte, OP-Kosten wurden vom Kaufpreis abgezogen. Ich hab' mir da auch null Gedanken gemacht. Ergebnis: Es gab Komplikationen, dann gab es noch mehr Komplikationen, und drei Wochen später war das Tier eingeschläfert. Und obwohl mir mein Verstand sagt, das es völlig blöde ist, bin ich im Moment an einem Punkt, wo ich kein Tier kaufe, das noch operiert werden muss.

              LG, heyman
              Wer sein Pferd anschreit,
              der kann nicht erwarten,
              dass es auf ein Flüstern hört.

              Kommentar

              • florian g.
                • 06.10.2008
                • 554

                #27
                Eins darf man nicht vergessen,tierärzte sind auch geschäftsleute!!!Nicht jede o.p. ist nötig und sinnvoll.Mein wallach hat sich damals das griffelbein 2 mal gebrochen,von der stute getreten.Nach dem röntgen ,meinte der tierarzt,das müsse man operieren.Habe ich nicht machen lassen,weil das pferd noch nicht mal gelahmt hat.Und bis heute auch nie schwierigkeiten an den beinen hatte!!Das ist jetzt 8!!jahre her.

                Kommentar

                • Bobbala
                  • 13.02.2005
                  • 1523

                  #28
                  Zitat von Uniqua Beitrag anzeigen
                  .......und wieviele pferde laufen umher, wo keiner weiß das sie evt chips haben, da sie garnicht untersucht wurden und sie laufen laufen und laufen....

                  wer hat denn vor 20 jahren im ländlichen bereich über chips nachgedacht ?????
                  ok , die preise waren evt nicht so hoch, aber da haben die pferde so lange gehalten wie es ging und wenn es nicht mehr ging, ging es entweder auf die weide oder eben zum schlachter......
                  heute gehen doch schon mengenweise 2 und 3 jährige zum schlachter ohne das der sattel drauf war, weil eben die röntgenklasse zu schlecht ist und sie heute ( nach diesen ganzen diskusionen ) keiner mehr haben will !!!!! da wird das pferd dann nicht günstig weggetan, weil es ja als hobbypferd noch einige jahre laufen könnte, nein , sie werden entsorgt .....

                  sorry, ich denke natürlich gerade nicht wirtschaftlich und auch ein wenig gereitzt..... aber recht hab ich schon , oder ?
                  Genau so sehe ich es auch.

                  Vielleicht muss die Stute ja auch nie operiert werden ??
                  Ich würde sie erst mal laufen lassen und schauen was passiert
                  Avatar: Kipitten v. E.H. Parforce/Pascal/E.H. Arogno

                  Kommentar

                  • Emmy02
                    • 16.11.2009
                    • 56

                    #29
                    Ich halte die Beantwortung der Frage "Pferd mit Chip kaufen oder nicht?" für eine ganz individuelle. Jeder hat seine Erfahrungen, Ängste und Prinzipien und handelt danach.

                    Ich würde eine solche Entscheidung von Einsatzplanung und Preis abhängig machen. Ansonsten halte ich mich da an die Aussage von Dr. Nolting, von dem ich vor vielen Jahren meine heute alte Stute röntgen lassen wollte, um zu schauen, wie sie auf den Knochen aussieht (kam aus schlechter Aufzucht). Kommentar Dr. No: "Warum wollen Sie das denn wissen? Das Pferd läuft doch oder? Es gibt ohne Ende Pferde, die laufen, und wenn man sich die Bilder von deren Knochen ansieht, fragt man sich: "Wie geht das?!". Dann gibt es irre viele Pferde, die laufen nicht, und auf den Bildern ist nichts zu finden! Also abwarten und weiterreiten!".
                    Damit bin ich all die Jahre gut gefahren.

                    Grundsätzlich liegt immer ein Risiko darin, ein Pferd zu kaufen - ob mit Einser TÜV der nicht.

                    Kommentar

                    • die Lanz
                      Gesperrt
                      • 29.12.2009
                      • 24

                      #30
                      Bilder einer erfahrenen und erfolgreichen Klinik vorlegen und um Meinung bitten. Pferd ggf. OP versichern und abwarten... Preis ggf. herunterhandeln.

                      Kommentar

                      • Emmy02
                        • 16.11.2009
                        • 56

                        #31
                        @ die Lanz: Die Versicherung wird vermutlich eine Chip-OP am betroffenen Bein ausschließen, da dieses Problem ja bereits bekannt ist. Aber: Versuch macht klug!

                        Kommentar

                        • heyman
                          • 04.10.2008
                          • 458

                          #32
                          ...und gegen das allgemeine OP-Risiko hilft dann 'ne Lebensversicherung - wenn man das denn will (und kann).
                          Wer sein Pferd anschreit,
                          der kann nicht erwarten,
                          dass es auf ein Flüstern hört.

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